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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2019

Voller Magie und Rätsel

Winterhaus
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Voller Magie und Rätsel
„Das Winterhaus“ hat einfach alles in unseren Augen: es ist spannend, sehr gut geschrieben und wartet mit überzeugenden Protagonisten und Magie auf. Mehr kann man doch von einem ...

Voller Magie und Rätsel
„Das Winterhaus“ hat einfach alles in unseren Augen: es ist spannend, sehr gut geschrieben und wartet mit überzeugenden Protagonisten und Magie auf. Mehr kann man doch von einem Buch auch nicht „verlangen“..!
Ben Guterson´s Debüt hat uns hervorragend gefallen und das fing schon beim Cover an, das einfach sehr schön und liebevoll gestaltet ist, ein echter „eye-catcher“, auch für die Kids.
Der Schreibstil ist sehr eingängig, leicht lesbar und mit 407 Seiten für 11-Jährige auch zu schaffen. Es sollten ohnehin mehr junge Leute mal zum Buch greifen statt zum Tablet oder Handy und dieses Buch könnte das super unterstützen, weil es für uns aus der Masse durchaus herausragt.
Elizabeth ist unglaublich gut im Spielen mit Wörtern und Rätsellösen. Aber wird das ausreichen, die codierten Botschaften zu entschlüsseln, die sie im Hotel Winterhaus erwarten? Und warum wurde sie überhaupt dorthin geschickt? Immerhin hat sie in letzter Zeit ungewöhnliche Kräfte an sich entdeckt …
Diese Geschichte hat alle Zutaten, die man sich für ein besonderes Buch mit viel Winteratmosphäre wünscht: ein zwielichtiges Paar (gefährlich?), einen netten Hotelbesitzer (nur manchmal verdächtig) mit langem Stammbaum, Riesenpuzzles und codierte Botschaften, eine sensationelle Bibliothek und ein magisches Buch, geisterhafte Erscheinungen und tolle Ausflüge in die verschneite Landschaft. Und mittendrin Elizabeth, die einen guten Freund sucht und ihre Eltern nicht kennt.
Diese Magie, diese Rätsel, toll !

Veröffentlicht am 03.02.2019

Wie immer nervenzerfetzend spannend - Chapeau !

Jetzt gehörst du mir (Ein Marina-Esposito-Thriller 8)
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Wie immer nervenzerfetzend spannend – Chapeau !
Kaum war das Buch da, war es auch schon gelesen.
Man muss schon dazu sagen, dass ich ein Viel- und vor allen Dingen Schnellleser bin, aber 512 Seiten sind ...

Wie immer nervenzerfetzend spannend – Chapeau !
Kaum war das Buch da, war es auch schon gelesen.
Man muss schon dazu sagen, dass ich ein Viel- und vor allen Dingen Schnellleser bin, aber 512 Seiten sind ja nun nicht gerade wenig, für die ich auch schon meine Zeit brauchen würde, aber hier konnte ich das Buch wieder nicht aus den Händen legen, bis die letzte Seite umgeblättert war.
Das war bisher bei allen Thrillern von Martin und Linda Waites, besser bekannt unter dem Pseudonym Tania Carver, denn die Beiden schaffen einfach absolut phantastisch den „Spagat“ zwischen nervenzerfetzender Spannung und interessanten Charakteren. Phil und Marina muten schon wie gute, alte Bekannte an – man „trifft“ sie einfach immer wieder gerne wieder, nimmt gerne an ihrem Leben teil.
Colchester: In kurzer Abfolge werden drei Männerleichen gefunden, die alle große Ähnlichkeit mit DI Phil Brennan haben. Bei jedem Opfer hat der Täter außerdem eine Tarotkarte mit dem Motiv des Gehängten hinterlassen. Auf der Rückseite: Phils Name. Steckt hinter den Morden die Stalkerin, die ihm schon seit Langem nachstellt?
Um das herauszufinden, muss Phil nach Colchester. Doch er kommt nie dort an. Seine Frau, Profilerin Marina Esposito, setzt alles daran, ihren Mann zu finden, bevor es zu spät ist.
Für dieses Buch kann man nur die volle Punktzahl geben, einfach hervorragend ! Chapeau !

Veröffentlicht am 29.01.2019

Nicht meins, sorry

Lange Beine, kurze Lügen
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Nicht meins, sorry
Sorry, aber mit diesem Buch konnte ich leider so gar nichts anfangen...
Der Autor ist auch noch jünger als ich und damit eine andere Generation, so dass dieses Buch vielleicht schon ...

Nicht meins, sorry
Sorry, aber mit diesem Buch konnte ich leider so gar nichts anfangen...
Der Autor ist auch noch jünger als ich und damit eine andere Generation, so dass dieses Buch vielleicht schon altersbedingt nicht mehr unbedingt was für mich ist, aber ich hatte mir trotzdem mehr davon versprochen...
Der Humor kam bei mir leider nicht wirklich an bzw. „zündete“ leider nicht, so dass ich die 240 Seiten nicht mal zuende gebracht habe.
Mein Fazit daher: ganz nette Anekdotensammlung vielleicht, sehr kurzweilig, für die die die Thematik interessiert vielleicht wirklich lesenswert...
Für mich war es eben nichts, aber das ist natürlich auch nur ein subjekt.iver Eindruck, der das Buch nicht schmälern soll. Geschmäcker sind eben verschieden. Ich fand es halt nur für die Kategorie "überflüssig"

Veröffentlicht am 29.01.2019

Schönes Hörbuch, sehr gut gelesen vom Autor

Das letzte Schaf
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Hörbücher und Hörspiele sind bei uns mittlerweile fast genauso beliebt wie Bücher und dieses hier war wirklich lustig.
Der Autor Ulrich Hub liest dieses Hörbuch ab acht Jahren selbst vor und macht dabei ...

Hörbücher und Hörspiele sind bei uns mittlerweile fast genauso beliebt wie Bücher und dieses hier war wirklich lustig.
Der Autor Ulrich Hub liest dieses Hörbuch ab acht Jahren selbst vor und macht dabei einen denkbar guten Job. Er hat eine angenehme Stimme und das fand auch unsere Kleine, die bei Hörbüchern meistens bei der/den Stimmen sehr kritisch ist. Diese hier fand sie lustig und sehr gut, hat sie gesagt.
Wir haben es natürlich auch in der Vorweihnachtszeit gehört und das war einfach schön.
Inhalt
Was ist das für ein helles Licht, das die Schafe inmitten einer Winternacht aus dem Schlaf reißt? Und wo ist eigentlich ihr Hirte abgeblieben? Wurde er vielleicht von einem Ufo entführt? Oder hat das Ganze etwa mit diesem Mädchen zu tun, das in einem nahegelegenen Stall geboren worden sein soll? Immer mehr Schafe laufen los, um sich selbst ein Bild von der Lage zu machen. Doch leider herrscht in Bethlehem ein Gedrängel wie beim Winterschlussverkauf. Werden sie überhaupt etwas zu sehen bekommen?

Veröffentlicht am 28.01.2019

Im Grunde unerzählbar...

Stella
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Im Grunde unerzählbar...
„Stella“ von Takis Würger wurde mir mehrfach empfohlen und obwohl es so gar nicht in meine sonstigen „Lesegepflogenheiten“ hinein passt, habe ich es mir in der Bücherei geliehen, ...

Im Grunde unerzählbar...
„Stella“ von Takis Würger wurde mir mehrfach empfohlen und obwohl es so gar nicht in meine sonstigen „Lesegepflogenheiten“ hinein passt, habe ich es mir in der Bücherei geliehen, weil ich einfach so neugierig darauf war und es kann ja auch nicht schaden, seinen Horizont mal zu erweitern.
»Das Unerzählbare erzählen. Man beginnt dieses Buch mit Skepsis, man liest es mit Spannung und Erschrecken, man beendet es mit Bewunderung.« Daniel Kehlmann
Dieses Zitat von Daniel Kehlmann musste ich fast schon übernehmen, denn nichts, was ich bisher gelesen habe über dieses Buch, beschreibt so punktgenau meine Gefühle beim Lesen.
Es ist 1942. Friedrich, ein stiller junger Mann, kommt vom Genfer See nach Berlin. In einer Kunstschule trifft er Kristin. Sie nimmt Friedrich mit in die geheimen Jazzclubs. Sie trinkt Kognak mit ihm und gibt ihm seinen ersten Kuss. Bei ihr kann er sich einbilden, der Krieg sei weit weg. Eines Morgens klopft Kristin an seine Tür, verletzt, mit Striemen im Gesicht: "Ich habe dir nicht die Wahrheit gesagt." Sie heißt Stella und ist Jüdin. Die Gestapo hat sie enttarnt und zwingt sie zu einem unmenschlichen Pakt: Wird sie, um ihre Familie zu retten, untergetauchte Juden denunzieren? Eine Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht – über die Entscheidung, sich selbst zu verraten oder seine Liebe.
Man muss beim Lesen schon mehrfach „schlucken“, Einiges ist heftig, aber es ist eben auch authentisch geschrieben, man wähnt sich dabei und nah am Geschehen – deswegen berührt dieses Buch wahrscheinlich auch so...
Dieser Zwiespalt – verrätst Du Dich selbst oder die Liebe ist so eindringlich erzählt, dass er beinahe mit den Händen greifbar ist.
Ein sehr mutiges und wichtiges Buch, das nachdenklich macht, zu Tränen rührt und noch lange „nachhallt“ nach dem Lesen....