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Veröffentlicht am 15.01.2025

Gelungener Abschluss der Dilogie

Hunting Souls (Romantasy-Dilogie, Bd. 2)
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Was soll ich sagen: Band 1 war schon fesselnd, und mit Humor versehen.
Das findet man auch in Band 2 "Unsere verfluchten Herzen". Allein schon bei der ersten Seite ist man sofort wieder im Geschehen, erinnert ...

Was soll ich sagen: Band 1 war schon fesselnd, und mit Humor versehen.
Das findet man auch in Band 2 "Unsere verfluchten Herzen". Allein schon bei der ersten Seite ist man sofort wieder im Geschehen, erinnert sich an den Cliffhanger vom ersten Band.
Sofort ist man wieder Teil des Ganzen: Zurück in New Arcadia, zurück in der Misere, zurück in Tod's Auftrag.
Ich finde, das Katrina und auch Tate im Finalband eine sehr große Entwicklung gemacht haben. Nicht nur gemeinsam, sondern auch für sich selbst.
Doch auch nicht nur Katrina und Tate entwickeln sich weiter, man bekommt auch deutlich die Fortschritte bei Izzy mit, Tate's Schwester. Wie sie sich mit dem neuen Leben arrangiert, lernt damit umzugehen.
Und auch Lyn's Entwicklung kommt nicht zu kurz, die kleine Hexe entpuppt sich wirklich als cleveres Köpfchen.
Noch immer verschwinden Menschen, noch immer wird Tod der Seelen beraubt zu dem er keine Verbindung aufbauen kann. Stück für Stück finden Tate und Katrina heraus, wieso diese Seelen vom Radar verschwunden, nicht auffindbar sind.
Weder Katrinas Eltern, noch Tate seine glauben ihnen zuerst - bis es schlimmer wird.

Können Jäger und Übernatürliche Hand in Hand arbeiten, um eine Katastrophe zu verhindern? Und noch wichtiger: Können sie den eigenen Reihen, Freunde und Familie, wirklich vertrauen? Oder bleibt es am Ende nur an den beiden hängen, alles zum Guten zu wenden?

Tina Köpke schafft es erneut: Einen zu fesseln, mit sich mitzunehmen in ihrem Wort und einen zu berühren! Ich habe oft gelacht, den Kopf geschüttelt, mit gelitten und mitgehofft, mitgebangt.
Alles in Allem ist es ein würdevoller, wunderbarer Abschluss der Dilogie. Ich würde es mir wünschen, einen der Figuren aus Hunting Souls irgendwann wieder einmal zu begegnen, doch dies obliegt der Autorin selbst.
Von mir gibt es hier 5/5 Zombies - äääh... Sterne, natürlich.

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Veröffentlicht am 13.01.2025

Humorvoll, Spannend, Super SÜß

Der Fuchs und der kleine Tanuki 1
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Ein wundervoller Start in die Reihe!
Die Geschichte der Bakemono (Geisterbestie, Formwandler aus der japanischen Folklore) wird hier wirklich gut eingebracht. Flüssiger Stil im Wort, in der Zeichnung gibt ...

Ein wundervoller Start in die Reihe!
Die Geschichte der Bakemono (Geisterbestie, Formwandler aus der japanischen Folklore) wird hier wirklich gut eingebracht. Flüssiger Stil im Wort, in der Zeichnung gibt es auch viele Details zu entdecken. Es ist eine Geschichte, die Witz mit sich bringt, jedoch auch gewisse Werte.
Der Manga bringt ebenfalls mit ein: Was man nicht kennt, fürchtet man. Egal ob Mensch oder Tier, es trifft zu.
Hier erleben wir den kleinen Tanuki, Manpachi, der von seinen Eltern ausgesetzt wird, eben weil er Kräfte hat, die kein anderer aus der Familie hat. Sie haben Angst vor ihm.
Und dann ist da Senzou, ein gerissener, schwarzer Fuchs, der seine Strafe der Sonnengöttin beendet hat und von ihr wiedererweckt wird. Nicht jedoch, ohne ihm eine Aufgabe mitzugeben: den kleinen Tanuki zu trainieren und zu einem Götterboten aufzuziehen. Natürlich hat der Fuchs keine Lust dazu, doch... klangheimlich wächst ihm das kleine Fellknäuel doch ans Herz und ohne das er es wirklich will, macht er sich Sorgen.

Ein Auf und Ab, Spannung pur und vor allem viel Witz ist in dem 1. Band enthalten.
Was mir besonders gefallen hat: Nach jedem Kapitel gibt es ein kleines Bakemono-Lexikon, wo vereinzelte Bakemono erklärt werden. Das gibt einem nochmal einen zusätzlichen Überblick, welche es alle gibt und was für "Besonderheiten" sie haben.
Bisher das erste Werk, welches ist von der Autorin Mi Tagawa gesehen und jetzt gelesen habe. Das Ende ist spannend gehalten - und somit die Reise noch lange nicht vorbei.

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Veröffentlicht am 15.12.2024

Altes Japan trifft auf Alice im Wunderland

Hinter dem Zeitenspiegel
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... so oder so ähnlich könnte man "Hinter dem Zeitenspiegel" kurz und knackig beschreiben.

Okay, vielleicht auch etwas mit "InuYasha" vermischt, denn... anders als in der Manga- und Serien-Reihe ist es ...

... so oder so ähnlich könnte man "Hinter dem Zeitenspiegel" kurz und knackig beschreiben.

Okay, vielleicht auch etwas mit "InuYasha" vermischt, denn... anders als in der Manga- und Serien-Reihe ist es hier kein Brunnen, der als Tor ins längst vergangene Japan führt, sondern ein Spiegel.

Genauer gesagt ein alter Messingspiegel, den die junge Yuki im Antiquitätenladen "Rising Sun Emporium" gezeigt bekommt und der angeblich einst einer erfolgreichen Schriftstellerin gehörte.

Yuki fühlt sich einsam, vielleicht sogar missverstanden, da sie mit ihrer Mutter zu deren neuen Freund gezogen ist, und somit Freunde und eine gewohnte Umgebung verlassen musste. In der neuen Stadt kennt sie niemanden, Freunde findet sie auch nicht und so flüchtet sie sich in das, was ihr immer Freude bereitet: Dem Schreiben.

Sie liebt es, Geschichten, Lyrik und Briefe zu schreiben. Nicht digital, sondern per Hand. Den Stift selbst zu führen und der Geschichte selbst Form zu geben. Kaum einer interessiert sich für diese Leidenschaft wie Yuki es tut.

Um den Messingspiegel herum gibt es die Legende, das sich alle 100 Jahre ein Portal öffnet, welches einen in das alte Japan bringt. So kommt es natürlich, dass diese 100 Jahre genau jetzt verstreichen und sich das Portal für Yuki öffnet.

Im alten Japan lernt sie die ehemalige Besitzerin des Spiegels kennen: die berühmte japa­nischen Schrift­stellerin Sei Shonagon, welche in Yuki das Talent des Schreibens erkennt. Sie zeigt ihr die verschiedenen arten der Dichtkunst, gibt ihr Tipps und Ratschläge.

Yuki selbst findet dort direkte Zugehörigkeit, was etwas verrückt ist, immerhin liegen in Wahrheit einige Jahrhunderte dazwischen, wenn nicht sogar mehr.



Mein Fazit ist, dass es für Zwischendurch wirklich gut zu lesen ist. Für Jugendliche ab 14, die sich für die japanische Geschichte wirklich interessieren und so einen Einblick in die Dichtkünste erhaschen wollen, ist es auf jeden fall etwas. Für Ältere... an muss wirklich Lust darauf haben, es zu lesen. Rein kam ich ein wenig schwer, und auch in der Mitte verließ mich etwas die Motivation, weiter zu lesen, doch es hat sich wirklich gelohnt. Meiner Meinung nach hätten am ende noch ein, vielleicht zwei Kapitel mehr besser gepasst um einen glatten Abschluss zu finden. Für die, die jedoch ein schnelles Ende mögen oder wollen, wird das hier nicht sonderlich stören.

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Veröffentlicht am 15.12.2024

Witziger und gelungener Auftakt der Trilogie

Shifter Island - Die Akademie der Wölfe
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Von Leia Stone hatte ich bisher noch kein Buch gelesen, wenn auch mir einige Titel bekannt sind. So war ich gespannt, was "Shifter Island" zu bieten hatte.
Im Auftakt der "Shifter Island"-Reihe lernt ...

Von Leia Stone hatte ich bisher noch kein Buch gelesen, wenn auch mir einige Titel bekannt sind. So war ich gespannt, was "Shifter Island" zu bieten hatte.
Im Auftakt der "Shifter Island"-Reihe lernt man Naima, kurz Nai, vom Crecsent-Clan kennen. Sie soll laut ihres Vaters der nächste Alpha des Rudels werden. Doch zu aller Erstaunen wird sie ein Jahr früher an die Alpha Academy gerufen, als gedacht.
Um dem Status/Posten des Alphas gerecht zu werden, muss sie ihre Elementar-Magie beherrschen, dies soll sie genau dort lernen.
Doch es gibt einige Ungereimtheiten: Wieso wird sie früher geholt? Wer hat es wirklich veranlasst?

Der Empfang, sowohl die Abholung durch die vier Erben des Alpha-Königs wie auch der Ankunft auf der Insel, ist alles andere als lieb oder freundlich gesinnt. Ebenso gibt es Ungereimtheiten, wer wirklich der Feind ist: Der ausgestoßene Crescent-Clan oder der Alpha-König und die, die um ihn herumstehen? Vielleicht ja auch die Hochmagier selbst?
Trotz allem findet Nai schon an Tag 1 eine Freundin aus einem anderen Clan, die Nai sieht wie sie ist, nicht von wo sie kommt. Und dann ist da noch ihr Schicksalsgefährte, den sie auf dem Maskenball begegnet.
Natürlich hatte ich wie viele Andere auch eine Vermutung wer es ist, doch... nein dazu sage ich nichts.
Trotz der Beobachtungen, trotz der Steine, die man ihr in den Weg legte, gibt Nai so schnell nicht auf. Sie hat ihrem Vater und ihrem Clan ein Versprechen gegeben und genau dies will sie auch einhalten.

Die Wortgefechte zwischen ihr und Rage (eigentlich Courage, doch wenn man die Seiten liest weis man wieso man ihn nur so nennt) sind einmalig! Sie haben mich mehr als nur einmal zum lachen gebracht und mehrfach kam mir der Gedanke "Was sich liebt das neckt sich". Ob es hier so der Fall ist, findet es gerne selbst heraus.

Auch ihren Cousin, Nolan, hatte ich mir anders vorgestellt. Nai's Vater warnte sie vor ihrem Aufbruch zur Insel vor ihm, das er alles versuchen würde, um ihr zu Schaden. Doch bei dem ersten Aufeinandertreffen der Beiden sah es ganz anders aus.

Leider leider leider dauert es noch bis Band 2 und ich freue mich wirklich schon darauf!
Bis dahin kann ich das Buch gut und gerne mit einer 4,5/5 Sternchen weiterempfehlen - den halben Stern Abzug nur, weil man Nai grade am Anfang sehr oft als "Welpe" bezeichnete, wenn auch neckend gemeint. Das erinnert mich ein klein wenig aus anderen Büchern anderer Autoren, wo solche Bezeichnungen einfach durchgekaut werden bis einem die Augen von alleine rollen.

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Veröffentlicht am 23.10.2024

Märchen-Adaption mit viel Platz nach Oben

Mirror: Weiß wie Schnee
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Ich liebe Märchen-Adaptionen. Wirklich. Ein jeder kennt die klassischen Märchen, ihren Verlauf, wer sind die "Guten" und wer die "Bösen" in der Geschichte.
Und manche Adaptionen bringen uns eine neue ...

Ich liebe Märchen-Adaptionen. Wirklich. Ein jeder kennt die klassischen Märchen, ihren Verlauf, wer sind die "Guten" und wer die "Bösen" in der Geschichte.
Und manche Adaptionen bringen uns eine neue Sichtweise bei. Sichtweisen, die wir an sich nicht gesehen hätten, oder nicht einmal daran dachten.

So auch hier. Klappentext klang gut, die Leseprobe ebenfalls, also war es für mich ein Indiz: Ich gebe dem Buch eine Chance!
Die Idee dahinter gefällt mir: Eine Frau aus dem normalen Leben, unglücklich in ihrer Beziehung, ihr steht das Wasser bis übern Kopf weil sie versucht, es jedem Recht zu machen den sie liebt - und landet dann im Körper der Bösen Königin in einem Märchen. Der einzige Weg, in ihr eigenes Leben zurückzukommen: Überleben und dafür Sorgen, dass die Böse Königin auch nach Schneewittchens Hochzeit noch Königin ist und am Leben bleibt!

Genau das passiert der Ärztin Lena, wohnhaft in München mit ihrer Stiefschwester Anna und dem Stallbu- ähm ich mein natürlich mit Eric, ihrem Freund. Obwohl sie weis, das Anna Eric nicht leiden kann und umgekehrt, versucht Lena alles, um es beiden Recht zu machen, für Beide da zu sein. Mehr Schlecht als Recht.
Sie selbst hat das Sorgerecht für ihre Stiefschwester nach dem Tod der Eltern, und ihr Freund will sie "überzeugen", Anna auf ein Internat zu schicken, wo es ihr ja so viel besser gehen würde.

Parallel dazu gibt es die Böse Königin, Schneewittchens (oder Hannah's) Stiefmutter Luna, die ihrer Stieftochter eher aus dem Weg geht. Oder in diesem Falle: Beide gehen sich aus dem Weg. Wer hier denkt, Schneewittchen ist ein liebes, braves Prinzesschen, der irrt sich. Diese Variante begegnet ihrer Stiefmutter mit Abfälligkeiten, mehr garstig als gehofft mit Freundlichkeit. Und auch der König ist nicht grade gut auf Luna zu sprechen, lässt sie eher links liegen als mit ihr und seiner Tochter gemeinsam zu reden.

Hin und wieder habe ich die Lust beim Lesen einfach verloren, wenn man auf einer Seite (ich habe es als e-Book gelesen) mehrmals den Namen "Lena" liest. Lena denkt dies, Lena tut das, Lena, Lena Lena. Irgendwann habe ich die meisten Zeilen überflogen, ausgelassen und mich auf wenige Teile beschränkt - also einmal queer gelesen.
Während der Anfang noch gemächlich voranschritt, langsam Fahrt aufnahm, man einen Einblick in beider Leben erhielt, wurde es zum Ende hin einfach eine Achterbahnfahrt von Ereignissen. Eine Achterbahn, bei der man schnell den Überblick verliert (Wenn es nicht schon bei der Vielzahl an ähnlichen Namen passiert ist: Lena = Luna; Anna = Hannah; Toni = Tine, und so weiter).

An sich finde ich die Aufmachung, Märchenfiguren meets reale Menschen mit einer Verbindung zueinander, recht interessant. Erinnerte mich ein kleines Stück an eine andere Form von "Once Upon a Time", nur das hier eine Reale Frau mit einer Märchenfigur den Platz tauscht, und jede Märchenfigur in der realen Welt einen Doppelgänger hat, anstelle das die Märchenfiguren ihr Gedächtnis verlieren und in einer normalen Stadt leben.

Persönlich würde ich dieses Buch hier für Zwischendurch empfehlen, aber wer wirklich etwas fesselndes und spannendes sucht, wird meiner Meinung nach etwas enttäuscht sein.
Daher eine 2,5-3/5 Sternen.

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