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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2025

Zwischen Neuanfang und Meeresrauschen

StrandHausKüsse (Bretagne-Träume)
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Manchmal, wenn ich in ein Buch eintauche, habe ich das Gefühl, als wäre ich selbst an einem neuen Ort angekommen – als hätte ich ein kleines Stück vom Alltag hinter mir gelassen und die Tür zu einer anderen ...

Manchmal, wenn ich in ein Buch eintauche, habe ich das Gefühl, als wäre ich selbst an einem neuen Ort angekommen – als hätte ich ein kleines Stück vom Alltag hinter mir gelassen und die Tür zu einer anderen Welt geöffnet. So ging es mir mit "StrandHausKüsse (Bretagne-Träume)" von Hanna Holmgren. Die Geschichte ist wie eine warme Umarmung, die einem das Gefühl gibt, am richtigen Ort zu sein.
Anna, die Protagonistin, erhält ein Haus in der Bretagne – und wer von uns hat nicht schon davon geträumt, einfach alles hinter sich zu lassen und neu anzufangen? Doch mit diesem Geschenk kommen auch viele Fragen: Was will ich wirklich im Leben? Ist es die Romantik, die uns glücklich macht, oder die Suche nach einem tieferen Sinn? Anna trifft zwei Männer, und plötzlich wird die Geschichte zu einer Reise des Herzens.
Die Bretagne selbst ist fast wie ein weiterer Charakter in dieser Erzählung – rau, wunderschön und voller Geheimnisse. Ich konnte das Salz in der Luft riechen und das Rauschen des Meeres hören. Dieses Setting macht die Geschichte nicht nur lebendig, sondern auch zutiefst romantisch.
Haben wir nicht alle schon einmal überlegt, wie unser Leben aussehen könnte, wenn wir den Mut hätten, einen unerwarteten Weg einzuschlagen? Anna lädt uns ein, genau darüber nachzudenken. Auch wenn ich die Charaktere aus dem ersten Band nicht kannte, fühlte ich mich, als würde ich alte Freunde treffen. Das macht die Geschichte besonders – sie ist tiefgründig, ohne schwer zu sein, romantisch, ohne kitschig zu wirken.
Ich freue mich schon darauf, mehr von Hanna Holmgrens Bretagne-Träumen zu lesen. Vielleicht sehen wir uns dort?

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Veröffentlicht am 16.09.2025

überraschend gut

Water Moon
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„Water Moon“ von Samantha Sotto Yambao hat mich wirklich auf eine unerwartete Reise mitgenommen. Schon beim Lesen des Klappentextes war ich neugierig, doch das eigentliche Leseerlebnis hat meine Erwartungen ...

„Water Moon“ von Samantha Sotto Yambao hat mich wirklich auf eine unerwartete Reise mitgenommen. Schon beim Lesen des Klappentextes war ich neugierig, doch das eigentliche Leseerlebnis hat meine Erwartungen auf eine ganz besondere Weise übertroffen. Vielleicht kennst du dieses Gefühl, wenn ein Buch dich in seine Welt zieht, wie ein Sog, dem man sich einfach nicht entziehen kann.

Die Geschichte beginnt mit Hana, die den Laden ihres Vaters übernehmen soll – ein Laden, der weit mehr ist als nur ein Geschäft. An diesem besonderen Tag trifft sie auf einen jungen Wissenschaftler, und ab da nimmt die Handlung eine faszinierende Wendung. Eine Mischung aus Fantasy und asiatischen Mythen entfaltet sich, die wirklich bezaubernd ist. Und was wäre eine gute Geschichte ohne ein bisschen Wissenschaft? Der junge Wissenschaftler bringt eine interessante Perspektive ein: die Idee, Magie in unsere rationale Welt zu integrieren. Ist das nicht eine spannende Vorstellung?

Was mir besonders gut gefallen hat, ist das Gleichgewicht zwischen dem Magischen und dem Technischen. Es ist, als würde man auf einem schmalen Grat wandern, auf dem sich beide Welten die Hand reichen. Die Rückblicke in die Vergangenheit der Charaktere sind so geschickt eingebaut, dass man das Gefühl hat, sie wirklich kennenzulernen. Es ist fast, als würde man mit alten Freunden plaudern, während man in eine andere Welt eintaucht.

Ich möchte nicht zu viel verraten, denn die Magie der Geschichte liegt in ihren unerwarteten Wendungen und der Art und Weise, wie sie den Leser in ihren Bann zieht. Lass dich einfach darauf ein – ich habe viele schöne Denkanstöße bekommen und es hat schlichtweg Spaß gemacht, in diese Welt einzutauchen. Vielleicht wird es dir genauso gehen. Was denkst du? Bist du bereit, dich auf dieses Abenteuer einzulassen?

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Veröffentlicht am 16.09.2025

wow

A Land of Rage and Harm
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„A Land of Rage and Harm“ von Elvira Zeißler hat mich auf eine Weise überrascht, die ich nicht erwartet hatte. Kennst du das Gefühl, wenn du ein Buch öffnest und dich plötzlich in einer völlig neuen Welt ...

„A Land of Rage and Harm“ von Elvira Zeißler hat mich auf eine Weise überrascht, die ich nicht erwartet hatte. Kennst du das Gefühl, wenn du ein Buch öffnest und dich plötzlich in einer völlig neuen Welt wiederfindest? So ging es mir mit diesem Werk. Von der ersten Seite an war ich gefesselt. Wir treffen auf Harm, die uns in diese raue, unbarmherzige Welt einführt, voller Monster und Ardael, mächtige Wesen, die über das Schicksal der Menschen herrschen.

Und dann ist da Rage. Das erste Zusammentreffen der beiden Charaktere hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Die Spannung zwischen ihnen ist fast greifbar, und ich konnte mich kaum davon lösen. Es ist eine Welt, in der Frauen als Opfergabe dienen und das Leben kurz und hart ist. Harm, die sich den Wächtern anschließen will, zeigt uns, wie brutal und gleichzeitig faszinierend diese Realität ist.

Die Charaktere sind so lebendig, dass ich das Gefühl hatte, mit ihnen zu leiden und zu hoffen. Man spürt die Zurückhaltung, die inneren Kämpfe, die sie durchleben. Und dann dieser gemeine Twist am Ende! Hast du jemals ein Buch gelesen, bei dem du dachtest, du wüsstest, was kommt, nur um dann völlig überrascht zu werden? So ging es mir hier.

Der Cliffhanger hat mich regelrecht verzweifeln lassen. Wie soll ich nur die Wartezeit bis zum zweiten Band überstehen? Ich will wissen, wie es weitergeht, jetzt sofort. Elvira Zeißler hat es geschafft, mich nicht nur zu überraschen, sondern völlig in ihre Welt hineinzuziehen. Und mal ehrlich, wer könnte da widerstehen?

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Veröffentlicht am 16.09.2025

begeistert

Heir of Storms
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„Heir of Storms“ aus der Storm-Weaver-Reihe von Lauryn Hamilton Murray hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Vielleicht liegt es daran, dass Blaze, unsere Protagonistin, eine Sturmweberin ...

„Heir of Storms“ aus der Storm-Weaver-Reihe von Lauryn Hamilton Murray hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Vielleicht liegt es daran, dass Blaze, unsere Protagonistin, eine Sturmweberin ist, die in einer Feuerfamilie aufwächst. Diese Idee allein hat mich schon fasziniert. Wie oft fühlen wir uns selbst in einer Umgebung gefangen, die nicht wirklich zu uns passt? Blaze lebt in einer Welt, die sie nicht versteht, und das ist etwas, womit wir uns alle irgendwie identifizieren können, oder?

Die Erzählung beginnt mit Blaze' Geburt und den Umständen, die sie von der Welt isoliert haben. Man könnte meinen, dass die Familie einem in solchen Situationen Halt bietet, aber bei Blaze ist das nicht ganz der Fall, auch wenn sie geliebt wird. Die Spannung steigt, als Blaze zum Turnier des Kaisers muss, und plötzlich ändert sich alles. Man spürt förmlich die Angst, die Unsicherheit, die sie begleitet. Und dann ist da noch ihr Zwillingsbruder Flint, der mit seinen starken Feuerkräften eine ganz andere Rolle spielt.

Am kaiserlichen Hof entfaltet sich eine komplexe Welt voller Magie und Geheimnisse. Blaze ist besonders, das ist klar, aber auf eine Weise, die sich erst im Verlauf der Geschichte vollständig erschließt. Die Beschreibung der Turnierkämpfe und der charismatischen Kronprinzen zieht einen in ihren Bann. Und gerade wenn man denkt, man hätte alles durchschaut, überrascht einen das Ende. Es hinterlässt einen mit einer Mischung aus Schmerz und Erwartung, die fast unerträglich ist – Cliffhanger können einem wirklich den Atem rauben, oder?

Insgesamt ist „Heir of Storms“ eine Geschichte über Selbstentdeckung und die Suche nach Zugehörigkeit. Es ist ein Buch, das man nicht nur liest, sondern erlebt. Und das macht es so besonders. Hast du es schon gelesen? Was hat es bei dir ausgelöst?

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Veröffentlicht am 16.09.2025

vollkommen verzaubert

Sonnenküsse im Licht der Toskana (Verliebt in Italien)
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„Sonnenküsse im Licht der Toskana“ von Hanna Holmgren hat bei mir wirklich einen Nerv getroffen. Wisst ihr, es ist eins dieser Bücher, bei denen man sich einfach auf Anhieb wohlfühlt. Kennt ihr das Gefühl, ...

„Sonnenküsse im Licht der Toskana“ von Hanna Holmgren hat bei mir wirklich einen Nerv getroffen. Wisst ihr, es ist eins dieser Bücher, bei denen man sich einfach auf Anhieb wohlfühlt. Kennt ihr das Gefühl, wenn man an einen Ort zurückkehrt, der voller Erinnerungen steckt? Genau das hat die Geschichte für mich eingefangen. Carlotta, unsere Protagonistin, nimmt uns mit auf eine Reise, die weit über die malerischen Landschaften der Toskana hinausgeht.

Als sie den letzten Wunsch ihrer Mutter erfüllt, spüren wir die leise Melancholie, die in den Zeilen mitschwingt. Es geht um mehr als nur um Liebe und Urlaub – es ist eine Suche nach Identität und den eigenen Träumen. Ich habe mich oft gefragt: Was will ich eigentlich wirklich im Leben? Und genau solche Fragen stellt sich auch Carlotta.

Die Begegnung mit ihrem Großvater war ein echter Schockmoment. Habt ihr schon mal so eine Überraschung erlebt, die euch den Boden unter den Füßen wegzieht? So fühlte es sich an, und das hat der Autorin wirklich gut gelungen.

Und dann sind da die alten Bekannten, die wir schon in den vorherigen Büchern liebgewonnen haben. Es ist fast, als würde man alte Freunde wiedersehen. Die Wärme und Vertrautheit, die diese Charaktere ausstrahlen, machen das Buch zu einem echten Wohlfühlroman.

Insgesamt ist es eine leichte Liebesgeschichte mit genau der richtigen Portion Tiefe. Die Toskana, die Liebe und die Suche nach sich selbst – alles verpackt in einer wunderschönen Erzählung. Vielleicht ist es nicht der tiefgründigste Roman, den ich je gelesen habe, aber er hat mein Herz berührt und mich zum Nachdenken gebracht. Und manchmal ist das genau das, was man braucht, oder?

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