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Veröffentlicht am 11.04.2020

Außergewöhnliche Idee

Welt in Gefahr
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Zum Inhalt (Klappentext):

Für die Bewohner vier unterschiedlicher Welten steht ihre Existenz auf dem Spiel. Deswegen schicken sie ihre Besten aus, um die drohende Katastrophe abzuwenden.

Der magische ...

Zum Inhalt (Klappentext):

Für die Bewohner vier unterschiedlicher Welten steht ihre Existenz auf dem Spiel. Deswegen schicken sie ihre Besten aus, um die drohende Katastrophe abzuwenden.

Der magische Stein, der die Schattenkinder aus der Sippe der Skythen beschützt, verliert an Energie. Verlischt sie ganz, können Skyth und seine Gefährten sich tagsüber nicht mehr vor der Außenwelt schützen.

Die Mutter der Walddryaden, die Eichengöttin Xarenia, wird plötzlich von einer mysteriösen Krankheit heimgesucht, die sogar Götter töten kann.

Starcity, die Stadt ewigen Lichts, wird von einem großen Kristall erhellt, dessen Kraft schwindet. Die Magier und Menschen der Stadt und des umliegenden Landes drohen in ewiger Dunkelheit leben zu müssen.

Oran, der Gott des Krieges und Herrscher eines kleinen Landes, provoziert einen Streit mit seiner mächtigen Götterschwester Chelison, der er kaum etwas entgegen zu setzen hat, wenn er nicht bereit ist, einen sehr unbequemen Weg zu gehen.


Meine Meinung:

Ich fand, dass die Idee zu diesen Buch sehr außergewöhnlich klang, deswegen habe ich mich für diese Leserunde beworben.

Wie schon der Klappentext anmuten lässt, verfolgt man vier verschiedene Gruppen von Menschen/Wesen. Sie befinden sich alle auf verschiedene Welten bzw. Dimensionen. Deswegen ist das Buch so aufgeteilt, dass ein Kapitel eine Welt behandelt. Innerhalb dieser Welt gibt es aber verschiedene Charaktere aus dessen Sicht erzählt wird. Dieser Wechsel zwischen den Charakteren fand ich an einigen Stellen nicht sehr gelungen, da hatte ich öfters ein bisschen Probleme mit.

Durch diese verschiedenen Welten werden auch sehr viele Charaktere eingeführt. Hauptcharaktere, die uns noch länger erhalten bleiben, aber auch weitere Nebencharaktere. Abgesehen davon das jede Welt neue Ortsnamen usw. hat, hat man auch sehr viele Namen, die man einordnen muss. Die Autorin hat eine Übersicht mit den wichtigen Charaktere eingeführt, auch mit einer kurze Beschreibung zu dem jeweiligen Charakter. Außerdem hat sie auf ihre Homepage eine Kurzinfo mit Bild zu jedem Charaktere. Das hilft sicherlich sehr, jedoch konnte ich nicht immer darauf zugreifen. Ich habe das Buch in eBook-Format gelesen und da finde ich das zurückblättern zu der Seite mit der Übersicht immer sehr mühselig (egal welches Buch), sodass ich es nicht mache. Die Übersicht auf der Homepage ist echt eine super Sache, aber ich lese viel unterwegs und konnte deswegen da auch nicht immer darauf zugreifen. Es hilft aber sicherlich, wenn man die Reihe fortsetzen will und nicht mehr alles frisch im Kopf hat.

Was der Autorin aber sehr gut gelungen ist, ist, dass jeder Charaktere eine eigene Persönlichkeit und Stimme hat. Man kann sie grundsätzlich gut unterscheiden. Das ist wirklich bemerkenswert, da viele Autoren es bei deutlich weniger Charaktere es manchmal nicht schaffen. Zu den Charaktere an sich kann ich noch nicht viel sagen, da man bisher noch nicht so viel über sie kennengelernt hat. Aber bei der hohen Menge an verschiedenen Charaktere sollte jeder Leser zumindest einen finden, der ihn/ihr zusagt.

Der Schreibstil ist soweit angenehm und gut zu lesen. Die Autorin passt die Wortwahl und den Stil an die jeweilige Welt an. Auch das ist ihr sehr gut gelungen. Was mir nicht so gut gefallen hat, ist, dass an vielen Stellen vieles wiederholt wird. Bei den Massen an Informationen sicherlich eine gute Idee, aber an einigen Stelle kann es mir sehr repetitiv vor. Außerdem fand ich es an einigen Stelle, dass zu viele Informationen vermittelt wird. Ich brauche bspw. keine detailierte Beschreibung der Aussehens. Ich kann es mir sowieso nicht merken und es ist so gut wie nie wichtig. Da hätte man also an der einen oder anderen Stellen ein bisschen was kürzen können.

Zur Geschichte an sich kann ich auch noch nicht viel sagen. Dieser Band 1 ist eine sehr lange Einführung. Es passiert nicht sehr viel spannendes, was sich aber in Band 2 sich dann hoffentlich dann ändern wird. Es werden die verschiedene Welten, die verschiedenen Magiesysteme, die Charaktere und das Probleme jeder Welt vorgestellt und der Anfang wird dann ins rollen gebracht. Da die erste Hälfte des Buches tatsächlich nur die Einführung in jede Welt darstellt, musste ich mich zum Teil zum weiterlesen zwingen. Ich hatte oft keine Lust mich wieder auf eine neue Welt in einem langen Kapitel einzulassen. Zum Teil hatte ich das Gefühl, ich lese vier Bücher parallel zueinander. Das hat mir ein bisschen die Lesefreude genommen. In der zweiten Hälfte sind die Kapitel aber wieder kürzer und da hatte ich auch mehr Spaß beim Lesen.

Ich denke, dies ist eine Reihe, die man erst nach Band 2 einschätzen kann, ob es einen zusagt oder nicht. Meine Neugier auf Band 2 ist auf jeden Fall geweckt.

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Veröffentlicht am 11.04.2020

Gute und spannende Fortsetzung

Neue Welt
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Band 3 der Reihe Die Legende der 4

Zum Inhalt (Klappentext):

Das Wettrennen um die Eroberung der Energiequelle hat begonnen, doch längst sind die Missionen bei weitem nicht mehr so klar, wie es anfangs ...

Band 3 der Reihe Die Legende der 4

Zum Inhalt (Klappentext):

Das Wettrennen um die Eroberung der Energiequelle hat begonnen, doch längst sind die Missionen bei weitem nicht mehr so klar, wie es anfangs schien.

Snow kämpft mit sich selbst und gegen die Verzweiflung, die wegen Alecs Übergriff in ihr entstanden ist, während ihre beste Freundin Blanche wegen ihres Gefühlschaos' nicht sie selbst ist und eine unverzeihliche Sünde begeht.

Bell sieht ihre Chancen, ihre Göttin zu retten, immer weiter schwinden und ihre Unsicherheit macht ihr schwer zu schaffen. Neben ihrem Versprochenen Tyler tritt plötzlich ein anderer Mann in ihr Leben.

Ciara hat Probleme, ihre Stellung als Anführerin zu verteidigen und droht, abgesetzt zu werden. Sie muss sich zwischen Nate und Bevan entscheiden.

Zaras droht an ihren Gefühlen zu zerbrechen und ist wild entschlossen, die Energiequelle zu finden und nach Hause zurück zu kehren, hierbei trifft sie auf jemanden, mit dem sie nicht gerechnet hat.

Wer wird seine Mission erfüllen können und wer wird scheitern?


Meine Meinung:

"Neue Welt" erzählt also, wie es weiter mit unseren vier Gruppen geht. Dabei wird weiterhin zwischen den Sichten der einzelnen Gruppen gewechselt und da auch nochmals zwischen den einzelnen Personen, so wie man es aus den Vorgänger Bände auch kennt. Da man das Buch "Neue Welt" nur lesen sollte, wenn man bereits Band 1 und Band 2 kennt, werde ich an dieser Stelle nichts weiteres zum Schreibstil der Autorin sagen. Das sollte nun bekannt sein und inzwischen sollte man auch wissen, ob man den Schreibstil mag oder eben nicht.

Am Anfang des Buches werden die vergangenen Bände rekapituliert, sodass man als Leser weiß, wo man den steht. An sich ist das gut, vor allem wenn der vorherige Band schon vor einer Weile gelesen wurde. In meinen Augen hat sich dieser Anfangsteil trotzdem ein bisschen gezogen. Das mag aber auch daran liegen, dass ich Band 2 vor nicht allzu langer Zeit beendet habe.

Der Spannungsbogen der Geschichte steigt mit dem Verlauf immer weiter und weiter. Das Ende ist dann wirklich sehr spannend, aber wegen des Cliffhangers auch unglaublich spannend. Am liebsten hätte ich sofort zu Band 3 gegriffen, was mir aus Zeitgründe aber nicht möglich war.

Wie bereits bekannt ist, gibt es in dieser Reihe sehr viele Charaktere. Ich muss gestehen, dass ich da immer noch meine Probleme habe., vor allem die jeweiligen Namen zu den jeweiligen individuellen Geschichten zu zuordnen. Das frustiert mich manchmal ein bisschen, weil ich das einfach für mich präsenter in meinem Kopf haben wollen würde. Die Geschichte kann ich trotzdem weitesgehend ganz gut verfolgen, da die Autorin es schafftm durch kurze Erklärungen mich als Leserin dahin zu bringen, dass ich weiß, worum es genau geht.

Der Fokus der Geschichte liegt weiterhin sehr stark auf die zwischenmenschlichen Beziehungen. Es passt zu den vorherigen Bänden. Ein bisschen schade finde ich es trotzdem, da ich mir Hoffnungen auf ein paar mehr Fantasy-Elemente gemacht habe. Außerdem geht die Suche nach der Energiequelle in meinen Augen auch ein bisschen zu einfach.

Insgesamt ist es auf jeden Fall eine tolle Fortsetzung, wo ich immer noch keine Lösung zum Hauptproblem erahnen kann. Die Spannung bleibt also, weswegen ich sehr gespannt auf die Lösung der Geschichte im letzten Band bin!

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Veröffentlicht am 11.04.2020

Toller Ratgeber

Happy Life 365
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Mit diesem Ratgeber soll man selbständig daran arbeiten, sein eigenes Glück zu finden, denn jeder hat die Möglichkeit dazu.

Der Ratgerber ist in 5 Kapitel eingeteilt, die aufeinander Schrittweise aufbauen. ...

Mit diesem Ratgeber soll man selbständig daran arbeiten, sein eigenes Glück zu finden, denn jeder hat die Möglichkeit dazu.

Der Ratgerber ist in 5 Kapitel eingeteilt, die aufeinander Schrittweise aufbauen. Gestartet wird mit Erklärungen, wie das Gehirn und unsere Denkweise im Allgemeinn funktionert. Darauf hin soll man erst sein Leben analysieren, wozu direkt ein paar Tools an die Hand gegeben werden. Dann wird erklärt, welche die typischen Fallen sind, was unserem eigenen Glück im Weg steht. Darauf aufbauend soll man sich an den Sachen halten, die man beeinflussen kann. Zuletzt wird noch darauf eingegangen, wie man die ganzen Tipps tatsächlich im Alltag Schritt für Schritt und langfristig umsetzen kann. Besonders gut gefällt mir in diesen ganzen Kapiteln, dass man direkt zur Mitarbeit animiert wird und nicht nur einfach passiv Inhalte liest.

Allgemein gefällt mir der Schreibstil der Autorin sehr gut. Sie erklärt vieles sehr unschaulich. Ihre Erklärungen sind mit vielen Beispiele hinterlegt, damit man auch wirklich verstehen kann, was sie mit bestimmten Aussgen meint und damit man selber einen ersten Denkanstoß hat, woran man dann selbst weiterarbeiten kann. Dabei spricht sie den Leser direkt an, was ich bei einer solchen Art von Ratgeber wirklich toll gewählt finde, das ich mich wirklich einbezogen fühle.

Sicherlich sind ihre Tipps nicht komplett neu, vor allem nicht wenn man sich schon mal mit dem Thema beschäftigt hat. Aber hier finde ich die Aufbereitung insgesamt rund, sodass ich wirklich motiviert bin einige Sachen in die Praxis umzusetzen. Es ist ein Buch, den man immer wieder in die Hand nehmen kann, sei es auch nur um die notwendigen Passagen zu lesen, die man eben in dem Moment braucht.

Insgesamt finde ich es einfach toll, dass es Ratgeber ist, wozu man direkt zur Mitarbeit animiert wird und der einen aber auch das Gefühl vermittelt, dass nicht alles von heute auf morgen geht. Außerdem wird deutlich gesagt, dass man immer mal wieder Phasen hat, wo man nicht so glücklich ist, was aber auch okay ist. Es ist mal ein Ratgeber, wo ich das Gefühle habe, nicht meine komplette Freizeit für meine Ziele aufgeben zu müssen. Und die bisschen Zeit, die man aufwenden muss, sollte man sowieso bereit sein aufzuwenden, sonst hätte man sowieso nicht zu diesem Buch gegriffen.

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Veröffentlicht am 27.03.2020

Andere Erwartungen gehabt

Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen
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Zum Inhalt (Klappentext):

Rügen, 1924. Weiß und prächtig steht es an der Uferpromenade von Binz: das imposante Grand Hotel der Familie von Plesow. Vieles hat sich hier abgespielt, und es war nicht immer ...

Zum Inhalt (Klappentext):

Rügen, 1924. Weiß und prächtig steht es an der Uferpromenade von Binz: das imposante Grand Hotel der Familie von Plesow. Vieles hat sich hier abgespielt, und es war nicht immer einfach, trotzdem blickt Bernadette voller Stolz auf ihr erstes Haus am Platz. Hier hat sie ihre Kinder großgezogen: den ruhigen Alexander, der einmal der Erbe des Grand Hotels sein wird; Josephine, die rebellische Künstlerin, die ihren Weg noch sucht; und den umtriebigen Constantin, der bereits sein eigenes Hotel, das Astor, in Berlin führt. Alles scheint in bester Ordnung. Natürlich gibt es hier und da Streitigkeiten mit ihrer Tochter, und irgendetwas stimmt auch nicht mit dem sonst so fröhlichen Zimmermädchen Marie –, aber all das ist nichts gegen das, was der unangekündigte Besuch eines Mannes auslösen könnte, der Bernadette damit droht, ihr dunkelstes Geheimnis aufzudecken …


Meine Meinung:

"Das Grand Hotel" wird voraussichtlich eine Reihe bestehend aus drei Bücher sein. Hier wird der Auftakt zu dieser Reihe geboten.

Den Schreibstil der Autorin fand ich soweit ganz gut. Es ist an die damalige Zeit angepasst, was ich bei historischen Romane immer gut finde. Es wird aus verschiedenen Perspektiven in der dritten Person erzählt. Manchmal gibt es aber während einer Erzählperspektive auch Überschneidungen, was ich bezüglich der Vermittlung von Emotionen und Gedanken manchmal ein bisschen schwierig fand.

Es gibt in diesen Buch recht viele Charaktere. Das ist bei historischen Romane nicht außergewöhnlich. Und zwischen diesen Chraktere wird eben gewechselt. Es wird aus Bernadettes Sicht erzählt, die ich hier als eine der Hauptprotagonistin sehe, aus der Sicht ihrer Kinder Josephine, Alexander und Constantin. Constantin ist dazu in Berlin und nicht auf Rügen, wodurch es auch ein Ortswechsek herbeigeführt. Außerdem wird noch aus der Sicht von eins der Zimmermädchen, Marie, erzählt und auch noch aus weiteren Charaktere, die eher eine untergeordnete Rolle spielen. Mir war das persönlich zu viel. Es gab durch die viele Charaktere auch viele Handlungsstränge, die zum Teil auch nicht wirklich zusammengekommen sind. Vielleicht passier das noch in den zukünftigen Bänden, das kann ich an dieser Stelle nicht beurteilen. Trotzdem bleibt das Gefühl, dass hier sehr viel gewollt wurde und dadurch einiges auf der Strecke geblieben ist, bspw. die Tiefe der jeweiligen Charaktere, die Emotionen, die mich berühren sollten. Außerdem empfand ich einige Handlungsstränge nach dem Beenden von Band 1 als überflüssig. Auch das kann sich natürlich noch ändern.

Bei der Handlung der Geschichte hatte ich komplett andere Erwartungen. Es ist recht actionreich, was ich nicht ganz erwartet habe und es ist außerdem ziemlich brutal. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet. Ich muss auch gestehen, dass ich sowas nicht so gut lesen kann, deswegen reagiere ich darauf dementsprechend etwas empfindlicher als andere Leser. Aber auch den Verlauf der Geschichte, den ich mir an Hand des Klappentextes gedacht habe, kam kaum vor bzw. die Thematik wurde ziemlich schnell abgehandelt. Einerseits hatte das Buch bei mir ein großer Überraschungseffekt, andererseits ist der Überraschungseffekt leider nicht so gut bei mir angekommen.

Was mir aber an der Handlung gefallen hat bzw. ich interessant fand, ist, dass die 20er Jahre nicht so romatisch und toll dargestellt wurden, wie man sie vielleicht heutzutage im Kopf hat. Es wird viel von den goldenen 20er gesprochen, aber wirklich golden war das nichts, zumindestens nicht wenn man mal einen tieferen Blick wagt. Das fand ich wirklich gut. Auch die Folgen vom 1. Weltkrieg, die zum Teil für den 2. Weltkrieg verantwortlich sind, werden hier dargestellt, was ich auch sehr spannend fand. Das ist der Grund, warum ich historische Romane gerne lese.

Die Charaktere... Ja, die Charaktere. Ich kann grob festhalten: Ich mochte so gut wie keiner von denen. Zum Teil ist das vollkommen in Ordnung, denn ich muss nicht alle Charaktere gut finden, um trotzdem neugierig auf deren Geschichte zu sein. Leider hat es bei mir aber leider nicht ganz die Neugier geweckt. Zum Teil war es mir einfach egal, was mit den Charaktere passiert ist. Ich habe einfach keine emotionale Bindung zu den Charaktere aufbauen können, was ich wirklich schade fand.

Von den Charaktere mochte ich noch am ehesten Josephine. Sie ist zwar ein bisschen nervig, aber mir hat ihre Entwicklung gut gefallen. Entwicklung in den Charaktere gab es auch bei Bernadette und Marie, aber die Entwicklungen konnte ich so nicht ganz nachvollziehen und sie waren mir zu plötzlich. Auch einige Beziehungen, die sich in dieser Geschichte entwickeln, konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Es haben mir das einfach die Emotionen oder die Tiefe gefehlt. Es kam mir einfach alles sehr hastig vor.

Insgesamt war es an sich ein recht interessanter Roman, vor allem wenn man an den dunkleren Seiten der Geschichte interessiert ist, aber damit habe ich wegen des Klappentextes nicht gerechnet gehabt. Ob ich die Reihe weiterverfolgen werde, weiß ich noch nicht. Das Ende ist für mich so auch okay, auch wenn es natürlich ein Stückweit offen bleibt. Zu gegebener Zeit werde ich mich dann entscheiden.

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Veröffentlicht am 26.03.2020

Schöner Wohlfühlroman

Verliebt im Café Inselglück
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Zum Inhalt (Klappentext):

Seit Langem träumt Hannah davon, ihre kleine Pension auf Amrum in ein Café umzubauen. Sie weiß auch schon genau, wie es aussehen soll. Das Café Inselglück soll der perfekte, ...

Zum Inhalt (Klappentext):

Seit Langem träumt Hannah davon, ihre kleine Pension auf Amrum in ein Café umzubauen. Sie weiß auch schon genau, wie es aussehen soll. Das Café Inselglück soll der perfekte, unverwechselbare Wohlfühlort sein. Und dazu gehören natürlich auch süße Köstlichkeiten. Da kann es nur Schicksal sein, dass Hannah beim Aufräumen ein altes Backbuch ihrer Urgroßmutter hinter dem Bücherregal findet. Sofort wird sie vom Kuchenfieber gepackt, und ist von da an kaum aus der Küche fortzubekommen. Doch ausgerechnet jetzt, wo alles so perfekt läuft, bekommt Hannah von ihrem Verlobten Lennard nicht die Unterstützung, die sie sich erhofft hat. Mit einem Mal ist Hannah sich nicht mehr sicher, ob sie wirklich den richtigen Mann an ihrer Seite hat.


Meine Meinung:

Vorweg: "Verliebt im Café Inselglück" ist der zweite Teil einer Reihe, auch wenn das nirgendswo explizit steht und ich es auch zunächst nicht wusste. So wie ich es verstanden habe, handelt jedes Buch über einen anderen Hauptcharakter. Trotzdem habe ich am Anfang des Buches gemerkt, dass mir bestimmte Informationen über die Nebencharakter fehlen. Wahrscheinlich werden diese dann im ersten Band behandelt, da es sich dort um Fenjas Geschichte handelt, die hier nun eine Freundin von Hannah ist. Ich konnte das Buch auch gut ohne das Vorwissen lesen, aber es ist mir eben aufgefallen, dass mir da was fehlt.

Der Schreibstil der Autorin hat mir soweit ganz gut gefallen. Es ist angenehm und leicht zu lesen. Ich fand bloß, dass manchmal einige Dialoge ein wenig gestellt wirkten. Aber alles in allen lässt es sich wirklich gut lesen. Erzählt wird die Geschichte aus der 1. Person aus Hannahs Sicht.

Der Verlauf der Geschichte ist recht ruhig. Es gibt nicht viel Action oder sinst irgendwas. Der Fokus liegt auf die Zwischenmenschlichen Beziehungen, deswegen stehen die Charaktere hier ganz klar im Mittelpunkt und nicht die Geschichte an sich. Es werden auch Themen angesprochen, die für die heutige Gesellschaft wichtig sind wie die Integration von Flüchtlinge oder auch die Umwelt. In einem anderen Roman, dass ich von der Autorin kenne, war es schon genauso gewesen. Ich fand das ganz nett und meiner Meinung nach wurde es gut eingearbeitet.

Wirklich toll fand ich die Freundschaften, die hier dargestellt wurden. Nach dem Beenden des Buches hinterlässt das wirklich ein sehr positives Gefühl. Das war wirklich schön. Es sind wirklich alle sehr liebeswerte Charaktere. Ich fand auch, dass die Charaktere einiges an Facetten hatten, auch die Nebencharaktere, sie sind also nicht nur Statisten in der Geschichte.

Mir war es aber dann an der einen oder anderen Stelle doch ein bisschen zu viel, vor allem das Ende. Das Glück ist zu perfekt. Auch der Umbau der Pension in einem Café läuft viel zu einfach und schnell ab, also dieser Roman ist nicht wirklich realistisch. Es ist letztendlich okay, aber ich persänlich muss in der Stimmung für so eine Art von Roman sein.

Mit Hannah als Protagonistin bin ich insgesamt ganz gut klar gekommen. Sie ist eine sympatische Protagonistin, die man gerne haben muss. Schade fand ich dafür, dass sie bezüglich der Kommunikation zu Lennard so wenig Mut gezeigt hat, aber nun gut.

Sehr nett sind die Rezepte am Ende des Buches. So kann man sich die leckere Süßspeisen selber Zuhause zaubern, ohne dafür verreisen zu müssen. Ich mag sowas in Büchern, wenn das Thema des Buches irgendwie mit Backen oder Kochen zu tun hat.

Es ist insgesamt ein Wohlfühlroman und beim Lesen habe ich mir oft gewünscht, dass ich nun auch auf einer Insel bin oder zumindest in der Nähe vom Strand. Ein schnelles Lesevergnügen, um von der Realität abzuschalten und um sich an einen schönere Ort zu träumen.

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