Trotz Kritik immer noch spannend
UngezähmtMEINE MEINUNG
Am Ende des letzten Teils wenden sich nicht nur Zoeys beste Freunde Damien, Erin und Shaunee von ihr ab, sondern auch ihr fester Freund Erik, nachdem sie von Zoeys Lügen und Geheimhaltungen ...
MEINE MEINUNG
Am Ende des letzten Teils wenden sich nicht nur Zoeys beste Freunde Damien, Erin und Shaunee von ihr ab, sondern auch ihr fester Freund Erik, nachdem sie von Zoeys Lügen und Geheimhaltungen erfahren hatten. Zoey steht nun ganz allein dar und die einzige, mit der sie über alles reden kann ist Aphrodite, da Stevie Rae schließlich auch nicht ganz da ist. Dieser Streit klärt sich allerdings relativ schnell, was zwar etwas verwunderlich war, aber dennoch erfreulich.
Nachdem ich mich in der Rezension des dritten Teils endlos beschwert habe, dass ihre Männergeschichten langsam zu viel werden, hat sie mit einem Schlag alle verloren. Die Prägung zu Heath ist vorbei, Loren ist tot und Erik ist verletzt und sauer. Aber Zoey scheint sich schnell darüber hinweg trösten zu können. Gleich zu Beginn trifft ein neuer Jungvampyr ein, Stark. Er ist nicht frisch gezeichnet, sondern wechselte einfach nur das House of Night in Tulsa und natürlich freundet sich Zoey gleich mit ihm an. Es wirkt gar so, als würden sie schon nach dem ersten Kennenlernen ein wenig mehr als nur Freundschaft empfinden. Es wurde zwar nicht direkt so geschrieben, aber es kam mir wirklich so vor. Aber was sie wirklich füreinander empfinden, findet man aufgrund einiger Ereignisse noch nicht heraus (ich möchte nicht spoilern).
Wie bereits erwähnt, kommen sich Zoey und Aphrodite in Sachen Freundschaft immer näher. Man merkt, dass Aphrodite gar nicht so arrogant und kalt ist, wie sie immer wirkt und sie ist sogar eine ziemlich gute Hilfe in manchen Situationen. In manchen Situationen finde ich Aphrodite sogar viel besser, als Zoey. Sie handelt überlegter und wirkt mittlerweile auch reifer. Ich finde man kann ihr Verhalten gar nicht mehr mit dem, aus dem ersten Teil vergleichen.
Aphrodite wurde komischerweise wieder „entzeichnet“ und ist wieder ein Mensch, dennoch hat sie noch ihre Visionen und scheint stärker mit Nyx verbunden zu sein, als manch anderer. Und eben diese Visionen zeigen schreckliche Dinge. Es handelt sich, wie bereits im Klappentext erwähnt, um eine „böse Macht“, die aus Cherokee-Legenden stammt. Teilweise lief mir wirklich ein Schauer über den Rücken, wenn diese Gestalten der Legenden aufgetaucht sind, weil es wirklich gruselig wurde, was nicht unbedingt negativ zu werten ist.
Wie schon in den vorherigen Teilen erwähnt, passiert natürlich ziemlich viel und Zoey scheint für alles verantwortlich zu sein und sich um alles kümmern zu müssen. Ihr wird sehr viel anvertraut, zum Beispiel soll sie ein ganzes Reinungsritual halten. Aber wie auch schon in der letzten Rezension gesagt, man muss sich an das ganze Übertriebene einfach gewöhnen und dann kann man die Reihe wirklich lieben.
Zum Schreibstil muss ich vermutlich nichts mehr sagen, er gefällt mir noch immer unheimlich gut, weil er eben zu diesem Jugendlichen passt. Außerdem hatte ich in manchen Szenen, wenn Zoey und ihre Freunde einfach zusammen sitzen und Dinge besprechen, teilweise das Gefühl, wirklich dabei gewesen zu sein und das gefällt mir wirklich gut.
„Ich hab dich gerade erst gefunden – ich will dich nicht jetzt schon verlassen“
-Seite 181
FAZIT
Mal wieder passiert viel, mal wieder ist Zoey diejenige, die alle retten muss. Und mal wieder hat mir das Buch ziemlich gut gefallen. Es gibt natürlich ein paar Kritikpunkte, aber alles in allem macht es mir unheimlich viel Spaß, diese Reihe zu lesen.