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Veröffentlicht am 18.02.2018

Mörderjagd mit Halali

Waidmannsdank
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Klapptext:
Mörderjagd mit Halali

Freiwillig ins Mölltal zurückkehren wäre Polizist Martin Schober nie in den Sinn gekommen: Zu viele schwierige Gestalten warten dort auf ihn. Als jedoch zur Jagdsaison ...

Klapptext:
Mörderjagd mit Halali

Freiwillig ins Mölltal zurückkehren wäre Polizist Martin Schober nie in den Sinn gekommen: Zu viele schwierige Gestalten warten dort auf ihn. Als jedoch zur Jagdsaison nicht nur Vierbeiner ihr Leben lassen, muss er gemeinsam mit dem kauzigen Aufsichtsjäger Sepp Flattacher ermitteln.
Schnell wird das ungleiche Duo in ein mörderisches
Wettrennen verwickelt - doch wer ist hier Jäger und wer Gejagter?


Meine Meinung:
Mölltal ist ein Tal Kärnten in Österreich. Was passt hier besser in dieses Region als ein Jägerkrimi mit viel schwarzen Humor? Die Autorin Alexandra Bleyer mit ihrem Debütkriminalroman "Waidmannsdank" ist hier eine gute Empfehlung. Die Sprache des Romans klingt authentisch und falls man Schwierigkeiten mit der Sprache hat, ist am Schluss des Buches ein super Glossar.

Ich fand dieser Kriminalroman echt spitze - lustig und spannend- genau so sollte sein.

"Der Huber konnte was erleben!Niemand stieg ungestraft auf Flattachers nagelneuen geheimen Hochsitz. Und niemand schoss ihm ein zweites Mal eine Trophäe vor der Nase weg, ohne es zu bereuen. Das war sein Einserhirsch!
Nur war er tot.
Nicht der Hirsch.
Der Huber."

Die speziellen Protagonisten konnte ich ins Herz schliessen - ja, auch den komischen Kauz Flattacher. Der Schreibstil fand ich sehr flüssig und authentisch.

Das Cover fand ich genau passend zum Roman. Die Farben des Bildes finde ich harmonisch, dazu gab es noch ein schönes Lesezeichen mit einem Hochsitz im Nebel - sehr passend zu diesem Jägerkrimi.

Das es sich in erster Linie um einen Kriminalroman handelt - die Spannung fehlte nicht. Ich fand es genau die richtige Mischung zwischen Spannung und schwarzen Humor. Wer der Täter ist - tappte man lange im Dunkeln - eine wirklich gelungenes Kriminaldebüt der Autorin.

Fazit:
Für diesen lustigen und zugleich spannenden Kriminalroman, welcher genau die richtige Mischung gehabt hat - gebe ich 5- Sterne. Wer einen unterhaltsamen Kriminalroman sucht - liegt mit diesem Buch genau richtig.

Zur Autorin:
Alexandra Bleyer, geboren 1974 in Klagenfurt, ist (natürlich mit einem Jäger) verheiratet und lebt mit ihrer Familie in Seeboden am Millstätter See. Die promovierte Historikerin ist Autorin mehrerer populärer Sachbücher. Die besten Geschichten schreibt zwar das Leben - aber genauso spannend findet Alexandra Beyer, Fäden weiterzuspinnen und selbst Geschichten zu erfinden. In ihren in Oberkärnten angesiedelten Regionalkrimis kann sie ganz ungestraft mörderische Energien freisetzen, auf dass Blut und (Lach-)Tränen fliessen.

Veröffentlicht am 18.02.2018

Tod im Rotlichmilieu

Liebe, Sünde, Tod
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Tod im Rotlichtmilieu

In Zürich wird eine junge Marokkanerin erstochen, die Spur führt zu einer Speditionsfirma in Surfe. Der junge Ermittler Cem und sein Team übernehmen den Fall. Ins Visier gerät die ...

Tod im Rotlichtmilieu

In Zürich wird eine junge Marokkanerin erstochen, die Spur führt zu einer Speditionsfirma in Surfe. Der junge Ermittler Cem und sein Team übernehmen den Fall. Ins Visier gerät die schöne Lkw-Fahrerin Lana. Als eine Arbeitskollegin von ihr ermordet aufgefunden wird, schreibt die Polizei sie zur Fahndung aus. Doch Cem lässt sich von ihrem Charme verführen - nicht ahnend , dass damit sein eigenes Drama beginnt.


Der junge Ermittler zwischen Liebe, Tod und Täuschung - ein Polizeiroman der anderen Art.

Dieser Kriminalroman ist beim emons-verlag erschienen. Weitere Infos zum Verlag : http//: www.emons-verlag.de

Meine Meinung:

Dieser Kriminalroman spielt in der Schweiz, genauer gesagt in den Kantonen Zürich und Luzern. Da der Handlungsort in meiner nahen Umgebung spielt, reizte mich dieser Krimi um so mehr.

Der Schreibstil des Buches empfand ich als sehr flüssig und spanend geschrieben.
Ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen.
Hier ein Beispiel:
"Schwarze Maskara rann ihr die Wangen hinunter, die Tränen schon fast zu eisigen Tropfen gefroren. Sie krallte ihre Finger in Cems Oberarm. "Tot", flüsterte sie.

Den jungen Ermittler Cem fand ich von Anfang an sympathisch. Obwohl er an manchen Orten mir etwas naiv vorgekommen ist, wird er sicherlich ein guter Ermittler.


Sehr gut fand ich, dass man erst gegen Ende erfahren hat, wer der Mörder oder Mörderin ist.

Fazit:
Ein gelungenes Krimi-Debüt der Schweizer Autorin. Ich werde sicherlich den zweiten Band der Reihe lesen.


Zur Autorin:
Monika Mansour wurde 1973 im Kanton Zürich geboren. Nach einer Augenoptiker-Lehre ging sie auf Reisen und verbrachte mehrere Monate in Australien, Neuseeland und den USA. Heute ist sie hauptberuflich kaufmännische Angestellte und arbeitet nebenberuflich als Tattoo-Künsterlin. Sie schreibt seit ihrer Kindheit Romane und Kurzgeschichten in den Bereichen Krimi und Thriller und zeichnet leidenschaftlich gerne. Mit ihrem Mann und ihrem Sohn lebt sie in Egolzwil in der Nähe von Sursee.

Veröffentlicht am 18.02.2018

Stierkampf im Wauwilermoos

Himmel, Hölle, Mensch
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Stierkampf im Wauwilermoos

Am Schweizer Nationalfeiertag wird im Trubel des Feuerwerks ein unbekannter Mann auf der Weide im Wauwilermoos gefunden : jung, tätowiert, chinesisch - und totgetramplet von ...

Stierkampf im Wauwilermoos

Am Schweizer Nationalfeiertag wird im Trubel des Feuerwerks ein unbekannter Mann auf der Weide im Wauwilermoos gefunden : jung, tätowiert, chinesisch - und totgetramplet von einem Stier.Der charmante Ermittler Dem Cengiz übernimmt den Fall: Erste Nachforschungen führen zu den chinesischen Triaden, in die Tattooszene und zu Menschenhändlern. Und ganz neben bei hat Dem auch noch mit eigenen Probleme und dem weiblichen Geschlecht zu kämpfen ...

Von Glücksdrachen, Höllenhunden und Sumpfleichen: ein spannungsvoller Kriminalroman mit einem Schuss Erotik.

Erschienen ist dieser Kriminalroman im emons-verlag. Weitere Infos unter: http://www.emons-verlag.de

Meine Meinung:
Dieser zweite Kriminalroman mit dem Ermittler Cem, konnte ich einfach nicht mehr aus der Hand legen. Diesmal spielt die Geschichte im Kanton Luzern, genauer gesagt im Wauwilermoos. Da ich dieses Gegend gut kenne (wohne nur 3 Dörfer entfernt) , kann ich sagen sie wurde die Atmosphäre in dieser Gegend sehr gut wiedergegeben.

Der Schreibstil empfand ich als sehr spannend und flüssig geschrieben. Hier ein Beispiel:
"In der Ferne hörte Cem die Kirchenglocken läuten. Nur das leichte Dröhnen von Flugzeugdüsen, zehntausend Meter über ihren Köpfen, trübte das ländliche Bild.Und natürlich die Leiche."

Ich liebe die Krimis um den charmanten Ermittler Cem, sie sind spannend geschrieben und spielen in meiner Region. Ich habe mit den Ermittler regelrecht mitgefiebert und sehr gut empfand ich bis zum Schluss nicht den wahren Täter oder Täterin herausgefunden habe.

Ich mag die Protagonisten vorweg Cem und sein Team. Sie sind mir schon von Anfang weg sympathisch.

Bei diesem Kriminalroman hätte ich gerne mehr als 5 Sterne vergeben- denn ich fand dieser Krimi besser als der Vorgänger.

Fazit:
Ein gelungen zweiter Band um den charmanten Ermittler Cem, welcher im schönen Kanton Luzern spielt.

Zur Autorin:
Monika Mansour wurde 1973 im Kanton Zürich geboren. Nach einer Augenoptiker-Lehre ging sie auf Reisen und verbrachte mehrere Monate in Australien, Neuseeland und den USA. Heute ist sie hauptberuflich kaufmännische Angestellte und arbeitet nebenberuflich als Tattoo-Künsterlin. Sie schreibt seit ihrer Kindheit Romane und Kurzgeschichten in den Bereichen Krimi und Thriller und zeichnet leidenschaftlich gerne. Mit ihrem Mann und ihrem Sohn lebt sie in Egolzwil in der Nähe von Surfe.

Der erste Fall mit Cem : Liebe, Sünde, Tod -
http://www.lovelybooks.de/autor/Monika-Mansour/Liebe-S%C3%BCnde-Tod-1113928575-w/rezension/1234399735/1234403474 - 5 Sterne

Veröffentlicht am 18.02.2018

Rezension zu Die Mutter des Kommissars und das französische Mädchen

Die Mutter des Kommissars und das französische Mädchen
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Inhalt:
Die Kreisstadt Cloppenburg im Oldenburger Münsterland. Yvette Duchamp, das bildhübsche, französische Au-Pair.Mädchen der gut betuchten Familie Cordes, wird brutal ermordet am Stadtrand aufgefunden. ...

Inhalt:
Die Kreisstadt Cloppenburg im Oldenburger Münsterland. Yvette Duchamp, das bildhübsche, französische Au-Pair.Mädchen der gut betuchten Familie Cordes, wird brutal ermordet am Stadtrand aufgefunden. Die Polizei steht vor einem Rätsel, alle Ermittlungsansätze verlaufen ins Leere. Hat etwa Etienne Beaulieu, Yvettes Freund, der sich vor zwei Tagen auf den Weg nach Deutschland gemacht, etwas mit dem Verbrechen zu tun...?
Das geschieht ein zweiter Mord...
Hanna Morgenroth, die Mutter des Kommissars, leidenschaftliche Krimileserin und Hobbydetektivin, hat das tote Mädchen gut gekannt und fängt an, auf eigne Faust im Umfeld des Opfers zu recherchieren. Ihr Weg führt sie nach Frankreich und in die Schweiz, wo sie einem wohl gehüteten, tödlichen Familiengeheimnis auf die Spur kommt...


Meine Meinung:
Der Schreibstil liest sich sehr flüssig und die Geschichte ist sehr spannend aufgebaut. Die Alltagsbeschreibungen sind manchmal sehr ausführlich, aber mir haben sie gefallen. Das ist halt Geschmacksache, ob man ausführliche Beschreibungen mag oder nicht. Hanna, die Mutter des Kommissars habe ich in mein Herz geschlossen. Für mich war es ein authentischer Charakter mit viel Charm. Würde mich über eine Fortsetzung mit ihr sehr freuen. Das Buch konnte ich kaum aus den Händen legen und habe es in einem Rutsch durchgelesen. Die Kapiteleinteilung ist sehr gelungen, man denkt sich ein Kapitel schaffe ich noch und schon ist man am Ende des Buches. Wer der Täter ist weiss man bis kurz vor Schluss nicht, man hatte, aber seine Verdächtigen. Der Spannungsbogen, welcher zu einem Kriminalroman gehört , war vorhanden. Ein ungewöhnlicher, unblutiger Kriminalroman, der mir sehr gefallen hat.

Fazit:
Das Buch würde ich allen empfehlen, welche gerne Kriminalromane lesen die nicht blutig sind.


Infos zur Autorin:
Margarete Bertschik wurde 1951 im Olderburger Münsterland geboren. Sie ist verheiratet und Mutter zweier erwachsener Söhne. Nach ihrer jahrelangen beruflichen Tätigkeit als Gymnasiallehrerin absolvierte sie ein Studium zur Autorin und machte damit ihr langjähriges Hobby, das Schreiben von Kurzgeschichten, Erzählungen und Romanen, zu ihrem zweiten Beruf. Margarete Bertschik lebt mit ihrem Mann in Cloppenburg.


Von der Autorin bisher erschienen:
Zeit der Kornblumen - (Roman)
Der Tod ist nicht fair - das Leben auch nicht - (Kurzkrimis und andere Erzählungen)

Veröffentlicht am 18.02.2018

Mölltal, Mord und Mafia

Wenn der Platzhirsch röhrt
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Klapptext:
Mölltal, Mord und Mafia
Eigentlich möchte Aufsichtsjäger Sepp Flattacher nichts anderes als seine Ruhe. Doch als ein großkopferter Wiener nebenan einziehen will, muss das Mölltaler Urgestein ...

Klapptext:
Mölltal, Mord und Mafia
Eigentlich möchte Aufsichtsjäger Sepp Flattacher nichts anderes als seine Ruhe. Doch als ein großkopferter Wiener nebenan einziehen will, muss das Mölltaler Urgestein handeln - und sich notgedrungen mit seinem verhassten »zuagrasten« Nachbarn Heinrich Belten verbrüdern. Gemeinsam blasen die beiden ehemaligen Streithähne zum Abwehrkampf. Was als a Hetz und a Gaudi beginnt, wird jedoch schnell tödlicher Ernst – denn das organisierte Verbrechen fällt ein ins Mölltal ...

Erschienen Juli 2017 im Emons Verlag.

Weiter Bücher mit dem skurrilen Sepp Flattacher:
Waidmannsdank - http://www.lovelybooks.de/autor/Alexandra-Bleyer/Waidmannsdank-1208698609-w/rezension/1234133642/1234134326/

Meine Meinung:

Wie auch der erste Band um Sepp Flattacher konnte mich auch Wenn der Platzhirsch röhrt überzeugen. Alexandra Bleyer's Schwarzer Humor kam bei mir wieder sehr gut an. Der Schreibstil ist sehr flüssig und ist mit dem Dialekt der dortigen Einwohner vermischt. Es ist auch lesbar, wenn man die dortige Sprache nicht spricht und im Notfall hat es hinten im Buch ein nettes Glossar, um ein paar Wörter nachzuschlagen. Man kann diesen Band, auch lesen ohne, dass man den ersten gelesen hat, jedoch sind die meisten Protagonisten fremd, deshalb würde ich empfehlen, dass man zuerst den ersten liest.

Die Protagonisten kommen auch im ersten Band schon vor. Sepp Flatacher ist wieder typisch er- ein richtiges A*loch, aber auf seine Arte auch wieder sympathisch.

Der Plan klang gar nicht so übel.
War er gemein? Ja.
War er böse? Oh,ja.
Ein richtiger Sepp-Flattacher-Plan.

Sepp Flattacher läuft mal wieder auf Hochtouren und verbrüdert sich sogar mit seinem verhassten Nachbarn. Sehr unterhaltsam, wie sich die beiden zusammen verhalten.
Im Grunde ist es eine Kriminalroman, der Humor steht im Vordergrund, die Spannung ist auf jeden Fall nicht verloren gegangen. Ein echt tolles Lesevergnügen.
Fazit:Eine echt unterhaltsamer Kriminalroman, welcher 5 Sterne verdient hat. Wer einen unterhaltsamen Kriminalroman sucht, welcher mit einer Prise Schwarzen Humor hat.

Zur Autorin:

Alexandra Bleyer, geboren 1974 in Klagenfurt, ist (natürlich mit einem Jäger) verheiratet und lebt mit ihrer Familie in Seeboden am Millstätter See. Die promovierte Historikerin ist Autorin mehrerer populärer Sachbücher. Die besten Geschichten schreibt zwar das Leben - aber genauso spannend findet Alexandra Beyer, Fäden weiterzuspinnen und selbst Geschichten zu erfinden. In ihren in Oberkärnten angesiedelten Regionalkrimis kann sie ganz ungestraft mörderische Energien freisetzen, auf dass Blut und (Lach-)Tränen fliessen