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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2017

Träume!

Der träumende Delphin
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Inhalt

Daniel Alexander Delphin hat einen Traum: Er möchte im Wellenreiten und in der Weisheit des Meeres den wahren Sinn des Lebens finden. Die anderen Delfine aus seinem Schwarm verstehen ihn alle nicht. ...

Inhalt

Daniel Alexander Delphin hat einen Traum: Er möchte im Wellenreiten und in der Weisheit des Meeres den wahren Sinn des Lebens finden. Die anderen Delfine aus seinem Schwarm verstehen ihn alle nicht. Für sie ist es wichtig, viele Fische zu fangen. Eines Tages zieht Daniel los, um die perfekte Welle zu finden und um seinen Traum zu verwirklichen.

Zu diesem Buch gibt es noch eine Fortsetzung: Die Heimkehr des träumenden Delphins


Meine Meinung

Das Buch ist zwar kurz, aber es fehlt nichts. Man begleitet Daniel auf seiner Reise ins Ungewisse, auf der Suche nach der perfekten Welle, dem Weg zur Erfüllung seines Traums und erfährt, was er Neues von der Welt entdeckt und welche Erfahrungen er macht.
Die Geschichte greift aber so viel tiefer. Sie handelt davon, seinen eigenen Weg zu gehen, vom Sinn des Lebens, vom Träumen und dessen Verwirklichung, vom Erwachsen werden.

Fazit

Es ist eine wunderschöne Geschichte, die davon handelt, was wirklich im Leben zählt.

Veröffentlicht am 02.10.2017

Wie gewohnt tolle Geschichte von Sarah Lark

Die Tränen der Maori-Göttin
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Bei Die Tränen der Maroi-Göttin handelt es sich um den dritten Band einer Trilogie. Die vorangehenden Bände sind Das Gold der Maori und Im Schatten des Kauribaums

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Inhalt

Das Buch erzählt die Geschichte ...

Bei Die Tränen der Maroi-Göttin handelt es sich um den dritten Band einer Trilogie. Die vorangehenden Bände sind Das Gold der Maori und Im Schatten des Kauribaums

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Inhalt

Das Buch erzählt die Geschichte von Kevin Drury, Lizzies und Michaels Sohn, der in den Burenkrieg in Südafrika zieht, um dort als Arzt tätig zu sein; von Roberta, die heimlich in Kevin verliebt ist und um ihr Glück kämpft sowie von Atamarie, Matarikis Tochter, die als einzige Frau Ingenieurwissenschaften studiert, da sie von klein auf von den Lenkdrachen der Maori fasziniert ist. Durch ihr Studium kommt sie mit dem Flugpionier Richard Pearce zusammen. Doch Matariki hat, wie auch ihre Freundin Roberta, keine einfache Liebesbeziehung.


Meine Meinung

Wie in den vorherigen Bänden auch begleitet man die Protagonisten über Jahre hinweg durch Höhen und Tiefen, verfolgt, wie sie sich in der Welt behaupten und ihren Platz in der Gesellschaft suchen. Eingebettet sind die persönlichen Schicksale in Neuseeland und in die Ereignisse der damaligen Zeit (um 1900), wobei auch die Protagonisten der ersten beiden Bände auftreten. Die tolle Handlung ist nicht vorhersehbar und hält einige unerwartete Wendungen parat.

Das Leben von Kevin, Roberta und Atamarie beschreibt Sarah Lark wie immer mit ihrem tollen, flüssigen und anschaulichen Schreibstil.

Das Buch ist mit fast 900 Seiten zwar ein dicker Schinken, jedoch wird es nie langweilig, Spannung ist immer vorhanden und Längen sucht man in Lark-Büchern sowieso vergeblich, so dass man das Buch schneller beendet hat als gedacht.


Fazit

Kurz gesagt: Dieser Band hat alles, was ein Lark-Buch ausmacht!

Veröffentlicht am 25.09.2017

Enttäuschend

Der Brief
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Inhalt

Marie lebt als Journalistin in Hamburg und ist glücklich in einer Beziehung mit der Architektin Johanna. Eines Tages erhält sie einen Brief von ihrer alten Schulfreundin Christine. An sich ist ...

Inhalt

Marie lebt als Journalistin in Hamburg und ist glücklich in einer Beziehung mit der Architektin Johanna. Eines Tages erhält sie einen Brief von ihrer alten Schulfreundin Christine. An sich ist es nichts Ungewöhnliches, doch der Inhalt des Briefes ist sehr ungewöhnlich. Denn darin ist die Rede von ihrer Krankheit, ihrem Mann Victor und ihrer gemeinsamen Galerie in Paris. Marie will herausfinden, was es mit dem Brief auf sich hat. Dazu besucht sie ihre alte Schulfreundin und reist nach Paris. Dort kommt ihr vieles vertraut vor.


Meine Meinung

Der Klappentext macht sehr neugierig und es treten einige Fragen auf. Woher kommen die Briefe? Was hat der ungewöhnliche Inhalt zu bedeuten? Fragen, auf die man im Buch Antworten finden möchte. Doch keine dieser Fragen wird beantwortet. Und das ist der riesen Makel an diesem Buch. Hinterher ist man genauso schlau wie vorher und hätte sich das Lesen der 220 Seiten sparen können.

Zudem sind die Charaktere sehr flach dargestellt. Carolin Hagebölling bringt sie dem Leser nicht näher. Auch Gefühle sind wenig bis gar nicht beschrieben. Daher kann man das Verhalten der Charaktere nicht nachvollziehen und sich auch nicht in sie hineinversetzen oder mit ihnen fühlen. Maries Schulfreundin Christine verhält sich vom ersten Augenblick an komisch und unverständlich, ebenso wie Maries Partnerin Johanna. Liebe zwischen Marie und Johanna ist nicht zu spüren und anscheinend nicht vorhanden, da sich Johanna überhaupt nicht wie Maries feste Freundin verhält. Trotz der Ich-Perspektive erfährt man nicht mehr als ein Außenstehender über Marie. Ihre Gefühle oder Gründe für ihr Handeln, werden dem Leser nicht nahegebracht, so dass sie sich einige Male überraschend und unverständlich verhält.

Spannung ist in der Geschichte nicht vorhanden. Man fragt sich zwar die ganze Zeit, was es mit den Briefen auf sich hat und wartet - vergeblich - auf die Auflösung, aber spannend ist die Handlung nicht.

Das Ende beantwortet nicht nur die nach dem Klappentext entstandenen Fragen nicht, es ist zudem noch völlig offen und beginnt noch eine zweite Geschichte.

Die Idee der Autorin mit den Briefen, bei denen der Gedanke „Was wäre, wenn..?“ aufkommt, ist sehr gut. Leider ist die Umsetzung schlecht. Der Brief ist das erste Buch der Autorin, vielleicht liegt das, meiner Meinung nach, mangelhafte Ergebnis der Idee daran. Manchmal wirkt die Geschichte wie einmal geschrieben und nicht überarbeitet bzw. verbessert.


Fazit

Die Autorin hatte eine gute Idee, die sie in diesem Buch jedoch sehr schlecht umgesetzt hat. Keine Frage wird in dem spannungslosen Buch mit flachen Charakteren beantwortet.

Veröffentlicht am 13.09.2017

Mittelmäßiges Ende

Der Weg der gefallenen Sterne
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Inhalt

Gaia macht sich mit einigen Bewohnern von Sylum auf den Weg vom Ödland zu ihrer verlassenen Heimat, der Enklave. Dort angekommen wollen sie vor den Mauern der Stadt New Sylum gründen, doch dazu ...

Inhalt

Gaia macht sich mit einigen Bewohnern von Sylum auf den Weg vom Ödland zu ihrer verlassenen Heimat, der Enklave. Dort angekommen wollen sie vor den Mauern der Stadt New Sylum gründen, doch dazu benötigen sie Wasser. Gaia, die Matrarch von (New) Sylum, muss mit dem Protektor verhandeln, um das benötigte Wasser zu erhalten. Wird sie es bekommen und damit ihrem Volk ein Leben am Trockensee ermöglichen?

Der Weg der gefallenen Sterne ist der Abschluss der Trilogie, dessen ersten beiden Bände Die Stadt der verschwundenen Kinder und Das Land der verlorenen Träume sind.


Meine Meinung

Seit Gaias Wahl zur neuen Matrarch von Sylum sind einige Monate vergangen. Allerdings ist Gaia für mich keine Anführerin, da sie sich sehr von anderen beeinflussen, Entscheidungen von anderen abnehmen lässt, teils unüberlegt handelt und auch mal das Wohl ihres Volkes aus den Augen verliert. In diesen Monaten hat sie sich nicht weiterentwickelt und ist auch nicht in die Rolle der Matrarch hineingewachsen, wie ich finde. Bei ihren Verhandlungen mit dem Protektor zu Anfang des Buches ist dieser ihr klar überlegen. Obwohl sie ihn kennt und er seine Versprechen nicht hält, ist sie sehr naiv und vertraut ihm. Und das geradezu blind. Einige Male begibt sie sich so unnötig in Gefahr. In diesem Buch ist Gaia mir überhaupt nicht mehr sympathisch.

Den in Band 2 kennengelernten Charakteren wird hier kaum noch Beachtung geschenkt. Sie werden in die Handlung nur sehr kurz eingebunden. Einige Charaktere aus Band 1 tauchen wieder auf. Diese werden aber auch nur benötigt, um die Veränderungen in der Enklave aufzuzeigen. Hauptsächlich dreht sich in diesem Buch alles um Gaia und Leon. Und um ihre (teils sehr naive) Versuche, Wasser von der Enklave zu bekommen. Das hätte die Autorin allerdings schneller abhandeln können. Teilweise weist die Geschichte einige Längen auf. Besonders zu Beginn des Buches wird noch eine neue Person eingeführt, die für die Geschichte total unnötig ist. Dadurch ist das Buch leider nicht sehr spannend, sondern eher teilweise vorhersehbar.

Was hier wieder positiv hervorsticht, ist der gelungene und flüssige Schreibstil der Autorin, der das Buch doch recht schnell lesen lässt.


Fazit

Insgesamt ist der Abschluss der Reihe ganz okay, reicht aber überhaupt nicht an die beiden vorangegangenen Bände heran.

Veröffentlicht am 13.09.2017

Gelungener zweiter Teil

Das Land der verlorenen Träume
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Inhalt

Die sechzehnjährige Gaia muss mit ihrer neugeborenen Schwester aus der Heimat fliehen. Kurz vor dem Verdursten im Ödland wird sie gerettet und in das Dorf namens Sylum gebracht. Doch dort begegnen ...

Inhalt

Die sechzehnjährige Gaia muss mit ihrer neugeborenen Schwester aus der Heimat fliehen. Kurz vor dem Verdursten im Ödland wird sie gerettet und in das Dorf namens Sylum gebracht. Doch dort begegnen ihr die nächsten Probleme, die sie bewältigen muss.

Das Land der verlorenen Träume ist der zweite Band einer Reihe, die mit Die Stadt der verschwundenen Kinder startet und mit Der Weg der gefallenen Sterne endet.


Meine Meinung

Was dieses Buch von anderen Büchern hervorhebt ist zum einen der sehr flüssige und leicht zu lesende Schreibstil von Caragh O’Brien und zum anderen die herausragende Idee dieser Dystopie.

Das einzige was mich an diesem Buch genervt hat, ist die jugendliche Unentschlossenheit der Protagonistin Gaia, die sich nicht entscheiden kann, welchen der Jungen sie denn nun haben will. Da dies eine Jugenddystopie ist, ist dies aber zu verschmerzen.


Fazit

Insgesamt ist dies ein sehr guter zweiter Band, nachdem auch schon das erste Buch der Reihe sehr gut war.