Klappentext:
Wenn ein kaltes Herz plötzlich entbrennt ...

Liebe kann jeden verwunden, doch niemanden so sehr wie Jael. Sein Auftrag ist es, anderen die Gefühle zu stehlen, und dafür muss er eiskalt sein. Als Jael auf Xenia trifft, schlägt sein Herz zum ersten Mal seit langem schneller. Dabei ist Xenia eigentlich ein ganz normales Mädchen – mal davon abgesehen, dass sie Geräusche hört, sobald sie jemanden berührt. Nur bei Jael herrscht Stille in ihrem Kopf. Die beiden sind füreinander bestimmt, doch können sie sich den Fängen derjenigen entziehen, die es auf Xenias Herz abgesehen haben? Und wird Jael für Xenia seine eigentliche Mission verraten?

Meine Meinung:
Der Einstieg in das Buch war ziemlich abrupt, was mich auf der einen Seite erstmal verwirrt hat, auf der anderen Seite war es aber auch super spannend.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, sie schreibt flüssig und schafft es Emotionen hervorragend einzufangen. Die Geschichte ist im Wechsel aus den Perspektiven von Xenia, Jael, Crystal, Felix geschrieben.

Es dauert sehr lange bis man die Figuren kennenlernt, teilweise habe ich noch bis zum Schluss an ihren Absichten und Gedanken gezweifelt.

Es gibt außerdem einige interessante Nebencharaktere, die einem lange im Gedächtnis bleiben.

Zu den Hauptcharakteren lässt sich einiges sagen, da sie alle sehr verschieden sind. Crystal z.B. zeigt sich nach außen hin immer sehr taff und eiskalt aber auch sie, hat eine gewisse innerliche Verletzlichkeit. Bei Jael hatte ich bis zum Schluss immer Probleme ihn einzuschätzen. Der ganze Charakter ist ein Widerspruch in sich. Ich kenne seine Gedanken und Gefühle, die Kälte in ihm, er besitzt aber auch eine ganz andere Seite, die aber nur Xenia gegenüber erwacht.

Xenia ist eine sympathische Protagonistin, sie lebt zusammen mit ihrer Mutter, die ein wenig merkwürdig ist. Sie benötigt übermäßig viel Aufmerksamkeit von ihrer Tochter, schenkt ihr aber im Gegenzug fast keine. Sie benimmt sich auch sonst überhaupt nicht wie eine „normale“ Mutter. Xenia hat eine Gabe, sie hört Geräusche bei Menschen, die sie berührt.

Mit Abstand der sympathischste Charakter, ist meiner Meinung nach aber Felix. Er ist Xenias bester Freund und er hat eine kleine Schwester, um die er sich rührend kümmert. Außerdem ist er total mutig und steht für seine Freunde ein.

Der Inhalt der Geschichte war mal was komplett Neues, dass ich so vorher noch nicht kannte, auch die Umsetzung davon hat mir sehr gut gefallen und konnte mir einige schöne Lesestunden bescheren.

Das Ende war sehr spannend und macht einen schon neugierig auf den nächsten Band.

Fazit:
Ich bin total fasziniert von diesem facettenreichen Auftakt. Es ist manchmal etwas kompliziert den Überblick zu behalten aber dennoch ist es eine toll ausgearbeitete und überzeugende Geschichte.

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Klappentext:
Seine Welt ist die der Royals - voller Skandale und Geheimnisse. Sich in ihn zu verlieben war nie Teil ihres Plans. Auf dem königlichen Pferdegestüt der Royal Horses kreuzen sich ihre Wege ...

Greta will nur noch weg: weg von ihrer Schule und weg von ihren Freunden, die sie so unendlich enttäuscht haben. Da kommt ihr der Ferienjob auf dem Gestüt der Royals gerade recht. Mit Pferden hat Greta zwar nichts am Hut – und mit Prinzen und Prinzessinnen noch viel weniger -, aber das Schloss der Königsfamilie lässt ihr Herz trotzdem höherschlagen. Doch schon am ersten Tag gerät sie mit Edward, dem Pferdetrainer, aneinander. Er ahnt, dass sie ein Geheimnis hat und will es um jeden Preis ans Licht bringen. Als kurz darauf auch Prinz Tristan auf dem Gestüt auftaucht, wird Gretas Leben endgültig durcheinandergebracht. Zu spät merkt sie, dass sie geradewegs dabei ist sich zu verlieben – ausgerechnet in den Jungen, von dem sie sich eigentlich fernhalten wollte.

Meine Meinung:
Ich weiß nicht, wann ich das letzte „Pferde-Buch“ gelesen habe … dieses ist aber definitiv ganz anderes als alle, die ich zuvor gelesen habe. Die Autorin hat einen wundervollen Schreibstil. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Es ist spannend, humorvoll und hat einige Wendungen, die man nicht so leicht vorhersehen kann.

In der Geschichte wird der Umgang den Pferden sehr detailliert beschrieben, man merkt wie viel Erfahrung die Autorin selber mit Pferden hat. Ich finde aber auch, dass sie es so verpackt, dass es auch für Leser spannend ist, die eigentlich nichts mit Pferden anfangen können.

Die Protagonistin Greta war mir von Beginn an sympathisch, sie verhält sich meist ihrem Alter entsprechend. Ich hätte mir nur an manchen Stellen ein paar mehr Hintergrundinfos über die Charaktere gewünscht, z. B. wird immer wieder erwähnt wie oft Greta umgezogen ist, warum wird aber nie erwähnt.

Der männliche Protagonist Edward, war mir zu Beginn weniger sympathisch. Sein Verhalten gegenüber Greta ist unmöglich und respektlos und das auch noch völlig grundlos. So etwas sollte sich keine Frau gefallen lassen! Irgendwann ändert er sich im Laufe der Geschichte. Das hätte man meiner Meinung nach aber auch glaubwürdiger verfassen können.

Mit den Nebencharakteren konnte die Autorin bei mir einen Volltreffer landen. Sie konnten mich allesamt überzeugen und bleiben gut im Kopf.

Vom Setting war ich mehr als angetan. Es wurde einfach traumhaft beschrieben und ich konnte mir das Gestüt bildlich vorstellen. Es war fast so, als wäre ich selber dort gewesen.

Das Ende macht neugierig auf den nächsten Teil, war aber im Gegensatz zum Rest der Story, doch etwas vorhersehbar.

Fazit:
Man sollte sich von der Aufmachung des Buches und dem Klappentext nicht beeinflussen lassen, es ist definitiv nicht nur etwas für Pferde-Fans.

Alle Bände der Royal-Horses-Reihe
Kronenherz
Kronentraum
Kronennacht

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Klappentext:
Mit einem Mann verheiratet zu werden, den sie noch nie getroffen hat: für Sage der absolute Albtraum, doch Tradition im Reich Demora. Um dem zu entgehen, beginnt Sage eine Lehre bei einer Kupplerin und begleitet zehn junge Damen aus adeligen Familien zum großen Verkupplungsball. Ihre Aufgabe ist es, die Bräute – und die Soldaten, die auf der Reise für ihre Sicherheit sorgen – zu bespitzeln. Denn im Reich braut sich ein Krieg zusammen. Schon bald findet Sage sich zwischen den Fronten wieder. Und sie, die nie heiraten wollte, stolpert geradewegs auf eine große Liebe zu. Doch wem kann sie wirklich trauen?

Meine Meinung:
Ich bin sehr gut in das Buch hineingekommen, da man sich gleich mitten in der Geschichte befindet. An den Schreibstil der Autorin musste ich mich erst gewöhnen. Eigentlich mag ich es nicht so gerne wenn eine Geschichte aus der 3. Person erzählt wird. Hier ist es mir aber kaum aufgefallen und hat mich überhaupt nicht gestört. Das Buch ist abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten geschrieben. Ich persönlich mag das immer sehr gerne, da man so die Gefühlswelt beider Protagonisten besser verstehen kann.

Das Buch lebt von seinen starken Protagonisten. Besonderes gerne mochte ich die wilde Sage. Sie ist sehr intelligent und ihrem Alter und vor allem den Frauen ihrer Zeit weit voraus.

Alex Quinn ist zu Beginn der Geschichte noch sehr schwer zu greifen. Er wirkte sehr unnahbar, bis hin zu arrogant. Im Laufe des Buches macht er jedoch eine tolle Entwicklung durch.

Zum Setting lässt sich eigentlich nicht viel sagen, da eher die Liebesgeschichte und der Krieg im Vordergrund stehen. Die Geschichte spielt in einer historischen Kulisse, die hervorragend umgesetzt wurde.

Die Story an sich war durchwegs spannend. Einmal angefangen möchte man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Fazit:
Mir hat der Auftakt der Trilogie sehr gut gefallen. Von mir bekommt dieser Band eine klare Leseempfehlung.

Alle Bände der Reihe „Kampf um Demora“:
Vertrauen und Verrat
Liebe und Lügen
Gefühle und Gefahr

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Klappentext:
Die sechzehnjährige Gemma lebt in einer Welt, in der Glück lebensnotwendig ist. Jedem, der nicht glücklich ist, droht nach wenigen Stunden der Tod. Nach ihrer Aufnahmeprüfung in der Akademie, in der junge Menschen lernen, positive Gefühle künstlich zu erzeugen, hat Gemma nur ein Ziel: Sie muss ihren Vater heilen, bevor dessen Glückspegel noch weiter sinkt und er vor Kummer sterben wird.

Doch hier, inmitten all der dauerlächelnden Menschen, zieht es Gemma ausgerechnet zu Keno. Er ist ein Grenzgänger und will sich dem Glückszwang entziehen. Er liebt die Existenz am Limit, wandelt zwischen Glück und Trauer, Leben und Tod. Entschlossen versucht Gemma, am Glück festzuhalten – doch ihre Überzeugung bröckelt immer weiter. An Kenos Seite lernt Gemma, was wahre Gefühle bedeuten … und was die Menschen aufgeben, wenn sie das Glück über alles stellen.

Meine Meinung:
Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Nach wenigen Seiten war ich schon vollkommen von der Geschichte vereinnahmt.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm, was das Buch für mich zu einem richtigen Page-Turner gemacht hat.

Die Protagonistin Gemma mochte ich sehr gerne, wenn auch nicht von Anfang an. Zu Beginn des Buches war ihre übertriebene Fröhlichkeit schon fast unheimlich. Sie macht aber im Buch noch eine tolle Entwicklung durch.

Der Name des männlichen Protagonisten lautet Keno. Er ist ein wirklich interessanter Charakter, blickt man erstmal hinter seine Bad Boy Fassade, findet man dort einen beeindruckenden und mutigen jungen Mann, der für seine Überzeugungen einsteht.

Die Thematik hat mir besonders gut gefallen, sie soll auch zum Nachdenken anregen. Mir ist dazu folgendes Zitat von Keno im Kopf geblieben: „Wenn jemand sterben sollte, den ich liebe“; sagt er ruhig, „will ich mir nicht anhören müssen, dass ich nach vorn blicken und positiv denken soll. Ich will verzweifelt und traurig sein dürfen, auch wenn es so schlimm ist, dass ich es fast nicht aushalte. Ich will das alles. Weil es dazugehört.“

Ich habe lange darüber nachgedacht. Oft verdrängen wir unsere negativen Gefühle, wir wollen uns selber keine Schwäche eingestehen und anderen erst recht nicht. Dabei bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Keno vollkommen recht hat, es gehört einfach dazu auch mal verzweifelt und traurig zu sein. Es ist wichtig, dass man seinen Gefühlen auch mal freien lauf gibt.

Das Ende hat mich etwas enttäuscht. Die Lösung am Schluss kam zu schnell, war zu einfach und viel zu flach. Sonst hätte das Buch auf jeden Fall 5 verdient.

Fazit:*
Bis auf das Ende hat mir die Dystopie sehr viel Freude bereitet. Besonderes die Botschaft, die mit dieser Geschichte übermittelt werden soll, hat mir sehr gut gefallen.

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Klappentext:
Alice hat so ihre Zweifel an der wahren Liebe. Schließlich trifft sie bei ihrem Job in einer Bar nicht gerade die Vorzeige-Exemplare der männlichen Spezies – bis Beck auftaucht. Vom ersten Moment an ist da dieses warme Funkeln und Prickeln zwischen ihnen. Doch als Becks Vater überraschend stirbt, erfährt Alice, dass der unwiderstehliche Hilfskellner einer milliardenschweren Unternehmerfamilie entstammt. Als Beck sie bittet, ihm zur Seite zu stehen, kündigt Alice kurz entschlossen ihren ungeliebten Job und folgt ihm nach Denver. Dort findet sie sich in einer Welt wieder, in der Schein mehr wert ist als Sein. Alice und Beck müssen nun jeden Tag darum kämpfen, ihre Liebe nicht von Intrigen, Geld und Macht zerstören zu lassen …

Meine Meinung:
Das wunderschöne Cover, mit dem zarten Blumenmuster, hat mich sofort neugierig auf das Buch gemacht.

Die Geschichte ist aus der Perspektive der Protagonistin Alice geschrieben. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir recht gut, sie schreibt humorvoll, ohne großes Drama, allerdings sind die Geschichten meist eher oberflächlich, was ich aber nicht unbedingt als Nachteil ansehe. Im Gegenteil, die Bücher von Kylie Scott sind perfekt für zwischendurch.

Der Einstieg in die Geschichte war meiner Meinung nach etwas abrupt. Ich war erstmal total verwirrt und dachte ich habe die ersten Seiten überblättert. Die anfängliche Verwirrung hat sich aber schnell wieder gelegt.

Die Protagonisten Alice und Beck mochte ich hingegen vom ersten Moment an wirklich gerne. Vor allem Alice, sie ist witzig, bodenständig, nimmt sich selber nicht allzu ernst und ist kein bisschen zickig.

Beck mochte ich am Anfang mehr, er wirkte ebenfalls so bodenständig und charismatisch. Leider geht das im Laufe des Buches irgendwann verloren. Irgendwann wirft er nur noch mit Geld um sich.

Das Ende war auch nicht so gut gelungen, ich hätte mir da einfach mehr gewünscht. Das Problem am Ende wird viel zu schnell und unrealistisch gelöst. Trotzdem hat mir die Idee der Geschichte wirklich gut gefallen.

Fazit:
Manchmal lese ich ganz gerne auch mal eine seichtere Liebesgeschichte zwischendurch, dafür sind die Bücher von Kylie Scott bestens geeignet.

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