Kurzweilig
Who's to blame - Direkt, brutal, realitätsnah: ein spannender Jugendthriller über ein brandaktuelles ThemaInhalt
Der Lehrer Moritz Brandl bestellt seine Schüler nachmittags für ein paar Sonderstunden in die Schule. Alle warten schon, als er etwas verspätet erscheint. Doch dann verschließt er die Tür und zieht ...
Inhalt
Der Lehrer Moritz Brandl bestellt seine Schüler nachmittags für ein paar Sonderstunden in die Schule. Alle warten schon, als er etwas verspätet erscheint. Doch dann verschließt er die Tür und zieht eine Pistole.
Eigene Meinung
Das Buch ist anders, als ich erwartet habe. Es ist sehr kurzweilig, weil man zwischen Ermittlerin Alex und den Schülern Sam und Liam abwechselt. Die Kapitel sind recht kurz und bedienen sich einer einfachen Sprache mit kurzen Sätzen.
Allerdings wird in Sams Sicht gegendert, macht Sinn weil they nonbinär ist, jedoch hört das bei mir bei Begriffen wie "jemensch" und "niemensch" auf. Da bin ich raus und das hat den Lesefluss wirklich gestört.
Die Charaktere sind einem alle sympathisch, selbst der Lehrer, wegen dem alle erst in diese Situation geraten sind.
Wir erfahren viel persönliches, über den Lehrer, wie auch die Schüler. Die Situation wird mit jeder neuen Aufgabe, die Brandl den Schülern stellt, bedrohlicher und unberechenbarer.
Dem Motiv kommen wir auch immer näher.
Ich fand die Geschichte sehr gut ausgearbeitet, in einigen Situationen konnte ich die Entscheidungen manchmal nicht ganz nachvollziehen und gegen Ende wurde es sehr hollywoodmäßig. Das Ende war überraschend und hat mir trotz der Übertreibung gut gefallen, weil es stimmig war.
Einige Handlungsstränge sind jedoch offen geblieben und wurden einfach nicht gelöst, was mich dahingehend etwas unbefriedigt zurück lässt.
Fazit
Ich habe mich sehr gut unterhalten und kann dieses Buch Jugendlichen, wie auch Erwachsenen empfehlen.