Profilbild von Fanti2412

Fanti2412

Lesejury Star
offline

Fanti2412 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Fanti2412 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2019

Wunderbarer Ausflug in die 50er Jahre

Die Schwestern vom Ku'damm: Wunderbare Zeiten
0

„Wunderbare Zeiten“ ist der 2. Teil der 50er-Jahre-Trilogie um die Schwestern der Familie Thalheim und das Kaufhaus am Ku’damm in Berlin.
Das Buch deckt den Zeitraum Frühling 1952 bis Sommer 1957 ab.
Im ...

„Wunderbare Zeiten“ ist der 2. Teil der 50er-Jahre-Trilogie um die Schwestern der Familie Thalheim und das Kaufhaus am Ku’damm in Berlin.
Das Buch deckt den Zeitraum Frühling 1952 bis Sommer 1957 ab.
Im Mittelpunkt steht diesmal Silvie, die mittlere der drei Schwestern.
Sie hielt sich bisher im Gegensatz zu ihrer älteren Schwester Rike aus den Geschäften des Kaufhauses heraus. Ihre Leidenschaft ist das Radio und sie arbeitet als Redakteurin beim Sender RIAS. Dort startet sie gerade mit einer ganz besonderen Sendung durch, die sie selbst kreiert hat.
Ihr Zwillingsbruder Oskar ist spät aus dem Krieg heimgekehrt und das Familienoberhaupt sieht ihn in der Leitung des Kaufhauses. Aber Oskar hat ganz andere Interessen.

Nachdem mich der erste Teil der Trilogie sehr gefesselt hat, war ich natürlich neugierig, wie es mit der Familie und dem Kaufhaus in den Jahren des Wirtschaftswunders weiter geht.
Gut gefallen hat mir, dass Brigitte Riebe auch die anderen Familienmitglieder und engeren Freunde nicht aus den Augen verliert. So erfahren wir, dass Rike heiratet und Kinder bekommt und die jüngste Tochter Flori ist auf dem Weg eine junge Frau zu werden und ihren Platz im Leben zu suchen. Dabei geht sie Wege, die ihren Eltern nicht so sehr gefallen.
Auch die Jüdin Miri, die eine enge Freundin der Familie ist, kehrt zurück nach Berlin und stellt ihr Talent Kleider zu entwerfen und zu schneidern wieder in den Dienst des Kaufhauses Thalheim.
Doch vor allem erleben wir den Weg von Silvie, die im Verlauf dieser fünf Jahre eine größere Entwicklung durchmacht.
Sie macht Karriere mit ihrer Sendung beim RIAS und wird eine bekannte Persönlichkeit. Auch die Liebe hält Einzug in ihr Leben, macht ihr aber zunächst mehr Probleme als glückliche Stunden.
Aber ein Zufall bringt dann auch das persönliche Glück in ihr Leben.
Die Figuren sind alle lebendig und authentisch gestaltet und ihre Entwicklung ist glaubhaft und schließt nahtlos an die Geschichte des ersten Teils an. Das hat mir sehr gut gefallen, denn so waren mir die Figuren ganz schnell wieder nah und ich konnte gut mitfühlen und an ihrem Leben teilhaben.

Auf wunderbare Weise bringt uns die Autorin diese besondere Nachkriegszeit näher und wir erleben z. B. den Aufschwung der Wirtschaft, neue Kinofilme, die Musik und natürlich auch die Mode dieser Zeit.
Ich habe selbst diese Zeit nicht miterlebt und kenne sie nur aus Erzählungen meiner Eltern, aber das Lebensgefühl dieser Zeit der Veränderungen und des Aufschwungs ist sehr gut bei mir angekommen. Auch der Wiederaufbau Berlins, die Teilung der Stadt und des gesamten Landes und die politische Situation im Land schildert die Autorin sehr anschaulich und bettet die fiktiven Ereignisse um die Familie Thalheim perfekt in die realen historischen Fakten ein. Das gelingt ihr auf perfekte Weise, so dass die gesamte Geschichte rund und sehr packend ist.

Brigitte Riebe ist eine wunderbare Erzählerin und recherchiert die Historie genauestens, so dass ein Gesamtbild entsteht, dass mich völlig überzeugt und begeistert hat.
Am Ende des Buchs gibt es noch eine Zeittafel, die die wichtigsten Ereignisse dieser Jahre auflistet, so dass man sie sich zum Abschluss noch einmal schön in Erinnerung rufen und auch noch unbekannte Dinge entdecken kann.
Ich habe diesen Ausflug in die die 50er Jahre sehr genossen und kann diese schöne Trilogie sehr empfehlen!


Fazit: 5 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 11.09.2019

Tolle Mischung aus Liebesgeschichte, Sommerroman und Krimi-Elementen

Eine Insel zum Verlieben
0

Chloe arbeitet als Lifestylemanagerin bei Invicta, einem Luxus-Concierge-Unternehmen, das millionenschweren reichen Menschen jeden Wunsch erfüllt. Als ihre große Liebe Tom, einer der Mitinhaber und Leiter ...

Chloe arbeitet als Lifestylemanagerin bei Invicta, einem Luxus-Concierge-Unternehmen, das millionenschweren reichen Menschen jeden Wunsch erfüllt. Als ihre große Liebe Tom, einer der Mitinhaber und Leiter der Niederlassung in London, ihr das Herz bricht, wechselt sie fluchtartig in die Niederlassung nach New York.
Eines Tages erleidet ihre Freundin und Kollegin Poppy einen schweren Unfall und Chloe muss deren Kundenbetreuung übernehmen. Nun hat sie es mit fünf erlesenen Clubmitgliedern zu tun und muss rund um die Uhr deren oft ausgefallene Wünsche erfüllen.
Da taucht der attraktive Joe auf, der behauptet, bereits mit Poppy Kontakt gehabt zu haben, um als neues Clubmitglied aufgenommen zu werden.
Chloe arrangiert die Mitgliedschaft und soll für ihn auf einer griechischen Insel ein sehr abgelegenes Anwesen als Feriendomizil finden.
Nachdem sie ihm einige Objekte vorschlägt, nötigt er sie förmlich, ihn dorthin zu begleiten, um die Häuser anzuschauen und evtl. den Kauf zu arrangieren. Die sommerliche Atmosphäre und Stimmung haben Wirkung und zwischen den beiden beginnen die Funken zu sprühen.

Was sich zunächst anhört wie eine sommerliche Liebesgeschichte ist viel mehr. Man könnte sagen, der Roman enthält auch leichte Krimi-Elemente, die das Ganze sehr spannend gestalten.
Neben dem Handlungsstrang um Chloe gibt es einen weiteren um eine Frau, die offenbar von ihrem Mann misshandelt wird und in einem goldenen Käfig lebt. Um wen es sich dabei genau handelt und wie die Verbindung zu Chloes Geschichte ist, stellt sich erst im Verlauf nach und nach dar.
Chloes Job, den superreichen Menschen jeden erdenklichen Wunsch zu erfüllen, ist anstrengend, oft nervig und führt aber auch zu etlichen amüsanten Momenten. Denn gerade diese „Reichen und Schönen“ haben ja oft irgendwelche Macken und Eigenarten. Aber es wird auch sehr deutlich, dass man mit Geld eben doch nicht alles kaufen kann.
Die Geschichte ist sehr komplex, denn es gibt immer mehr kleinere Handlungsfäden die ineinander greifen und sich wie Puzzleteile ganz langsam zu einem Bild zusammensetzen. Poppys Unfall, der ein Mordanschlag gewesen sein könnte, das Auftauchen von Tom, Chloes Ex-Freund, der sie unbedingt zurück haben möchte und das Verschwinden der Ehefrau des wichtigsten Kunden von Chloe sind nur ein paar der Ereignisse, deren Tragweite sich erst nach und nach zeigt.
Chloes Liebesleben, hin und her gerissen zwischen Tom und dem neuen Kunden Joe, bringt viele romantische Momente und wirkt auch glaubhaft.
Chloe als Protagonistin war mir sympathisch, denn sie ist eine junge Frau mit viel Herz, liebt ihre Familie, die sie in England zurücklassen musste und geht in ihrem Beruf auf. Aber sie hat auch ganz menschliche Schwächen und pflegt herzliche Freundschaften, besonders zu Poppy.
Der Schauplatz in Griechenland war wunderschön beschrieben und man sah die Olivenhaine und das glitzernde Meer förmlich vor sich.

Karen Swan erzählt Chloes Geschichte wunderbar fesselnd und spannend, so dass ich förmlich durch die Seiten geflogen bin und das Buch kaum weglegen mochte.
Es gibt viele interessante und teilweise auch geheimnisvolle Charaktere die die Geschichte bereichern.
Begeistern hat mich der komplexe Plot mit seinen vielen Handlungsfäden, die sich langsam verbinden und zu einem harmonischen und herzerwärmenden Ende führen.
Dieser Roman ist eine tolle Mischung aus Liebesgeschichte, Sommerroman und Spannung mit vielen unterschiedlichen Emotionen!


Fazit: 5 von 5 Sternen



© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 10.09.2019

Realität in der Rechtsmedizin - informativ und spannend!

Schwimmen Tote immer oben?
0

In seinem neuen Sachbuch beschäftigt sich Michael Tsokos mit häufigen Klischees und Irrtümern der Rechtsmedizin, wie sie oft aus Fernseh-Krimis und Serien wie CSi und ähnlichen bekannt sind.
Außerdem gibt ...

In seinem neuen Sachbuch beschäftigt sich Michael Tsokos mit häufigen Klischees und Irrtümern der Rechtsmedizin, wie sie oft aus Fernseh-Krimis und Serien wie CSi und ähnlichen bekannt sind.
Außerdem gibt er Einblicke in die Arbeit in der Rechtsmedizin und stellt auch hier Irrtümer richtig bzw. klärt falsche Vorstellungen auf und verblüfft mit interessanten Zahlen und Fakten.

Für mich war dies das erste Sachbuch, das ich von Michael Tsokos zu diesem Thema gelesen habe.
Da ich leidenschaftlich gerne Krimis und Krimi-Serien im Fernsehen schaue und natürlich auch entsprechende Bücher lese, hat mich natürlich interessiert, welche Irrtümer hier aufgeklärt bzw. richtig gestellt werden.
Jetzt nach der Lektüre weiß ich, dass sich Krimi- und Drehbuchautoren vielerlei Kniffe bedienen, um die Dramaturgie zu steigern.

Mit insgesamt 30 solcher Irrtümer beschäftigt sich Michael Tsokos in diesem Buch.
Da geht es um Wasserleichen und ob diese tatsächlich immer auf dem Rücken an der Wasseroberfläche treiben, um den Unterschied von Stich- und Schnittverletzungen sowie dem Unterschied zwischen Ein- und Ausschussverletzung, mumifizierte Leichname oder ob der Polizeiermittler und der Rechtsmediziner tatsächlich ein festes Team sind, ähnlich Boerne und Thiel aus dem beliebten Münster-Tatort.

„Wir sind nicht der viel zitierte »Anwalt der Toten« oder »Detektiv in Weiß«, aber wir wissen alles, können alles, und kommen doch leider immer zu spät…
(Zitat, Seite 24)

Tsokos gibt aber auch interessante Einblicke in die tägliche Arbeit im Obduktionssaal, erklärt neue Entwicklungen in der Rechtsmedizin und Forensik und erläutert den Respekt vor den Verstorbenen, den er bei seiner Arbeit nie aus den Augen verliert.
Es gibt eine Menge medizinische Details zu Todesursachen und auch das Mysterium Scheintod macht Tsokos zum Thema.

Als das erklärt er sehr informativ, sogar unterhaltsam und vor allem so, dass jeder Laie es verstehen und nachvollziehen kann.
Das hat mir außerordentlich gut gefallen und die Lektüre trotz des eher tragischen Themas zum Vergnügen gemacht.
Die einzelnen Kapitel sind mit Zeichnungen zum jeweiligen Thema versehen, die nicht nur gut gelungen sind sondern auch viel schwarzen Humor zeigen. Das ist eine wunderbare Ergänzung, die das ganze Buch auflockert.

Dieses Buch sollten Krimi-, Thriller und Drehbuchautoren gelesen haben, denn dann würden viele Fehler nicht entstehen, auch wenn sie vielleicht aus dramaturgischen Gründen trotzdem gemacht würden.
Tsokos zieht bei seinen Erläuterungen auch immer wieder Vergleiche zu bekannten Fernseh-Krimis und klärt auf, was falsch ist aber auch, warum oft zu diesen „Tricks“ gegriffen wird.

Mich hat das Buch begeistert, denn es zeigt informativ, packend und spannend mit viel Hintergrundwissen die Realität in der Arbeit der Gerichtsmedizin.
Auch wenn man mit diesem Wissen im Alltag sicherlich nicht viel anfangen kann, haben mich diese vielen Informationen fasziniert.
Und ganz wichtig: Die Freude, Krimis zu lesen oder im Fernsehen anzuschauen ist durch dieses Buch nicht verloren gegangen!


Fazit: 5 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 05.09.2019

Schöne, fesselnde und unterhaltsame Familiengeschichte

Das Schmetterlingszimmer
0

Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht Posy Montague, die kurz vor ihrem
70. Geburtstag steht und allein in ihrem elterlichen Haus „Admiral House“ lebt. Posy liebt dieses riesige Anwesen und hat vor Jahren ...

Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht Posy Montague, die kurz vor ihrem
70. Geburtstag steht und allein in ihrem elterlichen Haus „Admiral House“ lebt. Posy liebt dieses riesige Anwesen und hat vor Jahren einen prachtvollen Garten dort angelegt, den sie immer noch pflegt und sehr liebt.
Als Kind musste sie ihr Elternhaus verlassen, als ihr Vater starb und sie wuchs dann bei ihrer Großmutter auf, da es ihre Mutter in die Welt zog.
Erst als erwachsene Frau kam sie mit ihrer Familie zurück nach Admiral House. Nie wieder betreten hat sie jedoch seit damals das Schmetterlingszimmer ihres Vaters, das sich in einem Turm etwas abseits vom Haupthaus befindet. Zu schlimm sind die Erinnerungen, die sie damit verbindet.
Durch einen Zufall begegnet sie im nahe gelegenen Ort Freddie wieder, der vor rund fünfzig Jahren ihre erste große Liebe war und der sie ohne ein Wort oder erkennbaren Grund damals verlassen hatte.
Sie ahnt nicht, welches Geheimnis Freddie seit damals mit sich herum trägt. Dennoch lässt sie sich auf ihn ein und beginnt zumindest eine vorsichtige Freundschaft mit ihm.

Doch in diesem schönen Roman geht es nicht nur um Posy.
Auch ihre beiden Söhne Sam und Nick spielen eine Rolle und noch einige andere Nebenfiguren.
Nick kehrt nach 10 Jahren in Australien zurück nach England. Seine Geschichte, die Gründe warum er damals England verließ und sein Neuanfang spielt ebenfalls eine Rolle, die natürlich auch Berührungspunkte zu Posy hat.
Sam lebt mit seiner Frau Amy und zwei Kindern in der Nähe von Admiral House. Auch diese kleine Familie hat ihr Schicksal, an dem natürlich auch Posy teil hat.
Und so entwickelt sich der Roman nach einem ruhigen Anfang zu einer teilweise dramatischen Familiengeschichte.
Es gibt immer wieder Rückblicke in Posy Kindheit und Jugend in den Jahren 1943 bis 1958, so dass man praktisch Posys ganzes Leben bis in die Gegenwart, die im Jahr 2006 spielt, miterleben kann.
Und so nähert man sich dann ganz allmählich dem großen Geheimnis des Schmetterlingszimmers, denn das kleine Geheimnis über die Schmetterlinge, das Posy schon in ihrer Kindheit entdeckt hat, ist längst nicht alles.

Im Verlauf des Romans bekommt der Leser es mit vielen Personen zu tun, die aber alle nach und nach eingeführt werden, so dass man nicht den Überblick verliert.
Nicht alle waren sympathisch aber alle waren authentisch dargestellt und ich konnte mit allen mitfühlen und ihre Geschichten hautnah miterleben.
Posy als Hauptprotagonistin hat mir sehr gut gefallen, denn sie ist warmherzig und liebevoll.

„Das Schmetterlingszimmer“ ist eine komplexe und vielschichtige Familiengeschichte, die viele Themen berührt, wie z. B. familiären Zusammenhalt, Liebe, Betrug, Krankheit, häusliche Gewalt und Tod.
Dabei bleibt aber stets Posy im Mittelpunkt und am Ende führen alle Fäden zu ihr.
Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend und hat mich immer wieder neugierig auf den Fortgang der Geschichte gemacht. Durch häufige Perspektivwechsel und so einige Geheimnisse, die gelüftet werden müssen, ist in gewisser Weise auch ein bisschen Spannung vorhanden.

Dieser Roman zeigt mal eine andere Lucinda Riley und mit dieser schönen Familiengeschichte hat sich mich wunderbar unterhalten!


Fazit: 5 von 5 Sternen



© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 12.08.2019

Häuslebau mit Renate Bergmann - witzig, charmant und unterhaltsam!

Das Dach muss vor dem Winter drauf
0

Endlich gibt es wieder was Neues von der kultigen Online-Omi Renate Bergmann. Neffe Stefan, der Renate schon seit Jahren geduldig in allen technischen Belangen hilft, und seine Frau Ariane erwarten ihr ...

Endlich gibt es wieder was Neues von der kultigen Online-Omi Renate Bergmann. Neffe Stefan, der Renate schon seit Jahren geduldig in allen technischen Belangen hilft, und seine Frau Ariane erwarten ihr zweites Kind. Renate fackelt nicht lange und stellt den beiden ein geerbtes Grundstück zur Verfügung, wo für die junge Familie ein Haus gebaut werden soll. Schließlich sollte jeder Mann in seinem Leben ein Haus gebaut, einen Sohn gezeugt und einen Baum gepflanzt haben.
Das mit dem Sohn wird zwar nichts, denn auch das zweite Kind wird ein Mädchen. Aber der Hausbau soll nun Realität werden. Und wie wir es von Renate Bergmann gewöhnt sind, übernimmt sie die Oberaufsicht über das ganze Unternehmen, wie immer kräftig unterstützt von ihren Freunden Ilse, Kurt und Gertrud.
Angefangen bei der Auswahl des Architekten über den Bauantrag, den Renate mit ihrer typischen List etwas beschleunigt. Auch die Aufsicht über die Bauarbeiter und die Handwerker übernimmt Renate und versorgt sie natürlich auch jeden Tag mit einem guten Frühstück.

Mit viel Charme und Humor und so einigen Lebensweisheiten gewürzt erzählt uns Renate die Geschichte des Hausbaus.
Natürlich geht zwischendurch auch mal was schief, aber es gibt ja nichts, was eine Renate Bergmann nicht wieder hinbekommt.
In ihren Erzählungen schweift Renate auch immer wieder mal ab und erzählt witzige Anekdoten nebenbei.
Ihr Humor und ihre oft listigen Tricks haben mich in diesem Buch wieder begeistert und es gab viel zu lachen.
Sehr amüsant war Renates „Kritik“ an den „jungen Dingern“, die ja immer alles ganz anders haben wollen und natürlich die Hilfe auf der Baustelle durch Renate und ihre Freunde. Besonders Kurt hatte diesmal viele Möglichkeiten, sich einzubringen.
Neben den vielen oft urkomischen Situationen gab es aber auch wieder viele Dinge, wie sie das Leben oft so schreibt und einige "Wahrheiten" die man vielleicht im Alltag nicht immer so wahrnimmt.

Renates Abenteuer beim Hausbau war sehr unterhaltsam, amüsant und enthielt auch wieder viele Lebensweisheiten.
Mit ihrer unnachahmlichen Art hat sie alles zu einem guten Ende geführt, auch wenn am Schluss der eigentliche Einzug noch nicht stattgefunden hat.
Auch die für Renate gedachte Einliegerwohnung wird vorerst leer bleiben, denn Renate möchte sich den jungen Leuten ja noch nicht aufdrängen.
Aber wer weiß, vielleicht erleben wir das in ihrem nächsten Abenteuer!


Fazit: 5 von 5 Sternen



© fanti2412.blogspot.com