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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2023

Fantasy Auftakt ohne Magie

Bridge Kingdom – Der Schwur der Spionin (Bridge Kingdom 1)
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Ich habe Lara sehr gern auf ihrer Spionagemission begleitet. Nicht zuletzt da die Geschichte ein wenig ToG-Vibes versprüht und mich direkt in die Story ziehen konnte. Besonders angetan hat es mir jedoch ...

Ich habe Lara sehr gern auf ihrer Spionagemission begleitet. Nicht zuletzt da die Geschichte ein wenig ToG-Vibes versprüht und mich direkt in die Story ziehen konnte. Besonders angetan hat es mir jedoch das Setting. Obwohl keine Magie oder magische Wesen in der Geschichte vorkommen, sprüht die Welt nur so von einem durchdachten Worldbuilding, denn die Handlung spielt in einem Inselstaat, dessen Brücke 2 Kontinente verbindet und somit den kompletten Handel kontrolliert. Natürlich mangelt es in der Story nicht an Intriegen sowie Wendungen und auch wenn sie für mich sehr vorhersehbar waren, haben sie mich gut unterhalten. Leider wurde ich jedoch mit Lara nicht so wirklich warm, da mich ihre Künste als Meisterspionin nicht wirklich überzeugen konnten. Auch die restlichen Charaktere blieben größtenteils etwas blass wobei König Aren für mich noch am spannendsten gezeichnet wurde.
Die Handlungsentwicklung gegen Ende des Buches lassen mich jedoch hoffen, dass die Folgebände ihr volles Potenzial ausschöpfen könnten. Warum das so ist, müsst ihr selber rausfinden.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Emotionale Story über Schmerz und Heilung

Mile High Love – Glück jenseits des Ozeans
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Mit dem dritten Band der Mile High Love-Reihe ist es der Autorin gelungen auf unterhaltsame und emotionale Weise eine Geschichte über Schmerz und Heilung zu erzählen. Zoellas Schmerz nach ihrem Verlust ...

Mit dem dritten Band der Mile High Love-Reihe ist es der Autorin gelungen auf unterhaltsame und emotionale Weise eine Geschichte über Schmerz und Heilung zu erzählen. Zoellas Schmerz nach ihrem Verlust war für mich sehr nachvollziehbar und authentisch dargestellt. Sie auf ihrer Reise zu begleiten, in der sie Stück für Stück das Geschehene verarbeitet und akzeptiert, hat mich sehr berührt und auch nachhaltig bewegt. Dass Zoella diesen Weg nicht allein beschreiten muss, sondern überraschenderweise von sogar zwei Männern unterstützt wird, hat mir besonders gut gefallen. Diese sind sehr unterschiedlich in ihrem Charakter beschrieben und bringen eine herrliche Dynamik in die Geschichte, die mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen ließen. Leider gab es für meinen Geschmack jedoch ein paar zu viele Plot Twists, die hauptsächlich durch Zufälle herbeigeführt wurden. Ein ruhigeres Ende ohne das zusätzliche Drama hätte mir bei dieser sehr emotionalen Geschichte dann doch mehr zugesagt. Ein toller Abschluss einer dieser romantischen Trilogie.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Charmante Regency-Geschichte

Anna – Mitternachtsküsse für eine Lady
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In „Anna – Mitternachtsküsse für eine Lady“ von Jennifer Adams findet man eine Mischung aus süßer Romantik, gesellschaftlichem Drama und leidenschaftlicher Geheimniskrämerei.

Dabei entführte Adams mich ...

In „Anna – Mitternachtsküsse für eine Lady“ von Jennifer Adams findet man eine Mischung aus süßer Romantik, gesellschaftlichem Drama und leidenschaftlicher Geheimniskrämerei.

Dabei entführte Adams mich wieder ins aufregende 19. Jahrhundert Baden-Badens. Ihre liebevoll gezeichneten Charaktere und der flüssige Schreibstil ließen die Geschichte vor meinen Augen zum Leben erwachen.

Mitverantwortlich dafür waren die vielseitigen Charakterperspektiven, die für eine spannende Dynamik sorgten und tiefe Einblicke in die Gedanken und Gefühle der einzelnen Figuren gaben. Besonders gut gefallen hat mir die immer intensiver werdende Anziehung zwischen Anna und Franz (Slow Burn), die in Kombination mit den humorvollen Anteilen des Werkes eine schöne Abwechslung boten.

Wie der Klappentext verrät, ist das Buch nicht für jeden geeignet, da Anna verlobt ist und sich in eine andere Person verliebt. Ich persönlich fand jedoch, dass die Autorin respektvoll und charmant das Dilemma in ihrer Story behandelt hat.

Adams hat es definitiv, geschafft mich mit diesem Werk zu überraschen und zu unterhalten!

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Feminismus trifft auf Magie und Britgerton

Der Mitternachtspakt
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Polk nimmt uns in „Der Mitternachtspakt“ auf eine Reise mit, die die starken Schattierungen von Feminismus, Diversität, Romantik und Magie aufzeigt. Beatrices Kampf um ihre Natur und ihre Identität - ...

Polk nimmt uns in „Der Mitternachtspakt“ auf eine Reise mit, die die starken Schattierungen von Feminismus, Diversität, Romantik und Magie aufzeigt. Beatrices Kampf um ihre Natur und ihre Identität - sowohl als Frau als auch als Magierin - spiegeln die allgemeinen Kämpfe und Zwiespälte unserer Gesellschaft wider. Und doch balanciert Polk diese ernsten Themen mit einer Prise Humor und Leichtigkeit, was das Lesevergnügen sehr steigert.

Zwar glänzten die verschiedenen Figuren für mich nicht mit einer bestechenden Tiefe, doch empfand ich das Magiesystem des Werkes als besonders originell. Denn, um mächtigerere Magie wirken zu können benötigt man die Hilfe eines Geistes, der jedoch seinen eigenen Willen und damit sein ganz eigenes Storypotential mitbringt. Darüber hinaus mochte ich, dass neben den klassischen Regency Themen, wie Selbstbestimmung, Klassengesellschaften und Geschlechterrollen noch viele weitere wichtige Themen unserer Zeit verwoben wurden. Überraschenderweise gab es trotz einiger vorhersehbarer Wendungen doch den ein oder anderen Plottwist, der mich nicht nur überraschte, sondern auch teilweise schockiert zurücklies udn zum Nachdenken anregte.

Ein insgesamt gelungenes Werk, empfehlenswert für jeden Romantasy-Liebhaber!

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Schöne Regency Geschichte für jüngere Leser:innen

Die Davenports – Liebe und andere Vorfälle
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"Die Davenports" von Krystal Marquis entführt uns in das Chicago des Jahres 1910 und bietet weit mehr als ein typischer Regency Roman. Die Geschichte der Davenport-Schwestern Olivia und Helen sowie ihre ...

"Die Davenports" von Krystal Marquis entführt uns in das Chicago des Jahres 1910 und bietet weit mehr als ein typischer Regency Roman. Die Geschichte der Davenport-Schwestern Olivia und Helen sowie ihre Freundinnen Amy-Rose und Ruby ist nicht nur von Träumen, sondern auch von den gesellschaftlichen Barrieren ihrer Zeit geprägt. Die Autorin vermittelt meiner Meinung nach geschickt die familiären Verbindungen und schaffte es, die Charaktere lebendig werden zu lassen. Sie beschreibt die verschiedenen Wünsche sowie die dazugehörigen Hindernisse bildhaft und authentisch doch leider riss mich der stetige Perspektivwechsel zwischen den Damen aus dem Lesefluss. Den jungen Frauen je einen eigenen Band zu widmen hätte meiner Meinung nach nicht nur den Lesefluss verbessert, sondern eine tiefgehendere Charakterzeichnung ermöglicht, da diese aufgerund der wenigen Seiten leider für meinen Geschmack etwas zu kurz gekommen sind.

Ein unterhaltsamer und kurzweiliger Roman für zwischendurch, der aktuelle und wichtige Themen aufgreift. Ideal für junge Leser und Fans des Genres.

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