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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2024

Tolle Fortsetzung

Starling Nights 2
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Im zweiten Band der Dilogie von Merit Niemeitz, geht es um Ashton und Zoe, die man bereits aus dem ersten Band kennt.
Ashton hat die Möglichkeit die Geschehnisse aus Band eins rückgängig zu machen, allerdings ...

Im zweiten Band der Dilogie von Merit Niemeitz, geht es um Ashton und Zoe, die man bereits aus dem ersten Band kennt.
Ashton hat die Möglichkeit die Geschehnisse aus Band eins rückgängig zu machen, allerdings braucht er dafür Zoe, die aus freien Stücken helfen muss. Zoe weiß nur, seit ihre Freunde Marbel und Cliff ihr alles über den Bund der Stare und ihre Machenschaften erzählt haben, Bescheid.
So scheint es für Ashton nicht einfach zu werden den Bund der Stare und ihre Mitglieder weiterhin am Leben zu halten.

Den ersten Band fand ich schon toll, aber auch der zweite war wieder super schön. Der Schreibstil von Merit ist einfach traumhaft und lässt sich total gut lesen. Man fühlt sich direkt in die Geschichte rein und ich habe bei ihrem Stil direkt Bilder vor den Augen.
Ashton, der im ersten Band total unsympathisch war entwickelt sich zu einem tollen Protagonisten und auch Zoe lernt man besser kennen.

Im zweiten Band steht die Geschichte von Ashton und Zoe im Vordergrund, der spannendere Teil ist definitiv der erste, aber der zweite hat dafür die schönere Liebesgeschichte. Man lernt viel über die beiden und die Beziehung der beiden entwickelt sich toll.
Am Ende überschlagen sich die Ereignisse etwas, aber rundum fand ich die Dilogie sehr gelungen, vor allem mochte ich den Fantasy-Anteil der Geschichte.
Ich kann es nur empfehlen zu lesen.

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Veröffentlicht am 06.03.2024

Total wichtig!

Das Ende der Unsichtbarkeit
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Das Buch „Das Ende der Unsichtbarkeit, warum wir über anti-asiatischen Rassismus reden müssen“ von Hami Nguyen hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. Es ist ein super wichtiges Buch. Die Autorin erzählt ...

Das Buch „Das Ende der Unsichtbarkeit, warum wir über anti-asiatischen Rassismus reden müssen“ von Hami Nguyen hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. Es ist ein super wichtiges Buch. Die Autorin erzählt die Geschichte ihrer Familie sehr authentisch. Ihre Familie musste aus Vietnam fliehen, als Hami gerade einmal zwei Jahre alt war. Sie erzählt die Geschichte ihrer Familie sehr persönlich und einfühlsam und bringt die Gefühle und Gedanke sehr gut rüber. Zum Beispiel wie man Ankommen und Wurzeln schlagen kann, wenn die Angst vor einer Abschiebung dauernd im Raum steht. Es ist wirklich mitreißend.

Ich habe anti-asiatischen Rassismus erst seit Corona auf dem Schirm. Zu der Zeit war er für mich das erste mal präsent. Das Buch hat mir noch mehr die Augen geöffnet.

Insgesamt ist „Das Ende der Unsichtbarkeit“ ein sehr empfehlenswertes und wichtiges Buch, das einen wirklich zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 06.03.2024

Tolle Geschichte

Lakestone Campus of Seattle, Band 1 - What We Fear
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Um ihrem Bruder das Leben zu retten, beschafft sich Harlow auf illegalen Weg durch ihre Hackerfähigkeiten Geld und wird daraufhin festgenommen. Doch statt im Gefängnis zu landen, wird ihr angeboten, am ...

Um ihrem Bruder das Leben zu retten, beschafft sich Harlow auf illegalen Weg durch ihre Hackerfähigkeiten Geld und wird daraufhin festgenommen. Doch statt im Gefängnis zu landen, wird ihr angeboten, am Lakestone Campus zu studieren. Der Lakestone Campus ist bekannt dafür, nur die besten Leute aufzunehmen. Am Campus lernt sie Zack kennen, der aufgrund eines Gendefekts nicht sprechen kann. Zack ist begeistert, dass Harlow im Gegensatz zu den meisten Menschen von diesem Fakt nicht abschreckt und die beiden kommen sich näher. Doch die Hackervergangenheit holt Harlow auf dem Campus schnell wieder ein, obwohl sie versprochen hat, nichts mehr damit zu tun zu haben. Ihr ganzes Leben droht aus den Fugen zu geraten.

Alexandra Flint schafft es in ihrem Roman „Lakestone Campus of Seattle - what we fear“ mich als Leserin durch ihren Schreibstil total mitzureißen. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und man fiebert total mit, sie haben Ecken und Kanten, sind aber vielleicht auch gerade dadurch total liebenswert. Die Story zwischen Harlow und Zack ist einfach toll, die Dialoge der beiden teilweise wirklich herzzerreißend. Das Thema Gebärdensprache wurde total schön umgesetzt und auch das Thema Hacken kam total gut rüber.
Insgesamt war das Buch einfach mitreißend und spannend.
Die Optik ist natürlich auch sehr schön, ich freue mich auf die anderen beiden Teile der Reihe schon sehr und kann es gar nicht erwarten wieder an den Lakestone Campus zurück zu kommen.

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Veröffentlicht am 05.03.2024

Super wichtig!

Vielfalt
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Der Duden „Vielfalt“ ist wie auch schon sein Untertitel sagt ein etwas anderes Wörterbuch. 100 Begriffe, die zum Thema Vielfalt passen, werden von 100 verschiedenen Autor*innen, die von dem Thema selbst ...

Der Duden „Vielfalt“ ist wie auch schon sein Untertitel sagt ein etwas anderes Wörterbuch. 100 Begriffe, die zum Thema Vielfalt passen, werden von 100 verschiedenen Autor*innen, die von dem Thema selbst betroffen sind und eine große Expertise haben, auf jeweils einer Doppelseite erklärt. Von A wie „Ableismus“ bis Z wie „Zionismus“ ist alles dabei. Überrascht haben mich Beiträge wie „Internet“ oder „Sport“ die auf den ersten Blick irgendwie nicht zum Thema passen. Nach dem lesen konnte ich allerdings verstehen, dass die Wörter einen Platz im Buch bekommen haben.
Die Beiträge sind sehr unterschiedlich, teilweise sehr persönlich, teilweise sehr lexikonartig, das macht das Buch aber auch total interessant.
Auf jeweils einer Doppelseite kann man natürlich nicht allzu tief in die Themen einsteigen, aber für einen ersten Überblick ist es sehr gelungen. Im Anhang findet man dann aber die Quellen und Medientipps die einem weiterhelfen, wenn man sich intensiver mit den Themen auseinandersetzen möchte.
Insgesamt finde ich das Buch sehr gelungen.

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Veröffentlicht am 05.03.2024

Absolutes Highlight!

Yellowface
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June Hayward wird Zeugin wie ihre Kollegin Athena Liu bei einem Unfall stirbt. Sie beide sind Autorinnen, aber während Athena ein aufstrebender Star der Literaturszene ist, kommt June nicht weiter und ...

June Hayward wird Zeugin wie ihre Kollegin Athena Liu bei einem Unfall stirbt. Sie beide sind Autorinnen, aber während Athena ein aufstrebender Star der Literaturszene ist, kommt June nicht weiter und ihre Bücher kommen einfach nicht so gut an, wie sie es sich wünscht. Am Abend des Unfalls nimmt June ein nagelneues, gerade beendetes Manuskript von Athena mit.

June überarbeitet das Manuskript über chinesische Arbeiter im ersten Weltkrieg und veröffentlicht den Roman „Die letzte Front“ unter ihrem Künstlernamen Juniper Song.

Yellowface erzählt die Geschichte aus der Perspektive von June und nimmt die Leserinnen mit in ihre Gefühlswelt nach der Veröffentlichung des geklauten Romans. Es ist wirklich mitreißend erzählt und die Charaktere sind total vielschichtig. June versucht immer wieder ihr Fehlverhalten den Leserinnen zu erklären und ich habe selten ein Buch gelesen, in dem ich die Protagonistin so hasse und dann doch immer wieder mit ihr mitfühle. R. F. Kuang schafft mit ihrem Schreibstil und den Themen die sie behandelt die Leser*innen total mitzunehmen. Es werden wichtige Themen behandelt, es geht um Rassismus und Cancel-Culture und das große Thema Verlagswelt und die Auswirkungen, die Diskussionen im Internet haben können. Zudem behandelt Kuang in ihrer Geschichte die Frage, wer eigentlich welche Geschichten erzählen darf. Die Geschichte ist super spannend und man fiebert total mit.
Die Übersetzung von Jasmin Humburg ist total toll und bringt meiner Meinung nach die Geschichte sehr gut rüber.
Insgesamt hat mir das Buch wirklich toll gefallen, es ist wirklich ein Highlight. Eine große Empfehlung.

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