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Veröffentlicht am 26.08.2025

Mir ging das Heckmeck zwischen den Protagonisten leider auf die Nerven

Not your Cupcake
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Ava träumt von einer glanzvollen Karriere bei der NASA, doch dann landet sie im wohl langweiligsten Job, den die NASA zu bieten hat, weit weg von allem, was ihr wichtig ist und ihr Chef ist auch noch aus ...

Ava träumt von einer glanzvollen Karriere bei der NASA, doch dann landet sie im wohl langweiligsten Job, den die NASA zu bieten hat, weit weg von allem, was ihr wichtig ist und ihr Chef ist auch noch aus gerechnet Trey, der Trey, der ihr das Leben in der Schule zur Hölle gemacht und sie gemobbt hat! Ava will nur noch weg und bewirbt sich auf jeden verfügbaren anderen Job. Sie bekommt sogar einen, doch wer ist dort ihr Vorgesetzter? Genau: Trey.


Ava war in der Schule die Streberin und auch heute will sie unbedingt Karriere machen. Dass sie aber ausgerechnet mit Trey zusammenarbeiten soll, bei ihrer Vorgeschichte, macht sie wirklich fertig.

Trey hat ihr an der Highschool den Spitznamen Cupcake verpasst und provoziert sie natürlich auch im Job damit. Es ist einfach zum Verrücktwerden! Um ihm zu entkommen, bewirbt sie sich auf jeden verfügbaren Job und bekommt sogar einen, doch die Ernüchterung folgt schnell, denn auch da ist Trey ihr Chef. Das ist so ungerecht!

Doch der neue Job hat noch viel mehr Frustpotential zu bieten. Ava muss sich mit einem Vorgesetzten herumschlagen, der sie hasst und Kollegen, die über Leichen gehen.


Mir ging das Heckmeck zwischen Ava und Trey unglaublich auf die Nerven. Trey will nicht verstehen, wie das damals für Ava war. Er will nicht verstehen, dass er Ava triggert und macht einfach munter weiter.
Ava fühlt sich dafür ständig „verfolgt“ und wittert überall böse Absichten bei Trey.


Fazit: Leider war das Buch nicht mein Fall. Ich fand das Heckmeck zwischen den beiden unglaublich anstrengend. Später wurde es besser, aber das Problem verlagerte sich in meinen Augen nur.

Ich fand auch dieses Ausbooten und Intrigieren unter den Kollegen schrecklich deprimierend.

Mich konnte das Buch leider nicht begeistern. Von mir bekommt es 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.08.2025

Mich konnte dieser Band leider nicht begeistern

Das kleine Zuhause in Prag
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Achtung: Band 12 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Anna möchte endlich selbst in der Familienbrauerei mitmischen, aber ihr Onkel lässt sie einfach nicht. Weder wird sie miteinbezogen, noch darf ...

Achtung: Band 12 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Anna möchte endlich selbst in der Familienbrauerei mitmischen, aber ihr Onkel lässt sie einfach nicht. Weder wird sie miteinbezogen, noch darf sie ihr eigenes Bier brauen. Eine Fortbildung in Prag soll sie ihren Träumen näherbringen. Die Teilnehmer können, wenn ihre Kreation überzeugt, eine Brauerei-Ausstattung gewinnen – das wäre ihre große Chance! Doch schon vor Beginn der Fortbildung geht alles schief. Denn ihr Mitbewohner in Prag stellt sich ausgerechnet als ihr Ex-Mann heraus: Leo. Und mit ihm will sie auf keinen Fall unter einem Dach leben, hat aber keine andere Wahl.


Ich muss vorausschicken, dass ich von Anfang an nicht mit den beiden Protagonisten warm wurde. Ich fand die Idee interessant, dass man mehr über die Brauerei-Kunst lernt und auch Prag kennenlernt. Aber mit Anna und Leo wurde ich einfach nicht warm.

Als sie einander in der Wohnung wiederbegegnen tut Anna vor ihrem neuen Freund so, als sei Leo ein Fremder – allein das macht einem schon klar, was man in der Zukunft zu erwarten hat: jede Menge Chaos und Drama.

Zwischen Anna und Leo gibt es viel Unausgesprochenes. Anna hat aber auch sehr viel mit sich selbst zu tun. Ihr Selbstwertgefühl ist nicht das Beste und sie ist sehr oft unsicher und tut sich schwer damit, mit Leuten in Kontakt zu kommen oder auch nur Gespräche zu führen. Etwas, das Leo total leichtfällt.


Fazit: Ich konnte die Liebesgeschichte leider nicht spüren. Wahrscheinlich lag das auch daran, dass ich mit Anna und Leo nicht warm wurde. Anna legte immer alles, was Leo tat, auf eine bestimmte Art aus, was ich recht eindimensional fand. Auch mit ihren Gründen für die Trennung damals tat ich mich schwer.

Mich konnte das Buch einfach nicht packen.

Ich fand es leider auch recht vorhersehbar. Mir fehlte da oft ein wenig die Tiefe.

Insgesamt war das Buch leider nicht meins. Ich liebe die Reihe wirklich sehr, aber dieser Band konnte mich nicht begeistern.

Von mir bekommt das Buch 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.08.2025

Teilweise etwas eigen, aber ich mochte das Buch echt gern

Morbidly Yours
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Um sein Familienunternehmen zu retten, muss der schüchterne Bestatter Callum heiraten, doch das ist gar nicht so leicht, wenn man nicht gern redet und die Frauen kein großes Interesse an den Themen haben, ...

Um sein Familienunternehmen zu retten, muss der schüchterne Bestatter Callum heiraten, doch das ist gar nicht so leicht, wenn man nicht gern redet und die Frauen kein großes Interesse an den Themen haben, bei denen er sich auskennt, also Leichen und deren Präparation und so. Und dann stürmt auch noch Hurricane Lark in sein Leben und bringt alles durcheinander.
Lark braucht nach dem Tod ihres Mannes einen Neuanfang und den bekommt sie auf der anderen Seite des Atlantiks. Allerdings ist es nicht ganz einfach für sie in Irland Fuß zu fassen, schon gar nicht, wenn sich nebenan ein Bestattungsinstitut befindet und aus Versehen Leichensäcke bei ihr landen. Ganz davon abgesehen, dass sie sich bei der Arbeit auch noch mit einem gigantischen A… herumschlagen muss. Nur ihr Nachbar macht das alles erträglicher, obwohl ihn dringend mal jemand dazu bringen sollte, fröhlicher zu sein – ein perfekter Job für Sonnenschein-Lark.


Lark lässt alles Vertraute in Texas zurück und reist auf die andere Seite des Atlantiks um neun Monate lang an einem Film zu arbeiten. Dabei ist es für sie eher eine Art flucht, denn alles in Texas erinnert sie an den Verlust ihres Mannes und ihre Schuldgefühle.

Callum steht mit dem Rücken zur Wand. Nach dem Tod seines Großvaters muss er das Familienunternehmen ganz allein am Laufen halten und soll nach den Bedingungen im Testament heiraten und zwar vor seinem nächsten Geburtstag, sonst verliert er das Unternehmen an seinen Vater, der ihn bereits jetzt bedrängt, zu verkaufen. Aber nur über seine Leiche.

Bald entwickelt sich zwischen Lark und Callum eine Freundschaft. Er unterstützt sie, wo er kann und sie tut dasselbe und versucht ihm bei seinem Dating-Problem zu helfen. Callum ist sozial unbeholfen, stottert und sein Job ist jetzt auch nicht gerade ein Frauenmagnet.
Das Problem? Callum weiß eigentlich schon ganz genau, wen er gern heiraten würde, nur hat sie leider kein Interesse an etwas Festem.


Fazit: Ich fand das Buch echt süß und schön zu lesen. Ab und an waren es mir zu viele Details zur Präparation einer Leiche, aber die Protagonisten machten das wieder wett.

Ich mochte beide sehr gern, vor allem Callum muss man einfach liebhaben. Lark mochte ich auch, aber sie klammerte sich für mich ein wenig zu sehr an ihr Trauma.

Ab und an haben mich manche Ausdrücke irritiert, die aus Texas entlehnt waren. Und bei den expliziten Szenen wird es auch mal recht derb in der Wortwahl.

Die Wendung war leider nichts meins und zu erwarten gewesen, aber ansonsten mochte ich das Buch echt gern.

Von mir bekommt es 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.08.2025

Sehr dark, aber auch sehr gut

Hurting Shadows
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Achtung: Band 2 einer Reihe, aber komplett unabhängig lesbar.

Triggerwarnung: Entführung, Erwähnung von massivem Kindesmissbrauch, CNC-Thematik.


Elizabeth hat Fantasien, die sie mit niemandem jemals ...

Achtung: Band 2 einer Reihe, aber komplett unabhängig lesbar.

Triggerwarnung: Entführung, Erwähnung von massivem Kindesmissbrauch, CNC-Thematik.


Elizabeth hat Fantasien, die sie mit niemandem jemals teilen würde, außer mit dem Internet. In einem Forum für Menschen mit ungewöhnlichen Vorlieben teilt sie die ihren und bringt damit einen Mann auf ihre Spur, der diese Fantasien teilt.

Tanner will kein Monster sein. Aber er trägt eines in sich. Ein Monster mit kranken Fantasien. Als er seinem Leben ein Ende bereiten will, ist es Elizabeth mit ihren Posts, die ihn davon abhält. Sie gibt ihm Hoffnung. Doch wird das immer noch so sein, wenn er ihrer beider Fantasien in die Tat umsetzt?


Dieses Buch ist teilweise wirklich extrem heftig. Es geht um heftige Themen, siehe Triggerwarnung und das auch wirklich detailliert beschrieben. Es handelt sich um Dark Romance, die wirklich Dark ist, ABER die expliziten Szenen erfolgen immer nur in beiderseitigem Einvernehmen zwischen den Protagonisten.


Seit einer Attacke ihres Stiefbruders ist Elizabeth durch Brandwunden entstellt, zumindest sieht es die Gesellschaft so und auch sie selbst schämt sich manchmal für ihr Aussehen. Für Tanner ist das aber anders. Er sieht in ihren Narben nichts Abstoßendes. Sie gehören einfach zu ihr.

Tanner selbst trägt einige Narben mit sich herum, bei ihm aber überwiegend seelischer Art. Ihm sind als Kind grauenvolle Dinge widerfahren und das war manchmal beim Lesen wirklich kaum zu ertragen. Aus diesem Grund hält er sich für komplett kaputt.

Tanner hat dunkle Fantasien, er möchte eine Frau entführen und ganz für sich haben. Er möchte nicht nur die sexuelle Kontrolle über sie haben. Elizabeth hat ähnliche Fantasien. Sie möchte entführt, der Kontrolle beraubt und benutzt werden. Aber was, wenn diese Fantasien plötzlich Wirklichkeit werden? Will sie das dann immer noch?


Fazit: Ja, das Buch ist wirklich heftig. Und ja, es wird auch extrem spicy. Aber was mir so extrem gut an diesem Buch gefallen hat, war, dass es immer um Einvernehmen ging. Durch seine Vorgeschichte ist es Tanner sehr wichtig, die Kontrolle zu haben, aber auch, dass Elizabeth einverstanden ist, mit dem, was er tut.

Natürlich ist die Situation trotzdem schwierig. Sie kennen einander nicht, wissen nicht, ob sie einander wirklich vertrauen können. Elizabeth bekommt die Chance, ihre Fantasien wahrwerden zu lassen, weiß aber nicht, ob Tanner nicht doch ein verrückter Serienkiller ist. Und Tanner muss Elizabeth ebenso vertrauen, dass sie ihre Grenzen kennt und seine respektiert.

Die Wendung war mir ein wenig zu vorhersehbar und zu gewollt, aber ansonsten mochte ich das Buch wirklich gern. Von mir bekommt es 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.08.2025

Mich konnte der letzte Band der Reihe leider nicht wirklich von sich überzeugen

The Forbidden Wolf King - Die Chroniken von Avalier 4
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Achtung: Band 4 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen. Da es einen übergeordneten Handlungsstrang gibt, macht es aber mehr Sinn, nach der Reihe zu lesen.

Zara will unbedingt an den Königinnen-Prüfungen ...

Achtung: Band 4 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen. Da es einen übergeordneten Handlungsstrang gibt, macht es aber mehr Sinn, nach der Reihe zu lesen.

Zara will unbedingt an den Königinnen-Prüfungen teilnehmen. Die Gewinnerin heiratet den König der Werwölfe, Axil Moon. Den Axil, in den Zara als Teenager so schrecklich verliebt war, dass es ihr das Herz aus der Brust riss, als er sie verließ. Seitdem hat er sich nie wieder bei ihr gemeldet und jetzt will Zara ihm beweisen, dass sie es wert ist, die Frau an seiner Seite zu sein – nicht um ihn zurückzubekommen, sie will ihn nicht, aber sie will, dass er genauso leidet wie sie.


Zara ist eine sehr toughe Werwölfin, das Alpha-Weibchen ihres Clans und das bedeutet, dass sie an den Königinnen-Prüfungen teilnehmen darf. Doch am Ende wird es nur eine Gewinnerin geben, alle anderen Teilnehmerinnen sterben. Ein großes Risiko bloß für Rache.

Mich konnte dieser Band von Anfang an nicht so richtig packen. Zara hat sich fest in ihrem Wunsch nach Rache verbissen, während Axil sie die ganze Zeit anschmachtet. Natürlich bekommt man auch prompt die Erklärung für sein Verhalten, was plötzlich alles, was man zu wissen glaubte, auf den Kopf stellt.

Mir fiel es schwer, zu den beiden eine Verbindung aufzubauen. Ich fand das alles irgendwie zu verworren und vorhersehbar. Mir war es zu viel künstliches Drama.

Die Geschichte wurde nur aus Zaras Sicht erzählt, was für mich ein Nachteil war. Gefühlt bekam man immer eine „einfache“ Antwort auf alle Fragen, wobei für mich dadurch wieder neue Logiklücken aufklafften.
Vieles war auch erst super schwer und dann plötzlich ganz einfach – das fand ich schade.

Die übergeordnete Handlung aus allen vier Bänden erreichte in diesem ihren Höhepunkt, aber auch hier fühlte sich das alles eher an, wie „viel gewollt, aber nicht gewusst, wie“.


Fazit: Ich fand die Idee mit den Königinnenspielen interessant, aber leider war der Teil super schnell vorbei. Die Liebesgeschichte fand ich nicht schlecht, aber richtig gepackt hat sie mich nicht. Mir fehlte irgendwie dieses bestimmte Gefühl, dieser Sog aus den vorherigen Bänden.

Insgesamt fand ich es zu vorhersehbar und mir klafften zu viele Logiklücken im Buch.

Von mir bekommt es 2,5 Sterne.

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