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Veröffentlicht am 23.02.2019

Toller Lokalkolorit, spannender Fall

Lago Mortale
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Bei " Lago Mortale" von Giulia Conti handelt es sich um einen Piemont-Krimi.

Um die Augusthitze besser ertragen zu können, träumt der ehemalige Polizeireporter Simon Strasser von einem erfrischenden ...

Bei " Lago Mortale" von Giulia Conti handelt es sich um einen Piemont-Krimi.

Um die Augusthitze besser ertragen zu können, träumt der ehemalige Polizeireporter Simon Strasser von einem erfrischenden Bad im Lago d`Orta und einem Regenschauer.
Doch dann entdeckt er die Leiche eines einflussreichen Fabrikantensohns auf einer herrenlosen Yacht.
Simons alte Instinkte sind geweckt, doch scheint jeder an diesem schönen See ein Geheimnis zu haben- das um jeden Preis gewahrt werden muss.

Hier handelt es sich um den ersten Fall für Simon Strasser. Der Fall wird komplett aufgeklärt und alles Fragen werden beantwortet. Dies ist mir bei einer Reihe immer sehr wichtig.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte liest sich sehr flüssig, der Einstieg fiel mir sehr leicht und mit den italienischen Namen hatte ich keinerlei Schwierigkeiten.

Die bildhaften Beschreibungen der Handlungsorte hat mir sehr gut gefallen. Ich fühlte mich während dem Lesen, als ob ich live vor Ort wäre. Zwar haben diese ausführlichen Beschreibungen etwas von der Spannung genommen, was mich in diesem Fall aber nicht gestört hat.

Der Plot ist sehr gut durchdacht und plausibel.

Die Charaktere werden sehr gut und ausführlich beschrieben. Ich konnte mir jeden Einzelnen sehr gut vorstellen und seinen Gedanken und Aktionen folgen.

Die Spannung baut sich langsam auf, bis hin zu einem großartigen Finale.

Simons Nachforschungen werden sehr ausführlich beschrieben und sind plausibel. Seine Ermittlungsschritte haben mir sehr gefallen.

Ebenso hat mir gefallen, dass es sich hier um einen seichten Krimi, ohne viel blutvergießen und grausame Morde handelt.


Da es sich hierbei um den ersten Fall für Strasser handelt, beschreibt die Autorin sein Privatleben sehr ausführlich. Wir lernen ihn dadurch sehr gut kennen, können seinen Gedanken folgen und verstehen warum er so oder so handelt.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 23.02.2019

Sehr berührend und emotional

Untermieter im Kopf
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Bei " Untermieter im Kopf" von Angela Suter handelt es sich um eine Novelle.


Emma hat eine gutartige Zyste im Gehirn und tut sich sehr schwer mit den Kontrollterminen. Besonders das Stilllegen im MRT ...

Bei " Untermieter im Kopf" von Angela Suter handelt es sich um eine Novelle.


Emma hat eine gutartige Zyste im Gehirn und tut sich sehr schwer mit den Kontrollterminen. Besonders das Stilllegen im MRT fällt ihr schwer.
Eines Tages trifft sie auf Tim. Sein fein-zynischer Humor gefällt Emma sehr gut. Tim wartet auf Emma bis sie die Untersuchung hinter sich hat und sie machen einen Spaziergang durch die Stadt. Danach verabreden sie sich , denn sie wollen sich in Zukunft gegenseitig begleiten.
Nach einigen Monaten steht der nächste Termin an und Emma freut sich auf das Wiedersehen mit Tim. Doch statt Tim erwartet sie ein unbekannter Mann. Es stellt sich heraus, dass es Daniel Tims bester Freund ist und er beteuert, dass Alles vorbereitet sei und sie mit ihm mitkommen soll...


Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat diese sehr emotionale Geschichte gefühlvoll, sehr authentisch, mit einer Prise Humor niedergeschrieben.

Die 94 Seiten habe ich in einem Stück gelesen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Autorin hat alle wichtigen Themen, Gedanken, Gefühle genau auf den Punkt gebracht. Kein Wort zu viel oder zu wenig.

Die Geschichte von Emma hat mich emotional sehr mitgenommen. Ich musste sie erst einmal sacken lassen.

Wenn man dieses Buch gelesen hat, wird einem erst wieder so richtig bewusst, wie viel Glück man hat, wenn man Gesund ist.

Die Charaktere werden sehr gut beschrieben. Mit Emma konnte ich sehr gut mitfühlen und Tim hat mich mit seiner Menschenkenntnis, seinem Einfühlungsvermögen fasziniert zurückgelassen.

Ich empfehle diese Novelle weiter.

Veröffentlicht am 22.02.2019

Absolut fesselnd

GER(a)ECHT
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Bei „ Ger(a)echt von Kristin Schöllkopf handelt es sich um einen Thriller.

Monas Schwester wird schwer verletzt, misshandelt und weggeworfen wie ein Stück Müll in einer Gasse gefunden. Mona findet keine ...

Bei „ Ger(a)echt von Kristin Schöllkopf handelt es sich um einen Thriller.

Monas Schwester wird schwer verletzt, misshandelt und weggeworfen wie ein Stück Müll in einer Gasse gefunden. Mona findet keine Ruhe, solange sie nicht die Identität des Täters kennt. Sie erfährt von weiteren Opfern und begibt sich mit dem jungen Kriminalbeamten Florian auf die Suche nach Antworten. Der Mann hat ihrer Familie so viel Leid zugefügt, dass Mona ihre Vorsicht vergisst und zu spät erkennt, dass sie dem Täter gefährlich nahe kommt.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Die Geschichte liest sich sehr flüssig, ich bin gut in die Geschichte hinein gekommen. Dass die Geschichte in zwei Perspektivenwechsel ( Opfer, Täter) erzählt wird, hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.

Der Spannungsbogen baut sich sehr schnell auf und endet am Ende der Geschichte. Durch die vielen Wendungen bleibt die Geschichte bis zum Schluss sehr spannend und das Ende hat noch mal alles getoppt. Ich war so in der Geschichte gefangen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und es innerhalb von zwei Tagen gelesen habe.

Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Alle kommen realistisch rüber und ich konnte mir alle sehr gut vorstellen. Gerade bei Mona erleben wir ihre Entwicklung, die sie während der Zeit durchmacht mit. Sie hat mich immer wieder aufs Neue überrascht.

Die Handlung ist sehr gut durchdacht und plausibel.

Die Einblicke in die Psyche von... , hat mir sehr gefallen. Dies wird sehr gut, ausführlich und plausibel beschrieben.

Durch die bildhafte Beschreibungen der Handlungsplätze und der Actionszenen konnte ich mir alles sehr gut vorstellen und habe nicht nur einmal Gänsehaut bekommen.

Die Autorin hat sich beim Schreiben ganz auf den Fall konzentriert. Es kommen keine Längen, keine zu ausführlichen Beschreibungen vor.

Ich empfehle dieses Buch weiter. Für alle, die einen sehr spannenden Thriller lesen möchte.

Veröffentlicht am 21.02.2019

Wunderschön, mit christlichen Werten

Der Weg zu den Dünen
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Bei „ Der Weg zu den Dünen“ von Irene Hannon handelt es sich um einen Roman.

Als dem Anwalt Eric Nash überraschend gekündigt wurde, flieht er in seinen Heimatort Hope Harbor. Dort angekommen muss er feststellen, ...

Bei „ Der Weg zu den Dünen“ von Irene Hannon handelt es sich um einen Roman.

Als dem Anwalt Eric Nash überraschend gekündigt wurde, flieht er in seinen Heimatort Hope Harbor. Dort angekommen muss er feststellen, dass sein Elternhaus die reinste Baustelle ist. Denn sein Vater hat beschlossen, sich endlich seinen Traum von einem Bed & Breakfast zu erfüllen. Die unlängst zugezogene Architektin BJ Stevens wurde mit dem Umbau beauftragt.

Eric wollte in Ruhe seinen nächsten Karriereschritt planen, ist sich jetzt aber Lärm und Dreck und einer kratzbürstigen Bauleiterin, der er nicht über den Weg traut, ausgesetzt.

Wie kann jemand eine Karriere in der Großstand an den Nagel hängen und nach Hope Harbor ziehen? Hat sie etwas zu verbergen?



Dieses Buch ist in einem christlichen Verlag erschienen und so spielen christliche Werte in dieser Geschichte eine wichtige Rolle. Ich finde, dass das Buch auch gelesen werden kann, wenn man nicht an Gott glaubt. Da es hier hauptsächlich um die Nächstenliebe geht.

Bei diesem Band handelt es sich um das zweite Buch einer Reihe. Aber auch ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes, kann man dieses Buch problemlos lesen.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte liest sich sehr flüssig. Ich wollte immer wissen wie es weitergeht. Auch wenn es sich hier um keinen Krimi handelt, ist die Geschichte sehr spannend und beinhaltet einige Wendungen.

Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben, sodass ich mir alle sehr gut vorstellen konnte. Die Probleme, Sorgen, Gedanken werden ebenfalls sehr gut beschrieben.

Durch die bildhafte Beschreibungen hatte ich während dem Lesen das Gefühl mitten im Geschehen zu sein.

Der Plot hat mir sehr gut gefallen. In der Geschichte werden sehr viele Themen wie z.B. Einsamkeit, Hoffnung, Vertrauen, Freunde, Zukunft angesprochen. Diese Vielfältigkeit der Themen tragen zu einer interessanten und spannenden Geschichte bei.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 17.02.2019

Tolle Gedanken, interessante Geschichten

Wer hat geknallt?
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Bei „ Wer hat geknallt“ von Gregor Bähr, handelt es sich um Geschichten vom Urknall bis zum Gartenzwerg.


Das Cover ist sehr auffällig und ein Hingucker. Der Urknall beobachtet von einem Gartenzwerg, ...

Bei „ Wer hat geknallt“ von Gregor Bähr, handelt es sich um Geschichten vom Urknall bis zum Gartenzwerg.


Das Cover ist sehr auffällig und ein Hingucker. Der Urknall beobachtet von einem Gartenzwerg, dies hat mich schon zum Schmunzeln gebracht.


Das Buch beinhaltet 14 Kurzgeschichten, Mini- und Mikrogeschichten. Dabei werden sehr viele verschiedene Themen, wie z.B. Früh übt sich, wenn bei Capri …, in der Eisenbahn behandelt.

Nicht jedes Thema hat mir zugesagt, aber da die Geschichten nur ein paar Seiten lang sind, störte mich dies nicht. Über manche Geschichte habe ich noch ein wenig nachgedacht, die Gedanken des Autors aufgenommen und mit meinen Ansichten verknüpft.


Sehr interessant finde ich, dass manche Begebenheiten Erlebnisse des Autors zu Grundlage haben.

Dies machen für mich die Geschichten glaubwürdiger und interessanter.


Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichten werden mit viel Humor und Esprit erzählt und oft kam mir beim Lesen der Gedanke: So geht es mir auch, oder ganz meiner Meinung.


Ich empfehle das Buch weiter.