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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2025

Mein Lieblingsgemüse im Krimi - bohnenswert

Blut und Blümchen - Bis zur letzten Bohne
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Bei der Gartenanlage Hortensia wird ein Toter im See gefunden. Der Polizist Erik Gertner und die Betreiberin des Restaurants (und die Hauptdarstellerin dieses Buches) Nele Blum ermitteln wieder zusammen. ...

Bei der Gartenanlage Hortensia wird ein Toter im See gefunden. Der Polizist Erik Gertner und die Betreiberin des Restaurants (und die Hauptdarstellerin dieses Buches) Nele Blum ermitteln wieder zusammen. Lange stochern sie nicht im Trüben und finden die ersten Hinweise und Verdächtigen. Wieder zeigt sich die Hortensia und ihre Bewohner von der besten Seite, obwohl Bohnen-Karl verdächtigt wird. Das Buch strahlt sehr viel Wohlfühl-Momente aus. Ich habe das Gefühl, das dies das Hauptziel dieses Cosy-Crimes ist (zu recht!) und manchmal die Logik und der Tiefgang der Geschichte viel zu kurz kommt. Hauptsache am Ende ist alles Friede, Freude, Reibekuchen (kleiner Wortwitz am Ende).

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Veröffentlicht am 17.10.2025

Saisonale blumige Hochgefühle in diesem Cosy-Crime

Blut und Blümchen - Mord hat immer Saison
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Nele Blum braucht eine Auszeit und übernimmt das Restaurant in der Gartenanlage Hortensia, das früher ihre Großeltern bewirtschaftet haben. Doch schon beim Einzug geht es mit der Spannung los. In Ihrem ...

Nele Blum braucht eine Auszeit und übernimmt das Restaurant in der Gartenanlage Hortensia, das früher ihre Großeltern bewirtschaftet haben. Doch schon beim Einzug geht es mit der Spannung los. In Ihrem Restaurant wird ein Toter aufgefunden. Schnell wird klar, dass es sich um Mord handelt und der zuständige Polizist Erik Gertner, kommt ohne die Hilfe von Nele nicht weiter. Es stellt sich heraus, dass sie zusammen ein sehr gutes Ermittler-Duo sind. Das Ambiente in der Gartenanlage Hortensia ist umwerfend und die Ermittlungen plätschern so vor sich hin. Das Buch verspricht ein gutes Gefühl, die Logik muss etwas zurückstecken und wer nach mehr Tiefgang sucht, ist damit auch nicht gut beraten. Ein Wohlfühl-Cosy-Crime.

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Veröffentlicht am 17.10.2025

Cool, schräg, liebenswert

Der Club der schrägen Prinzessinnen
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Holly von Stülpenstorck-Torkelwitz (genannt: Holly) ist eine sehr untypische Prinzessin. Aber sie will unbedingt lernen, sich wie eine Prinzessin zu verhalten. Und deswegen geht sie auf das Internat Schloss ...

Holly von Stülpenstorck-Torkelwitz (genannt: Holly) ist eine sehr untypische Prinzessin. Aber sie will unbedingt lernen, sich wie eine Prinzessin zu verhalten. Und deswegen geht sie auf das Internat Schloss Schwanenhals. Zum Glück lernt sie dort ihre Freundinnen Betty und Ernie kennen und gemeinsam gehen sie durch dick und dünn. Diese 3 untypischen Prinzessinnen (Punkerin, Boxerin, Umweltschützerin) mischen unfreiwillig das Internat, mit ihren manierlichen, wohlerzogenen Prinzessinnen ganz schön auf. Zum Schluss müssen sie eine sehr schwere Aufgabe erfüllen, um weiter im Internat blieben zu dürfen. (Ich sag nur soviel: Drachen und Prinzen – puh!)
Mir gefällt, dass das Buch in Tagebuchform geschrieben ist. Holly teilt sich (und uns als Leser) ihrem Tagebuch auf sehr amüsante Weise mit. Das Buch ist richtig schön illustriert (sogar mit Comic-Einlagen) und das Schriftbild wird durch rosa Farbe und anderer Schriftart aufgelockert. Auch wenn das Buch sehr rosa und mädchenhaft daherkommt, ist es meiner Meinung kein reines Mädchenbuch. Ich habe die Geschichte von Holly zusammen mit meinem 9-jährigen Sohn gelesen. Ihm haben die Missgeschicke sehr gut gefallen. Ich als Mutter finde es gut, wenn die Welt bunt ist und jeder mit seinen unterschiedlichen Stärken wahrgenommen wird. Diese Botschaft des Buches hat mir sehr gefallen und ich freue mich sehr auf eine Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 09.08.2025

Ein kleines Gespenst kommt ganz groß raus!

Huuu-Berta - Ein kleines Gespenst zum Geburtstag
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Schon nach dem ersten Buch: „Huuu-Berta, das kleinste Gespenst von allen“ war ich fasziniert von dieser liebenswerten Geschichte. Also musste ich auf jeden Fall auch den 2. Teil von Huuu-Berta lesen.
Huuu-Berta ...

Schon nach dem ersten Buch: „Huuu-Berta, das kleinste Gespenst von allen“ war ich fasziniert von dieser liebenswerten Geschichte. Also musste ich auf jeden Fall auch den 2. Teil von Huuu-Berta lesen.
Huuu-Berta erlebt mit ihren Freunden, Flitzi, der Fledermaus und Ben, dem Menschenjungen, ein weiteres spannendes und herzerwärmendes Abenteuer. Doch für Gespenster ist es verboten mit Tieren und Menschen befreundet zu sein. Und das macht den gewissen Nervenkitzel im Buch aus. Denn es gilt, weder von den Eltern von Ben, noch von der Gespensterchefin, Großtante Grusellla, erwischt zu werden.
Ben hat Huuu-Berta zu seinem Geburtstag eingeladen und hier passieren allerhand außergewöhnliche Dinge. Denn so ein Menschengeburtstag ist nun mal ganz anders als ein Gespenstergeburtstag. Schon allein die Uhrzeit sorgt für Verwirrung (vier Uhr morgens oder vier Uhr nachmittags?).
Die Geschichte ist sehr strukturiert und spannend aufgebaut. Sie besteht aus 16 Kapitel, die in 120 Seiten voller Freude verpackt sind. Das Buch eignet sich sehr gut zum Vorlesen (auch als Gute-Nacht-Geschichte), da die Kapitel die ideale Länge haben. Als Zweit- oder Dritt-Lesebuch eignet es sich zum Selbstlesen. Als Motivationshilfe sind hier auf der ersten Seite 16 leere Felder in einem schaurig schönen Dachboden, die es mit Bildern zu befüllen gilt.
Die Autorin, Annette Langen, die bereits für ihre lesenswerten Bücher, wie „Briefe von Felix“, bekannt ist, hat hier wieder ein feier-tastisches Buch veröffentlicht. Die wunderschönen und liebenswerten Illustrationen von Sabine Sauter runden die ganze Geschichte ab und regen die Vorstellungskraft der Kinder an. Als Extras gibt es im Anhang eine Fledermaus-Bastelvorlage und ein Rezept der Staubflockentorte zum Geburtstag.
Fazit:
Ein Buch zum Lieben, Lachen und unbedingt Lesen.

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Veröffentlicht am 13.07.2025

Demokratiebildung bei Kindern

Die Forscherbande - Sofia Valdez und die Wahl des Klassentiers
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Die Forscherbande ist eine kleine Gruppe von schlauen Kids, die uns mit auf ihre Abenteuer nehmen und von denen wir viel lernen können. Heute geht es um Sofia Valdez und die Wahl des Klassentiers. Die ...

Die Forscherbande ist eine kleine Gruppe von schlauen Kids, die uns mit auf ihre Abenteuer nehmen und von denen wir viel lernen können. Heute geht es um Sofia Valdez und die Wahl des Klassentiers. Die Autorin Andrea Beaty nimmt uns mit in den Alltag von Sofia. Sie lebt bei ihrem Opa Abuelo (der sehr gut backen kann), trifft ihre Freunde in der Schule (in der die Kinder und die Lehrerin Frau Greers viele Lernerfahrungen sammeln) und hilft ihrer Cousine Marisella (die wegen ihres Papageis Pickles bekümmert ist). Die Schulklasse bekommt ein Klassentier, um das es sich kümmern darf. Es stellt sich die Frage: „Welches Tier nehmen wir?“ Dies löst viele Diskussionen aus, da jedes Kind ein anderes Tier vorschlägt. Sofia kommt auf die Idee eine Wahl zu veranstalten. Die Lehrerin beschließt, dass Sofia die Wahlleiterin sein wird und damit tauchen wir als Leser*innen tief ein in das Thema Wahl. Wir fühlen mit, welche Herausforderungen und Schwierigkeiten an einer Wahl hängen und welche Möglichkeiten es gibt diese zu lösen. Das Thema ist aktueller den je und es ist toll ein Buch zu lesen, dass dieses Thema für Kinder aufarbeitet.
Die Charaktere in dem Buch sind sehr herzlich beschrieben und man merkt, dass viel Liebe darin steckt. Der Illustrator David Roberts malt die Figuren schlicht, aber doch mit viel Liebe zu der einzelnen Person und mit Witz. Die Wendungen in den Geschichten ließen mich das ein oder andere Mal schmunzeln. Im Anschluss der Geschichte findet man im Anhang noch einige weitere Informationen zum Thema Wahl.
Fazit:
Die Geschichte ist herzlich geschrieben und eignet sich sehr gut, um das Thema Wahl mit Kindern zu besprechen.

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