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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2016

Mein Leseeindruck

Endlich ist er tot
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Hier bedient sich der Autor des sehr ländlichen schwäbischen Dialektes, der dem Ganzen eine gewisse Ruhe, aber auch nachbarschaftliche Spannung verleiht. Ich möchte damit sagen, dass durch die dialektischen ...

Hier bedient sich der Autor des sehr ländlichen schwäbischen Dialektes, der dem Ganzen eine gewisse Ruhe, aber auch nachbarschaftliche Spannung verleiht. Ich möchte damit sagen, dass durch die dialektischen Einwürfe, die nachbarschaftlichen Verbindungen vertieft und ausgetüfftelt dargestellt werden.

Auch mit den beiden Protagonisten Schneider und Ernst hat der Autor viel Geschick bewiesen. Schneider, der vom Badischen ins Schwäbische versetzt wurde, wird in seinem ersten Fall zu einem "stinkenden" Bauernhof gerufen, bei dem ein Toter gefunden wurde. Es handelt sich um den Bauern, der irgendwie mit jedem im Dorf Streit hatte und sehr unbeliebt war. Die Ermittlungen gestalten sich sehr verzwickt und Schneider ist froh, in Ernst einen guten Kollegen zu finden.

Die Ermittlungen bringen allerlei unglaubliches an den Tag.

So spannend dieser Fall auch ist, so langatmiger waren auch einige Kapitel. Lag es dran, dass der Autor all sein Wissen über Land, Leute und Berufe etc. unterbringen wollte? Ich denke, dass der Autor sehr genau und gewissenhaft recherchiert hat, aber einfach viel zu viel Informationen einfließen lassen wollte. Informationen, die jedoch den Spannungsbogen stets unterbrechen lassen. Schnell nahm der Krimi dann zwar wieder Fahrt auf, jedoch nur, um gleich wieder abzubrechen.

Fazit:

Da mich der Autor sehr neugierig auf die Protagonisten gemacht hat, möchte ich unbedingt auch die Fortsetzungsbände lesen. Wenngleich nicht wegen der Spannung, dann doch wegen des regionalen Dorflebens und der dialektischen Rede.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Teufelsgold
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Ein Cover, das ich zwei- drei Mal betrachten musste, da es mich irgendwie verwirrt hat. Ob es an der Farbgebung lag? Oder war es der Titel? Ich weiß es nicht! Jedoch war mir sofort klar, dass es mich dennoch ...

Ein Cover, das ich zwei- drei Mal betrachten musste, da es mich irgendwie verwirrt hat. Ob es an der Farbgebung lag? Oder war es der Titel? Ich weiß es nicht! Jedoch war mir sofort klar, dass es mich dennoch neugierig gemacht hat. Was ist Teufelsgold? Da gab es nur eins .... lesen.

Am Anfang steht die Gier nach Gold... es folgt die Gier nach Unsterblichkeit ... dann die Gier nach ... noch mehr ...

Der erste Satz: "Ich sehe, dass Ihnen eine wichtige Reise bevorsteht" sagte die Frau im Zigeunerkleid.

Nach einem wirklich spannenden Prolog war ich überrascht, im ersten Kapitel in die Historie zu gehen. Genauer in das Jahr 1295. Irritiert habe ich die ersten Zeilen gelesen und nochmals auf das Cover geblickt. Doch, ein Thriller! Mit einem historischen Hintergrund. Und wie sich herausstellte, war dieses Kapitel sehr informativ.

Hendrik entdeckt in einem Antiquitätenladen ein Buch, das er unbedingt haben möchte. So sehr, dass er es sogar stiehlt. Das Buch animiert ihn immer weiterzulesen. Er möchte mehr! Immer mehr! Ja, er wird sogar richtig gierig. Nach Ruhm, nach Anerkennung....einfach nach allem. Doch dann ...

Nein, mehr möchte ich darüber nicht erzählen, da sich jeder Leser sein eigenes Bild machen sollte.

Gewohnt spannend beschreibt der Autor den Protagonisten sowie die Handlung. jedoch fand ich die historischen Kapitel stellenweise ein bisschen zäh. Sie haben meiner Meinung nach, den anderen Teil des Buches, nämlich den Thriller, immer wieder abgeschwächt, so dass der Spannungsbogen ständig unterbrochen wurde. Nur mühsam hat die Geschichte dann wieder Fahrt aufgenommen.

Vielleicht lag es aber auch daran, dass in diesem Thriller mehrere Genre vermischt wurden.

Historie, Thriller, ja, sogar ein bisschen fantastische Züge hatte es zu bieten. Mir, als Thrillerfan, war das jedoch ein bisschen zu viel des Guten.

Abschließend kann ich sagen, dass mich das Buch nicht so richtig angesprochen hat. Ich hatte mir etwas mehr Thrill erhofft. Schade!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

DIE WAHRHEIT
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Oh, was für ein blassen Cover. Farblos und doch ansprechend. Ob das an den roten Buchstaben der Autorin liegt? Oder ist es doch eher die Haarsträhne? Ich weiß es nicht. Minimalistisch und doch interessant. ...

Oh, was für ein blassen Cover. Farblos und doch ansprechend. Ob das an den roten Buchstaben der Autorin liegt? Oder ist es doch eher die Haarsträhne? Ich weiß es nicht. Minimalistisch und doch interessant. Da hilft nur eins.... lesen.



Gesagt, getan! Der erste Satz: "Die Welt ist schwarz."



Nachdem der erste Satz nun nicht wirklich aufschlussreich war, wollte ich natürlich mehr wissen.

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive erzählt. Und so treffen wir auf Sarah, deren Mann vor Jahren in Südamerika verschwunden ist. Plötzlich der Anruf. Ihr Mann lebt und kommt schon am nächsten Tag. Sarahs Gefühle sind zwiegespalten. Freude aber auch Angst spielen dabei eine Rolle. Am nächsten Tag möchte sie ihn abholen. Aber ihr vermeintlicher Mann ist ein Fremder.



Mehr möchte ich jedoch nicht verraten. Da sich jeder selbst sein Bild machen sollte.

Anfangs war ich vom Plot der Story total begeistert. Sehr bildhaft wurden die Szenen und Gefühle dargestellt. Bis dann das Ende kam. Hiervon war ich mega enttäuscht. Ist der Autorin da wirklich nichts besseres mehr eingefallen? Für einen Thriller war es ein ziemlich fades, lasches und langweiliges Ende, was mich am Schluss wirklich zähneknirschend zurück ließ.



Abschließend kann ich sagen, dass mir das Buch ohne diesen Schluss sehr gut gefallen hätte. Ich werde jedoch für diese Einfallslosigkeit Punkte abziehen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Eiskalte Umarmung
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Als absolute Krimi- und Thrillertante fand ich schon das Cover sehr ansprechend. Die Blutspritzer und der Titel haben mir viel Spannung versprechen.

Bereits nach den ersten Seiten ist klar, dass die ...

Als absolute Krimi- und Thrillertante fand ich schon das Cover sehr ansprechend. Die Blutspritzer und der Titel haben mir viel Spannung versprechen.

Bereits nach den ersten Seiten ist klar, dass die Autor nicht verblümt schreibt. Die brutalen Szenen nehmen zu und auch die Action und der Thrill sind gegeben. Aber dann...irgendwie kam dann der Abbruch. Plötzlich hatte sich die Story nicht mehr weiter entwickelt.

Mehrfach hatte ich überlegt, das Buch abzubrechen, da einfach nichts mehr passiert ist. Meines Erachtens ist die Story dann einfach nur noch vor sich hin geplätschert. Schade! Oder lag es einfach nur an den Zeitsprüngen, die nicht nachvollziehbar waren. Als Beispiel: eine eben noch zehnjährige feiert plötzlich ihren vierzehnten Geburtstag.

Abschließend kann ich sagen, dass mich das Buch nicht wirklich überzeugt hat. Anfangs war ich begeistert, aber dann hatte ich das Gefühl, als wolle die Autorin Seiten künstlich in die Länge ziehen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Die Lausitzer Musen
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Ich bin ein großer Fan von Historischen Romanen mit Krimianteilen. Genau dieses habe ich auch im vorliegenden Buch vorgefunden.

Anfangs hielt sich jedoch der Krimianteil sehr in Grenzen, so dass ich mehrfach ...

Ich bin ein großer Fan von Historischen Romanen mit Krimianteilen. Genau dieses habe ich auch im vorliegenden Buch vorgefunden.

Anfangs hielt sich jedoch der Krimianteil sehr in Grenzen, so dass ich mehrfach auf das Cover geblickt habe, ob es sich nicht doch nur um einen historischen Roman handeln würde.

Interessant fand ich, wie die Dorfbewohner mit dem Auffinden der Toten umgegangen sind. Vielleicht sollte ich hier erwähnen, dass der Krimi um 1815 spielt. Aber nicht nur die Morde spielen eine Rolle in der Story, sondern auch eine sehr verzwickte Liebesgeschichte, die jedoch nicht vordergründig wird.

Mir hat jedoch ein bisschen Spannung gefehlt. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, alles würde nur so dahin plätschert. Deshalb vergebe ich auch nur 3 Sterne.