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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2020

Ein zauberhafter Wohlfühlroman

Happy Ever After – Wo das Glück zu Hause ist
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Nachdem Nina ihren Job verliert, weil die Bibliothek, in der sie arbeitet geschlossen wird, nimmt sie all ihren Mut zusammen und macht sich mit einem Bücherbus selbstständig. Erst ist dies nur ein eine ...

Nachdem Nina ihren Job verliert, weil die Bibliothek, in der sie arbeitet geschlossen wird, nimmt sie all ihren Mut zusammen und macht sich mit einem Bücherbus selbstständig. Erst ist dies nur ein eine fixe Idee, doch ihre Mitbewohnerin motiviert sie, doch einmal ihre Schüchternheit zu überwinden und ihre Ideen zu verwirklichen. Und nachdem sie in ihrer Heimat aktuell keine Zukunft für sich sieht und sich in Schottland so wohl gefühlt hat, wagt sie es wirklich. Und muss feststellen, das sie über sich hinaus wächst.

Anfangs ist es mir etwas schwer gefallen in die Geschichte hinein zu finden. Nina ist wirklich eine schüchterne, zurückhaltende Person und dementsprechend zäh ist der Anfang der Geschichte. Ganz nett, aber irgendwie scheint sich nichts vorwärts zu bewegenn. Doch trotzdem hat das Buch schon zu diesem Zeitpunkt einen gewissen Zauber. Auch die örtlichen Beschreibungen lassen einen sofort gedanklich verreisen.

Mit der Zeit hat mich die Geschichte dann aber immer mehr gefangen genommen und die Autorin hat es völlig geschafft, mich nach Schottland und in Ninas Welt zu entführen. So einige Dinge in der Geschichte fand ich zwar etwas unrealistisch. Und die Illusion, das es für jeden Menschen das richtige Buch gibt, wurde mir persönlich leider schon genommen. Aber trotzdem war es herrlich, diesem Zauber zu erliegen. Und meiner Meinung nach müssen Bücher nicht immer realistisch sein. Sie dürfen mich einfach gut unterhalten und bezaubern. Und das hat dieses Buch geschafft.

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Veröffentlicht am 02.04.2020

Interessant, konnte mich aber nicht fesseln

Die Schule am Meer
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Die jüdische Lehrerin Anni Reiner zieht 1925 gemeinsam mit ihrem Mann und ihren Töchtern nach Juist. Sie und ihr Mann wollen sich zusammen mit anderen Lehrern eine Vision erfüllen und gründen auf Juist ...

Die jüdische Lehrerin Anni Reiner zieht 1925 gemeinsam mit ihrem Mann und ihren Töchtern nach Juist. Sie und ihr Mann wollen sich zusammen mit anderen Lehrern eine Vision erfüllen und gründen auf Juist ein Internat.

In dem Buch begleiten wir Anni und ihre Familie, die Lehrer und die Schüler über einen Zeitraum von 9 Jahren. Es ist interessant, die Personen zu beobachten. Vor allem vor dem Aspekt, das es dieses Internat wirklich gegeben hat und auch einen Teil der im Buch vorkommenden Personen. Die Schule ist einigen Bewohnern auf Juist ein Dorn im Auge, unter anderem auch die Juden, die dort leben. Dies lässt natürlich immer wieder beklemmende, ergreifende Situationen entstehen.

Doch so interessant das Buch auch auf der einen Seite war, vor allem aufgrund des geschichtlichen Hintergrunds. Leider plätscherte die Geschichte für mich eher an der Oberfläche. Ich fand leider nicht wirklich einen Bezug zu den Personen in der Geschichte. Für mich war es vielmehr als würde ich ein Sachbuch lesen. Daher für mich nur 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.04.2020

Eine wunderschöne Liebesgeschichte

Die Liebe gibt Pfötchen
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Thorsten ist schon von Anfang an fasziniert von der Witwe Martina und möchte ihr Herz für sich gewinnen. Nachdem sein Halbbruder ihn gewarnt hat, von ihr die Finger zu lassen, hat er sich schweren Herzens ...

Thorsten ist schon von Anfang an fasziniert von der Witwe Martina und möchte ihr Herz für sich gewinnen. Nachdem sein Halbbruder ihn gewarnt hat, von ihr die Finger zu lassen, hat er sich schweren Herzens ein Jahr lang damit zufrieden gegeben sie aus der Ferne anzuhimmeln. Doch jetzt will er sein Glück versuchen. Schließlich ist sie die Frau seines Lebens! Und auch Martina kann sich nicht wirklich Thorstens Charme entziehen - auch wenn sie doch eigenlich alleine blieben wollte. Denn darf sie einen anderen Mann lieben als ihren verstorbenen Mann?

Wie gewohnt schafft es die Autorin auch hier wieder, das einem das Herz aufgeht. Die Geschichte ist in einem mitreißenden Stil geschrieben. Man ist sofort drinnen - lebt die Geschichte mit, befindet sich in Lichterhaven. Schön ist es auch, das man wieder alte Bekannte aus den vorherigen Romanen "sieht". Und natürlich kommt auch hier wieder ein Hund zu Wort, was einen als Leser so einige Male zum Schmunzeln bringt.

Mir hat in der Geschichte sehr gut gefallen wie einfühlsam Thorsten auf Martina und ihre Zerissenheit eingegangen ist. Und auch diese war sehr gut dargestellt. Ein wirklich schöner, emotionaler Liebesroman.

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Veröffentlicht am 13.03.2020

Ein schönes und berührendes Buch

Was lange liebt, wird endlich gut
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Nicole hat nach ihrer gescheiterten Ehe Angst, sich auf eine neue Beziehung einzulassen. Gabby freut sich nach 5 Jahren Kinderbetreuung zuhause auf den Wiedereinstieg in ihren Beruf. Hayley wünscht sich ...

Nicole hat nach ihrer gescheiterten Ehe Angst, sich auf eine neue Beziehung einzulassen. Gabby freut sich nach 5 Jahren Kinderbetreuung zuhause auf den Wiedereinstieg in ihren Beruf. Hayley wünscht sich verzweifelt ein eigenes Baby. Und alle drei Frauen kommen an den Punkt, an dem sie sich ihren Ängsten stellen bzw. sich mit ihren Träumen/Wünschen auseinandersetzen müssen. Denn das Leben läuft nicht immer wie gewünscht.

Ich habe dieses Buch kaum aus den Händen legen können. Die Geschichten der drei Freundinnen werden immer wieder im Wechsel erzählt und jede einzelne ist mitreißend. Ich habe mit jeder der drei Frauen mitgelitten und mitgefiebert. Sie verstanden, so einige Male auch den Kopf geschüttelt oder mich bei Hayley fast mit ihrem Mann verbündet (wobei ich sie auch verstanden habe). In dem Buch werden Themen behandelt wie der verzweifelte Wunsch nach einem Baby und sich damit auseinderzusetzen, das dieser unerfüllt bleiben wird. Teenieschwangerschaft und was das auch für die ganze Familie bedeutet. Und Vertrauen finden nach einer Trennung. Also nicht unbedingt leichte Kost, die aber in einem leichten, flüssigen Schreibstil erzählt wurde.

Nach diesem 2. Band bin ich so begeistert von dieser neuen Reihe, das ich mich schon sehr auf Band 3 und 4 im Sommer freue.

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Veröffentlicht am 10.03.2020

Die Geschichte hat mich gut unterhalten

Die Farben der Schönheit – Sophias Hoffnung (Sophia 1)
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Sophia ist mitten in ihrem Chemie-Studium als ihr Leben zu einem Scherbenhaufen zerbricht. Sie ist von ihrem Dozenten schwanger geworden. Doch dieser will auf einmal nichts mehr von der vermeintlichen ...

Sophia ist mitten in ihrem Chemie-Studium als ihr Leben zu einem Scherbenhaufen zerbricht. Sie ist von ihrem Dozenten schwanger geworden. Doch dieser will auf einmal nichts mehr von der vermeintlichen Trennung von seiner Frau wissen - und ihr Vater wirft sie aus dem Haus. Völlig mittellos wird Sophia von ihrer besten Freundin, einer Tänzerin, aufgefangen. Und als diese das Angebot bekommt nach Paris zu gehen, geht sie mit - in der Hoffnung, dort ein neues Leben beginnen zu können. Nach einem weiteren Schicksalsschlag nimmt Sophia all ihren Mut auf und spricht bei der legendären Helena Rubinstein vor, da sie gerne wieder als Chemikerin arbeiten möchte. Madame Rubinstein gibt ihr eine Chance und nimmt Sophia mit nach New York.

Ungefähr bis zu diesem Punkt hat mich das Buch völlig gefangen genommen. Eigentlich ist das Thema Kosmetik nicht so mein Interessengebiet, aber da ich die Autorin sehr gerne lese, war ich natürlich auch neugierig auf dieses Buch. Und auf New York zur damaligen Zeit. Die Erwartung von New York war dann mein kurzer Knackpunkt. Die Zeit in Berlin und Paris, der Rauswurf, die Schwangerschaft, das alles hat mich völlig gefangen genommen - zumal ich den Schreibstil der Autorin mag. Als Sophia dann in New York war, war ich allerdings ein bisschen enttäuscht. Für mich ist die Handlung etwas abgeflacht. Irgendwie hatte ich mir mehr versprochen, das ich New York zur damaligen Zeit kennenlerne. Aber Sophia lebt eigentlich nur noch für die Arbeit, zudem sind die Zeitsprünge recht groß, so daß ich in die Handlungen irgendwie nicht mehr so tief einsteigen konnte und auch Sophias Gefühle für mich eher oberflächlich blieben.

Allerdings kam dann das Ende des Buches - und das hat mich dann wieder völlig entschädigt für diese kurze Abflachung. Ich war wieder völlig drinnen in der Geschichte, habe mit Sophia mitgelitten und das Buch voller Spannung beendet. Und natürlich muss ich jetzt auch wissen wie es weitergeht in Sophias Leben.

Durch diesen kurzen Durchhänger, den die Geschichte für mich hatte, vergebe ich 4,5 Sterne.

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