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Veröffentlicht am 18.05.2025

toller sommerlicher Vibe

The summer we kissed
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Ich liebe ja diese Art Jugendromane an der Schwelle zum Erwachsen werden, die zwar noch ein Schulsetting, aber schon durchaus ernstere Themen haben. Die Geschichte hat einen tollen, verheißungsvollen Vibe, ...

Ich liebe ja diese Art Jugendromane an der Schwelle zum Erwachsen werden, die zwar noch ein Schulsetting, aber schon durchaus ernstere Themen haben. Die Geschichte hat einen tollen, verheißungsvollen Vibe, es ist dieses "alles ist möglich und zum Greifen nah"- Feeling. Gefällt mir richtig gut und hat mich durchweg toll unterhalten.

Besonders toll fand ich die anonymen Briefe, die wunderbar die Verletzlichkeit der Jugend zeigen- Unsicherheiten, Schwärmereien, das sich mit anderen vergleichen. Die Geschichte steckt voller Emotionen und schwankt stetig zwischen Euphorie und Melancholie. Die alltäglichen Teeniedramen, die Sorgen und Ängste, die sich zu groß anfühlen um sie allein tragen zu können- das alles wird stark rübergebracht und sehr authentisch vermittelt. Dadurch kann man sich gut mit den Figuren identifizieren, denn wer hat all diese Gefühle nicht auch schon mal durchgemacht.

Und die Liebesgeschichte ist einfach wunderbar, sie ist sanft, mutig und unerschrocken wie es nur erste Lieben sein können. Genau so muss "Friends to Lovers" ablaufen. Die Geschichte hat vor allem einen sehr positiven, bestärkenden Ton, den ich total mochte. Genau solche Bücher braucht es, die nicht alles verklären, aber zeigen, dass es auch gut werden kann, wenn man meint es bereits vermasselt zu haben.

Für mich ist das ein wunderbar sommerliches Buch, ein schöner Roman um Freundschaft und die erste Liebe und einfühlsame Story über das erwachsen werden.

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Veröffentlicht am 18.05.2025

Super packend

Aschesommer
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Ich mochte bereits den ersten Band der Reihe „Krähentage“ richtig gern und finde vor allem Mila eine unglaublich spannende, starke und beeindruckende Protagonistin. Nun geht die Reihe mit einen neuen Fall ...

Ich mochte bereits den ersten Band der Reihe „Krähentage“ richtig gern und finde vor allem Mila eine unglaublich spannende, starke und beeindruckende Protagonistin. Nun geht die Reihe mit einen neuen Fall weiter und dieser hat es in sich.

Ich fands super catchy dass der Fall einen erdgeschichtlichen Background bekommen hat. Der Fall ist vielschichtig, bitterböse und sehr wendungsreich angelegt. Außerdem ist er diesmal auch sehr nah am Team dran und geht den Mitgliedern der Gruppe 4 unter die Haut.

Ich fand den Plot tatsächlich null vorhersehbar und bin bis zum Schluss im dunkeln getappt. Sowas liebe ich ja, wenn man tatsächlich noch überrascht wird. Grade im Bereich Krimi/Thriller passiert mir das nur noch selten. Und es ist auch einfach klasse geschrieben, sehr temporeich und gespickt mit Tücken und Geheimnissen. Bin geradezu durch die Seiten geflogen.

Das Ende hält nochmal eine Überraschung der etwas anderen Art bereit sodass ich gespannt bin wie wohl der Folgeband angelegt sein wird.

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Veröffentlicht am 18.05.2025

so so süß

Note to myself: Liebe ist keine Option
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Kira Mohn ist für mich ne Romcom-Queen. Ich habe gelacht, geschmachtet, den Kopf geschüttelt und die Augen verdreht. Die Geschichte ist einfach herrlich kurzweilig, amüsant und super herzlich. So ein ...

Kira Mohn ist für mich ne Romcom-Queen. Ich habe gelacht, geschmachtet, den Kopf geschüttelt und die Augen verdreht. Die Geschichte ist einfach herrlich kurzweilig, amüsant und super herzlich. So ein richtig tolles Buch für Herz und Gemüt.

Da ich selbst passionierte Listenschreiberin bin, liebe ich die verschiedenen angedruckten Listen- total relatable. Und sie verraten auch viel über Alice Charakter, was sie bewegt und ihr wichtig ist.

Ich finds total schön, dass Alice so nahbar ist, der Leser viel über ihre Familiengeschichte und die besondere Beziehung zu ihren Großeltern erfährt. Es sind viele kleine, liebe volle Details, die Alice sehr plastisch machen.

Und oh mein Gott Fred. Allein dieser Typ ist ein Highlight. Insgesamt gibt es so viele tolle Figuren innerhalb der Geschichte, dass es sich anfühlt mittendrin in der Geschichte zu stecken.

Liest sich weg wie nichts. Ehrlich, ich hätte noch ewig weiterlesen können.

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Veröffentlicht am 18.05.2025

vererbtes Trauma

Die Fletchers von Long Island
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Den Einstieg in die Geschichte rund um Carls Entführung und die Familienverhältnisse fand ich ein bisschen undurchsichtig. Generell bin ich aus Carl und seinem Zustand nicht so wirklich schlau geworden. ...

Den Einstieg in die Geschichte rund um Carls Entführung und die Familienverhältnisse fand ich ein bisschen undurchsichtig. Generell bin ich aus Carl und seinem Zustand nicht so wirklich schlau geworden. Oder ich hab es in dem Wust aus Verstrickungen und Konsequenzen überlesen. Ich hab bestimmt gute 150 Seiten gebraucht, um so richtig in der Geschichte anzukommen.

Als es dann um die Kinder der Flechters, ihre Werdegänge und Leben, die sie glorreich, jeder für sich, an die Wand fahren, ging, war ich dann aber doch angefixt. Vor allem Beamer- süchtig, wahnhaft, manisch- da war ich richtig gefesselt und tief drin in der Story. Ich mag diese Art auf Abwege geratene Existenzen, denen die Welt offen stand, die aber trotz allem nicht genug ist und niemals genug sein wird.

Generell hatte dieses Buch Eoin Buch Seiten zu viel für mein Empfinden und schafft den passenden Absprung nicht. Zum Schluss hats mich ähnlich wie schon zu Anfang, einfach nicht halten können. Ich glaube allein der Mittelteil wäre für mich ein absolut grandioses Buch gewesen, diese fast schon unwirkliche Charakterstudio verkrachter Seelen. Ich seh natürlich ein, dass diese Geschichte einen Rahmen brauchte, aber der hats mir echt schwer gemacht und für mich das Buch künstlich in die Länge gezogen.

Ansonsten hat das Buch einen durchaus hohen Unterhaltungswert mit angenehmer Tiefe. Die Geschichte ist facettenreich erzählt und hat mir unterm Strich gut gefallen.

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Veröffentlicht am 18.05.2025

Adrenalin pur

From Below - Die Toten warten
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Bin ganz ehrlich: ich bin ein Angsthase und habe absolut keine Nerven aus Stahl. Entsprechend hat mich dieses Buch völlig geschafft: das beklemmende Setting, die gruselige Atmosphäre und die unbestimmten ...

Bin ganz ehrlich: ich bin ein Angsthase und habe absolut keine Nerven aus Stahl. Entsprechend hat mich dieses Buch völlig geschafft: das beklemmende Setting, die gruselige Atmosphäre und die unbestimmten Gefahren die in der Tiefe lauerten. Ich hatte eigentlich durchweg unterschwellig angespannte Nerven und hab mich selbst beim Lesen total erschrocken. Absolut nix für mein zartes Nervenkostüm, aber richtig cool gemacht. Ich denke Fans des Genres kommen hier schon auf ihre Kosten.

Die Handlung baut sich aber langsam auf, man merkt zwar schnell, das mit dem Wrack irgendwas nicht stimmt, aber erst nach und nach kommen alle Hintergrundinformationen rund um die tödliche Fahrt des Schiffes ans Licht. Ich fand es gut geplottet, dass die Geschichte in zwei Zeitebenen erzählt wird und man so quasi live miterlebt, wie die Besatzung zu Opfern ihrer tödlichen Fracht wird und zunehmend dem Wahnsinn anheimfällt. Das war absolut stimmungsvoll erzählt.

Auch die Tauchmission zum versunkenen Wrack ist aufgeladen voller Spannungen zwischen den Crewmitgliedern und Geheimnissen. Hier wird lange nur mit Andeutungen und subtilem Grusel gearbeitet, bevor es im letzten Drittel ans Eingemachte geht. Man muss sich auf solche Geistergeschichten eben einlassen können, dann nehmen einen die Geschehnisse auch total mit. Ich habs auf jeden Fall total gefühlt und fand dieses Buch unglaublich fesselnd.

Für mich ein sehr solider Gruselroman, der nicht nur einen unheimlichen Plot hat, son denn auch stimmungstechnisch auf ganzer Linie punktet.

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