Berührend
FandomVielen Dank an Second Chances Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies beeinflusst nicht meine Meinung.
Inhalt:
Mason und Denver waren während ihrer Zeit bei Eleven beste ...
Vielen Dank an Second Chances Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies beeinflusst nicht meine Meinung.
Inhalt:
Mason und Denver waren während ihrer Zeit bei Eleven beste Freunde und quasi unzertrennlich, bis ein Ereignis nach der Trennung auch ihre Freundschaft auf Eis legte. Doch nun kommen Gerüchte über eine Reunion auf und plötzlich steht Mason wieder vor ihm und mit ihm auch die Gefühle, die beide lieber vergessen würden. Können sie sich diesen stellen oder ist die Wiedervereinigung von Anfang zum Scheitern verurteilt ?
Vorwort:
Famous von Eden Finley ist der dritte Band ihrer Famous-Reihe und erschien am 24.10.2024 bei Second Chances. Es umfasst ca. 260 Seiten und ist als e-book und Taschenbuch erhältlich. Es sollte der Reihe nach gelesen werden, da die Figuren aus den vorherigen Teilen auftauchen.
Meine Meinung:
Endlich geht es mit der Famous-Reihe weiter und dann ist es auch noch eine friends to lovers Geschichte, was ich echt gefeiert habe. Dieser Trope gehört zu meinen absoluten Lieblingen und da ich weiß, dass Eden Finley perfekte Geschichten daraus machen kann, freute ich mich riesig auf die von Mason und Denver. Das Cover passt perfekt zu den Vorgängern und ich mochte es wieder, dass die Person darauf nur zum Teil erkennbar war und man sich den Rest selber ausdenken konnte.
Dieses Buch stürzte mich echt in eine Talfahrt der Emotionen und auch, wenn es doch die eine oder andere Länge hatte, fieberte ich von Anfang bis zum Ende mit Mason und Denver mit, die so eine tolle Chemie hatten und mich richtig in ihren Bann zogen. Schon alleine das erste Kapitel und der Grund für das Ende ihrer Freundschaft machten richtig neugierig auf die weitere Handlung. Bei beiden spürte ich eine starke Anziehung und all die kleinen Momente wo sie sich ein wenig näher kamen und dann doch wieder voneinander abrückten, frustrierten mich. Manchmal hätte ich sie zu gerne gepackt und zum Reden gezwungen und da gab es ja genügend Themen, die sie aufarbeiten mussten. Zumal sie selber auch ihre Gefühle leugneten, trotz all dieser Momente, die mitunter richtig heiß waren. Zwar waren mir die erotischen Szenen irgendwann etwas zu viel, weil sie meiner Meinung nach zu oft eingesetzt wurden und weniger mehr gewesen wäre, aber dennoch fand ich sie auch sehr sinnlich und ich liebte die Nähe zwischen ihnen. Die Dramen wurden gut eingesetzt und rissen mich definitiv mit.
Denver und Mason passten einfach super zueinander, gerade wegen ihrer unterschiedlichen Charaktere, die sich dann doch auch wieder ähnelten. Beide konnten richtig stur sein und schafften es nicht, vernünftig miteinander zu reden, waren aber auch unsicher und vorsichtig. Wobei Denver manchmal eher in das andere Extrem verfiel und Sachen machte, die nicht unbedingt gut für ihn waren. Es war schön zu sehen, wie sie sich das Buch über veränderten und durch ihre Liebe stärker hervorgingen.
Der Schreibstil der Autorin ließ mich wieder durch die Seiten fliegen und unterhielt mich bestens. Zwar gab es in der Mitte ein paar Längen und zum Ende wirkte es ein wenig gehetzt, aber dennoch fand ich ihn klasse. Sie hielt immer eine tolle Balance und wurde nie zu traurig oder zu albern.
Die Liebesgeschichte von Mason und Denver war ein auf und ab, nicht nur wegen ihrer Gefühle, sondern auch wegen ihrer Umwelt und ich fand es klasse, wie Finley wieder einmal die Probleme von Menschen aus dem LGBTQIAP+ Bereich in Hollywood einarbeitete, ohne den Finger zu erheben. Sie überließ es dem Leser selbst, darüber nachzudenken und ich fand es super, wie sie wichtige Themen in der Geschichte einbaute und dennoch die Romanze der beiden Männer in den Vordergrund stellte.
Fazit:
Es ist eine schöne Liebesgeschichte, die mich gerade wegen ihrem Paar mehr mitriss als in den Vorgängern und sensibel über Themen wie Bodyshaming, Sucht und die Probleme in Hollywood erzählt, ohne den Zeigefinger zu erheben. Das auf und ab der Emotionen ging mir unter die Haut und ich fieberte bis zum Schluss mit Mason und Denver mit, die definitiv eine tolle Geschichte bekamen. Ihre Chemie war so greifbar gewesen. Ich bin schon mehr von Finley gespannt, die mittlerweile zu meinen Lieblingsautoren zählt und einen ganz besonderen Stil hat. Von mir gibt es:
4 von 5 Sterne