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Veröffentlicht am 11.10.2022

Laufradstart zum Mitmachen

Der kleine Tiger fährt Laufrad
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Kunterbunt ist schon das Cover mit dem kleinen Tiger, der auf seinem neuen Laufrad sitzt. Auf der ersten Seite präsentiert er uns sein Rad und wir werden aufgefordert die Teile zu benennen. Dann lernen ...

Kunterbunt ist schon das Cover mit dem kleinen Tiger, der auf seinem neuen Laufrad sitzt. Auf der ersten Seite präsentiert er uns sein Rad und wir werden aufgefordert die Teile zu benennen. Dann lernen wir seinen Opa kennen und helfen ihm eine Fahne für das Rad zu suchen. Durch drehen des Buches bringen wir die Fahne an. Es fehlt noch ein Helm und wir dürfen uns auch einen aussuchen. De Tiger fährt los und wir können mit dem Finger dem Weg folgen. Auf der Strecke sind auch zwei Schlangen unterwegs, was meinen Enkeln Freude macht. Jetzt kippen wir das Buch, dann kann der Tiger losfahren. Leider purzelt er und verletzt sich das Knie, aber wir pusten schnell und es wird besser. Beim Aufsteigen halten wir das Rad fest. Da sind Schnecken quer über den Weg unterwegs und wir müssen den Tiger stoppen. Es gibt aber auch noch andere Hindernisse, auf die wir aufmerksam machen müssen, was ich aber mit kleinen Kindern schwierig finde. Zuletzt trifft der Tiger auf seine Freunde, die auch mit Fahrzeugen unterwegs sind. Wir verabschieden uns winkend.
Neben der eigentlichen Handlung gibt es noch einige andere kleine Tiere, die zu entdecken den Kindern Spaß macht. Ein farbenfrohes Pappbilderbuch mit einem netten Tiger und seinem Laufrad.

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Veröffentlicht am 11.10.2022

Wundervolle Bilder, aber die Geschichte passt nicht mehr in unsere Zeit

Als Johann ein kleines Kälbchen bekam
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Auf dem Cover ist der kleine Johann zu sehen, dass im Graben ein Kälbchen findet. Er glaubt es wurde vom Himmel oder von Gott, denn er ist ein gläubiges Kind, dort hingeworfen.
Die ganze Familie ist traurig, ...

Auf dem Cover ist der kleine Johann zu sehen, dass im Graben ein Kälbchen findet. Er glaubt es wurde vom Himmel oder von Gott, denn er ist ein gläubiges Kind, dort hingeworfen.
Die ganze Familie ist traurig, weil ihre einzige Kuh gestorben ist. Johann zweifelt an der himmlischen Gerechtigkeit. Der reiche Bäckhultbauer hat viele Kühe und ihnen wurde die eine genommen.
Als der Bäckhultbauer in die Stadt fährt, um sich zu betrinken, kommt er nachts mit dem gekauften Kalb, dessen Körper in einem Sack verpackt ist, mit dem Pferdewagen zurück. Da das Pferd den Weg kennt, schläft der betrunkene Mann ein. Als er aufwacht erkennt er das Kalb nicht und hält es für den „Höllenfürsten“. Mit aller Kraft wirft er das Tier in den Graben, wo Johann es finden wird.
Die Geschichte hat ganzseitige Texte und ist sicher wegen der Sprache für Kinder schwer zu verstehen. Die Bilder sind einfach wunderschön und man taucht in die Zeit dieser Geschichte ein, geht mit Johann in den Birkenwald und besucht die verschneite Stadt mit den schönen Holzhäusern.
Wegen der Trunkenheit des Bauern, der mit der Flasche in der Hand abgebildet wird und der Gläubigkeit an Gott und Teufel tue ich mich etwas schwer das Buch kleinen Kindern vorzulesen. Aber für mich war es eine schöne Erinnerung an Bullerbü und Lönneberga.

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Veröffentlicht am 11.10.2022

Ein unruhiger Weihnachtstag

Das Sams 11. Das Sams und die große Weihnachtssuche
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Das ist das zweite Weihnachtsbuch mit dem Sams und es lebt von dem Wechsel der Orte. Heiligabend haben Herr Taschenbier und das Sams mit Frau Rotkohl gefeiert. Zusätzlich kamen noch Herr Mon, das Mini-Sams ...

Das ist das zweite Weihnachtsbuch mit dem Sams und es lebt von dem Wechsel der Orte. Heiligabend haben Herr Taschenbier und das Sams mit Frau Rotkohl gefeiert. Zusätzlich kamen noch Herr Mon, das Mini-Sams und der Pauker-Sams dazu.
Frau Rotkohl war begeistert vom Mini-Sams und wünscht sich es bald wiederzusehen. Denn die beiden Samse sind in die Sams-Welt zurückgekehrt. Leider hat das kleine Sams, dass einen Strampelanzug trägt, sich die Worte, die es sagen muss, um wieder zu den Menschenwelt zu gelangen, vergessen.
So bekommen wir zunächst einen Einblick in die Welt der Samse. Hier ist es schön warm und die kleinen knubbeligen Wesen mit den Schwein/Steckdosen-Nasen sitzen den ganzen Tag an ihre Kürbisse gelehnt herum. Keine Wunder, dass das Taschenbier-Sams lieber bei seinem Papa bleibt, denn ein Sams schlüpft aus dem Ei und hat keine Eltern.
Da es geschneit hat, mache sich das Sams und Papa Taschenbier auf zum Rodeln. Das Sams benutzt dazu ein Kuchenblech von Frau Rotkohl und nennt es Dzongos.
Als das Mini-Sams zurückkehren will, passiert etwas Ungewöhnliches, statt bei Herrn Taschenbier landet er in einem Kaufhaus. So nehmen die Verwirrungen ihren Lauf.
Die ganze Geschichte hat eine schönen Humor und es macht so viel Spaß sie zu lesen. Ein besonderer Spaß ist die Begegnung mit dem Dichter Weinstein, der dem Autor aus dem Gesicht geschnitten ist. „Wenn der Dichter dichtet und der Richter richtet, wenn der Wein weint und der Schein scheint, freuen wir uns alle hier nicht nur Papa Taschenbier.“ Dem kann man nichts mehr hinzufügen.

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Veröffentlicht am 11.10.2022

Schwierige Wunschzettelerstellung

Mehr als ein Wunsch
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Mit dem Buch begleiten wir Sunny während der Adventszeit. Er lebt mit seinem Vater, seiner großen Schwester Lala und seinem Hamster Zirri in der Schweiz. Seine Mutter ist vor einigen Jahren gestorben und ...

Mit dem Buch begleiten wir Sunny während der Adventszeit. Er lebt mit seinem Vater, seiner großen Schwester Lala und seinem Hamster Zirri in der Schweiz. Seine Mutter ist vor einigen Jahren gestorben und der Vater trauert noch sehr um sie und muss dann weinen, manchmal wirkt er auf mich depressiv. Die Oma kümmert sich hin und wieder um die Kinder, was aufgrund ihrer Demenz auch schwieriger wird. Sunny ist ein dicker Junge, der immer wieder, besonders bei Stress, ans Essen denkt.
Nach dem Öffnen seines Adventkalenders ist Sunny enttäuscht, weil es keine Schokolade gibt, sondern nur ein Bild von einem hässlichen Reh. Aber mit dem 1. Advent taucht auch ein anderes Problem auf, Sunny soll einen Wunschzettel schreiben, er darf aber, wegen mangelnder Finanzen nur aus einem Wunsch bestehen. Ich finde ja auf einem Wunschzettel können viele Wünsche stehen, auch wenn nur einer in Erfüllung geht. Zunächst fallen Sunny so 20 Wünsche ein, er streicht immer wieder welche, da dann kommen auch wieder neue hinzu. Wir erfahren seine Gedanken, die er sich wegen der Wünsche, die nicht immer materiell sind, macht. Wie ich finde, denkt er für ein Kind, dass auch schwierige Worte schreiben kann, die seine Mitschüler ebenfalls lesen können, sehr naiv. Ich kann ihn altersmäßig deshalb schwer einordnen. So duzt er auch fremde Erwachsene, wie die Postbotin.
Das Ende des Buches, der Heilige Abend, ist für mich sehr verstörend, dann die Familie verbrennt auf dem Hof den Weihnachtsbaum. Trotzdem feiern sie so sehr harmonisch Weihnachten.
Der dicke Sunny der ohne Mama aufwachsen muss und dessen Vater zwar meist zu Hause zu sein scheint, der aber mit seinen Problemen zu kämpfen hat. In Lala findet er zunächst auch wenig Unterstützung, erst im Laufe der Geschichte kommen sich die Geschwister näher. Der Junge erlebt wenig körperliche Nähe, so küsst ihn der Vater mal auf die Stirn. Er muss mit dem Tod der Mutter, der Trauer des Vaters und der Angst um die demente Oma, die vielleicht auch sterben könnte, allein fertig werden. Er hat in der Schule Freunde und scheint auch nicht unbeliebt, doch mit nach Hause lädt er nur einen Freund zu Weihnachten ein, der aber absagt.
Ich fand das Buch sehr traurig und ohne Hoffnung, ich würde es meinem Kind nicht vorlesen.
Mit seinen über 200 Seiten ist es auch sehr dick für Grundschüler, zumal es in jedem Kapitel nur ein Schwarz-weiß-Bild gibt.

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Veröffentlicht am 11.10.2022

Weihnachtsabenteuer einer kleinen Eule

Die kleine Weihnachtseule
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Diese Geschichte ist die wahre Geschichte einer kleinen Eule, naja einige wird wohl schon noch dazu gedichtet worden sein.
Das Cover zeigt eine kleine Eule mit wunderschönen großen Augen. Der Einband ...

Diese Geschichte ist die wahre Geschichte einer kleinen Eule, naja einige wird wohl schon noch dazu gedichtet worden sein.
Das Cover zeigt eine kleine Eule mit wunderschönen großen Augen. Der Einband zeigt eine Karte, da sehen wir das eigentliche Zuhause der Eule im Bundesstaat New York, weiter Südlich das Rockefeller Center, das im Buch eine Rolle spielen wird und das Wildtierzentrum Ravenbeard in dem die Eule sich erholt.
Die Tiere des Waldes wissen, dass die Menschen Weihnachten feiern, auch wenn sie nicht wissen, wie und warum. Da kommen eines Tages Arbeiter und fällen den großen Nadelbaum, auf dem die Eule wohnt. So gelangt sie mit dem Baum nach drei Tagen sehr geschwächt in der großen Stadt New York an. Hier findet sie ein Arbeiter und bringt sie ins Wildtierzentrum und Ellen päppelt die Eule wieder auf. Die Eule stellt sich auf ihrer unfreiwilligen Reise immer wieder die Frage, ob das nun Weihnachten wäre. Aber nach einen Abstecher zu ihrem alten im Lichterglanz erstrahlen Baum kann sie ihren Freunden von ihrem Abenteuer erzählen. Dann weiß sie „Das hier ist auch Weihnachten.“
Neben der spannenden Geschichte sind die Bilder einfach wunderschön weihnachtlich.

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