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Veröffentlicht am 15.09.2024

grandios Ende

WiccaCreed | Rache & Feuer
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„WiccaCreed: Rache & Feuer“ von Marah Woolf hat mich von der ersten Seite an gepackt und nicht mehr losgelassen. Die Ereignisse aus dem zweiten Band hatten mich völlig schockiert zurückgelassen, und ich ...

„WiccaCreed: Rache & Feuer“ von Marah Woolf hat mich von der ersten Seite an gepackt und nicht mehr losgelassen. Die Ereignisse aus dem zweiten Band hatten mich völlig schockiert zurückgelassen, und ich war mir unsicher, ob Valeas Strategie uns wirklich weiterhelfen kann. Die düstere Atmosphäre zieht sich nahtlos fort und lässt einen ständig auf der Hut sein.

Die Charaktere haben sich merklich weiterentwickelt, was angesichts der dramatischen Wendungen im zweiten Band nur logisch ist. Man versteht, warum sie sich so verhalten, aber es bringt einen auch zum Nachdenken. Wie weit würdest du gehen, um dein Ziel zu erreichen? Ab wann wird man selbst zum Bösewicht? Diese Fragen hallen ständig im Hintergrund nach.

Es ist beängstigend, nicht zu wissen, was auf der nächsten Seite passieren wird. Werden die Pläne aufgehen? Was haben die anderen Charaktere im Schilde? Wem kann man überhaupt noch trauen? Diese Unsicherheit sorgt dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Manchmal frage ich mich, wie Valea es schafft, weiterzumachen. Persönlich wäre ich vermutlich in Versuchung geraten, den Kopf in den Sand zu stecken und abzuwarten, was passiert. Aber Valea kämpft weiter, und das beeindruckt mich zutiefst.

Es ist diese Unbeirrbarkeit, die mich immer wieder zu Valea zurückkehren lässt. Sie gibt nicht auf, egal wie schwer die Situation auch wird. Und das inspiriert mich irgendwie auch in meinem eigenen Leben. Vielleicht ist es diese Mischung aus düsterer Spannung und unerschütterlicher Hoffnung, die „WiccaCreed: Rache & Feuer“ zu einem so packenden Leseerlebnis macht. Wenn du also auf der Suche nach einer Geschichte bist, die dich nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt, dann kann ich dir diesen dritten Band der WiccaChroniken nur wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 15.09.2024

Highlight

WiccaCreed | Schuld & Sünde
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"WiccaCreed: Schuld und Sünde" von Marah Woolf hat mich wirklich tief berührt. Schon der erste Band hatte mich in seinen Bann gezogen, aber dieser zweite Teil setzt noch einen drauf. Es gibt einen kleinen ...

"WiccaCreed: Schuld und Sünde" von Marah Woolf hat mich wirklich tief berührt. Schon der erste Band hatte mich in seinen Bann gezogen, aber dieser zweite Teil setzt noch einen drauf. Es gibt einen kleinen Zeitsprung, und Valea ist in der Zwischenzeit erwachsen geworden. Sie hat Ardeal und all die Menschen, die sie dort liebte, hinter sich gelassen, nur um sie jetzt wieder zu treffen. Es ist fast so, als ob man alte Freunde nach langer Zeit wiedersieht - ein bittersüßes Gefühl, das sicherlich viele von euch kennen.

Die Geschichte ist packend, düster und voller Spannung. Man merkt, dass hinter dieser Fantasygeschichte viel mehr steckt. Es gibt so viele Fragen, die einen beschäftigen und die einen nicht mehr loslassen. Neue Charaktere tauchen auf, während alte Bekannte wiederkehren, und man fühlt sich wie in einem emotionalen Strudel gefangen. Es ist fast, als ob man selbst Teil dieser magischen Welt wäre, mit all ihren Höhen und Tiefen.

Ich muss zugeben, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Gleichzeitig war ich aber auch ein wenig ängstlich, was als Nächstes passieren würde. Der Twist, der in diesem Band kam, war schockierend und hat wirklich alles durcheinandergebracht, was ich zu wissen glaubte. Und gerade als ich dachte, ich hätte mich von dem Schock erholt, kam schon der nächste.

Die Welt von WiccaCreed ist faszinierend und vertraut zugleich, mit vielen magischen und interessanten Elementen. Die Magie ist so detailliert und lebendig beschrieben, dass man sie förmlich spüren kann. Es ist, als ob Marah Woolf die perfekte Mischung aus Realität und Fantasie gefunden hätte, um uns in eine andere Welt zu entführen.

Am Ende bleibt mir nur zu sagen: Wenn ihr den ersten Band mochtet, werdet ihr diesen hier lieben. Es ist eine emotionale Achterbahnfahrt, die einen nicht mehr loslässt. Habt ihr das Buch schon gelesen? Wie hat es euch gefallen? Ich bin gespannt auf eure Meinungen!

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Veröffentlicht am 15.09.2024

Erwartungen nicht getroffen

The Hurricane Wars
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Manchmal begegnet man einem Buch, das von allen Seiten gehypt wird, und man fragt sich, warum dieser Hype an einem selbst einfach vorbeigeht. So erging es mir mit The Hurricane Wars von Thea Guanzon. Es ...

Manchmal begegnet man einem Buch, das von allen Seiten gehypt wird, und man fragt sich, warum dieser Hype an einem selbst einfach vorbeigeht. So erging es mir mit The Hurricane Wars von Thea Guanzon. Es hat mich ganze zwei Monate gekostet, dieses Buch zu lesen, und um ehrlich zu sein, habe ich es einen Monat lang gar nicht mehr angerührt. Die Luft war raus, bevor sie überhaupt richtig da war.

Das Buch beginnt mit einer Schlacht, was durchaus vielversprechend klingt. Wir lernen Talasyn und Alaric kennen, und ich dachte mir: "Okay, jetzt geht's los." Aber dann? Dann passiert nicht mehr viel. Es war für mich kein echtes "Enemies to Lovers"; diese Spannung, die ich mir erhofft hatte, blieb einfach aus. Stattdessen gab es viele Gespräche über Intrigen und politische Machenschaften. Das kann ja auch spannend sein, aber hier hat es einfach nicht gezündet.

Talasyns Herkunft ist mysteriös, ja, aber irgendwie hatte ich genau so etwas erwartet. Und die Drachen? Die tauchen nur kurz auf, was mich wirklich enttäuscht hat. Drachen sind doch immer ein Highlight, oder nicht?

Ich habe ernsthaft darüber nachgedacht, das Buch abzubrechen. Aber ich dachte, vielleicht liegt es daran, dass ich es so lange habe liegen lassen. Vielleicht hatte ich den Faden verloren? Aber nein, es war einfach nicht mein Buch. Selbst der schockierende Twist am Ende konnte mich nicht fesseln. Ich werde die Reihe definitiv nicht weiterverfolgen.

Hast du auch schon mal so eine Erfahrung gemacht? Ein Buch, das alle lieben, nur man selbst nicht? Vielleicht liegt es einfach daran, dass Geschmäcker so verschieden sind. Jedenfalls bleibt The Hurricane Wars für mich ein Rätsel, das ich wohl nicht lösen werde.

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Veröffentlicht am 15.09.2024

fesselnd

To Gaze Upon Wicked Gods – Falsche Götter
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Hast du jemals ein Buch gelesen, das dich so sehr in seinen Bann gezogen hat, dass du die Welt um dich herum vergessen hast? So ging es mir mit "To Gaze Upon Wicked Gods – Falsche Götter" von Molly X. ...

Hast du jemals ein Buch gelesen, das dich so sehr in seinen Bann gezogen hat, dass du die Welt um dich herum vergessen hast? So ging es mir mit "To Gaze Upon Wicked Gods – Falsche Götter" von Molly X. Chang. Ich habe es auf Englisch gelesen und nach dem letzten Satz stellte ich mir die Frage: Gibt es hier wirklich eine Welt, oder hat die Autorin uns nur einen flüchtigen Blick in eine fremdartige Realität gewährt?

Die Geschichte rund um Ruying und Prinz Rom hat mich von Anfang an gefesselt. Ruying ist eine Figur, die man einfach lieben muss – sie ist entschlossen und opferbereit, fast schon bis zur Selbstaufgabe. Ihre Hingabe für ihre Familie ist bewundernswert, aber auch beunruhigend, da sie dabei ihre eigenen Bedürfnisse völlig vernachlässigt. Kennst du das Gefühl, wenn du jemanden ansiehst und dir wünschst, er würde sich auch mal um sich selbst kümmern? Genau so fühlte ich mich bei Ruying.

Dann gibt es da noch Prinz Rom – ein Mysterium für sich. Er bleibt lange Zeit ein Rätsel, erzählt kaum etwas über sich und lässt uns Leser ebenso wie Ruying im Dunkeln tappen. Erst nach und nach lernen wir ihn besser kennen, und dieser langsame Aufbau seiner Persönlichkeit hat mich fasziniert. Hast du schon einmal jemanden getroffen, der dich sofort neugierig gemacht hat, weil er so wenig von sich preisgab? Genau dieses Gefühl vermittelt Prinz Rom.

Was mir jedoch gefehlt hat, war eine klare Vorstellung von der Welt, in der die Geschichte spielt. Leben Ruying und Rom auf demselben Planeten? Sind sie vielleicht Außerirdische oder einfach Eroberer aus einem fremden Land? Diese Unklarheit hat mich immer wieder aus der Geschichte gerissen, weil ich mir nie sicher war, wo genau ich mich befinde. Vielleicht war das auch ein geschickter Schachzug der Autorin, um die Ungewissheit und das Geheimnisvolle zu verstärken. Aber ich muss zugeben, dass ich mir mehr Hintergrundinformation gewünscht hätte.

Und dann das Ende! Es hat mich regelrecht umgehauen und sprachlos zurückgelassen. Selbst nach den letzten Seiten war ich mir nicht sicher, wer hier der eigentliche Bösewicht ist. Diese Ambivalenz hat mich noch lange beschäftigt und ich liebe es, wenn ein Buch solche Nachwirkungen hat.

Alles in allem hat mir "To Gaze Upon Wicked Gods – Falsche Götter" trotz einiger kleiner Schwächen sehr gut gefallen. Die Charaktere, die emotionale Tiefe und die überraschenden Wendungen haben das Buch zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Hast du es auch gelesen? Ich würde gerne wissen, wie es dir ergangen ist.

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Veröffentlicht am 15.09.2024

überraschend gut

Zweite Heimat – Die Reise der Celeste
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Ach, "Zweite Heimat – Die Reise der Celeste" von Madeleine Puljic! Was für eine fesselnde und unerwartete Reise das war. Hast du auch manchmal das Gefühl, dass ein Buch dich einfach packt und nicht mehr ...

Ach, "Zweite Heimat – Die Reise der Celeste" von Madeleine Puljic! Was für eine fesselnde und unerwartete Reise das war. Hast du auch manchmal das Gefühl, dass ein Buch dich einfach packt und nicht mehr loslässt? So ging es mir mit diesem Werk. Ich dachte zunächst, ich wüsste, was auf mich zukommt – eine typische Geschichte über die Besiedlung des Mars. Aber Puljic hat mich wirklich überrascht.

Die Geschichte beginnt damit, dass Lajunen die Erde verlässt, um den Mars für menschliches Leben vorzubereiten. Das klingt an sich nicht außergewöhnlich, oder? Doch dann begegnen wir den E'Kturi, einer faszinierenden außerirdischen Spezies, die die Menschen auf eine harte Probe stellt. Diese Wendung hat mich völlig unerwartet getroffen. Es war, als ob ich plötzlich in einem anderen Genre gelandet wäre. Hast du das auch manchmal, dass du denkst, du kennst die Richtung einer Geschichte, und dann zieht sie dir den Boden unter den Füßen weg?

Ein weiterer Aspekt, der mich wirklich berührt hat, war die Beziehung zwischen Lajunen und seiner Frau, die auf der Erde bleibt. Diese Distanz und die Sehnsucht, die zwischen ihnen herrscht, haben mir richtig ins Herz gestochen. Es fühlt sich so real an, fast als ob man selbst einen geliebten Menschen auf einer unbestimmten Reise in die Zukunft verabschiedet. Das hat mich zum Nachdenken gebracht – wie würde ich mich fühlen, wenn ich in ihrer Situation wäre? Würde ich so mutig sein wie Lajunen und alles hinter mir lassen, um das Unbekannte zu erforschen?

Auch die Zukunftsvisionen, die Puljic zeichnet, sind nicht nur faszinierend, sondern auch erschreckend nah an der Realität. Manchmal habe ich mich gefragt: Könnte das wirklich passieren? Werden wir eines Tages tatsächlich auf dem Mars leben und uns mit fremden Spezies auseinandersetzen müssen? Diese Gedanken haben mich nicht mehr losgelassen, selbst nachdem ich das Buch zugeschlagen hatte.

Puljics Schreibstil ist unglaublich packend und menschlich. Trotz der futuristischen Thematik hat sie es geschafft, die menschliche Natur in all ihren Facetten darzustellen. Die Charaktere sind so authentisch, dass ich mich wirklich in sie hineinversetzen konnte. Besonders beeindruckt hat mich, wie sie es schafft, Spannung und Emotionen so geschickt zu verweben. Es ist fast so, als ob man selbst Teil der Reise ist, als ob man mit Lajunen auf dieser unsicheren, aber aufregenden Mission wäre.

Kurz gesagt, "Zweite Heimat – Die Reise der Celeste" ist mehr als nur eine Sci-Fi-Geschichte. Es ist eine tiefgründige Erzählung über Menschlichkeit, Mut und die unaufhaltsame Suche nach einem neuen Zuhause. Ich kann es nur jedem empfehlen, der bereit ist, sich auf eine emotionale und überraschende Reise einzulassen. Und du? Bist du bereit, den Mars zu erobern?

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