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Veröffentlicht am 16.03.2024

Intensiv, aber es fehlt etwas

Solange es eine Heimat gibt. Erika Mann
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Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen: Im Jahre 1949 steht Thomas Mann vor einer Vortragreise über Goethe und die Frage ist, ob Erika mit ihm die Termine in Deutschland wahrnimmt. Gleichzeitig erleben wir ...

Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen: Im Jahre 1949 steht Thomas Mann vor einer Vortragreise über Goethe und die Frage ist, ob Erika mit ihm die Termine in Deutschland wahrnimmt. Gleichzeitig erleben wir die Biografie der Frau bis zu diesem Punkt. Und dann trifft die Nachricht vom Tod des geliebten Brudes ein ...

Wie hat mir das Buch gefallen?

Ich habe ihm Buch viele interessanten Fakten gelesen (z.B. die Affäre mit Bruno Walter) und ein besseres Gefühl für die Kämpferin Erika Mann bekommen. Ähnlich wie ihr Bruder war Erika stets getrieben vom Leben und dieses Rastlose spürt man im Buch gut. Es wirkt, als brauchte Erika immer einen Kampf.

Das Verhältnis zum Bruder nimmt ebenfalls viel Raum ein. Ich vermute, dass Erika in Klaus den fehlenden Teil gefunden hat, den Gefährten, aber auch jemanden, den sie beschützen konnte. Schwäche gegenüber Klaus zu zeigen, fiel ihr schwer und wahrscheinlich konnte Klaus nicht gut damit umgehen. Die Autorin schildert eine Episode, in der Erika mit dem Fahrrad fällt und Angst hat, aber ihr Bruder nicht weiß, wie er ihr seelisch beisteht. Klaus wiederum sah in ihr eine bessere Version seiner selbst, jemand, der all die Zweifel in etwas Positives verwandelte und nicht dem Abgrund so zugeneigt war wie er. Die Gewissheit der Einheit der beiden hat sie aber auch von den anderen Geschwistern abgegrenzt, was die Eltern indirekte gefördert haben. Monika Mann wurde z.B. verachtet, weil sie nicht so intelligent war. Wahrscheinlich duldeten die Geschwister auch keine Konkurrenz um den Patriachen Thomas Mann, der ohnehin nur geschrieben hat.

Auch das Verhältnis zum Vater ist interessant. Erika war die Lieblingstochter und war später Sekräterin und Verwalterin für den Vater. Ähnlich wie Sigmund Freunds Tochter Anna war sie eine Partnerin auf intellektueller Ebene. Sie versuchte immer, den diplomatisch agierenden Vater zu klaren Aussagen und Taten zu bewegen.

Letztlich passte sie wohl auf beide Männer auf und ich stelle mir diese Bürde sehr anstrengend vor.

Auch ihr Kampf um Deutschland und die Welt und vor allem der Glaube daran, dass sie mit Worten die Menschen aufklären kann, waren bewegend.

Die Umtriebigkeit Manns kommt im Buch gut raus und auch Kritik an ihrem Verhalten wird deutlich. Allerdings ist das Buch so sehr im Fluss der Ereignisse, dass die private Person außen vor bleibt. Vielleicht gibt es auch zuwenig Stoff, denn selbst in Briefen ist man nicht privat. Ich habe ein Gefühl für die Autorin Erika Mann bekommen, aber der Mensch blieb mir überwiegend verborgen.

Zwei Aspekte habe mich im Buch gestört: Die Zeitebenen werden teilweise binnen eines Absatzes gewechselt, und besonders am Anfang wusste ich oft nicht, wo ich mich gerade befinde. Später arbeitet die Autorin mit Absätzen, aber Zwischenüberschriften oder Jahreszahlen hätten mir geholfen. Das ist aber eine Geschmacksfrage.

Außerdem war für mich nicht klar, was fiktiv ist. Ob die Dialoge Zitaten entsprechen, wo sie geäußert wurden. Der Text liest sich ein bisschen belletristisch, ein bisschen sachlich und das Literaturverzeichnis ist umfangreich. Vielleicht ist das genre-typisch, aber ich hätte mich über eine Aussage gefreut, wie die Autorin arbeitet, damit ich das besser einordnen kann.

Und das sich das Buch auf einen dunklen Teil der Weltgeschichte bezieht, wird es nicht fröhlich. Fast das gesamte Buch erzählt von einer Welt am Abgrund und dem Versuch der Manns damit umzugehen. Das einen als Leser herunterziehen.

Fazit

Ich habe das Buch gern und schnell gelesen. Aber ich frage mich trotzdem, ob das Buch die Rezeption zu Erika Mann voranbringt. Es beleuchtet den wesentlichen Teil von Manns Leben, aber ich hatte das Gefühl, dass etwas fehlt. Der Text ist keine schlechte Lektüre, aber mir fehlte das Ganze.

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Veröffentlicht am 24.02.2024

Aus der Blase heraus

Pornopositiv
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Ich hatte das Buch angefordert, um mich mit meinen Vorurteilen auseinander zu setzen und tiefer in die Materie einzusteigen. Leider enthält das Buch einige tolle Sätze, allerdings spricht es eher über ...


Ich hatte das Buch angefordert, um mich mit meinen Vorurteilen auseinander zu setzen und tiefer in die Materie einzusteigen. Leider enthält das Buch einige tolle Sätze, allerdings spricht es eher über Pornos, anstatt die "Pornokompetenz" zu stärken.

Worum geht es?

In ihrem Essay spricht die Pornodarstellerin und Kuratorin des Pornofilm-Festivals in Berlin darüber, warum Pornos verpöhnt sind und wie das geändert werden kann.


Wie hat mir das Buch gefallen?

Richtig Spaß hatte ich im Buch mit drei Stellen: Am Anfang legt die Autorin dar, wie sie ihre Sexualität entdeckt und sich für Pornos entschieden hat. Später beschreibt sie, wie sie eine Gangbang-Szene inszenierte, die sie am Ende nicht veröffentlichen konnte. An diesem Beispiel konnte man gut erkennen, wie eine Produzentin arbeitet, man hat ein Gefühl für die Materie bekommen. Und ganz am Ende gibt es einen Guide, um Pornos besser und bewusster zu konsumieren.

Dazwischen geht es um Feminismus, Gesetze usw.

Die Grundthesen der Autorin sind, dass wir Pornos als Filme begreifen, bei denen Sex einvernehmlich stattfindet. Tut er das nicht, dann ist das sexualisierte Gewalt und strafbar. Außerdem plädiert sie dafür, diese Filme wie alle Filme zu betrachten, weil sie klar als Fiktion erkennbar sind. Deswegen sollen sie von der Filmförderung gefördert werden, damit die Qualität steigt und sich die Arbeitsbedingungen verbessern. Durch die Darstellung von Sexualität wird der Respekt vor der eigenen Sexualität gefördert und das ist wichtig.

Mit den meisten dieser Gedanken gehe ich mit. Ich sehe aber nicht, dass Kinder schon früh erkennen können, was real und Fiktion ist und dass sie damit einen Porno von ihrer eigenen Sexualität unterscheiden können. Selbst Erwachsene vergessen das manchmal und besonders, wenn man sich nicht damit auseinandersetzt, wie Filme gedreht werden, übersieht man leicht, dass vieles nicht real ist.

Und hier liegt das Problem des Buches: Es beschreibt nicht, wie ein Porno gedreht wird, die künstlerischen und wirtschaftlichen Mechanismen. Ein paar Fakten gibt es z.B. wie Darsteller:innen ihre Leistungsfähigkeit behalten und dass der Vertrieb auch ethisch produzierter Filme behindert wird, weil Zahlungsunternehmen nicht mit den Firmen kooperieren wollen. Aber ich hätte mich über einen Blick hinter die Kulissen gefreut. Wieviele Arbeit steckt in deinem Drehbuch? Wie lange wird gedreht? Wie werden sie vertrieben? Gibt es Gewerkschaften für Filmschaffende? Vielleicht wären ein paar Stimmen von Darsteller:innen gut gewesen. Und überhaupt: Wie kann ich bei einem Film erkennen, ob er ethisch produziert wurde? Ob die Darstellenden ein gutes Catering hatten und ob sie das freiwillig gemacht haben? Da den meisten Leser:innen diese Ebene fehlt, weil sie bisher eher Konsument als Beteiligter waren, verfehlt das Buch seine Wirkung.

Die Autorin hat vieles gelernt: als Darstellerin, als Produzentin und Intimacy-Coordinator und als Kuratorin. Aber die meisten Gedanken auf diesen Wegen bleiben dem Leser verborgen, weil sie uns nur mit den Schluss-Erkenntnissen versorgt. Das ist schade.

Fazit

Hinter "Pornopositiv" steht eine Frau, die viele Erfahrungen gemacht hat. Sie schafft es aber nicht, diese Erfahrungen zu nutzen, um Pornos aus der Schmuddelecke zu holen. Stattdessen stellt sie sich über die Konsumenten, schafft es nicht, sie abzuholen. Aus dem Buch hätte viel Großes werden können, wenn es nicht aus einer Blase heraus für genau diese Blase geschrieben worden wäre.

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Veröffentlicht am 24.02.2024

Viele Infos, aber nich prägant

Queer
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Ich hatte mich lange nach einer Geschichte queerer Menschen in Deutschland gesehnt und habe mich gefreut, dass es verfügbar war. Leider bin ich mit dem Buch nicht warm geworden.

Worum geht es?

Das ...


Ich hatte mich lange nach einer Geschichte queerer Menschen in Deutschland gesehnt und habe mich gefreut, dass es verfügbar war. Leider bin ich mit dem Buch nicht warm geworden.

Worum geht es?

Das Buch beleuchtet den Zeitraum 1871 bis heute und zeichnet unterschiedliche Strömungen und Betrachtungen auf queere Kultur.

Wie hat mir das Buch gefallen?

Es wird sehr viel erzählt und besonders die historischen Fakten fand ich wichtig, die unterschiedlichen Fascetten auf die queere Community. Dass der Blick auf queere Menschen eng verknüpft ist mit der gesellschaftlichen Vorstellung von "männlich" und "weiblich". Ich hatte den Eindruck, dass danach queere Menschen mehr Mann und Frau waren, die vermeintlichen Qualitäiten unterstrichen. Beeindruckend z.B. dass manche Störmungen Homosexualität so sehr mit Männlichkeit verbunden haben, dass das nicht mit Elternschaft kollidierte. Denn ein Mann erzieht seine Kinder.

Der Autor versucht gut, gesellschaftliche Veränderungen zu beschreiben und Einblicke in die Gemeinschaft zu geben. Außerdem versucht er, männliche und weibliche Homosexualität, aber auch transidente Menschen einzubeziehen. Ich finde das sehr ambitioniert und es klappt überwiegend gut.

Trotzdem fehlte mir das Bildhafte. Das Buch ist an manchen Stellen etwas trocken, mir fehlten manchmal Anektdoten und etwas, das ich gut greifen kann. Ich habe schwer ein Gefühl für die Gemeinschaft bekommen. Für die Menschen dahinter. In diesem Punkt hat der Text zuviel gewollt.

Fazit

Ich hatte mir viel von diesem Text erhofft, aber leider ist nur wenig hängengeblieben. Es verheddert sich in dem Versuch, sachlich und gleichzeitig greifbar zu sein. Obwohl es am Beginn eines jeden Kapitels mit einem Bild arbeitet.

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Ungerührt

Berührt von ihr
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Ich wollte etwas Leichtes für zwischendurch haben und da Geschichten über queere Frauen immer noch zu selten im Mainstream sind, habe ich mich das Buch gelesen.

Rezi enthält Spoiler

Worum geht es?

Die ...

Ich wollte etwas Leichtes für zwischendurch haben und da Geschichten über queere Frauen immer noch zu selten im Mainstream sind, habe ich mich das Buch gelesen.

Rezi enthält Spoiler

Worum geht es?

Die Anthologie zeigt neun Geschichten mit überwiegend lesbischen Frauen. Die Umgebungen variieren dabei - manche Akten finden im Büro statt, anderen wirken wie ein Märchen. Gemein sind ihnen jedoch die Techniken und der Mangel an einer kreativen Umsetzung.


Meine Meinung

Alle Texte sind gut geschrieben und lassen sich gut lesen. Die Sprache wirkte nicht hölzern, sondern fließend. Leider empfinde ich die Texte nicht als "magisch".

Das liegt an mehreren Faktoren. Fast alle Geschichten finden in monogamen Beziehungen statt bzw. zwischen Figuren, die sich ohnehin wollen. Lediglich ein Text zeichnet den Weg von Ablehnung zum Akt, ein anderer spielt zwischen einander unbekannten Figuren. Sie alle zeichnen deutliches Begehren, das erfüllt wird. Wirkliche Konflikte finden selten statt. Die Charakterzeichnungen sind vage, weil sie von Schwärmereien überlagert werden. Nur ein Akt findet im Rahmen ein polyamoren Konstellation statt. Außerdem fällt auf, dass die Ich-Erzählerinnen eher Genuss empfinden, wenn sie passiv sind. Dominante Erzählerinnen finden sich nicht.

Immerhin unterscheiden sich die Körperformen - es gibt sowohl feminine als auch androgyne Figuren, auch in Hautfarbe und Alter unterscheiden sie sich; die Altersdifferenz kommt sogar in mehreren Texten vor. Eine Figur leidet unter einer chronischen Krankheit und ich finde es wichtig, dass man darüber redet. Aber trotz mehrfacher Erwähnen hat die Krankheit keine Auswirkung auf die Handlung.

Auch die Techniken sind ähnlich, ungewöhnliche erogene Zonnen gibt es nur in wenigen Texten; in zwei Fällen wird immerhin ein Strap-On benutzt. Der Hintern findet kaum statt, Anales wird nicht bedient. Irgendwann war ich der gerollten Brustwarzen, den Zungen und Vaginen leid. Es gibt Autor:innen, die deutlicher schreiben oder solche, die gern sprachlich verhüllen. Hier wirkte alles gleich explizit und stilistisch nicht variantenreich.

An spritzigen Dialogen fehlt es auch, was wirklich schade ist.

Manche Texte haben immerhin interessanten Umgebungen z.B. eine Reporterin auf einer Promi-Party oder eine Frau, die der Regengöttin zur Frau gegeben wird. Aber auch hier endet der Spaß spätestens nach der Hälfte, wenn klar ist, wie sehr sich die Figurn haben wollen.


Fazit

Für mich war's leider eine herbe Enttäuschung. Manche Texte bleiben mir im Gedächtnis. Und Kurzgeschichten lassen selten Raum für Charaktertiefe und künstlerische Schnörkel. Aber mein Eindruck ist, dass die Anthologie zu sehr versucht hat, massenkompatible zu sein. Die Texte sind meistens vorhersehbar und trotz unterschiedlicher Umgebungen klingen sie gleich. Als Vorspiel mit dem Partner nett, aber für mich ein Flop.

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Veröffentlicht am 20.01.2024

Gutes Cover, wenig dahinter

TV-Tod
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Ich habe das Buch über eine Leserunde bekommen und mich hat das Umfeld in den Medien gereizt. Ich war gespannt, auf welche kreativen Arten gemordet wird und wieviel Kritik enthalten ist. Spoiler: Kreativ ...

Ich habe das Buch über eine Leserunde bekommen und mich hat das Umfeld in den Medien gereizt. Ich war gespannt, auf welche kreativen Arten gemordet wird und wieviel Kritik enthalten ist. Spoiler: Kreativ ist es selten, die Kritik ist aber vorhanden.

Rezi enthält Spoiler.

Worum geht es?

Bei einer fiktiven Promi-Tanz-Show steht zuerst eine Tänzerin in Flammen, später gibt es weitere Morde. Der Leser verfolgt die Spurensuche von Journalist Alex und Tänzerin Lara, die eine der Hauptverdächtigen wird.

Wie hat mir das Buch gefallen?

Das Buch lässt sich leicht lesen und auch der österreichische Einschlag hat mich nicht gestört. Ganz im Gegenteil, ich fand das sympatisch und habe die meisten Worte verstanden.

Die Geschichte gibt leider nicht viel her. Nach einem spektakulieren ersten Mord und einem interessanten zweiten Mord flaut die Spannung schnell ab. Die Morde sind erwartbar, zu den Opfern baut man nur selten eine Beziehung auf.

Hinzu kommt, dass sich Alex und Lara nach sehr kurzer Zeit verlieben, was nicht glaubwürdig war. Lara ist die einzige Figur, die näher charakterisiert wird, ein stimmiges Ganzes ergibt das aber nicht. Ich wusste nicht, ob ich sie für stolz oder arrogant halten sollte; mit ihr als Opfer fühlen konnte ich nicht.

Alle anderen Figuren haben wenig Profil, die Arbeit der Polizei wird nur am Rande beleuchtet. Nur der vermeintliche Antagonist bekommt ein paar Zeilen, aber der Versuch, ihn als möglichen Täter aufzubauen, scheitert schnell.

Auch der Kunstkniff, die Perspektive des Täters einzubauen, verpufft nach den ersten Seiten. Anfangs fand ich das sehr interessant, aber letztlich ist der Täter eine Person mit Wahnvorstellungen und einem Trauma. All das hat man in anderen Krimis schon oft gelesen.

Was ich gut fand, war eine Stelle, an der Medienkritik geübt wird - hier spürt man, wieviele Potiential einer Satire vorhanden war, aber nur selten durchblitzte.

Die TV-Show gerät auch schnell in den Hintergrund, auch wenn Potential dagewesen ist.

Das Ende ist kein Feuerwerk, sondern eine Knallerbse.

Ebenfalls gestört hat mich die personale Perspektive, die manchmal sogar innerhalb einer Szene wechselt. Beispielsweise liegt Lara in der Badewanne und hört Musik. Der Blick liegt auf ihr. Dann ertönen Sirenen - die sie aber nicht hört, die aber erwähnt werden. Wenn wir in ihr drin sind, hätte man das über die Optik machen können.

Letztlich kann sich das Buch nicht entscheiden, ob es ein klassischer Krimi oder eine Mediensatire ist. Als Krimi ist es extrem klischeehaft, als Satire nicht bissig genug.

Fazit

Wundervolles Cover, hinter dem sich ein überwiegend stimmiges Ganzes verbirgt. Aber das hat man schon vor 20 Jahren besser gelesen.

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