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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2017

Enttäuschender zweiter Teil

Silber - Das zweite Buch der Träume
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Inhalt:

Liv ist erschüttert: Secrecy kennt ihre intimsten Geheimnisse. Woher nur? Und was verbirgt Henry vor ihr? Welche düstere Gestalt treibt nachts in den endlosen Korridoren der Traumwelt ihr Unwesen? ...

Inhalt:

Liv ist erschüttert: Secrecy kennt ihre intimsten Geheimnisse. Woher nur? Und was verbirgt Henry vor ihr? Welche düstere Gestalt treibt nachts in den endlosen Korridoren der Traumwelt ihr Unwesen? Und warum fängt ihre Schwester Mia plötzlich mit dem Schlafwandeln an?

Albträume, mysteriöse Begegnungen und wilde Verfolgungsjagden tragen nicht gerade zu einem erholsamen Schlaf bei, dabei muss Liv sich doch auch schon tagsüber mit der geballten Problematik einer frischgebackenen Patchwork-Familie samt intriganter Großmutter herumschlagen. Und der Tatsache, dass es einige Menschen gibt, die noch eine Rechnung mit ihr offen haben – sowohl tagsüber als auch nachts …

Design:

Der zweite Band gefällt mir besser als der erste. Auch wenn die Farbe nicht so ganz meins ist, ist er doch farbenfroher und sagt mir mehr zu.

Meine Meinung:

Der Anfang des Buches hat mir gut gefallen. Es gibt eine kurze Wiederholung der wichtigsten Punkte aus Band 1. Davon bin ich generell ein großer Fan, denn es hilft den Lesern falls sie nicht alle Bände hintereinander lesen können oder wollen.

Nach der kurzen Zusammenfassung geht es nahtlos weiter mit der Geschichte. Die weihnachtliche Stimmung passte perfekt zur Jahreszeit.

Was ich noch toll fand war, dass sich die Traumtüren je nach Seelenzustand verändern. Das ist eine süße Idee!

Ansonsten hat mich dieser Band nach dem genialen ersten Band leider enttäuscht. Er war längst nicht so fesselnd und ich habe kaum noch gelacht. Nur selten konnte ich lächeln. Das Zusammenspiel der Personen und der Familie gefiel mir nicht. Bis 70% des Buches war ich ziemlich enttäuscht. Der locker-flockige Schreibstil fehlte und die Stimmung war sehr bedrückt. Wirklich schade! Selten hatte ich bisher einen solchen Einbruch in einer Reihe.

Ich werde dennoch den dritten (und letzten Band) noch lesen um zu erfahren, wie es schlussendlich ausgeht. Bei mehr Bänden hätte ich mit diesem vermutlich aufgehört.

Fazit:

Insgesamt kommt dieses Buch bei mir nur auf drei Sterne. Nachdem das erste Buch ein richtiges Highlight war, fand ich dieses leider nicht so gut. Es hat ein paar gute Stellen und die Geschichte entwickelt sich weiter, doch der Zauber, die Seele und der Witz fehlen.

Veröffentlicht am 01.10.2017

Ein schöner Abschluss

Silber - Das dritte Buch der Träume
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Inhalt:

Es ist März, in London steht der Frühling vor der Tür – und Liv Silber vor drei Problemen. Erstens: Sie hat Henry angelogen. Zweitens: Die Sache mit den Träumen wird immer gefährlicher. Arthur ...

Inhalt:

Es ist März, in London steht der Frühling vor der Tür – und Liv Silber vor drei Problemen. Erstens: Sie hat Henry angelogen. Zweitens: Die Sache mit den Träumen wird immer gefährlicher. Arthur hat Geheimnisse der Traumwelt ergründet, durch die er unfassbares Unheil anrichten kann. Er muss unbedingt aufgehalten werden. Drittens: Livs Mutter Ann und Graysons Vater Ernest wollen im Juni heiraten. Und das böse Bocker, die Großmutter von Grayson, hat für die Hochzeit ihres Sohnes große Pläne, allerdings ganz andere als die Braut.
Liv hat wirklich alle Hände voll zu tun, um die drohenden Katastrophen abzuwenden …

Design:

Für mich das Schönste der drei Bücher! Das Silber sieht einfach klasse aus und die Gestaltung mit Rot, Weiß und Schwarz dazu ist sehr stimmig. Außerdem ist die Echse auf dem Cover einfach zauberhaft. So habe ich sie mir auch vorgestellt. <3

Meine Meinung:

Was ein Glück! Dieser Teil ist wieder besser gewesen. Ich hatte wirklich Sorgen nach dem zweiten Band und habe mich schon fast nicht getraut dieses Buch zu lesen. Doch ich wurde nicht enttäuscht. Es ist zwar nicht so super wie Band 1, doch es konnte mich wieder versöhnlich stimmen.

Die Seiten flogen nur so dahin und bei 95% des Buches merkte ich erst, dass es gleich schon vorbei sein würde. Ich habe das bis dahin überhaupt nicht mitbekommen. Und das macht ein gutes Buch aus. Man will es nicht aus der Hand legen und ist total darin vertieft. Das ist mir bei diesem so passiert.

Der Witz und die Spannung waren wieder zurück, ich konnte herzlich lachen und mit den Protagonisten mitfiebern.
Das Ende hat mich auch überzeugt. Es muss nicht immer alles erklärt und aufgeklärt sein. Ich finde es sogar ganz gut, dass einige Mysterien offen sind. So kann sich jeder Leser seine eigenen Gedanken und Spekulationen machen. Und Secrecy hat mich dann doch überrascht, ich habe mit jemand anderem gerechnet. ;)

Fazit:

Ein toller Abschluss für diese Trilogie. Zauberhaft und schön geschrieben. Ich bin froh, dass ich nicht nach dem zweiten Band aufgehört habe zu lesen. Es lohnt sich wirklich alle drei Bücher hintereinander zu lesen!

Veröffentlicht am 01.10.2017

Leider enttäuschend

Mieses Karma hoch 2
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Inhalt:

Die Wiedergeburt von «Mieses Karma»
Die Gelegenheitsschauspielerin Daisy Becker trinkt, raucht und bestiehlt auch schon mal ihre WG-Genossen. Mit Mitte zwanzig hat sie noch immer keine Ahnung, ...

Inhalt:

Die Wiedergeburt von «Mieses Karma»
Die Gelegenheitsschauspielerin Daisy Becker trinkt, raucht und bestiehlt auch schon mal ihre WG-Genossen. Mit Mitte zwanzig hat sie noch immer keine Ahnung, was sie mit ihrem Leben eigentlich anfangen will. Noch viel weniger weiß sie, was das Wort „Liebe“ eigentlich bedeutet. Und sie wird es in diesem Leben auch nicht mehr erfahren, gerät sie doch in einen tödlichen Autounfall mit dem arroganten Hollywoodstar Marc Barton.
Daisy und Marc werden als Ameisen wiedergeboren und erfahren von Buddha, dass sie in ihrem Leben zu viel mieses Karma angesammelt haben.
Allerdings haben die beiden nur wenig Lust, fortan als Ameisensoldaten in den Krieg zu ziehen. Außerdem wollen sie um jeden Preis verhindern, dass Daisys bester Freund, von dem sie erst jetzt erkennt, was sie für ihn empfindet, und Marcs Ehefrau ein Paar werden. Was also tun? Gutes Karma sammeln, um die Reinkarnationsleiter über die Stufen Goldfisch-Storch-Schnecke hochzuklettern und wieder zu Menschen zu werden! Doch das ist nicht so einfach, wenn man sich nicht ausstehen kann und sich gegenseitig die Schuld an dem Unfalltod gibt. Und noch viel schwerer wird es, wenn man sich trotz allem ineinander verliebt ...

Design:

Ich mag die Gestaltung von den Büchern von David Safier. Sie sind so schön einheitlich und super wieder zuerkennen. Immer gelber Hintergrund, Name in Lila, Titel in Rot und darunter eine Illustration. Das gefällt mir immer noch sehr gut.

Meine Meinung:

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich bestimmte Erwartungen an dieses Buch hatte. Ich habe bereits mehrere andere Bücher des Autors gelesen und mich köstlich amüsiert. Daher habe ich auch dieses in die Hand genommen mit der Hoffnung, dass es mich amüsieren wird.

Wer den (unabhängigen) ersten Band "Mieses Karma" kennt weiß, dass hierbei "schlechte" Menschen ums Leben kommen und als Tiere wiedergeboren werden um gutes Karma anzusammeln. Je mehr man ansammelt (also je mehr Gutes man tut), desto "besser" ist das nächste Leben bzw. die Gattung des Tieres als das man wiedergeboren wird.
Das ist sicher kein Thema für jedermann, doch ich fand die Idee schon im ersten Band lustig und unterhaltsam und freute mich, dass Herr Safier noch einmal darauf zurückkam.

Die ersten Kapitel begannen direkt damit, dass ich die Protagonisten Daisy und Marc total unsympathisch fand. Klar, es soll ja um Personen gehen, die in ihrem menschlichen Leben nicht gerade durch gute Taten auffielen. Aber dass die Personen mir SO unsympathisch sind hätte ich nicht gedacht. Im Laufe des Buches war ich oft einfach nur noch genervt von ihnen.

Die Beschreibung der Tierwelt und der anderen Akteure fiel auch recht mager aus. Alle schienen sehr brutal, unfreundlich und grausam zu sein. War das im ersten Teil auch so? Daran kann ich mich überhaupt nicht erinnern.

Und eine Sache, die mich so richtig aufgeregt und genervt hat war, dass Marc in gefühlt jedem zweiten Satz flucht. Und dann wird das auch noch immer mit dem gleichen Wort zensiert. Ihr könnt euch also auf andauernde "Blieps" gefasst machen. Bliep hier, bliep da. Was für ein Bliep sag ich euch! Ich hätte das Buch gerne mal als Word-Dokument und würde es durchsuchen um herauszufinden, wie oft dieses Wort darin vorkommt.

Ansonsten ist mir aufgefallen, dass die beiden andauernd als ausgewachsene Tiere auf die Welt kommen. Nur nicht beim Storch. Was ist das denn für eine Logik? Entweder oder! Nicht mal hü und mal hott.

Der Schreibstil war gewohnt flüssig und das Buch ließ sich gut und schnell lesen. Bei 70% des Buches kullerte sogar mal ein Tränchen über meine Wange. Das war es dann aber auch.

Fazit:

Leider konnte mich dieses Buch weder begeistern, noch überzeugen. Es ist das bisher Dürftigste, was ich von Herrn Safier gelesen habe (und ich habe ansonsten fast alle von ihm im Regal stehen). Das Ende war zwar so wie ich es mir gedacht hatte, aber auch das konnte mein Lesevergnügen nicht wirklich steigern. Ich hatte mehr erwartet und wurde leider enttäuscht.

Vielleicht ist es für neue Leser von David Safier nicht so extrem da der Vergleich zu den anderen Büchern fehlt, doch wer wie ich schon mehrere Bücher von ihm gelesen hat wird mich vermutlich verstehen.

Veröffentlicht am 01.10.2017

Nett für zwischendurch mal...

Eine Tussi wird Mama
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Inhalt:

'Die Katze' steht für Blondinenwitz und Trinkgeldausschnitt, für Kodderschnauze und viel Schalk im Nacken. Was passiert mit der personifizierten Tussi, wenn sich auf einmal Nachwuchs ankündigt? ...

Inhalt:

'Die Katze' steht für Blondinenwitz und Trinkgeldausschnitt, für Kodderschnauze und viel Schalk im Nacken. Was passiert mit der personifizierten Tussi, wenn sich auf einmal Nachwuchs ankündigt? Wie geht sie um mit Ungewissheit und Übelkeit, mit dem Abschied von der Traumfigur und der heraufziehenden Ahnung von Verantwortung, Schlaflosigkeit und vielem mehr? Gewohnt direkt und knallhart ehrlich legt Daniela Katzenberger ein Protokoll ihrer Schwangerschaft vor. Was hat mich glücklich gemacht? Was fand ich zum Kotzen? Und: Welche Tipps und Tricks haben mir geholfen? Fragen wie diese beantwortet Deutschlands Tussi Nummer 1 in ihrem neuen Werk.

Design:

Recht neutral kommt es daher, das neue Katzenberger-Buch. Wie immer mit dem bekannten Logo und pinker Schrift. Dafür ist sie jedoch recht dezent gekleidet und der Rest auch nicht so quietschig. Das gefällt mir eigentlich ganz gut.

Meine Meinung:

Zuerst muss ich zugeben, dass ich schon die Serie zum Buch vorab verfolgt habe und die Sendungen von Daniela generell gerne zum Abschalten schaue. Sie ist so herrlich offen und nicht gekünstelt in ihrer Art und Weise. Das äußert sich in ihren Büchern auch im Sprachstil. Der ist einfach herrlich! Umgangssprachliches, pfälzerisches Platt (stellenweise), offen-frotzelig und ohne ein Blatt vor dem Mund. So wie Daniela eben ist, frei Schnauze halt!

Das Buch liest sich so, als würde Daniela einem alles persönlich von Angesicht zu Angesicht erzählen. Wer ihre Sendung kennt, kann sich direkt die unterschiedlichen Gesten und Mimiken dazu vorstellen. Manchmal ist es ein wenig verworren geschrieben. Man merkt bereits am Anfang, dass ihre Tochter bereits auf der Welt war, als sie noch einmal Korrektur gelesen hat.

Inhaltlich kannte ich eigentlich schon alles. Mir ist nichts großartig aufgefallen, was nicht zuvor in der Serie aufgetaucht ist. Schön fand ich, dass Kapitel 12 mit vielen Bildern ergänzt wurde. Das gab dem Ganzen eine noch persönlichere Note. Und ganz am Schluss wurde noch ein kurzes Kapitel von Lukas eingefügt und ein Brief von Daniela an ihre Tochter.

Fazit:

Das Buch hat meine Erwartungen erfüllt, mich jedoch auch nicht aus den Latschen gehauen. Es ist nett für zwischendrin, mehr als einmal muss man es aber nicht lesen.

Veröffentlicht am 01.10.2017

Zauberhaft!

Die vierte Braut
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Inhalt:

In Wahrheit war die Sache mit Cinderella ganz anders … Auf Wondringham Castle findet eine riesige Brautschau mit vielen Prüfungen statt. Unzählige junge Damen aus allen Teilen des Landes kommen ...

Inhalt:

In Wahrheit war die Sache mit Cinderella ganz anders … Auf Wondringham Castle findet eine riesige Brautschau mit vielen Prüfungen statt. Unzählige junge Damen aus allen Teilen des Landes kommen zum Schloss, um die Gunst eines der vier Prinzen zu erlangen. Aber die junge Gouvernante Mayrin Barnaby, die durch unglückliche Umstände ebenfalls dorthin gerät, will gar keinen Königssohn heiraten, sondern nur schnellstmöglich zurück nach Hause. Dort warten ihre beiden jüngeren Geschwister auf sie, für die sie verantwortlich ist. Als jedoch der charismatische Hauptmann dafür sorgt, dass Mayrin bleiben kann, beginnt ein aufregendes Abenteuer voller Leidenschaft und Intrigen.

Design:

Das Cover ist ein Traum! Ich hab es gesehen und mich direkt darin verliebt. Auch wenn ich das Oberteil des Kleides nicht so schön finde, so gefällt mir das restliche Cover so gut, dass ich darüber hinwegsehe. Die Farbgestaltung ist toll und mal etwas anderes als die ganzen rosa gehaltenen Varianten. Ich finde es sehr schön!

Meinung:

In diesem Buch geht es um die 19-jährige Gouvernante Mayrin Barnaby, die ihre beste Freundin Tionne zur Auswahl der Brautschau begleitet und plötzlich gegen ihren Willen mit hinein gerät. Sie wird nach Wondringham Castle gebracht um um die Gunst einer der vier Prinzen zu kämpfen.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Ich war sofort in der Geschichte gefangen und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Der Anfang der Geschichte schockierte mich etwas und machte gleichzeitig neugierig. Es beginnt spannend!
Mayrin versucht mit allen Mitteln und Wegen der Auswahl zu entkommen um zu ihren beiden Geschwistern zurück zu kehren, für die sie sorgen muss. Es ist schon beinahe komisch zu lesen, wie keine der anderen Personen ihr zuhört. Sie will nicht mitmachen und wird doch dazu gezwungen. Das kann echt frustrierend sein.

Die restliche Geschichte entwickelt sich bezaubernd. Manchen Teile der Geschichte sind vorhersehbar, aber es gibt genügend Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Es ist erfrischend, dass eine junge Frau in einem Buch dieser Art mal darum kämpft weiterzukommen, wenn auch aus anderen Gründen als ihre Mitbewerberinnen.

Im letzten Drittel wurde es noch einmal richtig spannend. Bei 82% war ich auf das Ende gespannt und wollte gleichzeitig nicht, dass es endete. Das Finale selber ist einfach nur schön und es wird sogar mehr geschildert, als es normalerweise üblich ist.

Fazit:

Besser hätte mein Lesejahr nicht anfangen können. "Die vierte Braut" ist ein Roman zum Träumen. Für mich zählt dieses Buch jetzt schon zu den Highlights des neuen Jahres. Daher gibt es von mir eine klare Kaufempfehlung!