Profilbild von Dorothea

Dorothea

Lesejury Star
offline

Dorothea ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Dorothea über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2020

Mein Leben auf Island

Die Insel der wilden Träume
0

Wie wäre es auf Island zu Arbeiten und zu Leben?

Susanne Braun hat es gewagt. Sie ist Tierärztin und eine große Pferdefreundin, speziell hat sie eine Leidenschaft für Islandponys. Seit ihrer Kindheit ...

Wie wäre es auf Island zu Arbeiten und zu Leben?

Susanne Braun hat es gewagt. Sie ist Tierärztin und eine große Pferdefreundin, speziell hat sie eine Leidenschaft für Islandponys. Seit ihrer Kindheit träumt sie von dieser Pferderasse. Nun wagt sie den großen Schritt nach Island. Sie schildert wie alles anfing. Die Übersiedelung, die Arbeit und ihr Privatleben. Sie hatte schon vor dem Umzug etliche Freunde aus Island. So kann sie Hilfe in Anspruch nehmen, aber ich habe auch erfahren, wie hilfsbereit die Einheimischen sind. So kann sie sich im Laufe der Zeit viele Träume verwirklichen.

Ein Buch das vom normalen Leben dort erzählt. Auf dieser Insel kann man noch viel ausprobieren. Ein schönes Buch. Warum habe ich nicht die volle Punktzahl gegeben? Es ist ein Buch hauptsächlich für Pferdefreunde. Es ist zwar sehr interessant, aber ein paar Beschreibungen mehr von Island wären gut gewesen.

Susanne Braun ist aber eine Isländerin geworden und hat ihr persönliches Glück gefunden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.09.2020

Das Kaufhaus für alles Phantastische

Hidden Worlds 1 – Der Kompass im Nebel
0

"Elliot Craig, Anfang 20 und wohnhaft in Edinburgh, taucht in die Welt des Merlin-Centers ein, einem Kaufhaus für alles Phantastische."

Elliot verliert seinen Job. Was nun? Sein Vater sitzt den ganzen ...

"Elliot Craig, Anfang 20 und wohnhaft in Edinburgh, taucht in die Welt des Merlin-Centers ein, einem Kaufhaus für alles Phantastische."

Elliot verliert seinen Job. Was nun? Sein Vater sitzt den ganzen Tag vor dem Fernseher und tut gar nichts. Warum bloß? Seine wohl vom ihm sehr geliebte Frau ist verschwunden.

Das ist nun das ganze deprimierende Elend, das Elliot jeden Tag erträgt. Er muss für das notwendige Geld sorgen. Das Haus ist am zerfallen und nur gemietet. Da hat der Vater einen hellen Moment. Jemand schuldet ihm noch einen Gefallen. Elliot bekommt einen neuen Job. Und was für einen!

Er taucht in eine neue Welt ein. Er erfährt von vielen phantastischen Geschöpfen. Mit diesem neuen Wissen will er mehr über das Verschwinden seiner Mutter erfahren.

Ein frischer ideenreicher Fantasy-Roman. Es gibt sehr böse, aber auch viele freundliche Figuren in diesem Buch. Elliot ist mir noch ein bisschen blass beschrieben, hoffentlich ändert sich das im nächsten Band. Er agiert sehr brav und etwas zu naiv. Bis er sich zu etwas aufrafft, kann es Dauern.

Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.09.2020

Entwicklung

Gipskind
0

"Als Problemkind und Liebling der Oma wächst Andrea in engen und ärmlichen Verhältnissen auf dem Land auf. Ihren Eltern fehlt es an Liebe und Verständnis, zu sehr sind sie mit dem täglichen Überlebenskampf ...

"Als Problemkind und Liebling der Oma wächst Andrea in engen und ärmlichen Verhältnissen auf dem Land auf. Ihren Eltern fehlt es an Liebe und Verständnis, zu sehr sind sie mit dem täglichen Überlebenskampf beschäftigt."

Andrea wurde als Kind zu spät von den Ärzten behandelt. Ihre Krankheit, Hüftdysplasie, wurde von ihrer Mutter erst viel später dem Arzt mitgeteilt. Diese Gleichgültigkeit mit dem Leiden ihrer Tochter, bestimmt die Kindheit. Es wirkt aus unserer heutigen Sicht kaltherzig und gleichgültig. Nur die Oma geht warmherzig auf das Mädchen ein.

Durch diese schwere Kindheit geprägt, nimmt sich Andrea immer größere Freiheiten heraus. Durch ihre Intelligenz erhält sie die Chance auf eine sehr viel bessere Schulausbildung.

Es ist ein ruhiges langsames Buch. Es lässt uns an der Entwicklung von Andrea teilhaben. Man braucht Geduld. Die Zeit um 1960 und später wird toll wiedergegeben. Ich persönlich bin froh, das diese Zeiten vorbei sind. Aus Andrea wird im Laufe der beschriebenen Zeit eine selbständige und moderne Frau.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.08.2020

Wer oder was bin ich?

Celestial City - Akademie der Engel
0

"Eine Welt zwischen Engeln und Dämonen
Als pechschwarze Flügel aus Brielles Rücken wachsen, ist klar, dass etwas völlig falsch läuft."

Ein interessantes Setting. Brielle ist ein selbstbewusstes Mädchen. ...

"Eine Welt zwischen Engeln und Dämonen
Als pechschwarze Flügel aus Brielles Rücken wachsen, ist klar, dass etwas völlig falsch läuft."

Ein interessantes Setting. Brielle ist ein selbstbewusstes Mädchen. Sie steht davor ihre Bestimmung zu erhalten. Aber das ist im Prinzip völlig egal, da sie zu der niedersten Kaste der Bevölkerung gehört: zu den Dämonensklaven. Verdammt einem Dämonen zu dienen.

Das Buch fing toll an mit schönen Ideen, einer Menge Action und netten Leuten, aber auch viel Bosheit. Doch leider flachte es dann sehr ab. Es wurde zu einem gewöhnlichen Herz/Schmerzroman für Teenies, die Internatsgeschichten mögen. Schade. Diese schmachtende Verliebtheit durchzieht den Rest des Buches. Er liebt mich, er liebt mich nicht.... Was ist bloß aus dem taffen Mädel geworden?

Das Buch lässt sich gut und schnell lesen. Da es der erste Band einer Serie ist, hoffe ich, das die nächsten Bände mit einer selbstbewussteren Brielle arbeiten werden. Sie ist eine große Kämpferin. Potenzial hat die Story, ich hoffe auf den nächsten Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.08.2020

Die Antarktis - Traum oder Albtraum

Südlich vom Ende der Welt
0

Der Südpol. Die Antarktis. Bei den Worten fange ich an zu Träumen.

Carmen Possnig hat hier nun von ihrem wahr gewordenen Traum erzählt. Eine Überwinterung in der Antarktis. Sie berichtet wie sie zu dieser ...

Der Südpol. Die Antarktis. Bei den Worten fange ich an zu Träumen.

Carmen Possnig hat hier nun von ihrem wahr gewordenen Traum erzählt. Eine Überwinterung in der Antarktis. Sie berichtet wie sie zu dieser Arbeit kam, das strenge Auswahlverfahren und das es Vorbereitungscamps gegeben hat mit einigen Teilnehmern. Dann endlich ging ihre Reise los. Im dortigen Sommer erreichten sie ihr neues Zuhause. Aber, für mich erstaunlich, im Sommer waren dort sehr viele Forscher zu finden. Erst zum antarktischen Winter hin wurde es immer ruhiger, bis nur noch die Wintercrew da war.

Die Forschungsstation Concordia war nun ihre neue Heimat. Die Station liegt ziemlich hoch auf einem Plateau. Durch diese Höhe litten die Teilnehmer an Sauerstoffmangel, die mörderische Kälte, es wurden -80 Grad erreicht, setzte ihnen zu. Die ständige Dunkelheit und die begrenzte Teilnehmerzahl trug außerdem zu dieser Belastung bei.

Das Buch ist ehrlich geschrieben, aber man merkt, das Carmen Possnig nicht einzelne Kollegen anschwärzen möchte. Sehr verständlich. Mir fehlten noch mehr Beschreibungen von der Schönheit der Antarktis. Wurden dort viele Polarlichter gesehen? Sie geht sehr auf die Geschichte der Eroberung des Südpols ein. Mir hat es viel zu viel Raum in diesem Buch eingenommen, da ich schon Kenntnis davon hatte. Für andere Leser mag das richtig sein.

Ich habe dieses Buch gern gelesen. Ich fand es sehr interessant und bin immer noch erschrocken, welche Langfristfolgen diese Überwinterungen haben. Respekt vor der Crew. Ich selber würde eine Überwinterung nicht machen. Aber ein kurzer Besuch innerhalb des Sommers, warum nicht... Nur der Flug dorthin, würde bedingt durch die Toiletten, mich abschrecken.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere