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Veröffentlicht am 14.11.2018

unnötig dahingezogen, unrealistisch und ziemlich vieles nur nicht romantisch

Kiss me in London
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Cassie hat sich soeben von ihrem Freund getrennt, ihr Studium in den Sand gesetzt und hat keine Ahnung, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Nur eines weiß sie - nach Hause und ihre Niederlage beichten ...

Cassie hat sich soeben von ihrem Freund getrennt, ihr Studium in den Sand gesetzt und hat keine Ahnung, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Nur eines weiß sie - nach Hause und ihre Niederlage beichten will sie definitiv nicht.

Jason ist extra aus Amerika nach England gekommen, um an einem Vorsprechen teilzunehmen - seine große Chance sich endlich in der Schauspielerei zu beweisen. Würde denn nur alles so klappen, wie er gerne will.

Durch Zufall begegnen sich die beiden - wo sie am Anfang noch wie Katz und Hund waren, stellen sie dann doch fest, dass die gemeinsame Liebe zum Theater eine tiefe Verbindung schaffen kann...


✦✦✦✦✦✦✦✦✦ACHTUNG SPOILER ✦✦✦✦✦✦✦✦✦

Dieses Buch hat mich den letzten Nerv gekostet!
Mal abgesehen davon dass ich Jason von Anfang an nicht besonders leiden konnte und Cassie für mich nur ein ziemlich charakterschwaches Mädchen ist, dass sich nicht durchsetzen kann, nicht weiß, was es will, ist die ganze Story einfach nur unrealistisch und komisch!

Sie treffen sich in einem Theater weil von beiden das Lieblingsmusical Les Miserable ist - so weit so gut.
Die Karten waren leider bereits ausverkauft - auch hier: so weit so gut.
Durch ZUFALL treffen sie eine ältere Dame, die noch 1 Ticket über hat - ab hier wird es seltsam.
Dann batteln sie sich um die Karte in Form einer kleinen Schauspieleinlage, wer den schlechtesten Tag, das schlechteste Leben und überhaupt und sowieso hat.
Naja, dass einer verlieren muss war klar - aber NEIN - die alte Dame hat dann ZUFÄLLIG noch eine Karte übrig....

Naja nach viel Geheule von beiden Seiten im Musical (bin ich zu unemotional?) schaffen sie es dann, einen Kaffee zu trinken, natürlich OHNE Hintergedanken - Jason hat schließlich eine FREUNDIN!!!!! und Cassie ist frisch getrennt.

Großherzig wie die kleine Cassie ohne Lebensziel ist bietet sie an (um ja nicht nach Hause zu müssen) Jason eine Kultur Tour durch London zusammen zu stellen - sie rennen also von einem Musical zum nächsten (hier sei nochmal angemerkt, dass es sich um eine 18 jährige Studienabbrecherin ohne Job und einen erfolglosen 19jährigen Möchtegern Schauspieler aka Jura-Studenten handelt!). Kultur scheint in London sehr erschwinglich zu sein.

Zwangsläufig kommen sie sich näher, schütten sich gegenseitig ihre Herzen aus, wie wenig Verständnis ihre Umgebung doch für ihre Herzenswünsche hat usw. usw.

Dabei kommt raus, dass Cassie ein ehemaliger Kinderstar aus einem Weihnachtsfilm und Jason der Enkel einer bekannten Theaterschauspielerin ist.

Das ganze drum herum hat mich einfach nur genervt - Dialoge wurden (meiner Meinung nach) unnötig in die Länge gezogen - man hatte viel Text und wenig Inhalt. Romantik gleich 0.

Für mich ist das Buch leider wirklich ein Flop und ich wurde mehr als enttäuscht. Das Cover hat viel versprochen aber wenig gehalten.

✦✦✦✦✦✦✦✦✦ SPOILER ENDE ✦✦✦✦✦✦✦✦✦


Wirklich schade, dass mich das Buch so enttäuscht hat. Mir haben weder die Charaktere, noch der Schreibstil oder die Umsetzung der Story gefallen. Mir hat sowohl die Weihnachtlichkeit als auch die Romantik gefehlt. Und ich denke auch in einem Young Adult Roman kann man viel Romantik unterbringen.

Jeder der nach einer schönes Weihnachtsliebesgeschichte sucht ist meiner Meinung nach mit "Kiss me in London" falsch beraten und sollte sich lieber nach etwas anderem umsehen.

Wirklich rausgerissen und für die Punkte verantwortlich ist das Cover! Das ist wirklich wunderschön gestaltet und gefällt mir richtig gut - betrachtet man es, sieht man genau das was man sich wünscht. Kuschligkeit, Romantik, weihnachtliche Stimmung, junge Liebe und Gemütlichkeit.

Doch eben all dies fehlte mir irgendwie im Roman selbst. Schade!

Daher und aus all den anderen Gründen nur 2/5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.11.2018

Noch dramatischer und noch romantischer als Band 1

Fast verheiratet - Lilith & Alex (Fast verliebt, verlobt, verheiratet 2)
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Endlich geht sie den Schritt. Sie muss sich eingestehen, dass ihre Ehe gescheitert ist. Ihr Mann gibt sich keine Mühe, das zu vertuschen. Als er dann auch noch beschließt, dass seine Geliebt im gemeinsamen ...

Endlich geht sie den Schritt. Sie muss sich eingestehen, dass ihre Ehe gescheitert ist. Ihr Mann gibt sich keine Mühe, das zu vertuschen. Als er dann auch noch beschließt, dass seine Geliebt im gemeinsamen Haus mit einziehen soll ist das der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.

Lilith ist emotional am Ende. Doch nicht wegen ihrer gescheiterten Ehe. Sie liebte ihren Mann sowieso nicht mehr. Ihr ist nur ihr Sohn wichtig. Jamie soll es gut gehen - er soll nicht unter der Scheidung leiden. Nur das war ihr wichtig.

Doch warum sollte es leicht sein, denn auf einmal ist Alexander wieder da. Die Liebe ihres Lebens. Er lässt noch immer ihr Herz höher schlagen. Dennoch ist genau er der einzige Mann, den sie niemals haben kann. Denn damals hat sie ihm das Herz gebrochen und einen unverzeihlichen Fehler begangen...

Hach ja, wenn das nicht romantisch klingt, dass weiß ich ja auch nicht. Gut romantisch ist vielleicht das falsche Wort - dramatisch trifft es dann doch eher.

Sandra Duminuco hat sich mit diesem Roman nochmal gesteigert im Bezug auf den ersten "Fast verlobt" - bereits Band 1 hatte mich ja begeistert - und nun Band 2....

Zum dahin schmelzen. Wir haben wir hier wieder das klassische hin und her und auf und ab. Ein Missverständnis gibt sich mit dem nächsten die Hand und dennoch ist es nicht langweilig oder eintönig oder vielleicht sogar nervig.

Die Charakter Lilith und Alexander kennen wir ja auch bereits aus Band 1 und lernen sie jetzt noch besser kennen.

Lilith ist eine sehr starke Frau, die genau weiß was sie will. An erster Stelle steht für sie ihr kleiner Sohn Jamie. Er ist ihr Lebensmittelpunkt und für ihn würde sie alles tun. Dennoch kommt im Laufe des Buches immer mehr raus, dass auch sie Zweifel an sich selbst und an ihren Entscheidungen hat. Sie hat immer mal wieder schwache Momente, an denen sie sich fragt, ob sie nicht doch etwas hätte anders oder besser machen können. Und das macht sie unglaublich realistisch und menschlich. Es macht sie zu einem Charakter, der das Buch prägt und nicht zur einem Namen der Geschichte.

Alexander ist ein Mann, wie ihn sich jede Frau wünscht. Er sieht gut aus, kann mit Kindern anscheinend ziemlich gut umgehen und ist ein Familienmensch. Er liebt seine Eltern und auch seinen nicht ganz so einfachen Bruder und sein größter Wunsch ist es seine eigene Familie zu gründen. Er kümmert sich mit allem Herzblut, dass er hat um die Menschen die er liebt und er hat das leider seltene Talent auch nicht so kleine Fehler und falsche Entscheidungen zu verzeihen.

Marc, Alexanders Bruder ist ein Charakter, der mir trotz seiner Schwäche mit am besten gefallen hat. Er will eigentlich nur seinen Bruder schützen und schadet ihm damit eigentlich mehr oder minder bewusst. Dennoch entwickelt er sich weiter und ist bereit seine Fehler einzugestehen. Er ist anscheinend nicht ganz so gestrickt wie sein Bruder, dennoch ist er wirklich interessant.

Auch Geraldin und Max haben wieder den ein oder anderen Auftritt im Buch und ihre Geschichte wird auf spannende Weise weiter erzählt, ohne Lilith und Alexander die Show zu stehlen. Doch wir lernen auch viele andere interessante Männer kennen. Zum Beispiel Alex seinen besten Freund Jace - der hat ja anscheinend ein sehr spannendes Ding mit seiner Assistentin zu laufen. Duminuco hat sich also sehr viel Spielraum für weitere Reihen offen gehalten und ich hoffe sehr, dass wir noch viel aus dem spannendes Freundeskreis rund um Alex, Lil, Geraldin und Max lesen dürfen.

Alles in allem wirklich wieder ein sehr gelungenes Buch, was mir wirklich gut gefallen hat.

Aus meiner Sicht sind die 5 Sterne daher wieder durchaus verdient.

Veröffentlicht am 03.11.2018

Fringe meets James Bond

Codename Rook - Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas
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Als sie die Augen aufschlägt weiß sie weder wer, noch wo sie ist. In Ihrer Tasche findet sie Briefe einer gewissen Myfanwy Thomas. Diese Briefe sind an sie gerichtet und in denen steht, dass sie einmal ...

Als sie die Augen aufschlägt weiß sie weder wer, noch wo sie ist. In Ihrer Tasche findet sie Briefe einer gewissen Myfanwy Thomas. Diese Briefe sind an sie gerichtet und in denen steht, dass sie einmal besagte Miss Thomas war.
Jemand versuchte Myfanwy aus dem Weg zu schaffen und hätte auch fast erfolgt gehabt. Doch nur fast denn die junge Agentin verlor lediglich ihr Gedächtnis aber nicht ihr Leben. Nun beauftragt sie die neue junge Frau, die in ihrem Körper erwacht ist mit der Aufgabe, des Rätsels Lösung zu finden. Doch will sie das überhaupt? Sie weiß ja nicht einmal wer oder was sie genau ist.

Ich möchte gleich von vornherein sagen, dass dieses Buch nicht für jeden etwas ist - man muss das ganze mögen - sprich wer weder mit Agenten, noch mit Verschwörungen, Fantasy oder Science Fiktion etwas anfangen kann, der ist mit "Codename Rook" falsch beraten.

Wer allerdings mit keinem ein Problem hat, so lange es nicht zu abgehoben und spacig ist, der kann sich ruhig an "Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas" heranwagen.

Was muss man vorher wissen:
O'Malley hat sich Zeit genommen. In den rund 700 Seiten wird grad mal ein Zeitraum von knapp 2 Wochen abgehandelt - in der aktuellen Zeit wohlgemerkt. Das ist wichtig zu erklären, da wir die Geschichte aus zweierlei Perspektiven erleben. Wir haben einmal die Briefe von Rook Thomas, die aus der Ich-Perspektive geschrieben sind und uns einen Einblick in die Zeit vor der Auslöschung geben. Dann haben wir noch die aktuellen Beschreibungen, die aus der Perspektive des "allwissenden Erzählers" geschrieben sind, der sich dennoch eher an die Versen von Thomas heftet, wenn ich versteht.

Die Briefe von Thomas wurden natürlich in einem längeren Zeitraum verfasst und sind ein tolles Medium, um die Geschichte interessanter zu machen, die Hintergründe verständliche und den Leser einfach auf eine kurze knackige Art und Weise in die Geheimnisse der Organisation einzuweihen. Man bekommt auf eine simple aber dennoch interessant gestaltete Art und Weise die Strukturen des Geheimdienstes vorgesetzt.

Alles in allem würde ich schon sagen, dass O'Malley einen sehr detaillierten Schreibstil hat, dennoch erschien mir jede von ihm beschriebene Einzelheit auch wichtig für den Verlauf der Geschichte an sich und für das Verständnis der Hintergründe. Zu keinem Zeitpunkt hat er mich gelangweilt, was vielleicht auch durch die ständig eingebauten Höhepunkte kam. Eine klassische Spannungskurve haben wir hier bei weitem nicht - viel mehr haben wir mehrere kleine Spannungskurven, die meiner Meinung nach geschickt in den Rahmen der Geschichte verpackt wurden. Nebenbei bemerkt hat das Buch somit (aus meiner Sicht) durchaus Potenzial für Serienmaterial ;) Aber das ist ja nun mein persönliches Wunschdenken.

Zurück zum Buch: Man muss also dieses langatmige aber dennoch spannende mögen, wobei ja Spannung an sich im Auge des Betrachters liegt. Ich denke, dass hier mit diesem Roman nur eine kleine Zielgruppe angesprochen wird, wobei die hier beschriebenen Dinge auch nicht wirklich verrückter sind, als zum Beispiel die Geschehnisse in Marissa Meyers Luna Chroniken - wir vergessen mal bitte nicht, dass es ja hierbei auch um Cyborgs und genetisch veränderte Soldaten, sowie eine mental begabte Mondbevölkerung ging.

Ich denke also, jeder der die Luna Chroniken gefeiert hat, sollte mal einen Blick auf Codename Rook riskieren!

Ich persönlich bin mehr als begeistert. Wenn ich nicht grad gelesen hatte, konnte ich es nicht erwarten zum Buch zurück zu kommen und habe ständig darüber nachgedacht, dank meiner blühenden Fantasy habe ich sogar nachts von der Geschichte geträumt.
Ich würde mich sogar soweit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass Codename Rook unter all den guten Büchern, die ich dieses Jahr gelesen habe mein Jahreshighlight war.

O'Malley hat einfach eine sehr spezielle Art zu schreiben. Man konnte ihm zu jeder Zeit in seinen Ausführungen folgen, wir haben eine ordentliche Portion britisch schwarzen Humor und genug gruseliges Potential was einem die Haare zu Berge stehen lassen kann.
Alles in Allem wurde ich wunderbar unterhalten und hoffe, dass auch Band zwei irgendwann nochmal übersetzt wird und ich erneut in den Genuss komme, etwas so gutes zu lesen.

Veröffentlicht am 28.10.2018

Eine wunderschöne zuckersüß-romantische Lovestory über die erste Liebe, Vergebung und zweite Chancen!

Dein Leuchten
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Sierra führt ein Leben, das geprägt ist von Weihnachten. Ihren Eltern gehört eine Weihnachtsbaumfarm in Oregon! Das ganze Jahr über kümmern sie sich in dem Familienbetrieb um die Bäume. Hegen und Pflegen ...

Sierra führt ein Leben, das geprägt ist von Weihnachten. Ihren Eltern gehört eine Weihnachtsbaumfarm in Oregon! Das ganze Jahr über kümmern sie sich in dem Familienbetrieb um die Bäume. Hegen und Pflegen sie. Und jedes Jahr von Thanksgiving bis Weihnachten lebt sie ein anderes Leben - in Kalifornien! Sierra führt zwei Leben und sie liebt beide. Doch nun kann es sein, dass sie vielleicht das letzte Jahr in Kalifornien gewesen sein wird! Denn die Geschäfte laufen nicht mehr so gut wie früher und ihre Eltern müssen überlegen ob sie es sich überhaupt noch leisten können, weitere Jahre den Verkaufsplatz in Kalifornien zu halten.
Somit fährt Sierra dieses Jahr mit einem bitteren Beigeschmack an die Westküste. Und dann will ihr ihre beste Freundin auch noch erzählen, die hätte einen Weihnachtsflirt nötig. Pf - als hätte sie nicht ganz andere Sorgen.
Doch dann trifft sie Caleb - Er ist irgendwie anders, als jeder andere Junge, den sie bisher kannte. Und ein besonders großer Vorteil ist, dass er nicht auf ihrem Verkaufsplatz arbeitet. Denn Sierras Vater hat die Angewohnheit, jeden Jungen aus dem Team, der sie auch nur anschaut zum Toiletten putzen zu verdonnern.
Doch dann bekommt sie Gerüchte über Caleb zu hören, die sie nicht glauben kann....
ist er wirklich der, der er vorgibt zu sein?

Asher schafft hier eine zauberhafte Welt eines Mädchen, dass eigentlich dass ganze Jahr für Weihnachten lebt. Wir begleiten Sierra wirklich nur in dem einen Monat in dem sie in Kalifornien ist.
Die 320 Seiten lesen sich locker und leicht hintereinander weg und man hat nie das Gefühlt, dass die Geschichte irgendwie in Stocken gerät.

Mir persönlich ging es so, dass sich während des Lesens unglaubliche Weihnachtsstimmung aufgebaut hat! Mit jeder Seite hatte ich mehr Lust auf heiße Schokolade, glitzernde Weihnachtsdeko, schnulzige Weihnachtsfilme, Vanillekipferl und vor allem Schnee! Ich liebe Schnee!!!
Mehrmals wird im Buch auch von dem Speziellen Geruch der Bäume gesprochen und ich wusste genau was gemeint war! Kennt ihr das? Wenn ihr den Baum aufstellt und im Zimmer breitet sich dieser ganz spezielle Duft nach Nadelwald, Harz, Winter und Wald aus? Genau den hatte ich beim Lesen irgendwie andauernd in der Nase.
Etwas abstoßend fand ich allerdings Sierra ihr Lieblingsgeträng - Pfefferminz-Mokka (Kaffe + heiße Schokolade + Pfefferminzzuckerstange) - eklig..... aber Geschmäcker sind ja unterschiedlich :)

Naja jedenfalls hat dieses Buch es geschafft mich sofort in Weihnachtsstimmung zu bringen! Und genau das ist doch der Sinn eines Weihnachtsbuches oder? Und ich muss dazu sagen: es war mein erstes!!! Ich hatte bisher noch nie ein Weihnachtsbuch gelesen (die Weihnachtsgeschichte usw mal ausgenommen) und ich frage mich, wieso ich es bisher noch nicht getan habe. Es gibt einem soviel Herzwärme und bringt einen so richtig in Festtagsstimmung! Jedem grinchigen Weihnachtsmuffel kann ich sowas nur empfehlen!!!

Doch nicht nur das Drum Herum haben dafür gesorgt, dass ich das Buch so ins Herz geschlossen habe sondern auch Sierra an sich. Sie ist ein Mädchen, dass von ihren Eltern gute und wichtige Werte vermittelt bekommen hat und sich stets ihre eigene Meinung bildet und nichts auf Gerüchte und Getratsche gibt. Außerdem hat sie die seltene Fähigkeiten zu vergeben und das hier und jetzt zu sehen! Mehr möchte ich gar nicht verraten sonst Spoiler ich nur ;)

Noch ein paar Sätze zum Cover:
Es ist toll - es vermittelt genau das Gefühlt, was bei mir auch beim lesen aufgekommen ist. Diese Stimmung, die eine Mischung aus verschiedenen Gefühlen ist. Die angenehme Freude, wenn ich in der Weihnachtszeit die ersten beleuchteten Fenster und Häuser sehe; das wohlig-weiche Gefühl auf der Haut, wenn ich meinen Lieblingspullover anziehe und das eisige Knistern auf der Haut, wenn draußen Minusgrade sind und man aus der warmen Wohnung nach draußen tritt und Schneeflocken auf der Nasenspitze landen.

Versteht ihr was ich meine? Es ist wirklich schwierig zu erklären aber all das habe ich empfunden, als ich das Cover gesehen habe. Vielleicht denkt ihr jetzt: meine Güte es ist nur ein Cover! Ja das mag sein - aber trotzdem musste ich an all die Dinge denken.

Mein Fazit ist, dass ich dieses Buch einfach sehr sehr gut fand! Ich hatte bisher noch nichts von Asher gelesen, das wird sich aber in Zukunft definitiv ändern!

Veröffentlicht am 16.10.2018

Wo alles beginnt - und alles endet!

Hazel Wood
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Die junge Alice lebt mit ihrer Mutter auf der Flucht. Auf der Flucht vor dem Pech selbst, denn egal, wo sich niederlassen, immer sind sie vom Pech verfolgt und irgendwann wird es so schlimm, dass sie weiter ...

Die junge Alice lebt mit ihrer Mutter auf der Flucht. Auf der Flucht vor dem Pech selbst, denn egal, wo sich niederlassen, immer sind sie vom Pech verfolgt und irgendwann wird es so schlimm, dass sie weiter ziehen müssen.

Eines Tages bekommt Alice Mutter die Nachricht, dass die mysteriöse Großmutter Althea Proserpine verstorben sei. Dies sollte der Wendepunkt in Alice Leben sein. Ihre Mutter lässt sich mit ihr in New York nieder, Alice geht ganz normal zu Schule und sucht sich sogar einen Job.

Doch dann wird ihre Mutter entführt und Alice begibt sich auf eine Reise, von der es kein Zurück geben wird.

+++++++++++++++++++++++

Dieses Buch könnte meiner Meinung auch aus der Feder von Tim Burton stammen! Es ist an manchen stellen äußerst düster, verwirrend und merkwürdig und dennoch auf seine eigene Art und Weise so faszinierend, dass man es einfach nicht aus der Hand legen kann.

Ich würde nicht behaupten, dass ich das Buch geliebt habe und einzigartig großartig wundervoll fand. Das nicht. Aber auf seine eben ganz eigene Art und Weise, war es eben doch einzigartig-großartig und vor allem faszinierend.

Die Handlung an sich ist semi-vorhersehbar, wenn es denn so ein Wort gibt. Am Ende sind doch einige Fragen offen geblieben. Genau das gibt dem Buch dann aber nochmal die Extraportion Besonderheit.

Was mir eben auch besonders gut gefallen hat, dass es eben mal eine ganz andere Art von Märchenbuch oder Märchenadaption war. Eben doch mal was neues, was ich persönlich so bisher noch nicht kannte.

Und auch das hat wieder für das Buch gesprochen.

Ich kann mir einfach nur wünschen, dass wenn es irgendwann mal einen Film von Hazel Wood geben sollte, bitte bitte bitte jemand auf die Idee kommt, Tim Burton mit ins Boot zu holen, denn ich glaube er mit seinem Auge für das Spezielle und besondere kann was großartiges aus dieser Sache machen.

Gespannt dürfen wir allerdings auch sein, ob es irgendwann man noch einen zweiten band von Hazel Wood geben wird, da ja eben doch alles am Ende noch sehr offen gelassen wurde - man müsste einen anderen Ansatz für die Geschichte finden aber ich denke man kann auch mit einem Band zwei noch erfolgreich sein.

Sprechen wir bitte man noch über das Cover des Buchumschlages:

Wie kann etwas bitte so schön sein?

Ich bin unglaublich froh, dass der Verlag sich entschieden hat, das Cover aus dem Amerikanischen zu übernehmen. Das war eine sehr gute Entscheidung!

Die Hell-Dunkel Effekte sowie der Glatter erzeugen einen fast Dreidimensionalen Eindruck. Man hat fast den Eindruck als könnte man in das Buch greifen wenn ihr versteht.

Hier ist natürlich wieder dazu gesagt, dass so eine Optik auch immer etwas sehr subjektives ist. Manch einer mag eben kein Blau, der nächste sagt - Blau und Wald? Ne passt nicht > denen kann ich nur sagen: lest das Buch - dass wird es passen ;)

So hat aber eben auch jeder eine andere Meinung und einen anderen Geschmack - und meinen hat das Cover auf jeden Fall getroffen und ich bin froh dieses Buch als weiteres Schmuckstück in meinem Regal stehen zu haben!