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Veröffentlicht am 24.04.2022

leicht verständliches Frage-Antworten-Buch zum Thema CoVid 19

Viren für Anfänger
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Mark Benecke – Viren für Anfänger

Der Biologe Dr. Mark Benecke beantwortet in diesem Buch (Stand Juni 2020) Fragen zu Viren im Allgemeinen und einige spezielle Fragen zu CoVid 19.
Mit einfachen, leicht ...

Mark Benecke – Viren für Anfänger

Der Biologe Dr. Mark Benecke beantwortet in diesem Buch (Stand Juni 2020) Fragen zu Viren im Allgemeinen und einige spezielle Fragen zu CoVid 19.
Mit einfachen, leicht verständlichen Antworten ohne viel Fachsprache und medizinischen Ausdrücken erklärt er uns, worauf wir achten können/sollen um uns selbst und unsere Umwelt zu schützen.
Dabei deckt er Mythen auf, weist auf die Wichtigkeit von Abstand und Hygiene hin, erklärt uns in Zeichnungen wie groß bzw. winzig die Viren sind, und wie sich Viren vermehren können.
Manchmal sind die Antworten mit ein wenig Humor gespickt, und dennoch habe ich selten ein Buch über die SARS-Viren gelesen, das mir das Thema so einfach und anschaulich nahe gebracht hat.
Das Coronavirus gibt es schon sehr lange, gefährlich wird es erst, wenn die Viren mutieren und sich den neuen Gegebenheiten anpassen.

Ich fand das Buch sehr informativ, kurzweilig und leicht verständlich, weshalb ich dieses Buch sicherlich weiter empfehlen werde. Mit 128 Seiten ist das Buch nicht sehr dick, hält aber viele Antworten parat, was für mich ebenfalls ein Pluspunkt ist.

Das Cover gefällt mir gut.

Fazit: leicht verständliches Frage-Antworten-Buch zum Thema CoVid 19. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 20.04.2022

Für mich ein Jahreshighlight

GötterFunke 1. Liebe mich nicht
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Marah Woolf – Götterfunke, 1, Liebe mich nicht

Die beiden Freundinnen Jess und Robyn verbringen den Sommer in einem Feriencamp in den Rocky Mountains. Dort lernen sie das außergewöhnliche Dreiergespann ...

Marah Woolf – Götterfunke, 1, Liebe mich nicht

Die beiden Freundinnen Jess und Robyn verbringen den Sommer in einem Feriencamp in den Rocky Mountains. Dort lernen sie das außergewöhnliche Dreiergespann Cayden, Apoll und Athene kennen. Schnell freunden sie sich miteinander an und zwischen Cayden und Jess entsteht eine Verbindung. Zumindest dachte sich das Jess, doch während sie immer wieder beobachten muss, wie Cayden auch mit anderen Mädchen, insbesondere ihrer besten Freundin flirtet, fühlt sie sich zunehmend verunsichert.
Allerdings weiß sie auch nicht, dass Cayden eigentlich der Göttersohn Prometheus ist, der mit Zeus eine Wette abgeschlossen hat. Wenn ein Mädchen es schafft, ihm zu widerstehen, kann er sich seinen größten Wunsch erfüllen und menschlich werden.
Und so stolpert Jess plötzlich in einen Kampf der Götter und sieht sich einer uralten Prophezeiung gegenüber, die Zeus stürzen könnte.

Wow!
Ich habe das Buch bereits gelesen, als es vor einigen Jahren rausgekommen ist, hatte aber irgendwie die Zeit nicht gefunden, endlich die Trilogie weiter zu lesen. Nun hab ich mir die Bücher wieder hervorgeholt und lese sie im Buddyread mit einer Freundin.
Und was soll ich sagen, es hat nur wenige Seiten gedauert, da bin ich komplett in die Welt von Jess eingetaucht und habe das Buch bis auf kurze Pausen nicht loslassen können. Für mich ist dieses Buch definitiv ein Highlight.

Der Schreibstil der Autorin ist humorvoll, lockerleicht und fesselnd. Ich mochte, dass die Story aus der Sicht von Jess in der ich-Perspektive geschrieben ist. Aber auch Hermes, der Götterbote und in diesem Fall Geschichtsschreiber, kommt mit seiner Kurzmeinung inform eigener kleiner Kapitel zu Wort. Und ich muss sagen, ich mag Hermes, der witzig und charmant sein Statement zu den laufenden Ereignissen gibt.
Insgesamt sind sämtliche Figuren lebendig, komplex und facettenreich ausgearbeitet.
Ich mochte Jess auf Anhieb, die sich Sorgen um ihre kleine Schwester macht, versucht ihr altgriechisch aufzubessern, und schnell Freundschaft zu Lea und Athene schließt. Ihre beste Freundin Robyn dagegen war eine verwöhnte, arrogante Ziege, und ich habe gleich zu Anfang nicht verstanden, warum die beiden befreundet sind. Aber das ist wohl Geschmackssache.
Jess stolpert praktisch in die Welt der Götter, und nimmt die Tatsache gut auf, auch wenn sie nicht weiß, warum Cayden sich so verhält, wie er sich verhält. Es nervt sie gewaltig, dass er mit vielen Mädchen flirtet, insbesondere ihre beste Freundin Robyn, die eigentlich in festen Händen ist.
Cayden hätte ich abwechselnd schütteln und bedauern mögen. Einerseits fühlt er sich zu Jess hingezogen, dann stösst er sie wieder von sich, nur um dann wieder lieb und nett zu sein. Okay, ich verstehe seinen Traum, aber nerven tut es mich trotzdem gewaltig, wie er mit ihr umgeht. Aber das macht den Reiz der Geschichte aus, dass er selbst erkennen muss, was er eigentlich möchte und das ist der Autorin gut gelungen.
Apoll ist einfach der Hammer, ein Sonnenschein und ein richtig guter Freund. Ich hab ihn schnell ins Herz geschlossen, genau wie Athene.

Sowohl die reale Welt als auch Mytikas ist anschaulich beschrieben. Ich mag, dass die Story in beiden Welten spielt.

Ich kann dieses Buch unbedingt empfehlen. Wer gerne ein Hauch Mythologie mag, Jugendbücher gerne liest, Fantasy und eine Lovestory mag (bitte bedenken, es handelt sich hier um Jugendliche!), ein wenig Drama mag, viel Humor, Action und vor allem Spannung, der wird, genau wie ich, dass Buch nicht aus der Hand legen können. Ich freu mich schon auf die Fortsetzung.

Das Cover der Hardcoverausgabe ist hübsch. Der Schutzumschlag zeigt noch das Gesicht getaucht im Gefunkel, während das Buch selbst, eher dezent ausgstattet ist.

Fazit: Für mich ein Jahreshighlight. Tolle Story die mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln konnte. 5 Sterne plus plus.

Veröffentlicht am 20.04.2022

"Crave" hat mich absolut begeistert, aber "Crush" konnte das sogar noch mal toppen

Crush
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Tracy Wolff – Crush

Vier Monate ist es her seit Hudson Vega seinen Bruder Jaxon angegriffen hat und sich Grace in die Schusslinie stellte um Jaxon zu schützen. Vier Monate in der sie zum steinernen Gargoyle ...

Tracy Wolff – Crush

Vier Monate ist es her seit Hudson Vega seinen Bruder Jaxon angegriffen hat und sich Grace in die Schusslinie stellte um Jaxon zu schützen. Vier Monate in der sie zum steinernen Gargoyle geworden ist und Jaxon jede erdenkliche Möglichkeit in Betracht gezogen hat, um Grace aus dem Stein zu befreien.
Doch als Grace eines morgens einfach aufwacht und durch die Katmere spaziert, ahnt sie nicht, was passiert ist. Und noch schlimmer... sie weiß nicht was die letzten vier Monate passiert ist, ob Hudson noch lebt oder ob sie ihn mitgebracht hat, von wo auch immer, sie gewesen ist.
Doch schon bald ist klar: Grace muss lernen ihre Gargoylefähigkeiten anzuwenden, denn sie ist die Erste seit Tausend Jahren, bevor diese im Vampirkrieg ausgerottet worden sind.
Jaxon und ihre Gefährtenbindung ist intakt, und trotzdem hindert sie etwas daran, sich auf seine Liebe einzulassen.
Und Hudson lebt... in ihrem Kopf. Und nun heißt es ihn schnellstmöglich da raus zu bekommen.
Doch das bringt das Leben aller in Gefahr.

Ich habe vor einiger Zeit Crave gelesen, den ersten Band run um die Katmere Academy, einer Schule für außergewöhnliche Wesen. Das hat mir seinerzeit so super gefallen, dass ich es kaum erwarten konnte, den nächsten Band zu lesen.
Und was soll ich sagen? Ich bin erneut begeistert.
Neben dem sehr lebendigen Erzählstil, den schlagfertigen Dialogen, der schnell aufbauenden Spannung und der komplexen Handlung konnte mich die Autorin mit einem Bösewicht überraschen, der tatsächlich sehr sympathisch sein kann, und einer Liebe, die durch dick und dünn geht. Aber, und das ist das geniale an der Story, nichts ist wie es scheint, es treffen sich neue Verbündete, alte und neue Feinde, und wir dürfen auch Jaxons und Hudsons Eltern kennenlernen, die bösartiger kaum sein könnten.
Man darf nicht vergessen, dass Grace erst sechszehn Jahre jung ist und gerade erfahren hat, dass sie ein Gargoyle ist. Das führt zu mancher Übersprungshandlung, vielleicht ein wenig emotionales Drama aber auch zu einer Person, die an ihrer Aufgabe und vor allem im Laufe der Geschichte weiter wächst.
Leider gibt es auch hier wieder einen Cliffhanger, allerdings muss ich zugeben, dass mich die Wendung zum Ende hin nicht überrascht hat. Dennoch, super gelöst, und vor allem so spannend und neugierig machend, dass ich auch die Fortsetzung lesen möchte, die aber leider erst im September erscheinen wird.
Ich mag Grace sehr gern, sie wirkt erwachsener als im ersten Band, behauptet sich gegen ihre Mitschüler, aber auch wenn Jaxon sie schützen möchte, wächst sie aus seinem Schatten heraus. Ihr wird bewusst, dass sie nicht "nur" ein Mensch ist, sie lernt, sie vertraut auf ihr Bauchgefühl.
Im Verlaufe des Buches distanziert sie sich etwas von Jaxon, nicht zuletzt weil Hudson ständig in ihrem Kopf ist, was zu sehr seltsamen, witzigen und schlagfertigen Dialogen führt. Ich habe oft geschmunzelt, und obwohl "Crush" für mich ein Highlight war, hat mir Band 2 sogar noch ein wenig besser gefallen.
Tolle Ideen und eine komplexe Story sorgen für eine dauerhafte Spannung und so war es unmöglich die ca 770 Seiten aus der Hand zu legen.

Übrigens ist es sehr erfrischend, dass es zwar die eine oder andere Knutscherei gibt, aber die Protagonisten nicht hemmungslos übereinander herfallen. Hier passt einfach alles.
Auch die Emotionen kann die Autorin, positive wie negative, gekonnt auf den Leser transportieren, und ja, ich musste auch einige Male weinen, so eindringlich und lebendig hat die Autorin die Trauer und die Gefühle beschrieben.

Ich bin total begeistert und ich kann die Bücher auf jeden Fall weiter empfehlen. Man sollte allerdings Crave gelesen haben, denn die Handlung beginnt gleich im Anschluss von Band 1.

Das Cover ist ein Eyecatcher. Diesmal in weiß gehalten mit einem roten Kristall, der auch zur Geschichte passt. Und auch hier gibt es wieder einen farbigen Buchschnitt, diesmal in schwarz.

Fazit: Jahreshighlight. Band 1 "Crave" hat mich absolut begeistert, aber "Crush" konnte das sogar noch mal toppen. 5 Sterne plus.

Veröffentlicht am 18.04.2022

spannende, amüsante, knisternd-erfrischende Romantasy.

In zwei Welten - Erste Begegnung
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Gabi Rüther – In zwei Welten, 1, Erste Begegnung

Nachdem ihre Nachbarin gestürzt und im Krankenhaus liegt, lässt sich Sam dazu überreden, in den Harz zu fahren und das Elternhaus der Nachbarin zu hüten. ...

Gabi Rüther – In zwei Welten, 1, Erste Begegnung

Nachdem ihre Nachbarin gestürzt und im Krankenhaus liegt, lässt sich Sam dazu überreden, in den Harz zu fahren und das Elternhaus der Nachbarin zu hüten. Da sie ohnehin Urlaub und ihre Freundin Alina den gemeinsamen Trip canceln musste, stellt sich Sam auf einen ruhige Auszeit ein.
Weit gefehlt, denn plötzlich gelangt sie durch ein magisches Tor und kann Elfen sehen. Allen voran Darian, der erst mal gar nicht von der jungen Frau angetan ist.
Obwohl, das ist falsch. Der sonst so unnahbare Elfenkrieger und Beschützer fühlt sich zu sehr von Sam abgelenkt und zu ihr hingezogen.
Und dann wird ein Mann ermordet aufgefunden und plötzlich schwebt nicht nur Sam, sondern auch die Elfen in Gefahr.

Ich habe von der Autorin schon einige Bücher gelesen, darunter "Drachenwinter" und die "Magische Gezeiten"-Reihe, die mir supergut gefallen haben.
Auch hier beweist die Autorin wieder mit ihren lockerleichten, fesselnden Erzählstil, dass sie mich bereits auf den ersten Seiten einfangen und begeistern kann.
Die Story spielt zu großen Teilen im Harz und in Münster. Die Beschreibungen von diversen Orten sind detailliert und bildhaft.

Bereits bei den mir bekannten Büchern mochte ich die Lebendigkeit der Figuren, die realitätsnahe Ausarbeitung, die Intensität der Emotionen. Auch in "Erste Begegnung" konnte mir die Autorin mir Darian und Sam schnell sympathisch machen.
Sam ist tough, sagt was sie denkt und macht einen kompetenten Eindruck. Sie mag ihren Job, ist herzlich und versteht sich mit ihrer Nachbarin sehr gut. Als diese sie um einen Gefallen bittet zögert sie nicht, nichtsahnend, dass ihre komplette Welt auf den Kopf gestellt wird. Ich mochte sie gern und ich fand es schön, dass sie sich von Darian nicht dominieren lies und ihren eigenen Weg geht.
Darian ist ein gutaussehender, traditioneller Elfenkrieger mit einem gewissen Drang, alles im Griff zu haben. Unter den Elfen ist er einer der Besten, er nimmt seine Aufgaben sehr ernst, und das ihn ausgerechnet eine Menschenfrau Begehren in ihm auslöst, hätte er nie für möglich gehalten. Er hat ein ausgeprägtes Pflichtgefühl, doch den Gefühlen zu Sam kann er sich nicht wiedersetzen.
Ich musste oft schmunzeln, denn seine Ansichten in Bezug auf Frauen sind etwas veraltet, und so kommt es oft zu einigen Situationen, in denen sich Darian neu orientieren musste.
Ich mochte die Dynamik zwischen den beiden, die Verbundenheit, den Humor, die Nähe aber auch, dass sich beide im Verlauf der Geschichte öffnen.

Ich bin wieder einmal total begeistert und kann das Buch weiterempfehlen. "Erste Begegnung" ist ein schöner Romantasy-Roman mit einen Hauch Crime, viel Humor, schlagfertigen Dialogen, intensive Verbundenheit und ich freue mich schon, auf weitere Romane der Autorin.

Das Cover ist in grün gehalten, passend zum Wald und zum Inhalt der Story, das Auge ist ein Eyecatcher.

Fazit: spannende, amüsante, knisternd-erfrischende Romantasy. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 18.04.2022

spannend, fesselnd, humorvoll

Magic Sparks
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Helen Harper – Magic Sparks

Emma Bellamy ist eine aufstrebende, sich noch in der Ausbildung befindende Polizistin, die sich auf ihre nächste und letzte Station freut. Die Cyber-Kriminalität kann kommen. ...

Helen Harper – Magic Sparks

Emma Bellamy ist eine aufstrebende, sich noch in der Ausbildung befindende Polizistin, die sich auf ihre nächste und letzte Station freut. Die Cyber-Kriminalität kann kommen. Vor allem weil ihr fester Freund Jeremy dann auch deutlich beruhigter wäre. Doch es kommt anders und Emma findet sich ausgerechnet in der ungeliebten und von allen verhöhnten Supernatural-Squad wieder. Die winzig kleine Einheit macht keinen organisierten Eindruck und schon wenige Minuten nach ihrer Einarbeitung wird sie Zeuge eines Werwolfs-Streit. Einen Abend später wird sie selbst ermordet und wacht in der Leichenhalle auf.
Doch sie bleibt nicht das einzige Mordopfer und schlimmer noch, Werwolf-Frauen werden vermisst.
Also muss Emma nicht nur ihren eigenen Mord aufklären, sondern auch die anderen Fälle und bekommt dabei Unterstützung von Lukas, einem mächtigen Vampir.
Doch bei all den Fragen muss sie auch noch beantworten, warum sie nicht tot geblieben ist.

Ich habe schon Bücher der Autorin gelesen, die ich bisher sehr unterhaltsam und kurzweilig empfand.
Auch "Magic Sparks" konnte mich sehr gut unterhalten, war kurzweilig, humorvoll, hatte schlagfertige und witzige Dialoge, bot Spannung und ein angenehmes Tempo.
Ich hätte mir ein wenig mehr Unvorhersehbarkeit und ein bisschen weniger Klischees gewünscht, dennoch habe ich das Buch sehr gern gelesen, dass mir angenehme Lesestunden bereitet hat.

Der Erzählstil ist leicht, locker und modern. Die Story lässt sich innerhalb weniger Stunden weglesen und hat mich auf ein kleines Romantasy-Abenteuer mitgenommen, ohne allzu kitschig zu sein. Die Beziehung zwischen Emma und Jeremy war dabei nicht allzu präsent und die aufkeimende Freundschaft zwischen dem Vampir Lukas und Emma gut in die Story eingeflochten.
Die Charaktere wirken lebendig, aber an einigen Stellen noch oberflächlich ausgearbeitet. Hier muss bitte unbedingt ein Folgeband erscheinen, da es noch einige offene Fragen gibt, der jetzige Fall aber abgeschlossen ist.
Ich mochte Emma. Was sie ist, ist noch nicht geklärt, aber die manchmal etwas naive Polizistin in Ausbildung zum Detective hat einen starken Willen, Humor und konnte mich schnell für sich einnehmen. Sie ist weder Vampir noch Werwolf, ich hab da eine starke Vermutung, doch diese wird in diesem Buch noch nicht bestätigt. Sie nimmt ihren Job ernst, obwohl die Supernatural-Squad auf den ersten Blick ein chaotischer Haufen ist.
Ich will gar nicht zu viel über die anderen Charaktere sagen, vor allem nichts zu den Wölfen und Vampiren, da das den Reiz der Geschichte ausmacht, sich langsam heranzutasten.

Gut gefällt mir, wie die Autorin ihre verschiedenen, sehr bildhaft beschriebenen Schauplätze in Szene setzt. Sie schafft es gut, die verschiedenen Stimmungen an den diversen Orten einzufangen. In manchem Club oder in der Leichenhalle ist mir schon ein kleiner Gruselschauer über den Rücken gefahren.

Ich hab die Story gern gelesen. Kurzweilig und spannend, humorvoll und fesselnd, konnte mich die Story für einige Stunden einfangen und hat mir gut gefallen. Ein wenig würde ich es unter Fantasy-Cosy-Crime einordnen, falls es das Genre gibt. Ich hab auf jeden Fall gelächelt und mitgeraten, wer wohl der oder die Täter sind, dabei nimmt uns die Autorin auf die eine oder andere falsche Fährte mit.

Das Cover gefällt mir gut. Der Feuervogel im Fokus, dahinter die dunkle Stadt, hat mich angesprochen und zeigt – zum Glück – kein genretypisches Cover.

Fazit: spannend, fesselnd, humorvoll. 4 Sterne.