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Veröffentlicht am 15.11.2018

Super unterhaltsames Buch

Treffen sich zwei Träume. Beide platzen.
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Ich kam schon einmal in den Genuss Patrick Salmen live zu sehen bei einem Poetry Slam und war hin und weg von seinen Texten und der Art wie er sie vorgetragen hat. Er hat dabei ganz meinen Humor getroffen ...

Ich kam schon einmal in den Genuss Patrick Salmen live zu sehen bei einem Poetry Slam und war hin und weg von seinen Texten und der Art wie er sie vorgetragen hat. Er hat dabei ganz meinen Humor getroffen und es hat wahnsinnig Spaß gemacht.
Irgendwann hab ich mir dann das Buch zugelegt, allein schon, weil der Titel einfach super ist. Was soll ich sagen, ich habe es in weniger als 24 Stunden beendet. Ich hab auf der Couch gesessen und das Buch aufgeschlagen und der ein oder andere hätte mich für bekloppt erklärt, wenn er mich gesehen hätte wie ich die ganze Zeit über dieses Buch gelacht habe. Der Humor ist teils sehr stumpf und sarkastisch, aber es trifft eben genau meinen Humor.
Das Buch ist in unterschiedliche Kategorien aufgeteilt, wie z.B : "Gespräche am Nebentisch" oder "Patricks Ratgeber Ecke". Man kann somit auch einfach nur ein paar Kapitel daraus lesen, aber mal ehrlich, macht jemand so etwas?
Patrick Salmen beschreibt hier Situationen, die er so (oder ähnlich) beobachtet hat und gibt auch die ein oder anderen Tipps für zum Beispiel das Leben im Bürojob.
Mir hat es auch gut gefallen, dass in manchen Kapiteln Illustrationen waren, die der Leser ausmalen oder etwas hinzu malen soll. Ich persönlich werde das nicht machen, da ich nicht in Bücher male und es so irgendwie einfach besser aussieht ?
Manche Kapitel haben meinen Humor natürlich nicht ganz getroffen, manche Witze habe ich auch einfach nicht verstanden, aber der überwiegende Teil war einfach wirklich witzig und hat mich sehr unterhalten.
Ebenfalls sehr toll finde ich, dass Patrick Salmen auf die unterschiedlichsten Weisen sehr gesellschaftskritisch ist und sich über das Ein oder Andere Klischee lustig macht. Das hat oft dazu geführt, dass mir aufgefallen ist, wie recht er eigentlich mit seiner "Kritik" hat und wie unlogisch manche Dinge sind.

Fazit:

Ein wirklich sehr unterhaltsames Werk, dass mich richtig zum Lachen gebracht hat und mir viel Freude bereitet hat. Die Wortwitze sind klasse und der Humor ist einfach einzigartig. Manches war mir ein wenig zu flach, aber das waren eher die Ausnahmen. Sicherlich ist der Humor nicht jedermanns Geschmack, aber für mich war es einfach super.
Für zwischendurch eine wirklich empfehlenswerte Lektüre.
Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.10.2018

Schwierigste Rezension für mich..

Hör auf zu lügen
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Als ich das Buch zum ersten Mal entdeckt habe, hat mich allein schon der Titel total neugierig gemacht. Als ich dann den Klappentext gelesen habe, war ich mir sicher, dass das Buch genau das richtige für ...

Als ich das Buch zum ersten Mal entdeckt habe, hat mich allein schon der Titel total neugierig gemacht. Als ich dann den Klappentext gelesen habe, war ich mir sicher, dass das Buch genau das richtige für mich ist und mich wahrscheinlich zu Tränen rühren wird. Zu dem Zeitpunkt wusste ich auch noch gar nicht, dass es sich um einen autobiografischen Roman handelt. Aber genau dieser Punkt, macht es für mich so schwer, diese Rezension zu verfassen.. "Wieso?" fragst du dich jetzt wahrscheinlich. Nun ja, ich finde es einfach unfassbar schwer ein Werk zu bewerten, dass das Leben oder Erfahrungen eines Menschen wiedergeben, denn wieso sollte man ein Leben bewerten? Mir fällt es deswegen wirklich sehr schwer und ich möchte vorab klar stellen, dass ich diese Bewertung hier nicht auf den Inhalt als solches beschränken möchte, sondern eher auf die Umsetzung, denn wie gesagt, ich fühle mich nicht dazu berechtigt über das Leben eines Menschen zu urteilen etc.
Der Schreibstil von Phillipe Besson ist wirklich wahnsinnig ausgefallen. Der erste Satz des Buches ist einfach 2 Seiten lang und ziemlich verschachtelt, so dass ich wirklich aufmerksam lesen musste. Generell finden sich viele Schlangensätze in dem Werk, aber gleichzeitig auch zahlreiche knappe und unvollständigen Sätze. Ich hatte ehrlich gesagt ein paar Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, denn gerade die langen Sätze waren für mich recht anstrengend zu lesen.
Ich hab schon zahlreiche Rezensionen über dieses Werk gelesen und eigentlich alle waren "zu tiefst berührt" etc., ich weiß nicht wieso, aber mich hat es leider emotional nicht so berühren können, wie ich es erhofft und erwartet hatte. Ich hab durchaus nachvollziehen können, dass es Phillipe schwerfällt mit seinen Problemen in der Liebe umzugehen und konnte es mir auch gut vorstellen, aber die Gefühle, die der Autor zum Ausdruck bringen wollte, kamen bei mir aus irgendeinem Grund nicht wirklich an. Ich konnte sie mir denken, aber normalerweise spürt man diese Gefühle ja auch.. Vielleicht lag es am Schreibstil, ich weiß es beim besten Willen nicht..
Generell hatte ich mir mehr erhofft, dass zum Ausdruck gebracht wird wie schwer es in seiner Zeit war als homosexueller und das er deutlich macht, dass Liebe immer Liebe ist, egal zu welchem Geschlecht und das sie niemals verboten sein sollte, aber ich fand der Schwerpunkt in dem Buch lag eher auf dem Ablauf seiner Beziehung und seines Lebens, als wirklich auf der Problematik zu der Zeit.
Es war durchaus wirklich interessant zu lesen, wie seine Jugend verlaufen ist und wie Phillipe und Thomas zueinander finden und wie deren Leben sich entwickelt. Vielleicht hätten dem Buch ein paar Seiten mehr gut getan? Denn gegen Ende kam ich immer besser mit dem Stil des Autors zurecht und ich denke, dass das viel geändert hätte.

Fazit:

Leider hatte ich andere Erwartungen an das Buch, die vielleicht nicht so wie erhofft, erfüllt wurden, da mir der Schreibstil gar nicht zugesagt hat.. Besson spricht ein wirklich wichtiges Thema in diesem Werk an und ich finde es sehr toll, dass er seine eigenen Erfahrungen so offen teilt. Es war auch absolut kein schlechtes Buch, denn es war auch wirklich spannend zu lesen, jedoch konnte es mich leider emotional nicht so berühren. Aufgrund dessen gebe ich dem Buch 3 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 25.10.2018

Wirklich so ein Hyggeliges Überlebensbuch?

Wunderbarer Winter
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Das Buch ist optisch wirklich sehr schön aufgemacht. Es gibt zahlreiche richtig schöne Fotografien, die man auch schon auf dem Cover bewundern kann.
Da ich sehr gerne DIY-Projekte mache und wirklich gerne ...

Das Buch ist optisch wirklich sehr schön aufgemacht. Es gibt zahlreiche richtig schöne Fotografien, die man auch schon auf dem Cover bewundern kann.
Da ich sehr gerne DIY-Projekte mache und wirklich gerne auch dekoriere, dachte ich, dass dieses Buch bestimmt was für mich wäre um den Winter so richtig genießen zu können.
Zu Beginn des Buchs findet man eine schöne Einleitung, in der die Autorin beschreibt, warum die meisten Menschen im Winter eher antriebslos und müde sind und wie man das verhindern kann.
Außerdem ist das Buch sehr übersichtlich gegliedert in verschiedene Themen wie zum Beispiel "Kuschelzeit" oder "Frühlings-Vorfreude". Auch diese Themen werden jedesmal mit einer Einleitung begonnen, in der die Autorin wieder etwas zu dem Thema erzählt.
Die einzelnen Projekte, die in dem Buch vorgestellt werden sind sehr leicht verständlich und einfach beschrieben. Bei jedem Projekt sind immer Bilder zu finden, die optisch wirklich sehr schön sind und die man sich gerne ansieht.

Es gibt vereinzelt Rezepte und Bastelideen, aber auch viele Häkel-oder Strickanleitungen. Hierbei gibt es jedoch das Problem, dass diese Anleitungen eher für Fortgeschrittenere sind, da man diese Anleitungen ohne Vorkenntnisse vermutlich nicht verstehen wird bzw. ausführen kann.
Insgesamt gibt es jedoch relativ wenige Anleitungen, zumindest habe ich mir für den Preis ein wenig mehr erhofft. Generell sind es zwar eigentlich alles Projekte, für die man nicht viel Material benötigt, jedoch sind es oftmals Dinge, die nicht unbedingt jeder Zuhause hat. Ich denke einfach, dass die Ideen eher für Erwachsenere gedacht sind, da ich mir schwer vorstellen kann, dass in einem Studentenhaushalt zum Beispiel ein Gaskocher zu finden ist. Somit waren für mich auch viele Ideen nicht umsetzbar, da ich mir natürlich auch nicht nur für ein Projekt solche Dinge kaufen möchte.
Es gibt in dem Buch aber auch einige Ideen, die ich ganz nett finde und ein oder zwei Rezepte habe ich auch vor nachzumachen.

Fazit:


Ein optisch sehr schönes Buch. Auch die Anleitungen sind leicht zu verstehen und eignen sich somit auch für jüngere, vor allem da der Schwierigkeitsgrad bei allen Projekten relativ gering erscheint. Jedoch haben mich die meisten Ideen nicht wirklich angesprochen bzw. habe ich auch einfach keine Strick/Häkelkenntnisse und kann somit vieles auch nicht machen, da man hier als Anfänger nicht wirklich gut aufgehoben ist. Für den Preis hatte ich auch mehr Ideen erhofft, die vielleicht auch ein wenig ausgefallener wären.
Von mir bekommt das Buch deshalb eher keine Kaufempfehlung, denn ich denke, dass es schönere Bücher für den Winter gibt. Das Hyggelige hat mir hier auch ziemlich gefehlt, was ich sehr schade finde.Von mir gibt es 2,5 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 13.10.2018

Tolles Buch für den Herbst

Onkel Montagues Schauergeschichten 1
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Ein süßes Kinderbuch für zwischendurch. Das dachte ich, als ich das Buch vor einiger Zeit auf "Booktube" entdeckt habe. Aber dem ist eher nicht so, denn "Onkel Montagues Schauergeschichten" haben es echt ...

Ein süßes Kinderbuch für zwischendurch. Das dachte ich, als ich das Buch vor einiger Zeit auf "Booktube" entdeckt habe. Aber dem ist eher nicht so, denn "Onkel Montagues Schauergeschichten" haben es echt in sich.

Zunächst einmal stechen einem die unglaublich tollen Illustrationen ins Auge. Diese sind richtig einzigartig und atmosphärisch. Doch neben den düsteren Illustrationen, ist die ganze Stimmung des Buches eher düster und gruselig.

Das Buch ist in mehrere einzelne kürzere Geschichten unterteilt. Diese Geschichten werden dem Protagonisten Edgar von seinem mysteriös wirkenden Onkel Montague erzählt. Immer wenn dieser eine Geschichte zu Ende erzählt hat, erlebt der Leser das Geschehen wieder aus Edgars Sicht.

Mir hat der Aufbau des Buches sehr gut gefallen und auch der Schreibstil war toll. Es war einfach ein tolles Buch für die dunklere Jahreszeit. Bei der ein oder anderen Geschichte war ich wirklich etwas schockiert, da ich wusste, das dass Buch eigentlich schon für Leser ab 12 empfohlen wird. Jedoch weiß ich nicht, ob mir das Buch in dem Alter nicht etwas zu gruselig gewesen wäre, da manche Geschichten auch etwas blutiger waren. Generell war auch alles recht detailliert beschrieben, was mir aber richtig gut gefallen hat, da es die Atmosphäre unterstützt hat.

Die Charaktere sind alle sehr einzigartig und außergewöhnlich und jede Geschichte völlig anders, dadurch wurde es auch zu keinem Zeitpunkt langweilig.



Fazit:



Ein wirklich tolles Buch, das man sich auch gut einteilen kann. Ich habe mich bei den Geschichten absolut nicht gelangweilt und fand die Atmosphäre richtig passend, da es durchweg sehr düster und mysteriös war. Die Illustrationen haben das Ganze noch mal abgerundet und waren einfach toll.

Das Buch ist auch definitiv für ältere Leser geeignet, auch wenn ich jetzt nicht behaupten kann, dass ich mich furchtbar gegruselt hätte oder so, aber das wollte ich auch nicht. Mich hat es gut unterhalten und ich kann es gerade für die Herbstmonate wirklich empfehlen.

Von mir gibt es 4 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 02.10.2018

Alex' außergewöhnliche Geschichte

Hallo Leben, hörst du mich?
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In diesem Jugendbuch geht es um Alex, dessen größter Wunsch es ist, seine selbst gebaute Rakete ins Weltall zu schießen. Außerdem möchte er seinen goldenen iPod daran befestigen, denn er nimmt fleißig ...

In diesem Jugendbuch geht es um Alex, dessen größter Wunsch es ist, seine selbst gebaute Rakete ins Weltall zu schießen. Außerdem möchte er seinen goldenen iPod daran befestigen, denn er nimmt fleißig Aufnahmen auf von sich und seinem Leben und erzählt so den Außerirdischen, von denen er glaubt, dass sie seinen iPod finden, seine Geschichte.
Wir erleben diese Geschichte auch durch die Aufnahmen, was einerseits eine kreative Idee ist, andererseits fand ich es ab und an etwas störend, da so vieles erzählt wurde, was nichts zur Handlung beigetragen hat und ja, ich hatte irgendwie Probleme damit. Vielleicht lag das auch eher daran, dass man merkt, dass Alex erst 11 Jahre ist und er deswegen eben kindlicher erzählt und teilweise alles zu ausführlich und mehrfach erzählt wurde.
Alex ist ein wirklich schlauer Junge, der sich in gewissen Dingen schon sehr erwachsen verhält. Er hat aber auch nicht wirklich eine andere Wahl, denn seine Mutter ist krank und hat öfter ihre "ruhigen Tage". Das bedeutet, dass die Mutter einfach nicht aufsteht und nur schläft und sich Alex deswegen selber kochen muss etc. Doch Alex macht das scheinbar nichts aus und so kümmert er sich um die Verpflegung von sich und seiner Mutter, aber auch um seinen innig geliebten Hund Carl Sagan.
Alex hinterfragt alles und er ist wirklich sehr aufgeweckt und so lernt er auf seiner Reise zu einer Raketen Convention einige Leute kennen und schließt so neue Freundschaften.
Doch geht es in dem Buch nicht nur um die Raketen Convention, denn es gibt noch einen Handlungsstrang. Alex ist nämlich auf der Suche nach seinem Vater, von dem er dachte, dass dieser eigentlich verstorben sei, doch allen Anschein nach, ist dass nicht so.
Mir hat der Handlungsstrang mit der Rakete weniger gefallen, denn ich interessiere mich nicht wirklich für Raketen oder das Weltall etc. Deswegen war das alles etwas langatmig für mich. Aber die Kapitel bei denen es dann um die Suche nach Alex`Familie ging, haben mir gut gefallen, denn hier wurde die Geschichte plötzlich sehr tiefgründig und auch traurig.
Die Nebencharaktere wie Zed und Steve, auf die Alex' bei seiner Reise trifft, spielen in der Handlung eine sehr große Rolle und man lernt sie auch ziemlich gut kennen.

Fazit:

Alex war ein sehr glaubwürdger Charakter, denn der Autor hat es wunderbar geschafft einen 11 jährigen Jungen mit seiner Wissbegierde und seinem Traum darzustellen. Das ist natürlich zum Einen einfach toll, da man wirklich denkt, dass ein 11 jähriger mit einem spricht, zum anderen aber auch manchmal recht anstrengend. Hat man sich einmal daran gewöhnt, geht es aber ganz gut. Wer sich für Raketen und das Weltall interessiert und nebenbei auf der Suche nach einer außergewöhnlichen Familiengeschichte ist, wird bei diesem Buch sicherlich fündig. Mir hat die Geschichte an sich recht gut gefallen, war mir aber meistens, wenn es um die Raketen ging zu langatmig und hat mich einfach nicht so richtig interessiert. Die tiefgründigen Aspekte bezüglich seiner Familiengeschichte haben mir hingegen wirklich super gefallen und da habe ich auch richtig mitgefiebert. Gegen Mitte des Buches kam ich besser mit Alex Charakter und seiner Geschichte klar und da hat mir das Buch auch viel mehr Spaß gemacht, als zu beginn.
Abschließend gebe ich dem Buch 3 von 5 Sterne.