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Veröffentlicht am 22.12.2017

Leider nicht das, was ich erwartet habe

Der Mörder und das Mädchen
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Das Buch „Der Mörder und das Mädchen“ erzählt die Geschichte von Cornelia, ihrer Tochter Astrid und Hans – dem gewalttätigen Mann von Cornelia. Nur noch einen Tag muss sie durchhalten, bis sie mit ihrer ...

Das Buch „Der Mörder und das Mädchen“ erzählt die Geschichte von Cornelia, ihrer Tochter Astrid und Hans – dem gewalttätigen Mann von Cornelia. Nur noch einen Tag muss sie durchhalten, bis sie mit ihrer Tochter endlich in ihre eigene Wohnung ziehen kann und ihrem Mann entfliehen. Doch just an diesem Morgen findet sie ihren Mann ermordet im Gästezimmer vor.

Die ehrgeizige Emma übernimmt die Ermittlungen. Schnell steht Cornelia unter Verdacht, doch es gibt noch eine weitere Spur. Die kleine Astrid will in besagter Nacht einen Mann neben ihrem Bett stehen gesehen haben, der ihr über die Wange gestreichelt hat. Doch sagt das kleine Mädchen wirklich die Wahrheit?

Neugierig gemacht hat mich bei diesem Buch eine Leseprobe. Weder Titel noch das Cover waren wirklich ausschlaggebend für mein Interesse. Doch das ist bei Thrillern auch eher selten der Fall.

Der Einstieg in das Buch ist mir gut gelungen. Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig zu lesen. Sie erzählt aus mehreren Perspektiven, mal aus der Sicht von Cornelia, dann aus der des Mörders, aus der von Emma, der Polizistin, aus der Sicht von Benjamin, einem Makler, aus der von Hugo, Emmas Ex-Freund und aus der Sicht von Joelin, der besten Freundin von Cornelia.

Die Geschichte war zum Teil spannend und ich hatte zwar einen Verdacht, der sich dann auch bestätigt hat, aber sicher war ich mir bis zum Schluss nicht, ob ich richtig gelegen habe. Leider hält sich diese Spannung nicht durchgehend, was bei einem Thriller eher kontraproduktiv ist.

Allerdings war ich auch genervt. Genervt von Emma und ihrem Verhalten. Nicht so sehr wenn es um ihren Job ging, viel mehr, wenn es um ihr Privatleben ging. Klar, sie ist schwanger. Aber sich so zu verhalten, ist für mich einfach nicht nachvollziehbar. Mit nichts ist sie zufrieden, über nichts freut sie sich so richtig. Außerdem verbeißt sie sich in ihre Theorie und lässt sich von nichts davon abbringen. Das ist es nicht, was eine gute Ermittlerin in einem Thriller ausmacht.

Manche Dinge sind im Buch dann offen geblieben, zum Beispiel was Joelin und ihren Mann betrifft. Oder auch die Träume, die Astrid hat. Auf den Mörder und seine Geschichte wird auch viel zu wenig eingegangen. Ich vermute, dass es einen weiteren Teil geben wird. Aber den werde ich mir sparen.

Leider ist es mir auch nicht gelungen, mit einem der Protagonisten so richtig mit zu gehen. Dafür waren es wohl einfach zu viele und zu keinem ist die Autorin richtig in die Tiefe gegangen.

Alles in allem war das Buch ok, aber es hat mich nicht gerade vom Hocker gerissen. Jeder, der gerne einen Krimi liest und der seine Ansprüche nicht so hoch setzt, dem kann ich dieses Buch empfehlen. Für wirkliche Thriller-Fans ist es nichts. Deshalb bezeichne ich es auch eher als Krimi.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Ein Ausflug der Götter in die Moderne

GötterFunke 1. Liebe mich nicht
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Jess möchte eigentlich nur einen entspannten Sommer zusammen mit ihrer besten Freundin Robyn in einem Sommercamp verbringen. Doch dann trifft sie auf Cayden, der sie mit seinen grünen Augen total durcheinander ...

Jess möchte eigentlich nur einen entspannten Sommer zusammen mit ihrer besten Freundin Robyn in einem Sommercamp verbringen. Doch dann trifft sie auf Cayden, der sie mit seinen grünen Augen total durcheinander bringt. Doch Cayden hat nur ein Ziel – er möchte endlich sterblich sein. Diesen Wunsch gewährt ihm der Göttervater Zeus aber nur unter einer Voraussetzung. Wird er für einen Sieg das Herz von Jess aufs Spiel setzen?

Für mich war das Buch „Götterfunke – Liebe mich nicht“ das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Zunächst aufgefallen ist mir das Cover. Mir gefällt es sehr gut, auch wenn ich eigentlich Cover ohne Gesichter darauf bevorzuge. Doch an diesem Frauengesicht hat mich von Anfang an irgendetwas fasziniert – vielleicht liegt das auch daran, dass mir rote Haare sehr gut gefallen.

Außerdem finde ich die Farbgestaltung des Covers echt toll und auch ohne Schutzumschlag ist das Buch einfach nur schön. Den einzigen Kritikpunkt, den ich zum Cover anbringen kann, ist die Schrift. Denn diese finde ich einfach zu groß und sie nimmt damit dem Cover etwas von seiner Wirkung.

Sehr gut gefallen hat mir der Schreibstil der Autorin. Er lässt sich sehr flüssig lesen und ich kann mir die von ihr beschriebenen Charaktere und die Umgebung sehr gut vorstellen. Ihren Protagonisten hat sie Tiefe verliehen und ich habe so einiges über die griechische Götterwelt und die Mythologie gelernt. Denn damit habe ich mich nie so intensiv befasst.

Die Autorin schafft es, das alles so gut zu beschreiben, dass ich keine Schwierigkeiten hatte, dem auch zu folgen, denn ganz so einfach ist die ganze Thematik um Zeus, Hera, Athene und die anderen ja nicht.

Das Buch war mit keiner Silbe langweilig oder langatmig und die Geschichte konnte mich durch und durch begeistern. Mit den Protagonisten habe ich mitgelebt, mitgefiebert und vorallem auch mitgefühlt. So einige Male musste ich schmunzeln und wurde dann auch wieder tief berührt, weil ich so sehr mitgelitten habe.

Am Ende des ersten Bandes gibt es einen Ausblick auf den zweiten Band der Trilogie, der bereits im September 2017 erscheint. Und genau diese Aussicht auf den zweiten Band ist es, die zum fiesen Cliffhanger wird, der mich noch neugieriger macht, als ich es sowieso schon war.

Der dritte Band der Trilogie soll bereits im März 2018 erscheinen, so dass man auf den Abschluss nicht ganz so lange warten muss.

Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt auf den nächsten Band, wie es mit Jess, Cayden, Josh und den anderen weiter geht.

Das Buch kann ich jedem empfehlen, der auf Fantasy steht und dem Bücher mit viel Gefühl gefallen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Ein Buch, das mich wirklich mitgerissen hat

Der Kuss der Lüge
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Im Buch „Der Kuss der Lüge: Die Chroniken der Verbliebenen“ geht es um Lia, die älteste Tochter des Königspaares von Morrighan. Sie ist 17 Jahre alt und soll mit einem Prinzen verheiratet werden, den sie ...

Im Buch „Der Kuss der Lüge: Die Chroniken der Verbliebenen“ geht es um Lia, die älteste Tochter des Königspaares von Morrighan. Sie ist 17 Jahre alt und soll mit einem Prinzen verheiratet werden, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen hat.

Lia flieht am Tag ihrer Hochzeit und heuert in einer Taverne an. Dort trifft sie auf zwei Männer. Beide üben von Anfang an eine Faszination auf sie aus. Doch was sie nicht weiß: Einer von beiden wurde ausgesandt, sie zu töten. Der andere ist ausgerechnet der Prinz, den sie heiraten sollte.

Bei „Der Kuss der Lüge“ handelt es sich um den ersten Band einer Reihe. Was mir als erstes aufgefallen ist, ist das Cover, welches ein Mädchen zeigt, das inmitten einer Wiese steht und über ihr der wolkenverhangene Himmel. Das Cover gefällt mir sehr gut, auch wenn ich nach Lesen des Buches sagen muss, sofern dieses Mädchen die Hauptprotagonistin darstellen soll, ist dies nicht ganz gelungen, da Lia nicht blond ist. Aber darüber sehe ich jetzt einfach mal hinweg, da das Cover wirklich sehr schön ist und ich absoluter Coverfan bin.

Als nächstes möchte ich erwähnen, dass die Autorin einen gut zu lesenden und tollen Schreibstil hat. Auch wenn es manches Mal etwas schwierig war, nicht über die Namen der Orte zu stolpern. Aber das macht Fantasy ja auch aus.

Geschrieben ist das Buch aus unterschiedlichen Sichtweisen. Meist aus der von Lia, dann aber wieder aus der Sicht von „Der Attentäter“ oder „Der Prinz“. Irgendwann lautet die Überschrift auch „Rafe“ oder Kaden. Und man weiss nie, wer, eigentlich wer ist.

Die erste Hälfte des Buches, das doch 560 Seiten umfasst, ist jetzt nicht gerade mit Spannung versehen. Diese gibt es eher am Beginn, als Lia flieht, doch davon ist danach erst mal nichts mehr zu lesen. Zunächst hat mich das irritiert und ich habe gehofft, dass das Buch endlich an Fahrt aufnimmt. Doch was die Autorin damit geschafft hat, das könnt ihr zwei Absätze weiter unten lesen.

Ab der zweiten Hälfte kommt richtig Spannung auf und da hat mich das Buch dann auch so sehr gefesselt, dass ich es kaum mehr aus der Hand legen konnte und ich wollte es unbedingt zuende lesen.

Hier hat es die Autorin dann auch geschafft, mir durch die vielen Erzählungen in der ersten Hälfte, durch die Tiefe, die sie dadurch den Protagonisten verliehen hat, mehr als eine Träne abzugewinnen. Ich habe mich so sehr in die Protagonisten eingefühlt, dass ich gar nicht anders konnte, als richtig mit zu leben. Das ist mir schon länger nicht mehr passiert.

Das Buch ist nicht in sich abgeschlossen und es lässt den Leser mit vielen Fragen zurück. Vorallem mit der größten aller Fragen: Wie geht es weiter? Was wird Lia noch alles erleben?

Ich kann hier auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung aussprechen und freue mich schon sehr auf den nächsten Band, der bereits im Mai diesen Jahres erscheint.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Langatmig und schwächer als der erste Band

The Sleeping Prince – Tödlicher Fluch (Tödlich 2)
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Das Buch „The Sleeping Prince – Tödlicher Fluch“ handelt von der Hauptprotagonistin Errin, die versucht, sich und ihre Mutter seit dem Tod ihres Vaters und dem Weggang ihres Bruders Lief, alleine über ...

Das Buch „The Sleeping Prince – Tödlicher Fluch“ handelt von der Hauptprotagonistin Errin, die versucht, sich und ihre Mutter seit dem Tod ihres Vaters und dem Weggang ihres Bruders Lief, alleine über Wasser zu halten. Dabei hilft ihr ihre begonnene Ausbildung zur Herbalistin.

Es sind Zeiten des Krieges und der Aufruhr, denn die Königin hat im Vorgängerband „Goddess of Poison – Tödliche Berührung“ eine alte Legende wiedererweckt und den Schlafenden Prinzen zum Leben erwachen lassen. Dieser bringt Tod und Zerstörung über die Menschen.

Gelingt es Errin mit Hilfe des geheimnisvollen Silas zu überleben und ihre Mutter zu befreien, die in eine Anstalt gesteckt wurde? Und was ist mit dem schlafenden Prinzen?

Es ist nicht zwingend nötig, den ersten Band gelesen zu haben, denn dieses Buch nimmt keinen großen Bezug dazu.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut, er ist gut und flüssig zu lesen, auch wenn ich immer wieder über die Ortsnamen stolpere. Ebenfalls richtig gut gefällt mir das Cover, auch das vom Vorgängerband hat mir total gut gefallen.

Allerdings hat mich das Buch vor eine ganz schöne Herausforderung gestellt. Die ersten zwei Drittel waren furchtbar langatmig und es kam so gut wie keine Spannung auf. Die Protagonisten sind viel zu oberflächlich geblieben. Wäre die Autorin mehr in deren Vergangenheit eingetaucht, hätte das sicher auch dazu geführt, dass ich mehr Lust gehabt hätte, an der Geschichte dran zu bleiben.

Da ich jedoch beim ersten Band auch schon meine Schwierigkeiten hatte, dieser aber dann nach Startproblemen besser geworden ist, hab ich auch hier weiter gelesen. Es wurde auch besser, aber erst nach sehr langer Zeit – so kam es mir zumindest vor.

Die Hauptprotagonistin war für mich leider auch manchmal ganz schön nervig. Ich konnte ihre Reaktionen und Vorgehensweisen oft nicht verstehen. Und auch nicht ihr Misstrauen und ihr Verhalten.

Das letzte Drittel des Buches hingegen ist richtig gut und es hat die Spannung und das Maß an Informationen, das mich neugierig macht und mich dazu veranlasst, weiter lesen zu wollen.

Da der zweite Band nicht in sich abgeschlossen ist und ich wissen möchte, wie die Geschichte weiter geht und ob es der Autorin endlich gelingt, auf die Längen zu verzichten und mehr Spannung in ihre Geschichte zu bringen, werde ich auch den kommenden Band lesen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Guter zweiter Band, es lohnt sich durchzuhalten

Sunshine Girl - Das Erwachen (Sunshine Girl 2)
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Bei dem Buch „Sunshine Girl – Das Erwachen“ handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe um die inzwischen 17-jährige Sunshine, die an ihrem 16. Geburtstag erfahren hat, dass sie eine Luiseach ist. ...

Bei dem Buch „Sunshine Girl – Das Erwachen“ handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe um die inzwischen 17-jährige Sunshine, die an ihrem 16. Geburtstag erfahren hat, dass sie eine Luiseach ist. Eine Lichtbringerin, die Geistern hilft, weiter zu wandern.

Sunshine ist von ihren neuen Kräften überfordert und stimmt zu, in Mexico zu lernen, wie sie ihre Kräfte beherrschen kann. Wird es ihr gelingen? Und wird sie es schaffen, ihr Erbe wirklich anzunehmen? Was erwartet sie in Mexico und was erfährt sie über ihre Vergangenheit?

Um den zweiten Band zu verstehen, muss auf jeden Fall der erste Band gelesen werden. Dieser ist zwar in sich soweit abgeschlossen, allerdings kann man sonst der Geschichte nicht folgen.

Mir gefällt der Schreibstil der Autorinnen sehr gut und ich bin schnell wieder in die Geschichte um dieses ungewöhnliche Thema eingestiegen.

Sunshine erfährt in diesem Band sehr viel Neues, sowohl über ihre Gabe, als auch darüber, was bei ihrer Geburt geschehen ist. Das war natürlich ganz schön viel Information, aber ich konnte allem gut folgen und das Puzzle so Stück für Stück zusammen setzen.

Im Gegensatz zum ersten Band fand ich jedoch, dass dieser zu Beginn ein paar Längen aufweist, was das Buch etwas langatmig macht am Anfang. Es dauert, bis die Geschichte Fahrt aufnimmt und dann auch Licht ins Dunkel gebracht wird. Manche Dinge erschließen sich einfach auch erst mit der Zeit.

Trotzdem hat mir auch dieser Band wieder gut gefallen und ich kann ihn jedem empfehlen, der gerne Fantasy liest.

Ich freue mich schon auf den nächsten Band, denn dieser hier endet mit einem richtig fiesen Cliffhanger.