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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2020

Positive Überraschung

Take A Chance On Me. Adventskalender zum Verlieben (Take a Chance 1)
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Seit einer ganzen Weile mal wieder ein Buch des Verlages, dass mich schon beim Klappentext neugierig auf die Geschichte gemacht hat. Und dank einer Bloggerempfehlung hab ich dann auch zugegriffen und muss ...

Seit einer ganzen Weile mal wieder ein Buch des Verlages, dass mich schon beim Klappentext neugierig auf die Geschichte gemacht hat. Und dank einer Bloggerempfehlung hab ich dann auch zugegriffen und muss am Ende sagen, dass ich positiv überrascht war.
Ich bin ohne Erwartungen an das Buch gegangen und das war auch das Beste, was ich machen konnte. So hab ich mich einfach auf die Geschichte eingelassen und ja, sie hat mich mitgerissen. Tatsächlich habe ich sie binnen weniger Tage weggesuchtet. Der Stil von Gina Heinzmann ist wirklich fesselnd und irgendwie konnte ich einfach nicht mehr aufhören. Bei der Kommasetzung gibts aber durchaus noch Handlungsbedarf.
Die Geschichte selbst fand ich sehr spannend - jeden Tag eine andere Aufgabe, die man mit dem Match erledigen muss. Da waren wirklich ein paar witzige und interessante Ideen dabei und es hat wirklich Spaß gemacht, Cash und Alex Fortschritte zu erleben. Ich hab mich köstlich über ihre Chatverläufe amüsiert und hab tatsächlich immer noch ein leichtes Grinsen im Gesicht, wenn ich daran zurück denke. Insgesamt hat die Spaß gemacht, auch wenn man manche Entwicklungen durchaus vorhersehen konnte. Was aber nichts daran geändert hat, dass es mir einfach Spaß gemacht hat.
An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir noch ein wenig mehr Tiefe gewünscht. Beispielsweise was das Projekt an sich angeht. Darüber weiß nur die Grundzüge, aber was im Detail dahinter steckt, wird nicht wirklich thematisiert. Wie werden die Matches entwickelt? Was sind die wichtigsten Punkte? Welche Rolle spielen andere Formen der Sexualität?
Auch bei den Charakteren hätte ich mir noch ein bisschen mehr Tiefe gewünscht. Alex und Cash mochte ich von Anfang an, auch wenn Cash noch ein bisschen mürrisch war. Aber sie hatten so schöne Momente zusammen und das hat mich einfach überzeugt. Ein paar mehr Hintergründe zu beiden hätten aber auch nicht geschadet.
Abby, Alex beste Freundin, hat mich dagegen eher genervt. Ihre Art ist einfach überhaupt nicht meins. Ansonsten hat man eigentlich kaum was von den Nebencharakteren mitbekommen, weil sie zu wenig präsent waren.

Mein Fazit
Ich habe an die Geschichte keine großen Erwartungen gehabt, wurde aber positiv überrascht. Die Handlung hat einfach Spaß gemacht, über die Chatverläufe amüsiere ich mich immer noch köstlich. Auch die beiden Protagonisten haben mich sofort überzeugt und es war schön, ihren Weg zu verfolgen. An manchen Stellen hätte ich mir aber noch ein wenig mehr Tiefe gewünscht, beispielsweise in Bezug auf das Projekt oder die Nebencharaktere.

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Veröffentlicht am 16.12.2020

Fesselnde Fortsetzung

Die Magie der Flamm
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Band 1 der Dilogie hatte mir wirklich gut gefallen und so war ich natürlich neugierig, wie die Geschichte im zweiten Band weitergehen wird und welche Abenteuer Dashan und Flint noch erleben werden. So ...

Band 1 der Dilogie hatte mir wirklich gut gefallen und so war ich natürlich neugierig, wie die Geschichte im zweiten Band weitergehen wird und welche Abenteuer Dashan und Flint noch erleben werden. So viel kann ich schon sagen, Band 2 hat mir auch wieder gefallen.
Auch wenn es schon wieder ein bisschen her ist, dass ich Band 1 gelesen habe, war ich sofort wieder in der Handlung drin. Hin und wieder wird nochmal auf die wichtigsten Ereignisse eingegangen, aber das hätte ich gar nicht gebraucht. Der Schreibstil las sich wieder richtig flüssig, sodass die über 500 Seiten eigentlich ziemlich schnell weggelesen waren. Und am Ende hätte ich gerne noch mehr lesen wollen.
Die Handlung hat mich gefesselt und war zu jeder Zeit spannend. Die Charaktere begeben sich auf eine interessante Reise, bei der man anfangs noch gar nicht wusste, wohin sie eigentlich führen würde. Aber es hat mir Freude gemacht, ein bisschen mehr von der Welt zu entdecken.
Neben der Sicht von Flint & Dashan bekommen wir hier auch noch eine weitere dazu - die von Janus. Was es definitiv spannend gemacht hat, da man so vielfältigere Einblicke bekommen hat und auch die Motivation der Charaktere besser verstehen konnte.
Die Charaktere haben mir wirklich gut gefallen. Dashan & Flint mochte ich ja in Band 1 schon sehr und die beiden haben sich wieder in mein Herz geschlichen. Aber auch Janus und Tan haben mich begeistert. Ansonsten treffen wir viele altbekannte Charaktere wieder, von denen ich mir an manchen Stellen noch ein bisschen mehr gewünscht hätte. Die ein oder andere Sache wirkte auf mich nicht ganz abgeschlossen. Es kommen aber auch einige neue Charaktere hinzu.
Am Ende wäre ich gerne noch ein wenig länger bei der Geschichte geblieben. Die Handlung ist abgeschlossen, aber irgendwie wollte ich einfach noch nicht, dass es vorbei ist.

Mein Fazit
Auch der zweite Band der Dilogie konnte mich wieder mit einer fesselnden Handlung und liebenswürdigen Charakteren begeistern. Nicht nur Dashan & Flint haben mein Herz wieder im Sturm erobert, sondern auch Tan & Janus, die in diesem Band neu hinzukommen. Auch ihre Geschichte fand ich wirklich schön. Zu manch anderem Charakter hätte ich mir gerne noch ein bisschen mehr gewünscht. Am Ende war ich doch ein wenig traurig, dass es schon wieder vorbei ist.

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Veröffentlicht am 16.12.2020

Spannendes Finale

Die Spiegelreisende 4 – Im Sturm der Echos
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Anfangs stand ich der Reihe ein wenig skeptisch gegenüber, Band 1 hatte mich noch nicht so richtig begeistern können. Aber ich hab es definitiv nicht bereut, die Reihe weitergelesen zu haben. Mit jedem ...

Anfangs stand ich der Reihe ein wenig skeptisch gegenüber, Band 1 hatte mich noch nicht so richtig begeistern können. Aber ich hab es definitiv nicht bereut, die Reihe weitergelesen zu haben. Mit jedem Band hat sie sich weiter gesteigert und ist in einem spannenden Finale gegipfelt.
Den Schreibstil der Autorin finde ich nach wie vor ein wenig gewöhnungsbedürftig. Ich brauche immer ein bisschen, bis er sich für mich flüssig liest. Zudem ist er sehr komplex und man muss beim Lesen schon ein bisschen mitdenken, sodass ich das Buch nicht so schnell verschlungen habe wie manch andere. Die verschiedenen Sichtweisen fand ich gut, da man so einen umfassenderen Einblick bekommen konnte.
Neben einem Was bisher geschah gab es am Anfang auch eine Vorstellung der wichtigsten handelnden Personen, was ich wirklich gut fand, da ich so gleich bei allen wieder auf dem neusten Stand war.
Die Geschichte setzt zeitnah nach dem Ende von Band 3 ein und geht auch gleich spannend wieder los. Gemeinsam mit Ophelia und Thorn versuchen wir herauszufinden, was die Ursache für das Auseinanderbrechen ist. Die Wege sind vielfältig und lange Zeit wusste ich nicht so richtig, wohin das alles führen wird. Es passieren einige spannende und vor allem unerwartete Wendungen, sodass ich jederzeit gefesselt war und mit Spannung gelesen habe.
Die Auflösung kommt recht spät und tatsächlich muss ich gestehen, dass ich glaube, nicht alles davon verstanden zu haben. Es war aber sehr komplex, was sich die Autorin hier ausgedacht hat und wahrscheinlich müsste ich es einfach nochmal lesen. Ich fand die Auflösung aber wirklich gut gemacht, da ich auf sowas nie gekommen wäre.
Das Ende empfand ich als ein bisschen kurz. Ich hätte gerne noch ein bisschen mehr von dem gelesen, was sich nun entwickelt hat und wie es weitergehen wird. Zudem ist da eine Sache für mich noch nicht so richtig abgeschlossen, das hat mich tatsächlich ein bisschen geärgert.
Gefallen haben mir die Charaktere, die immer wieder neue Facetten zum Vorschein bringen und über sich hinauswachsen. Gerade Ophelia hat mich mehrfach beeindrucken können. Von manchen Nebencharakteren hätte ich mir noch ein wenig gewünscht.
Mein Liebling ist und bleibt aber Thorn. Ich weiß gar nicht so genau warum, aber er konnte mich einfach komplett überzeugen.
Was mir an der Geschichte nach wie vor richtig gut gefällt: die Emotionen. Oder eher, die versteckten Emotionen zwischen den Zeilen. Gerade zwischen Ophelia und Thorn merkt man das deutlich und ich empfand es einfach mal als erfrischend anders, dass hier die Gefühle und Liebe nicht direkt im Vordergrund stand. Deswegen hatte sie aber nicht weniger Bedeutung.

Mein Fazit
Auch wenn ich nach Band 1 noch ein wenig skeptisch war, danach konnte mich die Reihe einfach packen und der finale Band macht da keine Ausnahme. Die Handlung hat mich gefesselt, war spannend und voller unerwarteter Wendungen. Das Ende hätte ich so nie erwartet, man merkte da aber auch stark die Komplexität der Handlung an sich. Ich mag die Protagonisten und ihre versteckte Art, sich ihre Liebe zu zeigen. Ein rundum gelungenes Finale.

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Veröffentlicht am 05.12.2020

Enttäuschend

Izara 4: Verbrannte Erde
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Ich muss gestehen, dass ich das Buch abgebrochen hätte, wenn ich es nicht gemeinsam mit einer Freundin gelesen hätte. Zu zweit war man dann doch motivierter, bis zum Ende zu kommen. Leider hat sich der ...

Ich muss gestehen, dass ich das Buch abgebrochen hätte, wenn ich es nicht gemeinsam mit einer Freundin gelesen hätte. Zu zweit war man dann doch motivierter, bis zum Ende zu kommen. Leider hat sich der Abwärtstrend weiter fortgesetzt und wenn ich ehrlich bin, dann war dies für mich der schlechteste Band.
Die Handlung konnte mich nicht catchen. Wenn ich überlege, was in dem Band alles auf den 480 Seiten passiert ist, dann kann man das relativ kurz zusammenfassen. Mir hat Handlung gefehlt, von der Spannung fange ich gar nicht erst an. Gerade zum Ende hin, wo es wie üblich auf eine Schlacht hinaus läuft, hatte ich mir Spannung erhofft, aber es kam nichts. Alles wurde ziemlich schnell und ohne große Probleme abgehandelt, die meisten Wendungen empfand ich auch als sehr vorhersehbar. Gerade am Ende stand ich da und wusste nicht, was ich davon halten soll. So ganz habe ich das nicht verstanden, was dort passiert ist. Einige Momente wurden meines Erachtens nach auch sehr lieblos abgehandelt, ohne da groß in die Tiefe zu gehen. Fand ich sehr schade.
Am meisten habe ich mich wohl über Protagonistin Ari aufgeregt. Sie ging mir mit ihrer Art nur auf die Nerven, vor allem weil sie hier sehr stark wirkte wie jemand, der mit einem Fingerschnippen und ohne großes Training alles kann. Was mehr als unrealistisch ist. Zudem konnte ich manche ihrer Entscheidungen nicht ganz nachvollziehen.
Die anderen Charaktere sind mir zu sehr untergegangen - auch Lucian, der meines Erachtens nach sehr viel Potenzial hatte. Aber da man nie seine Sicht hatte, wurde da viel Potenzial verschenkt. Den anderen ging es ähnlich. Vor allem, weil hier auch noch mal neue Charaktere hinzukommen und es irgendwann so viele waren, dass man gar nicht mehr allen die nötige Tiefe geben konnte. Weniger wäre für mich mehr gewesen.
Vor allem ist mir da wieder aufgefallen, wie sehr ich mir eine weitere Sicht in der Handlung gewünscht hätte. Das hätte mehr Pep reingebracht und vor allem auch andere Blickwinkel. Gerade zum Ende hin wirkte diese eine Sicht von Ari sehr eintönig und einseitig und ich hatte doch den Eindruck, nur die Hälfte von dem mitzubekommen, was eigentlich wichtig ist.
Den Schreibstil finde ich okay, flüssig gelesen hat er sich. Aber durch die vielen Probleme, die ich mit Handlung und Charakteren hatte, wurde es an manchen Stellen auch ein wenig zäh, weil es schlicht nicht vorwärts ging.

Mein Fazit
Der finale Band war für mich der schwächste der gesamten Reihe. Trotz seiner Dicke hatte ich das Gefühl, dass nichts passiert ist und alles andere schon sehr vorhersehbar gewesen ist. Auch die Charaktere konnten mich nicht überzeugen, vielen fehlte einfach die Tiefe und die Protagonistin hat mich mit ihrer Art eher genervt. Gut finde ich nach wie vor den Stil der Autorin, auch wenn es sich an manchen Stellen schon ein wenig zäh gelesen hat durch die Probleme mit Protagonistin und Handlung.

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Veröffentlicht am 05.12.2020

Solide Geschichte

Dämonenholz
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Das Cover des Buches hat mir unheimlich gut gefallen und passt auch wirklich gut zur Geschichte. Man bekommt auch gleich mal einen Eindruck von dem Unwesen, welches im Wald sein Unwesen treibt.
Dies ist ...

Das Cover des Buches hat mir unheimlich gut gefallen und passt auch wirklich gut zur Geschichte. Man bekommt auch gleich mal einen Eindruck von dem Unwesen, welches im Wald sein Unwesen treibt.
Dies ist mein erstes Buch des Autors und ich brauchte anfangs auch ein bisschen Zeit, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen. So richtig warm geworden bin ich mit diesem aber nicht, weil er für meinen Geschmack zu wenige Emotionen transportiert hat. Im Buch werden einige Szenen beschrieben, in denen die Charaktere Todesangst haben oder es einfach ein unheimliches Setting ist. Das ist bei mir aber alles nicht so richtig angekommen und hat mich einfach nicht so richtig mitziehen können.
Ich vermutete, dass dies auch die Ursache ist, warum mich das Buch insgesamt nicht so mitreißen konnte. Die Geschichte an sich fand ich gut, aber so richtige Spannung oder Nervenkitzel wollte sich bei mir nicht einstellen. Ich hab es einfach weggelesen, aber der Bezug hat mir einfach ein bisschen gefehlt. Langweilig war die Geschichte keineswegs, es ist einiges passiert, aber catchen konnte es mich eben nicht so.
An manchen Stellen ist die Handlung durchaus brutal und eigentlich bin ich ja nicht unbedingt der Mensch für sowas. Ich persönlich empfand das jetzt aber nicht so "schlimm", da habe ich schon Bücher gelesen, die deutlich mehr in der Hinsicht hatten. Wobei es vielleicht trotzdem nicht jedermanns Sache ist.
Protagonistin Iana fand ich okay, aber so einen richtigen Bezug habe ich zu ihr nicht gefunden. Ich kann aber nicht so ganz beschreiben, woran das liegt. Man merkt schon, dass sie sich im Laufe des Buches weiterentwickelt. Die Nebencharaktere fand ich gut, bei einigen hätte ich mir aber gerne noch ein bisschen mehr Tiefe gewünscht.
Das Ende der Geschichte fand ich okay, aber irgendwie hatte ich mir auch hier ein bisschen mehr erwartet. Es war mir ein bisschen abrupt zu Ende, ich hätte gerne noch ein bisschen mehr über die Konsequenzen für alle Beteiligten gewusst.
Prinzipiell kann man diesen Teil der Geschichte schon als abgeschlossen bezeichnen, Ianas Weg geht aber wohl noch weiter. Ich muss gestehen, dass ich nicht unbedingt noch ein weiteres Buch bräuchte.

Mein Fazit
Die Geschichte um "Dämonenholz" hat mir gut gefallen, wenn ich mir auch ein wenig mehr davon erhofft habe. Die Emotionen der Geschichte sind bei mir leider nicht so richtig angekommen, weswegen sich auch keine Spannung einstellen wollte. Die Charaktere fand ich gut, aber auch hier hat mir einfach ein bisschen die Tiefe gefehlt.

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