toller sommerlicher Vibe
The summer we kissedIch liebe ja diese Art Jugendromane an der Schwelle zum Erwachsen werden, die zwar noch ein Schulsetting, aber schon durchaus ernstere Themen haben. Die Geschichte hat einen tollen, verheißungsvollen Vibe, ...
Ich liebe ja diese Art Jugendromane an der Schwelle zum Erwachsen werden, die zwar noch ein Schulsetting, aber schon durchaus ernstere Themen haben. Die Geschichte hat einen tollen, verheißungsvollen Vibe, es ist dieses "alles ist möglich und zum Greifen nah"- Feeling. Gefällt mir richtig gut und hat mich durchweg toll unterhalten.
Besonders toll fand ich die anonymen Briefe, die wunderbar die Verletzlichkeit der Jugend zeigen- Unsicherheiten, Schwärmereien, das sich mit anderen vergleichen. Die Geschichte steckt voller Emotionen und schwankt stetig zwischen Euphorie und Melancholie. Die alltäglichen Teeniedramen, die Sorgen und Ängste, die sich zu groß anfühlen um sie allein tragen zu können- das alles wird stark rübergebracht und sehr authentisch vermittelt. Dadurch kann man sich gut mit den Figuren identifizieren, denn wer hat all diese Gefühle nicht auch schon mal durchgemacht.
Und die Liebesgeschichte ist einfach wunderbar, sie ist sanft, mutig und unerschrocken wie es nur erste Lieben sein können. Genau so muss "Friends to Lovers" ablaufen. Die Geschichte hat vor allem einen sehr positiven, bestärkenden Ton, den ich total mochte. Genau solche Bücher braucht es, die nicht alles verklären, aber zeigen, dass es auch gut werden kann, wenn man meint es bereits vermasselt zu haben.
Für mich ist das ein wunderbar sommerliches Buch, ein schöner Roman um Freundschaft und die erste Liebe und einfühlsame Story über das erwachsen werden.