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Veröffentlicht am 16.10.2023

Einblicke in die Quizwelt

So werden Sie zum Quizgott
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Ich liebe quizzen und bewundere immer sehr, wie viel sich Quizzer erschließen und herleiten können, denn genau jeder Antwort wissen sie ja nicht immer :) Auch liebe ich Quizshows und so auch Gefragt Gejagt. ...

Ich liebe quizzen und bewundere immer sehr, wie viel sich Quizzer erschließen und herleiten können, denn genau jeder Antwort wissen sie ja nicht immer :) Auch liebe ich Quizshows und so auch Gefragt Gejagt. (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Das Buch hält, was es verspricht, denn es geht ums quizzen und das in vielen Facetten. Wie baut man Wissen auf, und vor allem, wie hat alles bei Sebastian Jacoby selbst angefangen, Geschichte des Quiz und von Quizshows, und im besonderen Gefragt Gejagt, wie laufen Pubquizze ab und wie gestaltet man eigentlich selbst Quizfragen, denn das trägt auch zur Allgemeinbildung bei und finde ich auch für mein Studium sehr praktisch. Und natürlich gibt es auch jede Menge Fragen mit ihren Antworten.
Gemocht habe ich die Wissenshäppchen mit tiefergehende Erklärungen bzw. Zusammenhänge. Auch der Einblick in die nationale und internationale Quizwelt fand ich toll, vor allem wo ich schon lange vor habe in den Deutschen Quizverein einzutreten :)
Ich hab schon öfters über die Sendung Gefragt Gejagt gelesen und konnte hier noch mehr Details erfahren. Besonders mochte ich hier, dass auch schon ausgeschiedene Jäger/innen vorkamen. Auch über den Autor selbst erfährt man ein bisschen was, eher Quizorientiert und nicht zu ausschweifend.

Das fand ich nicht so gut:
An manchen Stellen fand ich die Sprache etwas schwer.

Fazit:
Das ganze ist eher ein "Erzählen über" als "So müssen Sie es machen", was ich gut finde, es ist so ein kleiner Einstieg und Überblick. Direkte Techniken werden eher angerissen und eher auf das alltägliches bzw. spielerisches aneignen von Allgemeinwissen fokussiert. Mehr Eigeninitiative ist gefragt bzw. selbermachen. Was ich voll okay finde, immerhin sind es nur 160 Seiten. Am Ende hängen Quizze und Allgemeinbildung zusammen und so hilft alles, womit man sein Quizzertalent fördert auch der Allgemeinbildung,

Bleiben oder Weg? Ich hab noch viele Fragen, die ich nicht beantworten kann :)

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Veröffentlicht am 11.10.2023

Geschichte hat mich nicht so ganz abgeholt

Vergiss uns. Nicht.
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Eigentlich hab ich die zwei Vorgänger schon vor Jahren gelesen und nun aufgrund der beiden Neuerscheinungen nochmals. Ich mochte die beiden Teile sehr gerne. Für mich ist dadurch die Vorgeschichte noch ...

Eigentlich hab ich die zwei Vorgänger schon vor Jahren gelesen und nun aufgrund der beiden Neuerscheinungen nochmals. Ich mochte die beiden Teile sehr gerne. Für mich ist dadurch die Vorgeschichte noch sehr präsent. Ich war tatsächlich etwas verwundert, dass es über die beiden eine gemeinsame Geschichte gibt, April war naheliegend, Gavin ist in den Vorgängern gar nicht so präsent. Und wenn man es nicht weiß, würde ich auch keine gemeinsame Geschichte vermuten (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Im Groben ist April authentisch. So, wie sie in den vorigen Teil rüberkam, wird sie hier fortgesetzt. Auch bei anderen Figuren empfand ich ihre Darstellung passend. Zusätzlich bekommt April mehr Tiefgang.
Die Erklärung, warum in den Vorgängern nichts über die beiden thematisiert wurde, finde ich hier geschickt gemacht. Ich mochte es, dass Connor und Aaron präsenter waren, genauso wie Hintergrundinfos zu Personen oder Beziehungen.
Gut gefallen haben mir die kleinen Rückblenden zu April und Gavins Vergangenheit.
Und mir gefällt übrigens das Cover und Farbe sehr, genau mein Geschmack.

Das fand ich nicht so gut:
Mich haben leider ein paar Sachen gestört, vor allem, nachdem ich die Vorgänger grade erst gelesen hatte. Denn grade in der zeitlichen Orientierung fand ich ein paar Sachen unglücklich. Zum Beispiel gabs bei den Vorgänger am Ende einen Epilog zwei Jahre später. Diese Geschichte findet aber kurz nach dem Ende von Verliere mich. Nicht. statt. D.h. ich weiß dann schon Dinge, die hier noch nicht passiert sind, die es komisch machen, wieder an einem anderen Punkt zu sein. Auch finde ich aufgrund der kurzen Zwischenzeit die technischen Gegebenheiten unglücklich ungesetzt. Emails gingen in den Vorgängern nur auf den Laptop, jetzt kann man sie auf dem Handy empfangen. Auch gabs es in den Vorgänger nur SMS und telefonieren, und hier gibt es Videocalls und Chatgruppen. Das fand ich störend vor allem deshalb, weil es zwei ähnliche Situationen in beiden "Reihen" gibt, und in den Vorgängern ging das nur mit telefonieren und hier geht es über einen Videocall. Ich hätte es authentischer gefunden, wenn die technischen Gegebenheiten wie bei den Vorgänger geblieben wären auf Grund der kurzen Zeit dazwischen.
Gavins Entwicklung mag ich, ehrlich gesagt, gar nicht. Da ist auf einmal (und vor allem auch so plötzlich) so viel negatives und schlimmes in seinem Leben, und auch er selbst ist so negativ, das hätte auch in den Vorgängern schon irgendwie vorkommen/angespielt werden müssen. Ich finde es einen harten Bruch für ihn. Auch wenn er in den Vorgänger wenig vorkam, mochte ich ihn sehr.
Es wiederholen sich Dinge aus den vorigen Teilen mit anderen Personen und manche Richtung eines Strangs war vorhersehbar.

Fazit: Man sieht, dieser Roman hat viel mit mir gemacht. Abgeholt hat mich die Geschichte insgesamt nicht so richtig. Sie passt für mich nicht zu den Figuren und war an manchen Stellen vorhersehbar. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich die Vorgänger direkt davor nochmal gelesen habe und mir die Figuren noch richtig im Kopf waren. Die Vorgänger mochte ich sehr, deswegen tut es mir sehr weh, dass mich zumindest der erste Teil der Geschichte nicht so gepackt hat.

Bleiben oder Weg? Ich werde es erst mal nicht weiterlesen, auch wenn ich den Nachfolgeband schon zuhause habe, aber ich behalte ihn erstmal.

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Veröffentlicht am 08.10.2023

Ich werde die Reihe immer wieder gerne lesen

Gegensätze ziehen sich aus
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Nach den ersten beiden Bänden hab ich die Reihe mit diesen Teil abgeschlossen (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Viele Personen und Beziehungen haben sich schön entwickelt, am allermeisten mochte ich ...

Nach den ersten beiden Bänden hab ich die Reihe mit diesen Teil abgeschlossen (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Viele Personen und Beziehungen haben sich schön entwickelt, am allermeisten mochte ich Conny und Emily und die Entwicklung von Gitti. Es ist familiär, harmonisch mit Zusammenhalt, auch an Stellen, an denen ich sie nicht erwartet habe. Auch mochte ich, dass Connys Eltern mal direkt vorgekommen sind.
Neben der Mütter-Society gab es humorige und nicht ganz ernstgemeinte Erziehungstipps der Patin.

Das fand ich nicht so gut:
Für mich war die Mütter Society total nebenher und das stört mich, da sie ja alle in einer Siedlung leben und sich in der Geschichte hier und da mal begegnen müssten und ich es daher komisch finde, dass es da kaum Berührungspunkte gibt.
Auch die Entwicklung von Mimi und Ronny fand ich sehr negativ und unharmonisch im Gegensatz zum ersten Teil, wo sie sehr harmonisch und positiv waren.

Fazit: Es bleiben am Ende ein paar Sachen offen, bei denen ich gerne mehr gewusst hätte. Insgesamt mag ich die ganze Reihe immer noch, auch wenn mir nicht komplett alles gefällt. Vor allem der Schreibstil und einige Protagonisten machen es wieder wett.

Bleiben oder Weg? Ich werde sie mit Freude immer wieder lesen.

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Missverständnisse, lustig und an manchen Stellen auch zu viel

Göttin in Gummistiefeln
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Nach zwei Teilen der Mütter-Mafia brauchte ich was anderes. Wobei es gar nicht so sehr was anderes ist, denn Missverständnisse gabs und lustig war es auch (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Samantha ...

Nach zwei Teilen der Mütter-Mafia brauchte ich was anderes. Wobei es gar nicht so sehr was anderes ist, denn Missverständnisse gabs und lustig war es auch (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Samantha hat ein Ziel und dafür tut sie alles. Am Anfang hat es mich an Der Teufel trägt Prada erinnert. Es ist schon wirklich krass, wenn man nur auf eine Sache hinarbeitet und evtl. diese Sache nie zustande kommt. Sie ist einerseits sehr unruhig und hibbelig und andererseits hat sie einen hohen IQ. Von ihrer Mutter wird sie sehr beeinflusst, denn diese hat genaue Pläne für sie. Sie erlebt aber auch familiär viele Enttäuschungen. Auch als sie ihren Job verliert, kommt sehr viel gekünsteltes und vorgemachtes heraus, was nur auf ihre Stelle basierte.
Am Ende merkt sie, dass sie in dem Beruf als Haushälterin Freiheiten haben kann, die sie vorher nie hatte und nicht erwartet wird, dass sie ihr ganzes Leben für die Arbeit aufgibt.
Sie bekommt Unterstützung, damit sie lernen kann und nicht auffliegt und tatsächlich war für mich der schönste Teil, als sie ganz harmonisch ihrer Arbeit nachging und mit allen Menschen einfach Harmonie herrschte. Auch die Liebesgeschichte gefiel mir gut, als sie dann endlich zustande kam.

Das fand ich nicht so gut:
Sie hatte definitiv eine Kurzschlussreaktion, mir kam sehr schnell der Gedanke, dass ihr der Fehler gar nicht wirklich unterlaufen ist. Es ist dennoch in ihrer Figur realistisch.
Wie ihr Bewerbungsprozess als Haushälterin so ablief, ist doch etwas übertrieben und mit vielen Zufällen bestickt.
Für Samantha entwickelt sich eine Liebesgeschichte, aber sie findet häufig einen Grund, warum das jetzt nicht passt.
Das Ende war mir ein bisschen zu viel hin und her, dass sie auffliegt und einerseits rauskommt, dass sie gar keine Haushälterin ist und andererseits Rechtsanwältin ist, dass war irgendwie klar, danach folgen mir zu viele Richtungswechsel.
Schade fand ich auch, dass gar nicht klar wird, wie es denn in ihrem Leben weitergehen wird.

Fazit: Ich hab mich gut unterhalten gefühlt und viel gelacht. Manches war mir vorhersehbar und manches war mir auch zu viel. Als leichte Lektüre auf jeden Fall geeignet.

Bleiben oder Weg? Jetzt bleibt es erst mal bei mir.

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Veröffentlicht am 09.09.2023

Etwas schlechter als der erste Teil

Die Patin
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Nach dem ersten Teil ging es direkt weiter mit dem zweiten Teil, danach brauchte ich dann aber eine Pause (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Dieser Teil ist sehr davon geprägt, dass Conny Menschen zu ...

Nach dem ersten Teil ging es direkt weiter mit dem zweiten Teil, danach brauchte ich dann aber eine Pause (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Dieser Teil ist sehr davon geprägt, dass Conny Menschen zu sich zieht, wenn es auch nicht so harmonisch ist wie im ersten Teil. Jedoch setzt sie sich wieder viel für alle ein und will ihnen helfen.
Diesmal gibts nicht nur die Mütter Society, sondern auch Einblicke in Nellys Tagebuch. Auch ist die Beziehung zu Anton mehr im Fokus. Sehr gut finde ich die gesamte Patchworkfamiliensituation dargestellt, auch hinsichtlich neuer Situation für sie als Mutter.

Das fand ich nicht so gut:
Die Mütter Society findet zwar statt, aber es gibt weniger Berührungspunkte als im ersten Teil. Auch gab es hier wieder Stränge, die ich etwas drüber fand und unpassend zur Geschichte.
Ein paar Charaktere fand ich unsympathischer als im ersten Band bzw. ich fand sie im ersten Band sehr sympathisch. Auch fand ich es schade, dass ein paar Stränge aus dem ersten Teil nicht mehr vorkamen.

Fazit: Mir fiel dieser Band schwerer als der erste, jedoch war er am Ende gut abgerundet, sodass ich mit einem guten Gefühl aus dem Roman ging. Viel macht der Schreibstil wieder gut.

Bleiben oder Weg? Es gibt nicht schöneres, als ein wiedergelesenes Buch, dass mir wieder gefällt.

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