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Veröffentlicht am 19.07.2021

Anfangs hatte ich ein paar Probleme, aber dann hat es mich überzeugt

A History of Us − Vom ersten Moment an
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Achtung: Band 1 einer Reihe, zusammenhängend aber in sich abgeschlossen.

Emily ist für den Sommer zu ihrer großen Schwester April und deren Teenager-Tochter gezogen, um April dabei zu helfen, nach einem ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, zusammenhängend aber in sich abgeschlossen.

Emily ist für den Sommer zu ihrer großen Schwester April und deren Teenager-Tochter gezogen, um April dabei zu helfen, nach einem schweren Autounfall wieder auf die Beine zu kommen. Sie hätte niemals gedacht, als Tavernen-Dirne zu enden. Tja, es stellte sich heraus, dass besagte Nichte unbedingt am örtlichen Mittelalter/Renaissance-Festival teilnehmen will und das darf sie nur, wenn ein Elternteil oder Vormund mitmacht – da April ausfällt, hat Emily keine Wahl und so übernimmt sie die Rolle einer Tavernen-Dirne. Das alles könnte einen riesigen Spaß machen, wäre da nicht der stets miesgelaunte, paragrafenreitende Organisator Simon. Aber warum lässt er in seiner Rolle als Pirat Emilys Knie weich werden?


Der erste Eindruck von Simon ist wirklich nicht gut. Er wirkt echt wie eine totale Spaßbremse, schlimmer noch, Emily scheint absolut nichts richtig machen zu können und seine unsensible Art trifft sie mehr als einmal.
Es ist nicht leicht für sie ihre Schwester zu versorgen, vor allem nachdem was sie kurz davor durchgemacht hat. Emily ist zutiefst verletzt und verunsichert und das Gefühl ungenügend und nicht wichtig zu sein, macht ihr sehr zu schaffen.

Auch Simon hat es nicht leicht. Wenn man erfährt, was bei ihm dahintersteckt kann man ihn etwas besser verstehen, obwohl er wirklich auch ein ungerechter A… sein kann. Allerdings steckt mehr in ihm, als man je erwarten würde.

Das Buch zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie Gesten, Blicke und Worte nach den eigenen Erfahrungen interpretiert und ausgelegt werden. Emily zum Beispiel bereut es sehr, ihr Studium damals abgebrochen zu haben, um ihren damaligen Freund zu unterstützen. Er hat sie fallen lassen, anstatt sich an den Deal, sie nun im Gegenzug zu unterstützen, zu halten. Einer seiner Gründe war ihr fehlender Abschluss, dadurch sei sie nicht als Anwaltsfrau geeignet. Er gab ihr das Gefühl wertlos und minderwertig zu sein und sie interpretiert Simons Blicke und Kritik ähnlich.
Er dagegen unterstellt ihr, das ihm so wichtige Festival nicht ernst zu nehmen, einfach wegen ihrer Art und weil sie ihm nicht immer ihre ungeteilte Aufmerksamkeit schenkt.
Ihre Beziehung ist anfänglich geprägt durch Vorurteile, Missverständnisse und teilweise fehlinterpretierte Gesten, Blicke und Worte.

Was mir am besten an diesem Buch gefallen hat, war die Wendung. Endlich, endlich, endlich ist die nämlich so verlaufen, wie ich es mir schon seit mindestens einem Jahr von New Adult Büchern wünsche! Natürlich kann ich euch nicht verraten, worum es hier genau geht, aber wenn ihr meine Rezensionen kennt, wisst ihr, was mich klassischerweise durch die Decke gehen lässt und was dafür gesorgt haben könnte, dass ich mich dieses Mal sehr gefreut habe.


Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich hatte anfangs große Probleme mit Simon. Er hat mich mit seiner Art echt wütend gemacht und ich hätte mir gewünscht, dass ihn Emily in den Matsch schubst – der gehört doch bei Mittelalter dazu. Allerdings steckt in ihm viel mehr, als man es erwartet hätte.
Mir hat besonders gefallen, wie deutlich gemacht wurde, wie die Missverständnisse zwischen ihnen unter anderem zustande gekommen sind. Wir Menschen sind geprägt durch unsere Erfahrungen und nehmen bestimmte Dinge, wie durch eine Art Filter wahr. Dieser Filter ist die Sammlung unserer Erfahrungen – gemeint sind vor allem negative Erfahrungen. Dann gibt es auch noch einige Trigger-Worte, die uns einfach treffen. Und schon wird etwas fehlinterpretiert.

Was mir aber noch mehr gefallen hat, war die Wendung kurz vor Schluss, weil die endlich mal so verlaufen ist, wie ich mir das seit über einem Jahr vergeblich bei New Adult Büchern gewünscht habe.

Von mir bekommt das Buch 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.07.2021

Ich liebe diese Reihe so, so sehr!

Outlander – Feuer und Stein
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Achtung: Band 1 einer Reihe!

Hinweis: Ich beziehe mich auf die alte Übersetzung aus dem Blanvalet-Verlag, die ich persönlich lieber mag.


1946: Die englische Krankenschwester Claire Randall befindet ...

Achtung: Band 1 einer Reihe!

Hinweis: Ich beziehe mich auf die alte Übersetzung aus dem Blanvalet-Verlag, die ich persönlich lieber mag.


1946: Die englische Krankenschwester Claire Randall befindet sich zusammen mit ihrem Mann Frank auf einer zweiten Hochzeitsreise in Schottland. Beide müssen die Schrecken des Krieges verwinden und einander neu kennenlernen. Sie haben sich verändert, durch das, was sie getan und erlebt haben. Doch Claire betritt unwissend um die Konsequenzen einen mystischen Steinkreis und landet plötzlich über 200 Jahre in der Vergangenheit, im Jahr 1743.
Überall lauern Gefahren, Gewalt und bald weiß Claire nicht mehr, wer Freund und wer Feind ist. Wem kann sie überhaupt trauen? Und wie soll sie es jemals zurück in ihre Zeit und zu Frank schaffen?


Ich habe dieses Buch schon mehrmals gelesen, auf deutsch und englisch und ich liebe es einfach so sehr. Eine Rezension war schon lange überfällig.

Ich habe die Bücher erst sehr spät entdeckt – was allerdings gut für mich war, so konnte ich beim ersten Lesen direkt Band 1-8 nacheinander durchsuchten – und ja, genau so habe ich sie gelesen, wie im Rausch. Ich konnte nicht aufhören. Und direkt im Anschluss habe ich mir die eBook-Bundles auf englisch gekauft und wieder von vorne angefangen – ich schätze, das sagt schon so ziemlich alles.

Ich persönlich mag Claire sehr gern. Sie ist rational, überlegt und alles andere als dumm. Ja, sie landet in einer vollkommen fremden Zeit und am Anfang stolpert sie ziemlich trampelig durch die Gegend, aber wer würde das nicht? Ich denke die Mehrheit von uns würde sich weit schlechter anstellen, als sie. Ihre Fähigkeiten als Krankenschwester kommen ihr hier auch zu Gute, so kann sie nicht nur Leben retten, sondern findet auch einen Platz in der Gesellschaft. Auch wenn sie als Engländerin inmitten von Highland-Schotten definitiv eine Außenseiterin ist, der man tendenziell eher misstraut.

Jamie ist und bleibt mein absoluter Liebling. Er – ich weiß gar nicht wie ich ihn ohne zu spoilern beschreiben soll. Jamie ist ein grundguter, ehrlicher Mann mit der Seele eines Poeten und eines Kriegers. Er sagt immer die allerschönsten Dinge. Er bringt einen mit seinem jugendlichen Charme zum Lachen, verschlägt einem mit seinen Worten und Taten den Atem und was ich besonders an ihm liebe, ist seine Offenheit. Er steht der Welt und den Menschen immer offen gegenüber. Wo sich die anderen Charaktere oft kleingeistig oder abergläubisch zeigen, nimmt er das eher mit Humor und lehnt niemanden ab, bevor er ihn nicht selbst auf Herz und Nieren geprüft hat. Wer sich seiner Loyalität und Treue versichert, der hat sie auf ewig – außer er missbraucht sein Vertrauen.
Je mehr man über ihn erfährt, desto mehr muss man ihn lieben. Was er alles durchgemacht hat – und auch in diesem Buch durchmachen muss – und trotzdem schafft er es, so zu sein wie er ist.


Fazit: Ich weiß, Zeitreise-Romane sind nicht jedermanns Sache und ich weiß auch, die große Mehrheit derer, die diese Rezension lesen, kennen die Bücher schon und denen erzähle ich hier nichts Neues, aber, wer die Reihe noch nicht kennt: gebt ihr eine Chance. Lasst euch einfach darauf ein und versinkt in diesem Buch. Wenn ihr zu denen gehört, die diese Reihe lieben, freue ich mich für euch, sie ist nämlich noch viel besser, als die Serie. Falls sie nicht euer Fall ist, tut es mir leid für euch, denn sie gehört zu meinen absoluten, ewigen Lieblingen.

Von mir bekommt das Buch volle 5 Sterne!

Und noch ein Tipp: ich persönlich lese die Reihe total gern auf englisch. Sobald man sich an den geschriebenen schottischen Akzent gewöhnt hat, lohnt sich das wirklich sehr!

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Veröffentlicht am 29.06.2021

Sehr unterhaltsam!

Burgund
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Das Reich Burgund – oder wie man Geschichte spannend, locker und unterhaltsam erklärt

Habt ihr schon einmal von „Burgund“ gehört? Wer jetzt sagt: das ist doch eine Region in Frankreich – ja, ist es, heute. ...

Das Reich Burgund – oder wie man Geschichte spannend, locker und unterhaltsam erklärt

Habt ihr schon einmal von „Burgund“ gehört? Wer jetzt sagt: das ist doch eine Region in Frankreich – ja, ist es, heute. Aber einst war es ein eigenständiges Reich. Ein Reich, das 1111 Jahre bestand. Durch seine Lage zwischen Frankreich und den Niederlanden spielte es oft eine Rolle auch bei zentralen Konflikten – es hatte sogar mal einen „eigenen“ Erbfolgekrieg.

Ich mochte euch nicht mit Fakten bombardieren, aber erklären, warum ich dieses Buch liebe und richtig verschlungen habe. Nicht nur, weil ich schon immer Geschichte geliebt habe und Burgund mir mehr als einmal begegnet ist, sondern vor allem wegen Bart Van Loo. Ich gestehe, dies ist mein erstes Buch von ihm, aber ich bin wirklich total begeistert. Allein schon der Aufbau – wie in meiner Überschrift formuliert er zu jeder „seriösen“ Überschrift auch gleich noch eine „oder“-Erklärung und die sind so treffend formuliert, dass man sogar lachen muss, auch wenn es ernste Themen sind. Ich denke nur jemand, der sich wirklich so richtig, richtig mit einem Thema auskennt, schafft es, es so gut zu erklären. Nehmen wir mal uns selbst, man verfällt bei Themen, in denen man sich sicher fühlt auch in locker flockige Erklärungen, aber für Sachbücher gerade im Bereich Geschichte ist das äußerst selten.

Ich persönlich liebe die Art, wie hier Geschichte verpackt wird. Das Buch ist unheimlich informativ, mit Liebe gestaltet und absolut nicht trocken. Ich fand es total interessant und spannend und regelmäßig musste ich auch grinsen.

Viele halten Geschichte noch immer für langweilig, trocken, verstaubt und uninteressant, aber Bart Van Loo zeigt es all diesen „Zweiflern“, denn selten fühlt sich Geschichte so lebendig an.

Die Geschichte Burgunds wird nicht nur dargelegt, sondern zieht sich bis in die heutige Zeit. Wäre Burgund nicht gewesen, wäre unsere heutige Welt eine andere – da ist sich Van Loo sicher.


Fazit: Ich persönlich fand das Buch wirklich richtig gut, total unterhaltsam, interessant und mal was ganz anderes. Dem einen oder anderen ist die Sprache wahrscheinlich zu plakativ, aber ich fand das ehrlich gesagt erfrischend. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Wenn man mal eine ganz andere Art „Geschichtsbuch“ lesen möchte, ist man hier definitiv richtig!

Von mir bekommt das Buch volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Ich liebe es einfach!

The Memories We Make
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Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Seph hat die Nase voll davon das College-Leben an sich vorbei ziehen zu lassen. Ihr Vater will sie zwingen das College früher zu beenden, um ihren ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Seph hat die Nase voll davon das College-Leben an sich vorbei ziehen zu lassen. Ihr Vater will sie zwingen das College früher zu beenden, um ihren Doktor in Harvard zu machen. Ihr bleiben noch 7 Monate und die will sie nutzen. Sie möchte so viele Erste Male erleben wie möglich: Natürlich möchte sie wissen, wie Sex ist, aber sie möchte auch ein Mal auf eine College-Party gehen, sie möchte sich betrinken, Nacktbaden und noch so vieles mehr! Doch ihr ist klar, dass sie das nicht allein schafft, also gibt sie eine Anzeige auf.

Reece ist der Star seiner Football-Mannschaft und eine Karriere in der NFL ist quasi sicher, doch sein Coach meint, er müsse dringend an seinem Verhalten etwas ändern, sonst nimmt ihn niemand. Also soll er mit einer Beraterin reden und landet am falschen Tisch. Als ihm klar wird, was Seph vorhat, beschließt er, ihr dabei zu helfen, damit sie nicht an irgendeinen Mistkerl gerät. Aber er wird keine Beziehung mit ihr haben – auf gar keinen Fall wird er den gleichen Fehler machen, wie sein Vater und seine Karriere durch eine Beziehung zerstören.


Im ersten Moment denkt man, Seph ist einfach ein typischer Nerd, ein Genie, den Kopf in den Büchern versteckt, total weltfremd, aber süß. Doch es steckt viel, viel mehr dahinter. Sephs Leben war bislang ein Albtraum, geprägt durch die Ansprüche ihres Vaters. Es gäbe hier noch so viel mehr zu sagen, aber ich will euch nicht spoilern, deswegen nur so viel: Seph ist viel mehr, als man es erwarten würde und je mehr man erfährt, desto lieber möchte man sie einfach in den Arm nehmen und vor allem und jedem beschützen. Mich hat sie mit ihrer Unsicherheit und Verletzlichkeit zum Weinen gebracht.

Reece will in die NFL, um jeden Preis. Er will erreichen, was sein Vater nicht geschafft hat. Der hat zu früh geheiratet und hat der Familie zuliebe seine Karriere aufgegeben. Diesen Fehler will Reece nicht wiederholen. Also geht er potentiellen Beziehungen aus dem Weg. Auch Seph sieht er nur als Freundin an, er weiß, wenn er sie zu nah an sich heranließe, hätte sie das Potential seine Pläne zu zerstören.
Auch hier steckt mehr dahinter – viel mehr.

Auch Reece Freunde aus der Mannschaft wirken auf den ersten Blick oberflächlich, aber in ihnen steckt auch viel mehr. Sie sind süß, freundlich und wenn man sie richtig kennenlernt, muss man sie lieb haben.
Zum Glück wird es weitere Bände geben, in denen es um sie geht.


Fazit: Beachtet man nur das Cover und den Klappentext, könnte man meinen, dieses Buch sei ein typischer New Adult-Roman, süß, leicht, Teenie-Drama. Aber das täuscht. Ja, es gibt typische New Adult-Elemente, ganz klar, aber das Buch selbst ist viel mehr als das. Es steckt so viel darin, so viele Enthüllungen, die alle Sinn ergeben, so viel Tragik und „Ernst des Lebens“, es ist unheimlich bewegend und wenn man sich darauf einlässt, kann man einfach nicht aufhören zu lesen. Man versinkt in diesem Buch und die Protagonisten wachsen einem so sehr ans Herz, dass man sich gar nicht mehr trennen will.
Ich habe nach dem Lesen direkt die weiteren Bände vorbestellt, ich bin total angefixt.

Von mir bekommt das Buch volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Ich fand es spannend bis zum Schluss!

The Dead List
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Ella wird auf dem Nachhauseweg von einer Party überfallen. Ein Mann zerrt sie weg und versucht sie zu erwürgen, doch Ella kämpft und kann durch viel Glück entkommen. Aber das Ereignis hat Ella verändert. ...

Ella wird auf dem Nachhauseweg von einer Party überfallen. Ein Mann zerrt sie weg und versucht sie zu erwürgen, doch Ella kämpft und kann durch viel Glück entkommen. Aber das Ereignis hat Ella verändert. Sie hat Angst und fühlt sich oft beobachtet. Zudem gibt es noch mehr seltsame Vorkommnisse und Ella muss sich bald fragen, ob nicht doch jemand hinter ihr her ist. Zumal zwei Mädchen verschwinden. Hängt das alles zusammen?
Und dann wäre da noch Jensen. Jensen, der einst ihr bester Freund und Kindheitsschwarm war, sie aber seit langem nicht eines Blickes würdigt. Warum engagiert er sich so für sie und ihren Wunsch Selbstverteidigung zu lernen?


Früher waren Jensen, Gavin, Penn und Ella allerbeste Freunde. Es gab sie nur im Viererpack, doch dann hat die Highschool alles verändert. Penn ist gestorben und Ella gibt sich bis heute die Schuld daran. Es sind noch mehr Dinge vorgefallen, sodass sie heute separate Leben führen. Am nahsten stehen sich noch Gavin und Ella. Sie haben es als Pärchen versucht, aber für Ella ist und bleibt Gavin eher ein Bruder, denn ein fester Freund. Anders ist das mit Jensen. Für ihn hat sie schon in der Middle School geschwärmt, doch er beachtet sie überhaupt nicht mehr.

Jetzt wurde Ella angegriffen und um ein Haar ermordet. Jensen hat sie gerettet, als er im richtigen Augenblick seine Scheinwerfer eingeschaltet hat. Seitdem ist er plötzlich wieder in ihrem Leben. Er ist es, der sie in Selbstverteidigung unterrichtet, der ihre Nähe sucht und manchmal sieht es fast so aus, als könne er sich mehr vorstellen. Aber können sie wirklich die Vergangenheit hinter sich lassen?

Dann verschwinden nacheinander zwei Mitschülerinnen von ihnen und der kleine Ort ist in Aufruhr. Hat das etwas mit dem Angriff auf Ella zu tun? Was haben die Mädchen gemeinsam? Ist Ella in Gefahr?

Ich hatte recht früh einen Verdacht, was dahinterstecken könnte und auch recht damit, aber das hat mich ehrlich gesagt nicht gestört. Es war nicht allzu offensichtlich und das Buch dennoch extrem spannend.

Ella und Jensen haben sich echt toll entwickelt, vor allem Ella und ich habe beiden diese Entwicklung und ihre Gefühle voll abgenommen.


Fazit: Ich mochte Ella und Jensen total gern, sie sind wirklich sympathisch und süß. Im direkten Vergleich hat mir allerdings der erste Romantic-Thriller der Autorin etwas besser gefallen, was aber einfach am Alter der Protagonisten liegt – es ist einfach mehr möglich, wenn sie älter sind. Jüngere Protagonisten haben weniger Handlungsfreiheit.

Mich hat das Buch stark an die Scream-Filme aus den späten 90ern erinnert – im positiven Sinne, ich liebe die Filme. Es war wirklich bis zum Schluss extrem spannend, obwohl ich schon bald einen Verdacht hatte und mit dem auch richtig lag. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.

Von mir bekommt es 5 Sterne.

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