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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2020

Ein sommerlicher Roman

Das Haus am Orangenhain
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Das Cover finde ich absolut gelungen und wunderschön. Es besticht durch eine tolle Urlaubsathmosphäre durch die Orangenzweige, die mit reifen Früchten ins Bild hängen. Und der Frühstückstisch mit frischen ...

Das Cover finde ich absolut gelungen und wunderschön. Es besticht durch eine tolle Urlaubsathmosphäre durch die Orangenzweige, die mit reifen Früchten ins Bild hängen. Und der Frühstückstisch mit frischen Orangen und Zitronen ist schon gedeckt. Alles an diesem Cover erinnert an Urlaub und südliches Flair, und mit dem Roman kann man, zumindest gedanklich, ins schöne Spanien reisen.

Inhaltlich geht es um Juno, die in Irland lebt und Röntgenassistentin ist. In der Liebe hat sie kein Glück. Nach der Verlobung wird sie sitzen gelassen und auch der Traummann den sie danach trifft hat ein dunkles Geheimnis. Nach einer harten Zeit beschließt sie den Sommer in Spanien zu verbringen im Ferienhaus einer Bekannten. 3 Monate in der bezaubernden Villa Naranja und mit dem attraktiven Jungen Pep, dem Sohn eines Winzers. Doch die Vergangenheit holt Juno auch in Spanien ein!

Ich finde das Buch gelungen für warme, sommerliche Tage an denen man sich weit weg träumen möchte!! Die Autorin schafft es hervorragend das Flair Spaniens ins Buch zu bringen. Man sieht die Villa Naranja, umgeben von Orangenbäumen vor den Augen und kann den Duft der Früchte in der Luft riechen, dies hat mir sehr gefallen! Auch bringt die Autorin Feste und Traditionen in einem spanischen Dorf mit ins Buch ein, sodass man Land und Leute noch besser kennen lernt. Und auch die Geschichte der Villa wird sehr schön und interessant erzählt!

Juno ist mir als Protagonistin recht sympatisch. Sie hatte bisher sehr viel Pech in der Liebe und blüht nun in Spanien neu auf. Sie ist sich nicht zu schade die Villa zu renovieren und richtig mit anzupacken, das hat mir gefallen. Auch taucht eine kleine Katze auf, dessen Geschichte fand ich super!

Warum es von mir nicht die vollen 5 Sterne gibt liegt daran, dass sich das Buch doch einiger Klischees bedient. Dies ist schade, denn ansonsten gefällt es mir sehr. Die letzten 2/3 des Buches sind ebenfalls für mich sehr vorhersehbar und das Ende etwas abrupt und schnell. Aber alles in allem eine sehr schöne Lektüre für den sommer. Man kann wunderbar ein paar Stunden abschalten und dem eigenen Alltag entfliehen.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Die Bilder auf Echo Hall

Joana auf Echo-Hall
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4.5 Sterne

Dieses Kinderbuch ist anders als die Bücher,die man sonst aus dem Genre kennt. Dies kann man schon am Cover erkennen! Anders als viele Kinderbücher kommt dieses Cover schlicht daher, nicht ...

4.5 Sterne

Dieses Kinderbuch ist anders als die Bücher,die man sonst aus dem Genre kennt. Dies kann man schon am Cover erkennen! Anders als viele Kinderbücher kommt dieses Cover schlicht daher, nicht bunt, nicht schrill,sondern sehr klassisch und rätselhaft. Vorallem der Inhalt hat mich hier aufs Buch aufmerksam gemacht.

Die Geschichte handelt vom Mädchen Joana, die 10/11 Jahre alt ist im Buch. Dadurch dass ihre Mutter in Reha geht, muss Joana einige Wochen bei ihrer Tante verbringen. Diese ist Angestellte auf dem Anwesen Echo Hall und kümmert sich um den kauzigen Besitzer des Hauses. Dieser kann Kinder nicht leiden und stellt gleich zu Anfang strenge Regeln auf! Joana ist ein freundliches Kind, dass sich an die Regeln hält. Trotzdem entdeckt sie eines Tages unglaubliches! Die Bilder in Echo Hall verändern sich und bewegen sich in manchen unbeobachteten Momenten. Was hat es damit auf sich? Das Buch spielt nicht in der Gegenwart sondern in der jüngeren Vergangenheit. Die genaueren Jahreszahlen werden aber nicht genannt.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, und es hat mich schnell an die Kinderbuchklassiker wie "Der geheime Garten" oder "Der kleine Lord" erinnert, der Film der Weihnachten immer im fernsehen kommt. Es ist mal ein ganz eigenes, anderes Kinderbuch.

Das Thema ist kommt sehr geheimnisvoll rüber und weckt in Kindern sicher Interesse. Warum bewegen sich die Bilder?? Das Thema Kunst zieht sich durch ganze Buch durch und man erhält viele Informationen über Gemälde und Kunstepochen. Mir als Erwachsene hat dies sehr viel Spass gemacht und ich habe auch das ein oder andere Mal nach einem Bild gegoogelt. Der Autor weckt auf jeden Fall Interesse in einem, auch wenn ich mit dem Thema normalerweise eher weniger anfangen kann und ich es eher langweilig finde. Dem Autor gelingt es aber das Thema spannend zu schreiben und rüberzubringen.

Einen halben Stern ziehe ich ab, da ich persönlich das Alter ab 10 Jahren etwas jung finde. Es befinden sich im Buch stellen die für Erwachsene wissenswertes sind, für Kinder jedoch zu langweilig sein könnten. Da muss man (sein) Kind individuell betrachten ob es mit einem Buch mit viel Kunst und klassisch geschrieben etwas anfangen kann. Wenn ja dann ist es ein sehr lehrreiches und tolles Buch. Wenn nicht dann lest es doch stattdessen als Erwachsener. Denn ich finde das Buch eignet sich sehr gut als "All-age-Roman"

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Nicht den Klappentext lesen!!

Die stumme Frau
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In diesem eher dünneren Buch geht es um den Schauspieler Sören Bergwart, dieser ist berühmt für seine Rollen in Horrorfilmen. Privat lebt er mit seiner Frau Yoko zusammen in einem sehr einsam gelegenen ...

In diesem eher dünneren Buch geht es um den Schauspieler Sören Bergwart, dieser ist berühmt für seine Rollen in Horrorfilmen. Privat lebt er mit seiner Frau Yoko zusammen in einem sehr einsam gelegenen Haus. Yoko sitzt im Rollstuhl und man merkt mehr und mehr: irgendetwas stimmt nicht mit Yoko ...

Störens "Hobby" ist es, Frauen zu suchen, die eine ähnliche Figur wie seine Yoko haben. Dabei quält er die Frauen aufs unermässlichste, und alles vor den Augen von Sörens Frau!

Dieses Buch war auch so schon etwas sehr besonderes. Es ist absolut spannend, sadistisch und brutal, teilweise auch sehr gruselig. Aber liest man den klappentext des Buches nicht, erwartet einen eine besondere Überraschung. Dieser Überraschungseffekt hat so leider komplett gefehlt, was das Buch für mich zu 5 Sternen gemacht hätte! So ist das Buch jedoch auch sehr faszinierend und super geschrieben! Die Folterszenen werden teils sehr detailliert beschrieben was nichts für schwache Nerven ist! Ebenfalls gut gefallen hat mir, dass es teils sehr ungewöhnliche Foltermethoden sind, die ich so in Büchern noch nicht gelesen habe. Was für eine Fantasy die Autorin hier bewiesen hat ist für mich Wahnsinn! Das ganze Buch ist nicht dick, aber man kann auch nicht aufhören, bis das Bucv zu Ende ist! Das Ende lässt einen nochmal kurz erschauern und ist sehr gut gelungen!!

Fazit: Für den besonderen "Kick" ganz wichtig nicht den Klappentext zu lesen! Aber auch so ist das Buch sehr ungewöhnlich, brutal und gruselig. Hätte ich den Klappentext nicht genannt hätte das Buch auch mindestens 4.5 Sterne erhalten. Lest das Buch, es lohnt sich und lässt einen Schauern!

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Humorvolle Fantasy-das geht

Die Inseln / Ein Alchemist, ein Stein und ein Strauß Blumen
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Ein sehr humorvoller, toller Anfang, der leider etwas nachlässt. 3.5 Sterne
Humorvolle Fantasy-das geht!

Das Cover des Buches finde ich sehr gelungen und geheimnisvoll. Man sieht eine Person, aber irgendwie ...

Ein sehr humorvoller, toller Anfang, der leider etwas nachlässt. 3.5 Sterne
Humorvolle Fantasy-das geht!

Das Cover des Buches finde ich sehr gelungen und geheimnisvoll. Man sieht eine Person, aber irgendwie wirkt alles wie in einem grünen Nebel. Sehr faszinierend.

Im Buch geht es um den Alchemisten Gundar Orkenschlächter der seine grosse Liebe retten will, die an einem rätselhaften Fieber erkrankt ist. Er macht sich auf, eine Person namens Irrivrin Eleondar zu finden, dies ist sein einziger Hinweis. Bald findet er die Elbenmagierin und beide stürzen sich in ein Abenteuer.

Der Anfang dieser humorvollen Fantasygeschichte ist einfach fantastisch! So witzig und humorvoll geschrieben, ich musste sehr oft lachen und grinsen, es war ein königlicher Spass!! Leider war der Humor nur im ersten Drittel richtig witzig für mich, in den andern 2/3 hat der Humor nachgelassen was ich sehr schade fande. vielleicht hat sich der Autor auch ein "Eigentor" geschossen so suoerwotzig anzufangen, denn es ist sicher schwer so viel Humor im gesamten Buch beizubehalten. Hätte er nicht so witzig angefangen hätte man wahrscheinlich nicht so eine hohe Erwartung an den Rest des Buches gehabt.

Die Geschichte an sich ist schön erzählt, voller Fantasy und fantastischer Wesen. Die Figuren sind alle sehr schön beschrieben und sympatisch aber es war dann nichts "besonderes" mehr nachdem der Humor nachgelassen hatte. Was sehr besonders und toll war, dass die Geschichte vom "allwissenden Erzähler" berichtet wird! Das ist mal etwas sehr besonderes am Buch und hat mir sehr gefallen. Auch die Überraschung ganz zum Schluss fand ich super und sehr passend zum Buch! Alles in allem hat mir das Buch wirklich gut gefallen, auch wenn der Mittelteil schwächer war und von viel Aktion geprägt.

Fazit: Ein sehr starker, humorvoller Anfang und ein überraschendes Ende haben mir sehr viel spass gemacht das Buch zu lesen der Mittelteil schwächelte leider etwas für mich. Daher vergebe ich alles in allem gute 3.5 Sterne.


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Veröffentlicht am 09.04.2020

Ein kleines Märchenjuwel

Das Sternenmädchen
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Dieses kleine, wunderschöne Büchlein kommt in einem handlichen, praktischen und kleinen Format daher, ist dabei aber sehr wertig gearbeitet, ein Hardcover mit schönem Einband, den man auch wegmachen kann, ...

Dieses kleine, wunderschöne Büchlein kommt in einem handlichen, praktischen und kleinen Format daher, ist dabei aber sehr wertig gearbeitet, ein Hardcover mit schönem Einband, den man auch wegmachen kann, dann ist das Büchlein schlicht dunkelblau. Ein Lesebändchen befindet sich ebenfalls im Buch. Die Schriftgrösse ist sehr angenehm gewählt und die Kapitel sind in einer schönen Länge. Wenn das Kapitel beendet ist kommt jedes mal noch die Zeichnung einer kleinen Fee. Das alles lässt das Buch einfach sehr liebevoll gestaltet wirken.

Das Cover ist mir persönlich etwas kitschig, aber Geschmackssache. Ich mag aber den tollen Sternenhimmel darauf sehr gern und das Cover passt sehr gut zum Inhalt.

"Von Anbeginn der Zeit lauschen die Sterne den Wünschen der Menschen und weisen ihnen den Weg . Doch die Menschen sind egoistisch geworden." Dieser Absatz befindet sich im klappentext und zeigt die wunderbare, märchenhafte Sprache, in der das Buch geschrieben ist.

Es geht im Buch um den Prinzen des Reiches, Brendan, der sich am Fest der Sterne Liebe und Akzeptanz von seinem Himmelsstern wünscht. Sein Wunsch wird erhöht und ein Sternenmädchen macht sich auf den Weg zur Erde. Prinz Brendan findet den Stern und die beiden empfinden schnell Gefühle füreinander. Doch die Liebe wird auf die Probe gestellt.

Das Buch hat mich sofort an ein Märchen und an den Film "Der Sternwanderer " erinnert. Ich persönlich liebe beides, den Film wie auch Märchen, deshalb war das Buch auch etwas ganz besonderes für mich. Für ein paar Stunden hat es das Buch geschafft mich in die Welt der Märchen und Sagen zu entführen. Das Buch ist wunderschön geschrieben, in einfacher, märchenhafter Sprache. Ich finde auch es ist durchaus zum vorlesen oder selberlesen für ältere Kinder geeignet da es nicht allzu brutal ist und sie die Geschichte gut verstehen könnten. Aber auch für Erwachsene die mal wieder Die Welt der Märchen besuchen wollen eignet sich das Buch wunderbar!

Die Charaktere sind alle sehr sympatisch gezeichnet, vorallem das Sternenmädchen Juna fand ich toll. Sie hat eine kindliche, etwas naive aber unglaublich liebevolle Art an sich. Ebenfalls sehr gefallen hat mir der kleine Sohn des Bäckers. Er ist ein süßer Schatz, der das Herz am rechten Fleck hat!

Es gibt ein paar Spannungs-Szenen aber vorallem geht es um Liebe, Magie und ein paar Intrigen. Für mich ein toller Mix. Ein paar Dinge hab ich schon voraussehen können aber ist das nicht bei Märchen auch so irgendwie? Mir hat das nichts ausgemacht. Ich bin einfach verzaubert gewesen von tollen Personen, Magie und Märchen.

Fazit: Für alle Märchenfans und Fans des Films "Der sternwanderer". Für mich ein kleines Juwel im Buchregal. Denn für Märchen ist man nie zu alt, oder?!

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