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Veröffentlicht am 13.03.2019

Tolle Message im Buch

The Ivy Years – Bevor wir fallen
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The Ivy Years war seit langem das erste englische Buch, das ich gelesen habe. Es hat mir wirklich so gut gefallen und war so leicht verständlich, dass ich es jedem empfehlen würde, der gern romantische ...

The Ivy Years war seit langem das erste englische Buch, das ich gelesen habe. Es hat mir wirklich so gut gefallen und war so leicht verständlich, dass ich es jedem empfehlen würde, der gern romantische und nicht zu klischeehafte Geschichten liest und sich an Englische Bücher heranwagen will.
Was natürlich jetzt nicht ausschließt, dass das Buch auch was für „Fortgeschrittene-Englisch-Leser“ ist. Bloß nicht. Ich würde dieses Buch am liebsten einfach jedem in die Hand drücken. Wie gut, dass es das auch schon eine ganze Weile auf Deutsch gibt.

Die Geschichte von Corey und äh … Adam (jetzt wäre mir doch tatsächlich Hartleys Vorname fast nicht eingefallen) hat mich wirklich irgendwo berührt. Schon die Tatsache, dass Corey keine 08/15-Protagonistin ist, macht diesen Roman in meinen Augen zu etwas besonderem.
Sie ist eine beeindruckende junge Frau, die trotz eines schweren Unfalls versucht, das beste aus ihrem Leben zu machen, auch wenn es erst so scheint, als müsse sie ihren großen Traum für immer aufgeben. Aber davon lässt sie sich nicht unterkriegen. Zumindest nicht dauerhaft. Und ich glaube, ihre Beziehung zu Hartley hat da auch einen ganz großen Anteil daran, allerdings nicht auf die typische Junge-taucht-auf-und-verändert-sie-von-Grund-auf Art. Er gibt ihr lediglich einen kleinen Push in die richtige Richtung.
Corey zeigt uns allerdings auch wunderbar, dass es auch ohne Typen geht. Dass Mädchen und junge Frauen nicht unbedingt einen Kerl an ihrer Seite brauchen, dass sie ihre Ziele erreichen. Sie ist stark und in der Lage, eigene Entscheidungen zu treffen. Finde ich persönlich einen super Aspekt im Buch und eine tolle Message.

Hartley (ich kann mich partout nicht an seinen Vornamen gewöhnen, ist ein Wunder, dass es bei Callaghan klappt) ist auch nicht der typische BadBoy, der uns in vielen anderen Büchern des Genre erwarten würde. Klar hat auch er seine Geheimnisse, sieht gut aus und seine Freundin ist gefühlt die hübscheste junge Frau im ganzen Land, aber in ihn steckt so viel mehr. Humor, ein großes Herz, Charme, Mitgefühl, … Und das nur als kleinen Einblick, ich könnte noch viel mehr aufzählen.
Adam hat für mich seit langem mal wieder so richtiges BookBoyFriend-Potenzial. Nicht nur „Joa, wär ganz nett“, sondern „Den würde ich definitiv auch nehmen“. Ich hatte null Probleme, Coreys Gefühle nachzuvollziehen.

The Ivy Years ist für mich einfach die perfekte Mischung aus Romantik, Humor, einer Prise Erotik und Realität. Ich trauere dem Buch fast jetzt schon ein bisschen nach und fand es unglaublich schade, als ich mit Lesen fertig war. Denn obwohl ich es wirklich genossen hab, war es einfach „zu kurz“.

Veröffentlicht am 12.03.2019

Ein Buch für schlechte Zeiten!

Ein bisschen Abenteuer, bitte!
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Ein Buch für schlechte Zeiten. Besser kann man Verliebt in Eden Bay gar nicht beschreiben. Saskia Louis schreibt mit so viel Humor eine so schöne Liebesgeschichte mit ein bisschen Abenteuer und jeder Menge ...

Ein Buch für schlechte Zeiten. Besser kann man Verliebt in Eden Bay gar nicht beschreiben. Saskia Louis schreibt mit so viel Humor eine so schöne Liebesgeschichte mit ein bisschen Abenteuer und jeder Menge Fettnäpfchen, dass man beim Lesen gar nicht anders kann, als zwischendurch zu Schmunzeln. Oder sogar loszulachen. Das ist definitiv eins der Bücher, in das gleich auf die erste Seite eine Warnung gehört:

Vorsicht! Kann zu Lachanfällen führen. Bitte nicht in der Öffentlichkeit lesen, wenn man irritierte Blicke von außen vermeiden will.

So in der Art jedenfalls. Dieses Buch hat wirklich das Potenzial auch düstere Regentag aufzuheitern. Tage, an denen man so gar keine Lust hat, überhaupt aus dem Bett zu kriechen. Nicht dass man aus dem Bett kriechen würde, wenn man sich dann ein Buch zum Lesen nimmt.

Maya und Nathan sind so ein bisschen wie Pech und Schwefel und dann auch wieder das komplette Gegenteil. Und trotzdem – oder gerade deswegen – sind sie so unglaublich süß zusammen. Ich hab die Geschichte der beiden so gern gelesen, weil sie einfach so herrlich erfrischend ist. Auch wenn Nathan teilweise einen ziemlichen Dickkopf hat, mit dem er durch jede Wand rennen könnte.

Eden Bay selbst ist, wie der Name schon sagt, ein richtiges Paradies. Ein so malerisches kleines Örtchen am Meer, dass ich am liebsten mit Maya tauschen und selbst dort in ein Cottage ziehen würde. Es hat so richtig Fernweh und Sehnsucht geweckt beim Lesen. Es war so detailliert beschrieben, dass man sich alles bildlich vorstellen konnte und ich beim Lesen das Gefühl hatte, selbst dort zu wohnen, den Leuchtturm zu betrachten, mit Maya auf Bäume zu klettern oder Nathans Garten zu verfluchen (Mal ehrlich, wenn er Maya nicht hätte … ^^). Und trotzdem war es nicht zu viel Beschreibung und hat sich einfach wunderbar in den Leseflus eingefügt.

Die Nebenfiguren geben der Geschichte mit ihren einzigartigen Charakterzügen eine besondere Würze. Ich könnte mich wirklich nicht entscheiden, wen ich von Ava, Jax, Kate, und all den anderen am liebsten mochte.
Aber lasst euch so viel gesagt sein: Ich finde, jeder braucht eine Ava in seinem Leben!

Veröffentlicht am 12.03.2019

Super Mischung aus Spannung und Humor!

Diamantenherz: Küss die Diebin, wenn du kannst
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Die Geschichte von Matt & Diamond hat mir wirklich super gefallen. Ich bin totaler Diamond-Fan. Wobei ich Matt verständlicherweise auch nicht von der Bettkante stoßen würde. Und da bin ich nicht die einzige. ...

Die Geschichte von Matt & Diamond hat mir wirklich super gefallen. Ich bin totaler Diamond-Fan. Wobei ich Matt verständlicherweise auch nicht von der Bettkante stoßen würde. Und da bin ich nicht die einzige. Der Kerl ist eben auch einfach ein Traumtyp. Das erkennt auch Diamond irgendwann, auch wenn sie dafür wesentlich länger braucht als ich. Selbst ihre Pflegetochter Emilia wäre nicht so schwer von Begriff. Dafür genieße ich als Leserin die tollen Wortgefechte zwischen der Diebin und dem Undercover-Cop und sehe zu, wie die Geschichte zwischen den beiden langsam immer süßer wird, ohne kitschig zu werden.

Ein weiterer Punkt, der das Lesen dieses Buches so wunderbar spaßig machte, war der tolle Humor zwischen den Zeilen. Ich liebe Tessas Humor. Wirklich. Das beginnt schon gleich auf der ersten Seite, wenn Matt über schlechte Milch im Kaffee redet, wenn er über Diamond erzählt. Und nein, sie hat ihm nie schlechte Milch in den Kaffee geschüttet und reingespuckt. Wobei das sicher lustig gewesen wäre. Ich hätte zu gern Matts Gesicht gesehen.

Erzählt wird die Geschichte übrigens abwechselnd aus der Sicht von Matt und Diamond. Finde ich persönlich super, weil es so einen guten Einblick in beide Welten liefert und man als Leser ausreichend mit Informationen versorgt wird. Man erfährt sowohl einiges über Matts Arbeit beim FBI und seine Kollegen (Wir halten an dieser Stelle fest: Ich mag Lori nicht besonders), aber auch einen tollen Einblick in Diamonds Raubzüge und die junge Frau hinter der Diamanten-Fassade.
Immerhin hat auf Diamond einen richtigen Namen und eine kleine Familie, die ihr alles bedeutet. Und hinter ihren Raubzügen steckt so viel mehr als man denkt. Obwohl auch ihre Vergangenheit eine ziemlich große Rolle spielt und auch angesprochen wird, kommt sie mir ein klein wenig zu kurz. Ich hätte so gern mehr über ihr Leben vor Diamond erfahren. Aber das hätte dann vermutlich den Rahmen gesprengt.

Noch ein kleiner Kritikpunkt war das Ende der Geschichte. Es passt auf jeden Fall, keine Frage, dennoch ging es mir ein kleines bisschen zu schnell und zu hastig.
Die Spannung steigt und steigt, der Leser zittert, Kapitelende und dann … Zeitsprung. Ich dachte erst, ich hätte etwas überblättert, aber nein. Zwar bin ich trotzdem der Meinung, dass es ein wunderschönes Ende für dieses tolle Buch ist, aber es hat mir auf den letzten Seiten leider ein bisschen was gefehlt.

Trotzdem kann ich diesem Buch nur eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen. Der Humor ist fesselnd und ich konnte es kaum aus der Hand legen und hab wirklich auf jeder einzelnen Seite mitgefiebert und mitgelacht.

Veröffentlicht am 09.03.2019

Krönender Abschluss

Im Licht der drei Monde (Die Monde-Saga 3)
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Was hab ich mich gefreut auf dieses Buch. Ich verfolge die Monde-Saga schon seit dem ersten Teil und war schon damals hin und weg von der Welt Aret.
Im Licht der drei Monde jetzt zu Lesen war ein bisschen ...

Was hab ich mich gefreut auf dieses Buch. Ich verfolge die Monde-Saga schon seit dem ersten Teil und war schon damals hin und weg von der Welt Aret.
Im Licht der drei Monde jetzt zu Lesen war ein bisschen wie heimkommen. Ich hab die Welt so vermisst und es ist immer noch (fast) ganz oben auf meiner Reiseliste der Fantasybuchwelten.
Auch alte Charaktere wie Bram, Kadlin, Minea, Ragnar und vor allem Avir wiederzutreffen war toll und ich hab jetzt richtig Lust, noch mal Teil 1 und 2 zu lesen.

Vom Klappentext her hat mich Im Licht der drei Monde ein bisschen an Teil 1 in umgekehrten Rollen erinnert, was wohl daher kommt, dass Dan sich als Frau verkleidet wie damals Kadlin und Lijufe als Männer. Allerdings geschieht es diesmal ganz bewusst und es war echt super amüsant zu lesen, wie Dan lernt, was eine Aretanerin eben so können muss. Ich wäre zu gern vor Ort dabeigewesen und hätte mit den anderen um die Wette gelacht.

Was die Geschichte selbst und ihren Verlauf angeht, muss ich sagen, bin ich ein bisschen zwiegespalten. Einerseits war es besonders ab der Insel mega spannend und ich wollte es gar nicht weglegen, andererseits wurde ich mit ein paar Szenen gegen Anfang nicht ganz warm.
Im Licht der drei Monde ist für mich daher im Gesamtpaket leider etwas schwächer als seine Vorgänger. Da ich die allerdings abgöttisch geliebt habe, macht das Im Licht der drei Monde absolut nicht zu einem schlechten Buch. Und in meinen Augen wär es sowieso schwer, die zu übertreffen.

Was allerdings sehr spannend war im ganzen Buch war Nysras Sprachlosigkeit. Ich weiß selbst wie schwer es ist, einen Hauptcharakter zu schreiben, der selbst nicht sprechen kann. Logischerweise hat Nysra ihre eigenen Wege über Gestik und Mimik zu kommunizieren und ich finde, Ewa hat das wirklich gut umgesetzt.
Das war nämlich ein Punkt, bei dem ich im Vorfeld wirklich ein bisschen skeptisch war, wie es sich wohl auf das Buch auswirken würde. Aber es hat zu keinerlei Lese- oder Verständnisschwierigkeiten geführt.

Wenn es nach mir ginge, dürfte Ewa nich tausende Romane in der Welt Aret ansiedeln. Ich will unbedingt wieder dorthin zurückkehren.
Zwar hat in Im Licht der drei Monde ein Teil der Handlung auch auf der geheimnisvollen schwimmenden Insel gespielt und – Holy Guacamoly! – die ist nicht weniger geil als Aret, nur vielleicht gruseliger, aber ich kann nur wiederholen: Ich liebe diese Welt!

Fans der Monde-Saga sollten sich Im Licht der drei Monde auf jeden Fall nicht entgehen lassen und die Reihe wird wohl immer mit unter meinen Top-High-Romantasy-Empfehlungen bleiben.

Veröffentlicht am 20.01.2019

Real, packend, wunderschön

Nebenan funkeln die Sterne
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Dieses Buch hat mich wirklich von der ersten Seite an begeistert. Nicht nur weil der Klappentext nach einer modernen und schönen Liebesgeschichte klang, sondern auch, weil ich eigentlich „nur kurz reinlesen“ ...

Dieses Buch hat mich wirklich von der ersten Seite an begeistert. Nicht nur weil der Klappentext nach einer modernen und schönen Liebesgeschichte klang, sondern auch, weil ich eigentlich „nur kurz reinlesen“ wollte und dann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Instagram ist nicht nur ein großer Bestandteil von Emmas Leben. Ich bin selbst viel da unterwegs und fand es spannend, eine Geschichte über eine Instagramerin zu lesen. Gerade weil das Thema mit den Sozialen Medien und dem schwindenden Real Life so aktuell ist. Es war schön, dass das tatsächlich eine so tragende Rolle gespielt hat und nicht nach den ersten Seiten abgehakt war. Denn es wurde weder verteufelt noch beschönigt. Es war ziemlich real dargestellt, hat sich aber gleichzeitig auch an Emmas „Verwandlung“ angepasst und war für sie ein konstanter Begleiter.

Ich habe mich selbst (viel zu) oft in Emma wiedergefunden. Wahrscheinlich mit ein Grund, warum mir Nebenan funkeln die Sterne so gut gefallen hat. Ich konnte super in die Geschichte eintauchen und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Es gab schon lang kein Buch mehr, bei dem ich das Lesen so sehr genossen habe. Es ist genau die richtige Mischung aus Liebe, Geheimnissen, Cat-Content und Insta-Love (nein, damit ist nicht die Liebe auf den ersten Blick gemeint).

Die Vergangenheiten von Emma und Nathan haben sich toll in die Geschichte eingefügt, man musste zwar etwas länger warten, aber dafür wurde man dann nicht erschlagen, sondern schön häppchenweise gefüttert. Denn wir haben ja hier auch keine Instalove (jetzt mein ich die Liebe auf den ersten Blick), sondern vielseitige Charaktere, die sich nach und nach kennenlernen. Richtig schön entspannend. Und es gab Momente, in denen hätte ich wirklich, wirklich gern mit Emma getauscht. Was gibt es schließlich schöneres als ein Feinschmecker-Picknick im Park oder einen Brownie im Strandkorb?

Real, packend und wunderschön sind die ersten drei Worte, die mir zu Nebenan funkeln die Sterne einfallen. Es ist definitiv eins meiner Lieblingsbücher dieses Jahr und hat mir so ein schönes Lesegefühl beschert, dass ich es kaum beschreiben kann. Ich kann für dieses Buch also nur eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen und würde es am liebsten jedem an den Kopf werfen, der grade in einer Leseflaute steckt.