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Veröffentlicht am 08.07.2025

Der Funke fehlt

Unangepasst
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Ich fand die Kombination als Frauen und Mode gut, daher habe ich es gekauft. Letztlich war die Auswahl interessant, aber etwas einseitig und das Buch hat ein zentrales Problem.

Worum geht es?

In jeweils ...



Ich fand die Kombination als Frauen und Mode gut, daher habe ich es gekauft. Letztlich war die Auswahl interessant, aber etwas einseitig und das Buch hat ein zentrales Problem.

Worum geht es?

In jeweils 20 Seiten beleuchtet das Buch die Leben von Josephine Baker, Frida Kahlo, Georgia O´Keeffe, Tamara de Lempicka, Louise Nevelson und Sophie Taeuber-Arp. Es verknüpft dabei die Biografien mit der Kleidung, die die Frauen prägte.

Wie hat mir das Buch gefallen?

Der Text lässt sich schnell lesen, weil die Abschnitte kompakt sind und die Autorin mit Josephine Baker und Frida Kahlo zwei bekannten Künstlerinnen mit fünf weniger bekannten Frauen kombiniert. Das war clever. Die Biografien bilden kurz das Leben der Frauen ab, die Beschreibungen der Mode ergänzen das. Der Funke springt jedoch nicht über.

Das liegt einerseits am Schreib- und Erzählstil. Die Abschnitte sind gut lesbar, aber dramaturgisch nicht mitreißend. Zu einigen Frauen findet man auf dem Blog der Autorin Biografien, und diese sind lebhafter, klüger geschrieben. Teilweise werden Sätze wörtlich übernommen, oft anders formuliert. Über den Tod Sophie Taeubner-Arps liest man im Buch: "[Hans] Arp besteht darauf, im Warmen zu schlafen; seine Frau erklärt sich bereit, im Gartenhaus zu übernachten." (S. 138). Der Blog schreibt "Sophie Taeuber-Arp meinte, Kälte mache ihr nichts aus." (Eintrag 12.05.2021) und vermittelt damit einen anderen Eindruck. Das fließt nicht in meine Bewertung ein, hinterlässt aber einen komischen Nachgeschmack.

Das große Problem ist, dass es nur ein Foto pro Künstlerin gibt. Sowohl die Kleidung als auch die Werke werden nur beschrieben, was die Schaffenskraft und Leidenschaft der Frauen nicht vermitteln kann. Besonders, weil es um Mode geht.

Außerdem ging mir am Ende die Puste aus, denn die Geschichten ähneln sich: Es sind emanzipierte Frauen, oft aus bürgerlichen Schichten, die sich, dank einflussreicher Männer, nach oben gearbeitet haben, und manchmal scheitern. Ihre Kinder werden kaum erwähnt, nur die Ehemänner. Es wirkt, als hätten diese Frauen der Kunst vieles untergeordnet. Interessant ist, dass die Mode für manche Schutz ist (Frida Kahlo usw.), für andere ein Spiel mit gesellschaftlichen Konventionen.

Die meisten Frauen sind bildende Künstlerinnen, nur Josephine Baker ist Tänzerin. Auch das fand ich am Ende etwas erschöpfend.

Fazit

Die Frauen sind es wert, dass man von ihnen erzählt, und es gibt viel Stoff dazu. Ich merkte die Leidenschaft, die die Autorin für das Thema hat. Trotzdem fehlte den Buch das gewisse Etwas. Und die fehlenden Bilder sind bei einem Buch diese Themas ein Minuspunkt.

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Veröffentlicht am 05.07.2025

Der Schreibstil

Als Rangerin im Politik-Dschungel
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Ich lese wenige politische Bücher, fand die Idee hier aber ganz gut. Ich habe manches mitgenommen, wirklich mitgerissen hat es mich aber nicht.

Worum geht es?

Die Autorin war Pressesprecherin bei einer ...

Ich lese wenige politische Bücher, fand die Idee hier aber ganz gut. Ich habe manches mitgenommen, wirklich mitgerissen hat es mich aber nicht.

Worum geht es?

Die Autorin war Pressesprecherin bei einer Partei, hat sich aber für ein Gap-Year und eine Ausbildung als Rangerin in Afrika entschieden. Dort wird sie mit einem ganz anderen Leben mit anderen Regeln, aber auch Zusammenhalt konfrontiert.

Wie hat mir das Buch gefallen?

Der Text ist kurzweilig, zündet aber nicht. Der Kontrast aus altem und neuen Leben ist interessant. Ich fand es gut zu lesen, auf welche Dinge man achten muss und wie sich die Erzählerin daran anpasst. Schneller, als ich dachte. Es war ein kleiner Ausflug nach Afrika, was sehr erfrischend war.

Nicht gezündet haben die Vergleiche mit der Politik. Das biete sich inhaltlich an und es hat Sinn ergeben. Trotzdem wirkt es zu locker, zu erzählend. Ich hätte gern mehr über der Politik-Alltag erfahren, stattdessen hat die Faszination über Afrika überwogen.

Ich fand den Stil noch nicht ausgereift, was mich erstaunt hat, weil Schreiben ihr Beruf ist. Aber Sachbücher sind wohl keine Reden. Er war gewollt locker, floss aber nicht immer. Ich hab Verständnis dafür.

Fazit

Ungewöhnliches Thema, leider nicht so packend geschrieben, aber für eine Zugfahrt ganz gut.

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Veröffentlicht am 21.06.2025

Schreibstil lass nach

Die Anwältin
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Bei diesem Buch ist mir das minimalistische Cover ins Auge gesprungen. Es erinnert mich an das Titelbild einer Citypop-Playlist und ich mag es sehr. Leider ist das Buch eine geradlinige Geschichte ohne ...


Bei diesem Buch ist mir das minimalistische Cover ins Auge gesprungen. Es erinnert mich an das Titelbild einer Citypop-Playlist und ich mag es sehr. Leider ist das Buch eine geradlinige Geschichte ohne Spannung mit einem schwierigen Schreibstil.

Rezi enthält Spoiler.

Worum geht es?

Anwaltsassistentin Lydia wird eines Abends von ihrer Chefin Cecile geküsst. Es entspinnt sich eines Liebesgeschichte, in der Kompetenzen und Zweifel eine Rolle spielen.

Wie hat mir das Buch gefallen.

Ich war mit dem Text leider gar nicht glücklich.

Das erste große Manko ist die Spannung: Auf ca 200 Seiten passiert wenig, nach 2/3 habe ich mich gefragt, wann die Handlung losgeht. Natürlich fragt man sich, ob die Figuren zusammen kommen, aber Hindernisse gibt es fast keine. Aber vielleicht sollte der Text eher die Liebe celebrieren?

Außerdem sind die Figuren sehr eindimensional. Cecile ist die kühle Anwältin, die in bisschen auftaut, Lydia die unterwürfige Assistentin, die denkt, dass sie alles falsch macht, aber zufällig alles richtig macht. Lydia wird nie wirklich kritisiert, wenn sie etwas falsch macht, Celines Macht ist eine Nebelkerze. Celine hat eine kranke Tante und begibt sich auf eine Selbstfindungs-Tripp, doch selbst das knallt nur sehr leise. Auch Lydias Freundinnen bringen nur wenig Abwechslung, genauso wie Kollegin Scarlett.

Das zweite große Manko ist der Schreibstil. Den Schweizer Einschlag merkt man durch Worte und Grammatik, hat mich aber nicht gestört. Es ist die personale Erzählweise, die hier sehr distanziert wirkt. Die Erzählerin lässt uns nicht fühlen, sie beschreibt eher, z.B. bei 21 % "Lydia nimmt Notiz davon, wie Celine mit dem Papieruntersatz ihres Weissweines spielt." oder bei 50 % "In Lydias Bauch löst es einen Schwarm Schmetterlinge aus." Das macht den Lesefluss zunichte und auch jegliche Erotik. Die Liebesszenen werden nicht zu explizit, was vielen Leser:innen gefällt, aber durch den Stil gehen Gefühl und Anziehung verloren. Dass die Autorin durchaus einen Sinn für Humor hat, zeigt sich, in der gleichen Szene an der Bemerkung "Die Finger duellieren sich zärtlich". Auch Scarletts Katze, die eine neue Allergie entwickelt hat, zeigt von einem Talent zur Komik, von der ich gern mehr gesehen hätte. Lyrische Qualitäten zeigen sich bei 41 %, als über Ceciles Augen gesagt wird "Ceciles Augen sind dunkel. DAs sind sie immer, doch heute Nacht mehr. // Mehr dunkel. // Meerdunkel"

Es gibt im Buch 16 Einschübe mit Klammern - das hat den FLuss durchbrochen, ohne, dass es künstlerisch einen Sinn hatte. An drei Stellen wird mit Doppelpunkten gegendert, allerdings nicht durchgängig - die Kolleg:innen sind da, aber bei den Kanzleimitgliedern wird das generische Maskulinum verwendet, obwohl in der Kanzlei Männer und Frauen arbeiten. Vielleicht habe ich die Regel dahinter aber nicht ganz verstanden.

Fazit

Ich beglückwünsche die Autorin zu ihrem Debut (?) und wertschätze die Arbeit dahinter. Aber für mich war der Text langweilig, der Stil anstrengend und die Figuren flach. Ich erkenne aber Potential und bin gespannt, was noch kommt.

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Veröffentlicht am 21.05.2025

Zwei Beziehungen und eine Selbstzerstörung

Play Boy
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Ich fand die Idee einer Frau, die ihre Weiblichkeit und ihr Leben ablegt, um sich dem Exzess hinzugeben, interessant und dachte, dass ich etwas Tiefgründiges lesen werde. Letztlich ist es ein weiterer ...

Ich fand die Idee einer Frau, die ihre Weiblichkeit und ihr Leben ablegt, um sich dem Exzess hinzugeben, interessant und dachte, dass ich etwas Tiefgründiges lesen werde. Letztlich ist es ein weiterer Roman über eine Enddreißigerin in der Lebenskrise.

Worum geht es?

Die Hauptfigur hat ihren Mann Laurant verlassen und gibt sich der lesbischen Liebe hin. Geschildert werden zwei Beziehungen: Die verheiratete Agnes lässt sich immer bitten, lässt kaum Nähe zu. Mit der jungen Albertine erlebt die Figur eine intensive Leidenschaft, doch die Beziehung zerbricht, als Albertine zu viel Nähe fordert. Außerdem lässt die Figur ihr Leben immer mehr zerbrechen.

Wie hat mir das Buch gefallen?

Inhaltlich hat es mir nicht viel gegeben. Ich fand es interessant zu erleben, welches Verhältnis zu ihrer Männlichkeit die Figur hat. Sie sieht sich selbst eher als Vater und Laurant als Mutter des Kindes. Gleichzeitig lehnt sie ihr bürgerliches Leben ab, Job, Wohnung. Nur um den Sohn kämpft sie. Die Ursachen liegen vermutlich in der Familie, der Vater ein Heroin-Junkie, die verstorbenen Mutter Alkoholikerin. Oft wirkt es, als ob die Figur Ordnung als langweilig empfindet, Extreme benötigt, um sich lebendig zu fühlen.

Außerdem ist die Figur ein sehr körperlicher Mensch, ihre Umgebung scheint sie intentiver zu fühlen. Es macht Spaß, sich so tief in die Gedanken fallen zu lassen.

Das Schwimmen als monotone Bewegung zieht sich durch das Buch und gibt der Figur Struktur, es ist eine wichtige Säule ihres Lebens.

Die Sprache ist etwas umgangssprachlich, ein bisschen vulgär, vor allem in den expliziten Szenen. Ansonsten ist das Buch aber gut lesbar. Die Kapitel sind kurz, eine halbe bis vier Seiten. Daher ist man binnen einer Stunde durch.

Ich fand die negative Energie manchmal schwer auszuhalten, die Freude an der Selbstzerstörung, das Festhalten an schlechten Beziehungen, das ständige Vorgaukeln, dass der Figur alles egal ist, obwohl es wohl nicht egal ist.

Fazit

Man kann aus dem Buch einige Gedanken über Feminismus mitnehmen und sich in der Resignation der Figur wälzen. Ich fand's eher lustlos.

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Veröffentlicht am 06.05.2025

Grant, der Retter

How To End A Love Story
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Ich habe das Buch über eine Leserunde bekommen. Gereizt hat mich das knallpinke Cover und dass es ums Schreiben geht. Letztlich versucht die Autorin, viele Themen zubehandeln, schafft es aber nicht, sie ...

Ich habe das Buch über eine Leserunde bekommen. Gereizt hat mich das knallpinke Cover und dass es ums Schreiben geht. Letztlich versucht die Autorin, viele Themen zubehandeln, schafft es aber nicht, sie so zu verpacken, dass es emotional mitnimmt.

Rezi enthält Spoiler!

Worum geht es?

Helen ist Tochter zweier chinesischer Einwanderer:innen und hat als Teenager ihre Schwester durch Suzid verloren. Diese hat sich nachts vor das Auto von Grant gestürzt. 14 Jahre später ist Helen eine gefeierte Autorin, deren Buch verfilmt werden soll - mit Grant im Team der Drehbuch-Autoren. Neben ihren Gefühlen für den hübschen Kerl muss sich Helen auch mit der Trauer, ihrer sozialen Isolation und ihrer Wut auseinandersetzen. Grant wiederum hat eigene Probleme.

Wie hat mir das Buch gefallen?

Im ersten Viertel folgen wir Helen und Grant bis sie sich annähern, in der Mitte erleben wir die beiden auf Wolke sieben, bis es im letzten Viertel dramatischer wird und das Thema "Einwanderer-Eltern" stärker zum Tragen kommt.

Helen ist eine kühle Figur, die sich sozial abkapselt, weil sie den Anforderungen der Eltern gerecht werden will. Besonders, seit die rebellische Schwester weg ist. Helens Zweifel an ihrer Liebe treiben die Handlung an.

Grant dagegen ist anfangs mürrisch, später versucht er aber, die Beziehung zu kitten. Er ist der nette Typ, der eine Frau immer auf Händen tragen würde. Grants Makel sind die Panikattacken, die ihn seit dem Tod der Schwester quälen. Und im letzten Viertel die Frage, ob er immer Co-Autor bleibt oder ein eigenes Projekt machen will.

Das große Thema ist der Suizid. Hier geht das Buch den cleveren Weg, dass die Schwester fast unsichtbar bleibt - sie ist immer da, wir hören sie aber nie, es gibt auch keinen Abschiedsbrief. Das ist real, aber nicht förderlich für die Beziehung des Lesers zu Helen. Ohnehin hatte Helen als Erstgeborene, die sich alles erkämpfen musste, ein distanziertes Verhältnis zu ihrer Schwester. Im Buch lesen wir Helens Unverständnis über den Tod und das Verhalten der Schwester, die sich immer in den Mittelpunkt rücken musste - es geht also auch um eine Konkurrenz um die Liebe und Aufmerksamkeit der Eltern, die ihre Zuneigung wiederum nicht äußern können. Auch wenn es einige bewegende Momente gibt - ich hab's nicht gefühlt.

Daher kommt im letzten Viertel auch das Einwanderer-Thema stärker raus. Die Eltern fordern Leistung und soziale Angepasstheit, können Liebe aber nicht vermitteln. Das zu lesen, das war hart. Vor allem, weil sich das Verhalten der Eltern nur mäßig verbessert.

Im Buch gibt es außerdem zwei Panikattacken Grants, Autounfälle und Begegnungen mit Helen wirken als Trigger. Die Attacken sind ausführlich, aber nicht drastisch geschildert. Sie könnten aber Leser:innen triggern. Ab dem letzten Drittel tauchen sie nicht mehr auf. Sie sind verloren gegangen.

Das Kollektiv in der Schreibgruppe ist nett - ein Ehepaar, zwei Frauen, ein Spaßvogel usw. Das Kollektiv ist dazu da, um Helen auftauen zu lassen und Freunde finden lassen. Dass das nach einem Gummibärchen mit Zusatz geschieht, fand ich zweifelhaft und dass jemand ganz plötzlich Anschluss findet, ein bisschen ZU märchenhaft. Interessant wiederum war Leiterin Suraya, die als Ersatzmutter für Helen fungiert und die ihr später sagt, dass sie genau DAS nicht sein kann. Auch das fand ich real.

An Erotik wird nicht gesparrt, der Mann bereitet der Frau gern orale Freude, was nett war, aber nicht besonders. In der Mitte des Buches reden sich die beiden ein, ihre Beziehung hätte ein Verfallsdatum daher stecken sie häufig ineinander. Ich fand die Szenen oft unnötig, weil ich keinen Bezug zu Helen hatte und sie zur dramatischen Handlung nichts beigetragen haben. Vor allem die Szene kurz vor Schluss.

Dramaturgisch macht die Autorin handwerklich vieles richtig - Einführung beider Figuren, die Schreibgruppe als Spielplatz und um zu zeigen, dass Helen menschlich ist, ein paar schöne Szenen, dann Trennung, dramatischer Autounfall, Auseinandersetzung mit den Eltern, Happy End. Es gibt einige nette Szenen wie der Besuch der alten Schule, Gedanken Grants an seinen Exen usw. Gekonnt, aber nicht kreativ. Vielleicht, weil das Buch eigentlich auf einer Fanfic basiert?

Der Schreibstil hat vielen Leser:innen Probleme bereitet, denn er ist relativ trocken und personal. Anstatt ganz nah dabei zu sein, wie bei Ich-Erzähler:innen, haben wir hier Distanz. Auch, weil die Autorin vieles über Umgebungs- und Handlungsbeschreibungen ausdrückt, weniger über klare Gefühle oder Gespräche. Mich hat das nicht gestört, aber für manche war das ein wichtiger Punkt. Zu Helen als Figur passte es, aber der Stil selbst hat sein Potential nicht ausgeschöpft. Ich kann mir das besser in einem Roman über das Leben von Anfang-Zwanzigjährigen vorstellen. Dass die Perspektive zwischen Grant und Helen innerhalb eines Kapitels wechselt, ohne Kennzeichen, macht es nicht besser.

Über das Schreiben erfahren wir nicht viel, auch Humor ist kaum drin.

Fazit

"How to end a love story" hat viel versprochen, aber nur wenig gehalten. Für einen klassischen Liebesroman ist er zu schwer und nicht leicht genug, nicht spritzig genug. Für ein Buch über Suizid und mentale Probleme wiederum bleibt der Roman ein Stück oberflächlich. Wer sich mit Helen als introvertierte Person gut identifiziert, hat sicher Spaß am Buch. Für mich war es eine Coming-of-Age-Geschichte, die in einen Liebesroman gepresst wurde.

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