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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2023

Da hatte die Autoren ein gutes Näschen

Geniale Nasen
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Auf dem Cover schauen uns schon einige der ungewöhnlichen Tiere an. Auf seiner Innenseite sehen wir eine Weltkarte, dort sind einige Tiere abgebildet, damit wir wissen, wo sie leben. Unter „Wer und wo“ ...

Auf dem Cover schauen uns schon einige der ungewöhnlichen Tiere an. Auf seiner Innenseite sehen wir eine Weltkarte, dort sind einige Tiere abgebildet, damit wir wissen, wo sie leben. Unter „Wer und wo“ sehen wir ein Inhaltsverzeichnis und die fünf Themenfelder, in die das Buch eingeteilt ist.
Zunächst wird das Erdferkel vorgestellt, da steht sein lateinischer Name unter seinem Portrait. Wir verfahren, wo er genau lebt, was er gerne isst und dass er ein Nagetier ist. Er verschwindet kopfüber in seinem Erdloch, wenn er Gefahr wittert. Weiter geht es mit dem Bisamrüssler, den wir schon auf dem Cover entdeckt haben. Er lebt im Wasser und hält seine Nase wie einen Schnorchel aus dem Wasser, bevor er auftaucht. Der Riesenhamsterratte Magawa wurde sogar ein Orden verliehen, weil sie Landminen erschnüffeln kann. Hinter den Namen Dikdik verbirgt sich eine Zwergantilope, die ihre Nase in alle Himmelsrichtungen recken kann. Aber wir finden auch einige bekannte Tier mit ungewöhnlicher Nase, wie den Elefanten, den Koala oder den Seeelefanten. Es gibt den Pinocchio-Frosch, den Streifenkiwi oder den Rüsselkäfer. Man sieht also ungewöhnliche Nasen finden wir überall im Tierreich.
Ein Buch in dem es viel zu entdecken und zu lernen gibt. Da die Abschnitte immer nur sehr kurzgehalten sind und es viele gezeichnete Bilder gibt, macht es Spaß einfach nur mal zu durchstöbern und neue unbekannte Tiere zu entdecken.

Veröffentlicht am 08.05.2023

Avocados sind einfach toll

Bravo, Avocado!
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Alles in dem Buch dreht sich um die grüne birnenförmige Frucht der Avocado. Ellie ist noch ein kleines Mädchen und sie feiert ihren Geburtstag im Kreise der Familie unter dem großen Avocadobaum im Garten. ...

Alles in dem Buch dreht sich um die grüne birnenförmige Frucht der Avocado. Ellie ist noch ein kleines Mädchen und sie feiert ihren Geburtstag im Kreise der Familie unter dem großen Avocadobaum im Garten. Zusammen mit ihrem Babybruder sitzt sie am Küchentisch und ärgert sich, dass ihr Füße nicht den Boden berühren, weil sie so klein ist. Da erklärt ihr der Vater „Du bist wie ein Avocadokern, klein aber voller Magie.“ Dann zeigt er seiner Tochter, wie man einen Avocadokern im Wasserglas keimen lässt. Doch als Ellie aus der Kita heimkommt, hat sich noch nichts getan und sie ist enttäuscht. „Die Magie ist immer im Fluss und schwer zu entdecken. Doch mit viel Geduld kannst du ihre Kräfte wecken.“ Diesen Spruch sagt ihr Vater zu ihr und so kümmert sie sich liebevoll um den Kern. Und eines Morgens ist es dann so weit, ein Keim ist zu sehen. So wächst die Pflanze und begleitet damit Ellies Wachstum. Bei ihrem Auszug von zu Hause nimmt die junge Frau, zu der Ellie geworden ist, die Avocadopflanze mit. So endet das Buch mit dem Geburtstag ihres Sohnes, der ebenfalls unter einem Avocadobaum gefeiert wird.
Danach gibt es noch eine Anleitung, wie eine solche Pflanze aus dem Kern gezüchtet wird.
Meine Enkelin wollte es natürlich auch gleich versuchen, zum Glück hatte ich eine Avocado.
Ein wunderschön gestaltetes Buch mit vielen Bildern in naturfarben, die auf eine besondere Art gemalt wurden, die mir sehr gut gefällt.

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Das Buch ist einfach toll gemacht, ich bin begeistert

Jeden Tag Spaghetti
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Die Frage nach dem Woher, die Menschen mit Migrationshintergrund oft beantworten müssen, ist Thema dieses Buches. Auch ich habe diese Frage oft auf der Zunge und ich bin der Meinung ich stelle sie aus ...

Die Frage nach dem Woher, die Menschen mit Migrationshintergrund oft beantworten müssen, ist Thema dieses Buches. Auch ich habe diese Frage oft auf der Zunge und ich bin der Meinung ich stelle sie aus Interesse an der gefragten Person. Hier erfahre ich aber, was diese „gut gemeinte!“ Frage bewirkt. Im Buch wird die Frage aufgrund des italienischen Namens gestellt. Die Antwort, die Lucia meint geben zu müssen, lautet „Mein Vater ist aus Italien.“ Aber diese Auskunft führt nur zu anderen Vorurteilen, zu anderen Schubladen. Da geht es um italienisch Kochen können, um einen dunklen Teint und viele andere Dinge, die wir uns bei diesem Herkunftsland einfallen.
Das Buch ist in handschriftlich mit Bleistiftschrift geschrieben, zu mindestens sieht es so aus. Dadurch wirkt es auf mich sehr persönlich, da ist die Schrift manchmal huckelig und manches wurde überschrieben und verbessert. Das macht es sehr authentisch und irgendwie liebenswert.
Dieses Buch hat mir klarer gemacht, weshalb die Frage nach dem Woher nicht gestellt werden sollte, als sachlichere Bücher, die sich damit beschäftigen. Hier berichtet ein Mädchen von ihren Erfahrungen und da kann ich sehr gut nachempfinden, was sie an dieser Frage stört und welche Folgen sie hat.

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Die hilfsbereite Maus

Maus mit Haus
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Das Cover zeigt die kleine Maus mit Hut und Stiefeln, auf dem Rücken trägt sie ein kleines Haus. Dieses Haus ist ausgeschnitten und wir können durch das Loch die Blumen des Einbandes sehen. Vincent heißt ...

Das Cover zeigt die kleine Maus mit Hut und Stiefeln, auf dem Rücken trägt sie ein kleines Haus. Dieses Haus ist ausgeschnitten und wir können durch das Loch die Blumen des Einbandes sehen. Vincent heißt der kleine Mäuserich und er „wollte sich hier niederlassen, denn er wusste: Hier werde ich gebraucht.“
So kam bald ein Frosch gehüpft und die Maus bot ihm an, sich im Haus auszuruhen. Obwohl der Frosch einwendet, dass das Haus für ihn zu klein sei, passte er gut hinein. Wir schauen ins Innere des Hauses und sehen durch das ausgeschnittenen Haus den Frosch hineinsehen.
Als nächstes taucht eine Katze auf, die die Maus gerne gegessen hätte, doch die lädt die Katze zu Essen in ihr Haus ein. Wieder „war das Haus viel größer. Als es den Anschein hatte.“ Es folgt noch eine Igelfamilie, ein Fuchs, zwei Dachse und eine Herde Rehe. Alle lud die Maus zu sich ein und auf einer aufklappbaren Doppelseite können wir viele unterschiedliche Häuser sehen, so wuchs das Haus von Vincent. Doch als ein Bär auftaucht, wollen die anderen Tiere nicht, dass er ins Hus kommt, sie haben viele Bedenken und behaupten „Hier ist kein Platz für einen Bären.“ Doch Vincent sagt „Bei mir ist immer ein Platz frei.“ So verbringen alle Tiere diese stürmische Nacht im Haus der Maus. Dann nahm Vincent sein Haus wieder auf den Rücken und zieht weiter.
Ein eindrucksvolle Geschichte von einer hilfsbereiten Maus, die ihr Haus jedem zur Verfügung stellt. Wir sollten sie uns zum Vorbild nehmen, denn sicher sind auch unserer Häuser „größer, als es den Anschein hat.“

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Chillen für alle

Lotta hat heute keine Lust
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Murmeltier Lotta liegt gemütlich auf der Wiese und findet „Es war ein herrlicher Tag!“ Ganz eilig saust Erdhörnchen Fred herbei und will los. Doch on Lottas Sprechblase steht „Ach, Morgen.“ Da legt sich ...

Murmeltier Lotta liegt gemütlich auf der Wiese und findet „Es war ein herrlicher Tag!“ Ganz eilig saust Erdhörnchen Fred herbei und will los. Doch on Lottas Sprechblase steht „Ach, Morgen.“ Da legt sich Fred zu ihr. Der Moschusochse Henry will sich von Fred das Fell bürsten lassen, doch Lotta meint wieder „Morgen“ und Fred „Ach, später, später.“ So bleibt auch Henry auf der Wiese und ruht sich aus. Es folgen die Adlerdame Frida, der Dachs Sven, der Luchs Alonso und das Otternmädchen Luise. Alle machen Bemerkungen, dass es eilig sei und man was geplant habe, Luise versteckt sogar etwas. So geht es weiter bis Fiene die Maus auftaucht, aber auch sie kann die Faulpelze nicht dazu bewegen aufzustehen, so schläft auch sie am Bär Lars Bauch ein. Ole der Elch wundert sich ebenfalls, dass alle auf der Wiese liegen und er sagt „Aber heute ist doch dein Geburtstag!“ Aber Lotta kann sich „nichts Schöneres vorstellen, als ihn mit meinen Freunden zu verbringen!“
Lustig gezeichnete Tiere bevölkern dieses Bilderbuch und alle chillen am Ende mit Lotta auf der Wiese. Immer wieder kann man die Kommentare der Tiere, die man in den Sprechblasen sieht, vorlesen und diese Wiederholungen machen den Kindern besonders viel Spaß. (Da kann man ja auch mitsprechen.“) Ein spaßiges Buch, dass uns auffordert auch mal „Fünfe gerade sein zu lassen.“

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