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Veröffentlicht am 14.05.2025

Die Geheimnisse eines Lebens

Great Big Beautiful Life
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Vielen Dank an den Knaur Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies beeinflusst nicht meine Meinung.

Inhalt:
Margaret Ives, Tochter einer skandalumwitterten Familie, will ...

Vielen Dank an den Knaur Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies beeinflusst nicht meine Meinung.

Inhalt:
Margaret Ives, Tochter einer skandalumwitterten Familie, will ihre Biografie zu Papier bringen. Für Alice wäre das, abgesehen von ihrer Fazination für die Ives´, eine riesen Chance für ihre Karriere. Aber statt einen direkten Zuschlag erhält sie, wie der Pulitzer-Preis-Träger Hayden, einen Probemonat, in dem sie zeigen kann, was in ihr steckt, bevor sich Margaret endgültig entscheidet. Vom ersten Moment an kann sie Hayden nicht leiden, aber je öfter sie sich begegnen und sie in die Vergangenheit ihrer potenziellen Kundin eintaucht, desto näher kommen sie sich.

Meine Meinung:
Emily Henry zählt seit ein paar Jahren zu meinen Lieblingsautoren und ich finde ihren Stil jedes Mal so klasse. Zwar weiß man durchaus, was einen erwarten kann, aber dennoch schafft sie es immer wieder, mich völlig zu überrumpeln und positiv zu überraschen. Mir bringen ihre Geschichten Spaß und die Charaktere, die teils recht skurill wirken, mag ich sehr gerne. Deswegen war ich sehr auf Great Big Beautiful Life von ihr gespannt und auch, wenn es gewisse Längen besaß und ich es mir vorweg anders vorstellte, konnte es mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln und gerade die Wendungen zum Ende hin überraschten mich völlig.

Am Anfang brauchte ich ein klein wenig, um in das Buch reinzufinden. Es gab einige Informationen zu Alice und das erste Treffen von Treffen von Margaret und ihr wurde recht schnell erzählt. Dennoch fand ich es sehr interessant, was mitunter an der Begegnung mit Hayden lag, der sehr mürrisch und unfreundlich wirkte. Die Handlungsstränge wurden mal sehr gut, mal etwas schwächer miteinander kombiniert, sodass gerade in der ersten Hälfte doch einige Längen vorkamen und ich mich fragte, wie es sich entwickeln würde. Henry erzählte gewohnt langsam und das mochte ich wieder sehr gerne, weil man so die Charaktere sehr gut kennenlernen durfte und gerade die Nebenfiguren wie Cecil und seine Freunde mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zauberten. Allerdings wirkte es manchmal auch ein wenig abgehackt und flüssigere Übergänge wären schön gewesen, da die Geschichte abseits der Treffen mit Margaret ein wenig Luft verlor.

Dennoch fand ich es eben wegen der Lebensgeschichte der alten Dame so unglaublich fesselnd und die Idee, Teile dieser fiktiven Biografie zwischen die Kapitel zu legen, war genial. Es lockerte immer wieder ein wenig das Geschehen auf und war sehr interessant. Generell mochte ich die Zusammenkünfte zwischen Alice und Maragaret so gerne, weil viele Geheimnisse unter der Oberfläche lauerten und ich unbedingt wissen wollte, wer die wahre Margaret war. Denn wie Hayden und Alice spürte ich, dass sie sehr viel zurückhielt und es garantiert noch etwas gab, dass die ganze Geschichte umwerfen würde. Der Schmerz, die Verluste, wie auch der Lebenshunger und die vielen Seiten von ihr waren so greifbar gewesen und es gab Stellen, die mich unglaublich packten und wo ich echt wütend wurde, wenn sie unterbrochen wurden. Dennoch hätte ich absolut nicht mit den Wendungen zum Ende hin gerechnet und habe es geliebt, dass Henry mich doch noch so überraschen konnte.

Die Liebesgeschichte zwischen Alice und Hayden mochte ich sehr gerne, auch wenn sie ein klein wenig zu sehr in den Hintergrund rückte. Aber ich fand die langsame und eher stille Annäherung bei ihnen sehr schön, weil es zu ihren Charakteren passte und es authentischer wirkte. Sie waren auf den ersten Blick recht gegensätzliche Menschen. Während Hayden gefasst, wenn nicht sogar unfreundlich wirkte und wenig über sich preis gab, war Alice recht übersprudelnd und redete gerne. Aber genau das ergänzte sich so gut, zumal beide im Laufe des Geschehens sich veränderten und weitere Seiten zeigten. Die Chemie zwischen ihnen entwickelte sich ebenfalls recht langsam, war dafür aber schön spürbar und ich mochte die Beiden als Paar sehr gerne.

Fazit:*
Es ist typisch Henry und auch wieder nicht und das habe ich geliebt. Die erste Hälfte hatte einige Längen und weniger wäre vielleicht ganz gut gewesen, aber ich fand es sehr spannend, was vor allem an der Lebensgeschichte von Margaret lag. Die Höhen und Tiefen ihrer Familiengeschichte waren sehr greifbar gewesen und das Ende überraschte mich absolut. Es gab einige Handlungssränge, die mal sehr gut und mal etwas schwächer kombiniert wurden, die für mich aber zueinander passten und ein stimmiges Bild erzeugten. Die Liebesgeschichte agierte etwas im Hintergrund, aber dank den der tollen Chemie zwischen Alice und Hayden mochte ich sie sehr gerne. Von mir gibt es:

4,5 von 5 Sterne*

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.05.2025

Hat Spaß gemacht

Küss den Kater 02
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Nun, da Kou sich bei Erina einquatiert hat, gewöhnen sich die beiden so langsam aneinander und die neue Haustierbesitzerin hat immer Spaß daran, mit ihrem Kater zu spielen. Dabei gilt es aber auch für ...

Nun, da Kou sich bei Erina einquatiert hat, gewöhnen sich die beiden so langsam aneinander und die neue Haustierbesitzerin hat immer Spaß daran, mit ihrem Kater zu spielen. Dabei gilt es aber auch für sie, viel Neues zu lernen, denn er kann ganz schön frech werden.

Meine Meinung:
Auf diese Fortsetzung war ich sehr gespannt. Mir hat Band eins trotz seiner Knappheit sehr gut gefallen und ich hatte einige Fragen bezüglich Kou, seiner Hintergrundgeschichte und seinen Fähigkeiten. Vieles wurde vorher nur angeschnitten und ich freute mich darauf, mehr zu erfahren. Zwar war auch Band zwei sehr knapp und und recht dünn, machte aber gerade wegen dem frechen Kou, der in seiner Katzengestalt zu anbetungswürdig war, Spaß. Hier konnte ich Erina so gut verstehen und er erinnerte mich oft an den Kater meiner Oma; nicht nur wegen dem gleichen Aussehen, sondern gerade wegen der verspielten Art.

Man begleitete Erina und Kou in ihrem Alltag bei ihr Zuhause in seiner Katzengestalt und in der Schule als Mensch und ich fand die Dynamik zwischen ihnen echt super. Es war toll, wie er sie regelmäßig ärgerte und dabei gleichzeitig das Unschuldslamm spielte, was sie fassungslos machte, weil er immer damit durchkam. Generell passierte nicht besonders viel, aber ich hatte dennoch meine Freude daran, was vor allem an der Chemie zwischen ihnen lag, sodass ich mit ihnen mitfieberte, wann sie sich endlich näher kommen würden. Große Überraschungen erwartet einen nicht, nur zum Ende gab es wieder einen interessanten Cliffhanger, der Lust auf den nächsten Band macht.

Den Zeichenstil fand ich gut und gerade die Katzen waren so niedlich, aber mich störte es ein wenig, dass die Charaktere anscheinend nur einen Gesichtsausdruck parat hielten und permanent die Augen weit auf rissen. Eigentlich nervt mich das bei Mangas nicht so sehr, aber hier war es recht auffällig. Das hat sich nicht besonders verändert, was ich etwas schade fand.

Fazit:
Eine schöne Fortsetzung, die recht knapp ausfiel und in der wenig passierte, die aber gerade wegen Kou viel Spaß machte. Es gab neue Informationen über ihn, seinen Fähigkeiten und seinem Hintergrund, was ich interessant fand. Die Chemie zwischen den beiden stimmte absolut und man fieberte mit ihnen mit. Mich störte nur wieder ein wenig der manchmal einfach gehaltene Zeichenstil, aber ansonsten hat es mich prima unterhalten. Von mir gibt es:

5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.05.2025

Zähmung eines Machos

Verführung der Schatten
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Als es auf ihn ankam, kniff der Wutdämon Cadeon. Dadurch verlor sein Bruder Rydstrom nicht nur seinen Thron, auch Cade selbst erlitt ein schweres Schicksal, das er seitdem nicht überwand. Aber noch mehr ...

Als es auf ihn ankam, kniff der Wutdämon Cadeon. Dadurch verlor sein Bruder Rydstrom nicht nur seinen Thron, auch Cade selbst erlitt ein schweres Schicksal, das er seitdem nicht überwand. Aber noch mehr quält ihn die Schuld und so tut er alles, um es wieder gut zu machen. Als sich dies in einer Prophezeiung und Holly ergibt, zögert er dennoch, da die Halbwalküre ihn mehr als verzaubert hat.

Meine Meinung:
Bereits vor einigen Jahren hatte ich auf LB ein Konto und bevor ich eine Rezi zu einem re-read schreibe, lese ich mir gerne die dazugehörige von damals durch. Ich finde es recht interessant, wie sich in der Zeit mein Schreibstil verändert hat, aber vor allem ist es einfach nur Comedy Gold und ich musste auch hier wieder herzlich lachen. Zwar hat sich meine Meinung nicht grundlegend geändert, aber gerade bei Cade habe ich nun ein etwas anderes Bild, was ich sehr interessant finde. Das Buch ließ sich sehr flüssig lesen und machte viel Spaß, weil das Kräftemessen zwischen dem Wutdämon und der Halbwalküre oft zu herrlich war, aber es gab einige Momente, wo ich überr Cadeons chauvinistisches Verhalten die Stirn runzeln und zeitgleich lachen musste, weil es so drüber wirkte. Man merkt dem Buch eindeutig sein Alter an, aber gerade das gefiel mir auch, weil ich heute einiges anders als damals sehe.

Die Geschichte begann mit dem Thronverlust von Rystrom und welche Rolle Cade darin spielte. Es war spannend, tragisch und mir tat der Jüngere sehr Leid, weil er alles verlor und sich für einige Dinge schuldig fühlte. Der Anfang fühlte sich etwas sehr chaotisch an, weil nicht nur in der Zeit, sondern auch bei den Schauplätzen eifrig gewechselt wurde und es nicht richtig gesetzt wirkte. Mir war das alles zu lose und erst als der schräge Roadtrip richtig begann, fand ich auch wieder rein. Dann aber fesselte es mich sehr und ich fieberte trotz einiger Längen mit den Charakteren und ihren Schicksalen mit, die ich recht interessant fand, mit. Gerade die Schuldgefühle von Cade wurden sehr gut beleuchtet und auch, wenn es nicht als Entschuldigung dienen sollte, erklärte es oft sein Verhalten gegenüber seinem Bruder und Holly, die er leider zunächst ziemlich mies behandelte. Dennoch muss ich auch sagen, dass er trotz allem auch authentisch wirkte, weil seine Zerissenheit gut spürbar war und er im Kern sehr fürsorglich und liebevoll sein konnte. Hollys anfängliche Darstellung als verschüchterte Jungfrau wirkte altbacken, aber ich fand es interessant, wie ihr Verhalten erklärt wurde und wie sie sich im Laufe der Geschehnisse veränderte. Da zeigte sich ordentlich, was für eine Kämpferin in ihr steckte und weshalb man sich besser nicht mit ihr anlegen sollte.

Der Roadtrip hatte seine Längen, dafür traf man auf allerlei Mythenweltbewohner, erfuhr Neues über altbekannte Rassen oder lernte welche kennen, die noch nicht ihren Auftritt hatten. Es war definitiv interessant und mir gefiel es, wie Holly sich im Laufe der Reise veränderte und nicht nur zu sich selbst fand, sondern auch dem Wutdämon zeigte, dass sein Verhalten absoluter Mist war. Ihre Liebesgeschichte war sehr holprig, voller Missverständnisse, etwas toxisch, aber sie hatteN auch eine gewisse Chemie, die ich mochte. Vor allem zum Ende hin gefiel sie mir sehr, weil beide sich veränderten und Holly für sich und ihre Wünsche einstand, während Cade mal gehörog der Kopf gewaschen wurde. Es war alles etwas kitschig und klischeehaft, wirkte auch trashig, hatte das Herz aber auf dem rechten Fleck und ich wurde einfach wieder so wunderbar unterhalten und hatte meinen gewissen Spaß. Die Geschichte verlief trotz der Ereignisse dreiviertel recht ruhig, jedenfalls im Vergleich zu dem letzten Viertel, das so ein rasantes Tempo hinlegte, dass mir beinahe schon schwindlig wurde.

Es war super, wie es sich entwickelte und ich fand es sehr spannend, vor allem wegen gewisser Wesen, die ich mir dank Supernatural und Co sehr gruselig vorstellte. Der Showdown raubte einem förmlich den Atem und obwohl ich es schon mehrere Male gelesen habe, fieberte ich absolut mit den Charakteren mit. Die Andeutungen zu den weiteren Bänden und vor allem die zu der Geschichte mit Rydstrom und Sabine, der Zauberin mochte ich gerne und freue mich bereits auf diesen Band. Das liegt auch den dem tollen Schreibstil, der mich hier bis auf kleinere Längen erneut super unterhielt. Er ließ sich flüssig lesen, brachte mich zum Lachen, was definitv an den Walküren lag, die ich so liebe und machte Spaß.

Fazit:
Klar, das Verhalten von Cade ging gar nicht und ich fand es nicht gut, aber mir gefiel seine Entwicklung und wie er über seine Taten auch mal nachdachte. Die Geschichte hat ihre Längen und erst zum Ende hin kommt richtig Fahrt auf, aber ich mochte diesen speziellen Roadtrip sehr gerne und hatte definitv vor allem mit den Walküren meine Freude. Die Überleitung zum nächsten Band war super und ich freue mich bereit auf einen re-read mit Rydstorm und Sabine. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.05.2025

Küss mich

Küss den Kater 01
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Erina liebt Katzen einfach über alles und würde am liebsten auch eine als Haustier haben. Bisher haben sich ihre Eltern immer dagegen gesperrt, aber als Erina eine Katze rettet, sind auch sie hin und weg ...

Erina liebt Katzen einfach über alles und würde am liebsten auch eine als Haustier haben. Bisher haben sich ihre Eltern immer dagegen gesperrt, aber als Erina eine Katze rettet, sind auch sie hin und weg von ihr...wenn es da nicht nur ein kleines Problem geben würde, denn diese Katze ist in Wahrheit Erinas Klassenkamerad Kou ! Nun wird sie ihn leider nicht mehr los....

Meine Meinung:
Dieser Manga ist mir beim Stöbern in meinem Lieblings-Mangashop durch den interessanten Titel aufgefallen und spätestens nach dem Klappentext musste ich ihn einfach lesen. Das klang so herrlich drüber und ich freute mich schon sehr darauf. Zwar hat es ein paar Längen und der Zeichenstil besitzt kleinere Schwächen, aber es hat mich wunderbar unterhalten und ich musste viel lachen oder grinsen.

Schon der Start war zu herrlich und ich konnte Erinas übertrieben wirkende Liebe zu Katzen echt nachvollziehen. Wenn ich eine süße Katze sehe, reagiere ich exakt genauso und das bekommt der Kater meiner Oma regelmäßig zu spüren. Jedenfalls war sie mir gleich sympathisch, während ich mit Kou noch nicht viel anfangen konnte. Beide sind keine Freunde und kennen sich nur vom Sehen, weshalb es für sie ein riesiger Schock war, als die süße Katze sich durch einen Kuss von ihr eben in Kou verwandelte.

Man erhielt kleinere Informationshappen bezüglich seiner Verwandlung, was er nun war und wie die groben Regeln aussahen. Allerdings wurde noch nicht zu viel preisgegeben, was mich neugierig auf die weiteren Bände macht und ich denke, dass da noch einiges kommt, auch im Bezug auf die Beziehung von Erina und Kou, die nun anscheinend seine Besitzerin ist. Die Geschichte wurde recht knapp erzählt und der Manga war schnell durch, aber ich hatte definitiv meinen Spaß, auch wenn der Zeichenstil nicht gänzlich meinen Geschmack traf.

Ich fand ihn gut und gerade die Katzen waren so niedlich, aber mich störte es ein wenig, dass die Charaktere anscheinend nur einen Gesichtsausdruck parat hielten und permanent die Augen weit auf rissen. Eigentlich nervt mich das bei Mangas nicht so sehr, aber hier war es recht auffällig.

Fazit:
Ein toller und spannender Start, der zwar recht knapp wirkte, aber viel Lust auf die weiteren Bände macht und einen guten ersten Eindruck von den Charakteren und dem Setting. Die Idee ist nicht komplett neu, wurde aber interessant umgesetzt und die Katzen waren so niedlich. Mich störte eigentlich nur die immer gleichen Gesichtsausdrücke der Charaktere und die wild aufgerissenen Augen, weniger wäre durchaus mehr gewesen. So aber freue ich mich auf die weiteren Bände und von mir gibt es:

5 von 5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.05.2025

Tolle Idee, deren Umsetzung mich nicht überzeugte

Literally Love 1. Paperthin Touch
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Die junge Lektorin Clio könnte nicht glücklicher sein, denn sie darf das neue Buch des gefeierten Autors Bryn Spurling betreuen. Diese Riesenchance stellt sie zwar vor einigen Herausforderungen, da Bryn ...

Die junge Lektorin Clio könnte nicht glücklicher sein, denn sie darf das neue Buch des gefeierten Autors Bryn Spurling betreuen. Diese Riesenchance stellt sie zwar vor einigen Herausforderungen, da Bryn als recht schwierig gilt, aber es bedeutet auch Potenzial für ihre Karriere. Aber der Start zwischen ihnen ist mehr als holprig, bis sich der Ton ändert und er sogar mit ihr zu flirten scheint. Für Clio alles ganz harmlos, nur dann will Bryn sie im realen Leben treffen !

Meine Meinung:
Auf den ersten Band der Literally Love Reihe war ich sehr gespannt. Nicht nur, weil es mir von einigen lesebegeisterten Freundinnen empfohlen wurde, sondern auch, weil das Setting mich sehr neugierig machte. Der Trope Enemies to Lovers zählt mit zu meinen absoluten Lieblingen und der Klappentext machte richtig Lust auf die Geschichte. Zwar finde ich die Ideen und vereinzelte Momente super, aber mich konnte das Buch und die Liebesgeschichte nur wenig begeistern und ich wurde kaum warm damit.

Leider fand ich schon zu Anfang schwer in das Geschehen rein. Der Schreibstil ließ sich zwar angenehm lesen und ich kam recht schnell durch, aber es zog sich teilweise so sehr, dass ich es öfters zur Seite legen musste, weil es mich langweilte. Irgendwie kam das Buch, trotz des Wechsels zwischen Chloe und Bryn kaum voran und es fand im Grunde keine Entwicklung statt; weder von den Handlungssträngen, noch den Charakteren und der Liebesgeschichte, was ich schade fand. Dennoch war der Blick hinter die Kulissen spannend und ich mochte die Szenen in dem Verlag, in dem Clio arbeitete, sehr gerne. Allerdings muss ich auch sagen, dass mich die Passagen, in denen Text von Bryn lektoriert wurde spätestens nach dem zweiten Mal sehr nervte. Es war durchaus recht interessant, wie Clio diesen bearbeitete, aber ich fand es später sehr störend, weil man das auch kurz hätte zusammenfassen können. Zum Schluss habe ich dies dann auch einfach nur noch überflogen.

Die Geschichte entwickelte sich ab ungefähr der Hälfte dann so rasant und eine Enthüllung jagte die nächste, was ich mich sehr irritierte. Die Ideen fand ich ganz gut, allerdings stimmte weder der Zeitpunkt, noch die Wechsel, wodurch es absolut nicht mehr stimmig wirkte. Ich fand es teilweise auch zu klischeehaft und weniger wäre mehr gewesen. Irgendwann fühlte ich mich bei den ganzen Handlungssträngen und Nebenhandlung auch etwas erschlagen. Der Verlauf wirkte oft recht platt und viele interessante Momente wurden durch ein neues Drama zunichte gemacht; ich denke, dass vieles wesentlich mehr Potenzial gehabt hätte. Vor allem die Liebesgeschichte, die zwar ganz süß war, nur fühlte es sich nicht wirklich authentisch an und mir fehlten auch die Emotionen zwischen ihnen.

Mit den Figuren bin ich nur bedingt warm geworden, auch wenn es interessante Charaktere, wie Clios Kollegen gab, die ich ganz gerne mochte. Leider kann ich das auf Bezug zu dem Paar nicht sagen. Beide wirkten mir zu unnahbar und trotz ihrer Hintergründe bleiben sie mir auch jetzt ein Rätsel. Eine Entwickling war kaum erkennbar und gerade Clio machte oft Dinge, die ich nicht ganz in Ordnung fand, bzw. war mir ihr Verhalten zu unverständlich. Bryn hatte zwar dann ein paar gute Momente, blieb mir aber zu oberflächlich und die Enthüllungen um ihn habe ich schon oft in ähnlichen Konstellationen gelesen und wirkte eher langweilig.

Fazit:
Ich wollte dieses Buch echt mögen, aber bis auf die Ideen und ein paar guten Momenten konnte es mich leider nicht überzeugen. Weder mit dem Schreibstil, noch den Charakteren oder der Geschichte bin ich wirklich warm geworden und fand es die meiste Zeit recht langweilig. Während die erste Hälfte gerade wegen dem Schreibwechsel und dem Lektoriat recht langatmig wirkte, übeschlug sich die zweite bei all den ganzen Enthüllungen und Wechseln, was einfach nicht mein Fall war. Vieles wirkte für mich nicht nachvollziehbar und wengier wäre mehr gewesen. Hier gibt es von mir leider nur:

2 von 5 Sterne

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