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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2020

Eher mittelmässig

Never Never
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Handlung: Charlie und Silas vergessen vom einen auf den anderen Moment einfach alles. Sie wissen weder, wer sie selbst sind noch wie sie in diese Situation gekommen sind. Später finden sie heraus, dass ...

Handlung: Charlie und Silas vergessen vom einen auf den anderen Moment einfach alles. Sie wissen weder, wer sie selbst sind noch wie sie in diese Situation gekommen sind. Später finden sie heraus, dass der Gedächtnisverlust sich wiederholt und ein Muster bildet und dass sie vorher wohl ein Paar gewesen sein mussten. Während sie irgendwie den Ursprung des Ganzen herauszufinden versuchen, kommen sie einer Familienfehde auf die Spur und sich gegenseitig immer näher. Jedoch finden sie auch heraus, dass ihre Beziehung dabei gewesen war in die Brüche zu gehen und es auch gute Gründe dafür gegeben hatte.

Meinung: Da ich Colleen Hoover schon zuvor kannte, hatte ich gewisse Anforderungen an das Buch. Leider war es nicht so ganz das, was ich erwartet hatte.
Die Spannung wurde zwar nicht so schlecht aufgebaut, doch die Erklärung für den Gedächtnisverlust und das Ende fand ich eher enttäuschend und vorhersehbar. Ich hatte sehr auf einen Knaller am gehofft. Dass irgendetwas Schreckliches passiert war, dass die Erklärung irgendwie unerwartet ist...
Zudem muss ich sagen, dass ich auch nicht der grösste Fan der Charaktere war. Silas fand ich ganz okay, aber irgendwie zu brav und etwas langweilig. Charlie dagegen war zwar kein bisschen langweilig, aber auf mich machte sie einen eher unfreundlichen und zickigen Eindruck, selbst nachdem sie bemerkt hatte, wie fürchterlich sie früher gewesen war und sich selbst als bessere Person im Gegensatz dazu fühlte.
Natürlich ist das Buch nicht nur schlecht, auf keinen Fall. Die Grundidee gefällt mir durchaus. jedoch denke ich , dass man sie besser hätte umsetzten können...
Und auch der Schreibstil hat mir gefallen. Es war leicht zu lesen und gut verständlich. Doch leider kommt da auch wieder eine weitere Kritik: Silas hat viel längere Kapitel bekommen als Charlie. Meiner Meinung nach hätte man die etwas mehr ausgleichen oder Charlies Sichtweise dann gleich ganz weglassen können. Ich glaube am besten hätte es mir gefallen, wenn von der 3. Person erzählt worden wäre.

Fazit: Ganz gute Idee, jedoch gefiel mir die Umsetzung nicht so wirklich und auch die Charaktere sind nicht so meins.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

War der Wahnsinn!!!

Nur noch ein einziges Mal
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Handlung: Als Lily Ryle kennenlernt, weiss sie ziemlich bald, er ist es. In Lilys Leben scheint alles perfekt zu sein. Sie eröffnet ihren eigenen Blumenladen, ist mit einem sexy Chirurgen zusammen und ...

Handlung: Als Lily Ryle kennenlernt, weiss sie ziemlich bald, er ist es. In Lilys Leben scheint alles perfekt zu sein. Sie eröffnet ihren eigenen Blumenladen, ist mit einem sexy Chirurgen zusammen und muss sich um ihre Vergangenheit und ihre Mutter keine Sorgen mehr machen. Doch dann tritt ihre grosse Jugendliebe Atlas wieder in ihr Leben und verkompliziert so ihre Beziehung mit Ryle. Und dann, eines Abends, scheint es, als wäre ihr schlimmster Albtraum wahr geworden. Ryle wird ihr gegenüber gewalttätig und auch wenn er danach ein schlechtes Gewissen hat und beteuert, dass er sie liebt, so weiss sie doch: So kann es nicht weitergehen.

Meinung: Das Buch war wirklich unglaublich geschrieben. Die vielen Ups und Downs haben mich nicht nur einmal zum Weinen gebracht und mich wirklich zum Nachdenken angeregt.
Ich habe häusliche Gewalt früher immer extrem schwarz-weiss gesehen und mir nie überlegt, dass es auch viele Grautöne dazwischen gibt.
Von Anfang an habe ich mich in Ryle verliebt und konnte nicht glauben, dass er so etwas tun würde. Die Geschichte hat mir das Herz gebrochen und die rosa Brille von den Augen gezerrt. Die Welt ist nicht nur schön und auch wenn man gerade die schönste Zeit seines Lebens hat, kann sich das Blatt viel zu schnell wieder wenden.
Es war einladend und spannend geschrieben und ich konnte das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen.
Lily ist selbstbewusst und zielstrebig und ihr Verhalten voll und ganz nachvollziehbar. Zudem finde ich, dass sie diese Situation als Kind selbst erlebt hat, macht das Ganze noch spannender. Danach konnte sie auch das Verhalten ihrer Mutter verstehen und hegte nicht mehr diese Wut auf sie.

Am Schluss vom Buch steht auch, dass Colleens Mutter selbst mit der Situation kämpfen musste. Das hat mich schockiert. Es ist etwas komplett anderes es in einem Buch zu lesen und zu wissen, dass es eine Geschichte ist, als zu wissen, dass viele Szenen im Buch nicht frei erfunden wurden. Auf jeden Fall super, dass das Thema angesprochen wurde.

Fazit: Hammer Buch! Toller Schreibstil, interessante Charakter und vor allem gute Handlung und Botschaft. Es kann jedem passieren und es braucht viel Mut die Situation zu bewältigen.
Ich habe das Buch schon mehreren Leuten weiterempfohlen und das würde ich immer wieder tun.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Lustig, liebenswürdig und geheimnisvoll

Silber - Das erste Buch der Träume
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Handlung: Liv und ihre kleine Schwester Mia freuen sich auf ein gemütliches neues Leben in einem süssen Cottage in Oxford. Doch ihre Mutter hat andere Pläne. Sie sollen bei ihrem neuen Freund einziehen ...

Handlung: Liv und ihre kleine Schwester Mia freuen sich auf ein gemütliches neues Leben in einem süssen Cottage in Oxford. Doch ihre Mutter hat andere Pläne. Sie sollen bei ihrem neuen Freund einziehen und mit ihm und dessen Kinder zusammen unter einem Dach Leben. Erst ist Liv kein bisschen begeistert von der Idee. Doch dann erfährt sie, dass ihr neuer Bruder ein Geheimnis hat. Er und seine, ziemlich gut aussehenden, Freunde führen Rituale durch und glauben fest an eine höhere Macht. Da brauchen sie die realistische Liv, die weder in Dämonen noch andere übernatürliche Dinge glaubt geradezu. Doch gibt es wirklich eine logische Erklärung dafür, dass man gemeinsam Träumen und sich danach noch daran erinnern kann?

Meinung: Silber ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher. Ich könnte es wieder und wieder durchlesen und es trotzdem noch in vollen Zügen geniessen.
Der Schreibstil ist leicht und witzig. Vor allem Mias sarkastische Bemerkungen haben mich zum lachen gebracht.
Die Geschichte hat mir zwar wirklich gut gefallen, doch das Ende war vorhersehbarer als in anderen Büchern von Kerstin Gier. Am besten haben mir die vielen kleinen Details gefallen vor allem die Vergleiche und lustigen Bemerkungen.
Die Charaktere fand ich genial. Sie waren super ausgearbeitet und ich verliebte mich bald in jeden einzelnen von ihnen (abgesehen vielleicht von Emily und Pickel-Sam), sogar in die Bösewichte.
Liv ist eine starke selbstbewusste Person mit klarer Meinung. Sie ist sehr realistisch und lebt trotzdem in ihrer eigenen Welt. Zudem liebt sie Sherlock Holmes... Was will man mehr? Von allen Büchern ist sie mein absoluter Lieblingscharakter.
Livs Familie ist lustig und verkorkst, was sie so liebevoll macht.
Und Henry ist der absolute Traumtyp. Da kann man Liv keine Vorwürfe machen, dass sie sich ein kleines bisschen in eine dieser doofen Schafe mit Zuckerwatte im Gehirn verwandelte. Henry hat zwar eine etwas schwierigere Situation mit seiner Familie, doch er liebt seine Geschwister über alles, was ihn doch noch viel liebenswerter macht.
Und dann gibt es ja auch noch Secrecy. Sie betreibt einen anonymen Blog über Livs Schule und gibt dem ganzen noch mehr Reiz und ein weiteres Rätsel...

Fazit: Silber ist (man kann es nicht anders sagen) der absolute Wahnsinn. Ich liebe, liebe, liebe dieses Buch!

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Geheimnisvoll und abenteuerlich

Ein Meer aus Tinte und Gold (Das Buch von Kelanna 1)
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Handlung: Seit dem Tod ihrer Eltern lebt Seifa mit ihrer Tante Nin. Doch dann wird Sefias Tante vor ihren Augen entführt. Sefia macht sich mit einem stummen, aber kampfbegabten Jungen an ihrer Seite auf ...

Handlung: Seit dem Tod ihrer Eltern lebt Seifa mit ihrer Tante Nin. Doch dann wird Sefias Tante vor ihren Augen entführt. Sefia macht sich mit einem stummen, aber kampfbegabten Jungen an ihrer Seite auf die Suche nach ihr. Auf ihrer Reise entdeckt Sefia die macht der Worte und eine besondere Magie in einem Land in dem die Schrift vergessen worden ist. Doch die Entführung ist nur der Anfang und es steckt noch viel mehr dahinter.

Meinung: Nicht nur optisch gefällt mir das Werk extrem gut, sondern auch die Handlung, die Charaktere, die magische Schreibweise und vor allem die Welt Kelanna haben es mir voll und ganz angetan.
Ich fühlte mich, als wäre ich in dieser wunderbaren Welt und habe jede einzelne Seite genossen.
Man wird in eine ganz andere Welt entführt, zudem in eine ohne Schrift und Bücher, was für mich unverstellbar ist.
Es wurde alles sehr gut und aus verschiedenen Perspektiven beschrieben, was einem mehr Anhaltspunkte gab.
Die Charaktere sind teils sehr ungewöhnlich, vor allem Käpt'n Lees. Es wurden viele kleine Details beschrieben, was die Charaktere noch realer erscheinen liess. Vor allem Lees Tick mit der Zahl acht...
Dazu sind die Details und Hinweise, die auf den Seiten verteilt und versteckt sind noch das Sahnehäubchen obendrauf.

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