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Veröffentlicht am 22.10.2023

Kein Buch zum vorlesen

Kocht mit Checker Tobi - Meine Lieblingsgerichte, Mitmach-Checks und Checker-Fragen rund ums Essen
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Checker Tobi war mir bisher völlig unbekannt. Ich hatte mir die Leseprobe durchgelesen und fand die Rezepte gut.

Das Buch ist kein Kochbuch im klassischen Sinne. Und es sind auch weniger Rezepte enthalten, ...

Checker Tobi war mir bisher völlig unbekannt. Ich hatte mir die Leseprobe durchgelesen und fand die Rezepte gut.

Das Buch ist kein Kochbuch im klassischen Sinne. Und es sind auch weniger Rezepte enthalten, als gedacht. Die Rezepte richten sich an die gesamte Familie. Kleine Kinder können kaum damit zurechtkommen.

Es geht eigentlich um das gesamte Thema Kochen. Welche Geräte, welche Gewürze, wo kommt alles her und noch ganz viel anderes. Dann wird auch Tobis Familie beschrieben, seine Mutter und ihre Rezepte sind wichtig. Es ist ein kleines Nachschlagewerk mit gut recherchierten Informationen.

Die Rezepte gehen bunt durcheinander. Von klassischen deutschen Rezepten bis zu vielen Rezepten von beliebten Reisezielen. Einige sind einfach nachzukochen, bei anderen wird es schwieriger. Auch in Bezug auf die Zutaten. Mich haben ja die „Käsefüsse“ gereizt. Der Name ist schon sehr nett.

Mir fehlen bei den Rezepten einige Dinge. Viele Menschen haben Allergien. Hier wären Angaben wie: glutenfrei, Eiweiß, Nährstoffe, Kalorien sehr positiv gewesen.

Dies Buch hätte man durchaus in verschiedene schmalere Bücher aufteilen können. Aber es ist wohl ein bisschen an die Serie des Checker Tobis angelehnt.

Also für kleine Kinder nicht so gut, aber die Wissensvermittlung ist schon sehr gut.

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Veröffentlicht am 11.10.2023

Grau in all seinen Variationen

Die graue Stadt
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Ein neues Werk von Torben Kuhlmann. Aber diesmal für ältere Kinder gedacht.

Robin zieht mit ihren Eltern in die Stadt. Dort ist seltsamerweise alles grau. Die Farben sind verschwunden. Aber die Farbabstufungen ...

Ein neues Werk von Torben Kuhlmann. Aber diesmal für ältere Kinder gedacht.

Robin zieht mit ihren Eltern in die Stadt. Dort ist seltsamerweise alles grau. Die Farben sind verschwunden. Aber die Farbabstufungen von der Farbe Grau sind sensationell. Bei dem Brainstorming wäre ich gerne dabei gewesen.

Robin zieht gerne ihre alte gelbe Jacke an. Damit fällt sie auf. In der Schule wird sie bald zum Nachsitzen verdonnert. Dort lernt sie Alani kennen. Gemeinsam mit ihm machen sie sich auf die Suche nach dem Verursacher dieser Grautöne.

Eine wunderbare Geschichte mit vielen ernsten Untertönen. Wie schnell man doch eine Gesellschaft umerziehen kann…

Das Buch besticht auch diesmal mit den Zeichnungen von Torben Kuhlmann. Allerdings ist da viel Grau dabei. Für die Geschichte wären ein paar Seiten mehr gut gewesen. Der Schluss kam sehr schnell.

Auf jeden Fall freue ich mich auf neue Bücher von Herrn Kuhlmann.

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Veröffentlicht am 22.09.2023

Eine Familie klärt auf

Vier Schafe und ein Todesfall
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Diese Großfamilie hält zusammen.

Ein charmanter Kriminalroman, der mir ein paar vergnügliche Lesestunden bereitet hat. Die Familie versucht alles um einen Mord aufzuklären. Denn die Verdächtige gehört ...

Diese Großfamilie hält zusammen.

Ein charmanter Kriminalroman, der mir ein paar vergnügliche Lesestunden bereitet hat. Die Familie versucht alles um einen Mord aufzuklären. Denn die Verdächtige gehört zu ihrer Familie. Und das kann so nicht gewesen sein. Um diesen Mord aufzuklären wird der Familienrat zusammengerufen. Die Aufgaben werden verteilt und los geht es. Denn der Familie steht ein geballtes Wissen zur Verfügung.

Der Roman hat Spaß gemacht. Ich hoffe, das diese Familie noch weitere Fälle lösen wird. Das Potenzial ist vorhanden. Und natürlich, das die Schafe wieder dabei sind..

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Veröffentlicht am 22.09.2023

Flucht

Die weite Wildnis
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Ich habe die Leseprobe des Buches gelesen. Sie hat mich neugierig auf diesen Roman gemacht. Die Schriftstellerin wird sehr gelobt. Nun habe ich das Buch gelesen und bin sehr zwiegespalten. Frau Groff wählte ...

Ich habe die Leseprobe des Buches gelesen. Sie hat mich neugierig auf diesen Roman gemacht. Die Schriftstellerin wird sehr gelobt. Nun habe ich das Buch gelesen und bin sehr zwiegespalten. Frau Groff wählte für diesen Roman eine altertümliche Erzählweise. Da dies Buch eine Geschichte aus dem 17. Jahrhundert erzählt, finde ich es auch sehr passend.

Der Roman erzählt von einem Mädchen, die am Ende eines langen Winters aus einem Fort flüchtet. Krankheit, Hungersnot und wohl auch die Brutalität der Menschen dort und am Ende, auch der Tod ihrer kleinen Schutzbefohlenen, lassen sie flüchten.

Diese Flucht wird von ihrem Glauben, von Rückblicken auf ihr bisheriges Leben begleitet. Und dieses Leben war aus heutiger Sicht unvorstellbar. Dann kommt nun auch noch die Furcht vor diesem unbekannten Land hinzu. Die Bewohner sind für sie Monster.

Das Buch hatte doch Längen und ihre inneren Zwiegespräche waren mir etwas zu viel. Der Schluss hat mich nicht überzeugt. Da fehlte mir eine klare Entscheidung.

Andererseits schreibt die Schriftstellerin sehr gut. Bildgewaltig und es wurde auch gut recherchiert. Ich würde mich wieder auf ein neues Buch von ihr einlassen.

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Veröffentlicht am 21.09.2023

Das Streben nach Eigentum

Eigentum
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Der Klappentext hatte mich neugierig auf dieses Buch gemacht. Das Cover dagegen verstand ich nicht.

Die Mutter von Wolf Haas liegt im Sterben. Sie hat wohl Altersdemenz, aber viele Erinnerungen sind ihr ...

Der Klappentext hatte mich neugierig auf dieses Buch gemacht. Das Cover dagegen verstand ich nicht.

Die Mutter von Wolf Haas liegt im Sterben. Sie hat wohl Altersdemenz, aber viele Erinnerungen sind ihr noch gegenwärtig. Der Roman beschreibt abwechselnd ihre Erinnerungen und dann die ihres Sohnes. So entsteht ein Kaleidoskop des Lebens. Die Erinnerungen der Mutter sind geprägt durch die Inflation, der Wunsch nach Eigentum, dann die Kriegszeiten und natürlich ihre Familie. Das Buch hat nicht so viele Seiten, aber das Leben der Mutter wird in all ihren Facetten wunderbar erzählt.

Doch auch ihr Sohn füllt durch seine Erinnerungen die Geschichte seiner Mutter. Die Beziehung zu ihr ist etwas problematisch gewesen, doch trotzdem liebevoll.

Mit diesem Roman setzt er seiner Mutter ein literarisches Denkmal und andererseits klärt er sein Verhältnis zu seiner Mutter. Innerhalb des Romans erfahre ich viel über das Leben der Mutter, Wolf Haas gibt allerdings nicht viel über sich preis.

Ein berührender, auch humoriger, Roman. Die direkte Sprache, teils in Mundart, macht das Buch lebendig.

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