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Veröffentlicht am 30.10.2020

Klara und die Rettung des Kornblumenfeldes

Klara Katastrofee und das große Feen-Schlamassel (Klara Katastrofee 1)
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Klara liebt das Kornblumenfeld. Sie freut sich schon auf die große Feenversammlung. Dort soll sie endlich in den Kreis der Feen aufgenommen werden und ihr eigenes Gebiet bekommen. Natürlich möchte sie ...

Klara liebt das Kornblumenfeld. Sie freut sich schon auf die große Feenversammlung. Dort soll sie endlich in den Kreis der Feen aufgenommen werden und ihr eigenes Gebiet bekommen. Natürlich möchte sie gern die Verantwortung für das Kornblumenfeld übernehmen. Es gibt da nur ein kleines Problem. Klara vertauscht immer wieder die Zaubersprüche und richtet damit viel Chaos an. Die anderen Feen aus Amrien nennen sie deshalb auch Klara Katastrofee.

Als Klara sich aus versehen groß zaubert, trifft sie auf Oskar. Der hält sie zunächst für ein normales Mädchen. Sie freunden sich an und da Oskar die Natur liebt, passen sie gut zusammen. Als Oskar erfährt, dass Klara eine Fee ist, stört ihn das nicht weiter und er nimmt sie mit in die Stadt und zeigt ihr dort viele Menschendinge. Als die beiden erfahren, dass auf dem Kornblumenfeld ein Hotel gebaut werden soll, suchen sie nach einem Weg, das zu verhindern.

Britta Sabbag hat mit Klara Katastrofee eine neue Kinderbuchfigur erschaffen und Igor Lange hat ihr ein Gesicht gegeben. Der Schreibstil der Autorin gefällt uns sehr gut. Die Geschichte ist kurzweilig und kindgerecht. Wir erleben, wie ein Mensch und eine Fee Freunde werden und gemeinsam für die Natur kämpfen. Die Kinder lernen ganz nebenbei, dass der Rotmilan zu den bedrohten Vogelarten gehört. Wir kennen den Rotmilan gut, da er bei uns in Sachsen-Anhalt noch recht gut vertreten ist. Bei uns im Ort brütet seit Jahren ein Pärchen und dreht seine Runden.

Uns hat der erste Band der neuen Buchreihe sehr gut gefallen. Wir finden ihn feentastisch und vergeben 5 Sterne. Das Buch nimmt am Antolin-Programm teil.

Veröffentlicht am 29.10.2020

Katzengeheimnisse

Katzengeheimnisse
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Was macht Deine Katze eigentlich wenn Du aus dem Haus gehst? Sie schläft. Und wenn Du wiederkommst, schläft sie auch. Doch was macht sie dazwischen? Diese Frage hat sich Alexander Holzach gestellt und ...

Was macht Deine Katze eigentlich wenn Du aus dem Haus gehst? Sie schläft. Und wenn Du wiederkommst, schläft sie auch. Doch was macht sie dazwischen? Diese Frage hat sich Alexander Holzach gestellt und mit Hilfe von Cartoons beantwortet.

Das entstandene Katzenbuch ist ein Spaß für jeden Katzenliebhaber und sicher auch für viele andere. Uns gefällt es sehr gut. Es eignet sich auch sehr gut als Geschenk.

Veröffentlicht am 06.10.2020

Die ganze Welt der Sterne

Mein Sternenhimmel
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Das Buch "Mein Sternenhimmel" startet mit einer kurzen Einführung zu den Themen Das Universum und Unser Sonnensystem. Danach geht es an Die Erforschung des Himmels. Es wird kurz erklärt, wie man am besten ...

Das Buch "Mein Sternenhimmel" startet mit einer kurzen Einführung zu den Themen Das Universum und Unser Sonnensystem. Danach geht es an Die Erforschung des Himmels. Es wird kurz erklärt, wie man am besten selbst die Sterne beobachten kann, wie man ein Stern-Tagebuch anlegt und wie man den Sternenhimmel fotografiert. Da es sich um ein Kinderbuch handelt dürfen auch Bastelideen nicht fehlen. Gemeinsam basteln wir ein Konstellarium und ein Sonnensystem. Wir erfinden eigene Sternbilder.

Doch dann geht es um den echten Sternenhimmel. Welche Sternbilder gibt es da zu entdecken? Es werden 48 Sternbilder und 12 Tierkreiszeichen vorgestellt, die am mitteleuropäischen Himmel zu sehen sind. Wer gezielt nach einem bestimmten Sternbild sucht, findet dieses am Buchanfang im Inhaltsverzeichnis.

Die Sternbilder werden kurz erklärt und zu jedem gibt es einen Steckbrief. Zusätzlich gibt es tolle Fotos. Zu mehreren Sternbildern gibt es außerdem eine ganzseitige Illustration, in der die Sterne zum Sternbild verbunden sind. Klappt man nun noch die Nachbarseite, die aus einer Folie besteht, über das Sternbild, sieht man eine tolle Grafik des Sternbildes.

Uns gefällt das Buch sehr gut. Mit ihm können die Kinder den Himmel erkunden und auch Erwachsene können noch etwas lernen. Das Buch macht auch bei Antolin mit.

Hinweis: Wir haben uns zunächst gewundert, warum die Folien so merkwürdig strukturiert sind. Ursache hierfür war eine dünne Schutzfolie, die man erst noch abziehen muss. Danach sind die Folien klar.

Veröffentlicht am 04.10.2020

Ideen für einen abwechslungsreichen Herbst

JahresZeiten-Mappe: Igel-Herbst
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Die Jahreszeiten-Mappe beinhaltet 12 Blätter mit unterschiedlichen Unterthemen zum Herbst. So z.B. Kürbisse, Nebel, Pflaumen, Erntezeit, natürlich Igel und vieles mehr. Die 12 Ideenblätter sind sehr unterschiedlich. ...

Die Jahreszeiten-Mappe beinhaltet 12 Blätter mit unterschiedlichen Unterthemen zum Herbst. So z.B. Kürbisse, Nebel, Pflaumen, Erntezeit, natürlich Igel und vieles mehr. Die 12 Ideenblätter sind sehr unterschiedlich. Es gibt Geschichten, Bastelideen, Kniereiter, Spiellieder und Spieltänze, Bewegungsgeschichten, Klanggeschichten, Malvorlagen und Rezepte. Für die Bastelideen gibt es jeweils eine Materialliste, eine Altersangabe sowie eine Anleitung.

Die Jahreszeiten-Mappe bietet Ideen für unterschiedliche Altersgruppen. Sie unterstützt Projekte und Angebote im pädagogischen Alltag. Man findet in der Mappe jede Menge Ideen und Anregungen.

Uns gefällt die Jahreszeiten-Mappe sehr gut und wir empfehlen sie gerne weiter.

Veröffentlicht am 03.10.2020

Der Venustransit im 18. Jahrhundert

Die Vermessung des Himmels
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Venustransit nennt man das Vorbeiziehen der Venus vor der Sonne, wodurch die Venus als dunkler Fleck sichtbar wird. Mit entsprechender Schutzbrille und einfachen Fernrohren kann man dieses astronomische ...

Venustransit nennt man das Vorbeiziehen der Venus vor der Sonne, wodurch die Venus als dunkler Fleck sichtbar wird. Mit entsprechender Schutzbrille und einfachen Fernrohren kann man dieses astronomische Ereignis gut beobachten. Doch leider passiert dies nur selten. So das letzte mal am 06. Juni 2012. Der nächste Transit ist erst am 11. Dezember 2117.

Im 18. Jahrhundert gab es zwei Gelegenheiten, über die dieses Buch berichtet. Im Jahre 1761 sollte der Venustransit stattfinden. Bereits 1716 rief der britische Astronom Edmond Halley seine Kollegen auf, den Transit zu beobachten. Er sollte dazu genutzt werden, um die Entfernung zwischen Erde und Sonne zu ermitteln. Dazu war es erforderlich den Transit von möglichst weit voneinander entfernen Punkte zu beobachten und die genauen Uhrzeiten für den Eintritt und den Austritt zu dokumentieren.

Was in der heutigen Zeit dank moderner Transportmittel innerhalb kurzer Zeit möglich ist, bedeutete zu jener Zeit monatelange Vorbereitung sowie Reisezeiten von mehreren Monaten, da die ausgewählten Ziele an entlegenen Orten der Erde lagen.

In ihrem Buch berichtet Andrea Wulf, wie in vielen Ländern der Welt nach Geldgebern gesucht wurde, um die Expeditionen zu finanzieren. Außerdem mussten auch die entsprechenden Wissenschaftler gefunden werden und nicht zuletzt die nötige Ausrüstung beschafft werden. Die erste Hälfte des Buches befasst sich mit den Vorbereitungen und der Beobachtung des Venustransits am 6. Juni 1761.

Nachdem die Ergebnisse nicht ganz so zufriedenstellend ausfielen, waren die Wissenschaftler bestrebt am 3. Juni 1769 einen erneuten Versuch zu starten. Doch diesmal blieben gerade mal acht Jahre der Vorbereitung. Doch die Zeit musste reichen, denn die nächste Gelegenheit sollte erst im Jahre 1874 sein. Diese erneuten Versuche werden im zweiten Teil des Buches beschrieben.

Zwischendurch gibt es immer wieder passende Skizzen aus der damaligen Zeit.

Das Buch liest sich wie ein Reisebericht. Die Art und Weise der Reisebeschreibungen gefällt mir gut, doch ich hatte mehr Augenmerk auf den wissenschaftlichen Aspekt erwartet. Man lernt beim Lesen viel über die damalige Zeit und auch etwas über den Venustransit. Schade, dass wir den nächsten nicht mehr erleben werden.