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Veröffentlicht am 03.03.2017

Lia´s Schicksal

Der Kuss der Lüge
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Lia, die 17-jährige und damit älteste Tochter des Königshauses Morrighan, soll den Prinzen von Dalbreck heiraten. Lia hat den Prinzen jedoch vorher nie gesehen und flüchtet mit ihrer Freundin Pauline in ...

Lia, die 17-jährige und damit älteste Tochter des Königshauses Morrighan, soll den Prinzen von Dalbreck heiraten. Lia hat den Prinzen jedoch vorher nie gesehen und flüchtet mit ihrer Freundin Pauline in deren weit entfernte Heimat. Sie arbeiten als Bedienung in einer Taverne als dort 2 attraktive Männer auftauchen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Lia fühlt sich zu beiden hingezogen, doch sie spielen ein falsches Spiel mit ihr. Haben beide nur böses im Sinn?

Bereits die Leseprobe hatte mich in ihren Bann gezogen. Der Schreibstil ist sehr bildgewaltig und trotzdem dem empfohlenen Lesealter angepasst. Die Geschichte wird aus der Sicht verschiedener Personen erzählt. Der größte Teil wird jedoch aus Lia´s Sicht berichtet. Die Kapitelüberschriften helfen dabei den Überblick nicht zu verlieren.
Die Protagonisten sind jeder für sich vielschichtig und authentisch dargestellt und entwickeln sich im Laufe der Story. Es wird auch immer wieder von der Gabe der ältesten Tochter gesprochen, die bis zum Schluss ein Rätsel bleibt.

Für mich ist dieses Buch ein kleines Lesehighlight gewesen. Es ist der erste Band einer Reihe, die eigentlich als Trilogie ausgelegt ist, im deutschen aber 4 Teile umfassen wird.
Der Einstieg in die Geschichte hat mich so gefesselt und auch am Ende nahm sie wahnsinnig an Fahrt auf, sodass der doch eher langatmige Mittelteil schnell vergessen war. Die Liebesgeschichte ist mir jedoch zwischenzeitlich etwas zu viel gewesen aber auch da bekommt die Autorin den Bogen gut hin.
Gemein ist jedoch der Cliffhanger am Ende, der dem Leser viel Raum für Spekulationen lässt.
Für mich war es ein Lesevergnügen.

4,5 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Spannung
  • Cover
  • Fantasie
  • Abenteuer
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.01.2017

Bitte mehr davon!

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 1: Das Erwachen (Bände 1-3)
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Die Welt ist voller Magie! Doch die Menschen, die von den Magiern Nimags genannt werden, können sie nicht sehen. Alex, Jen, Kevin, Chloe, Clara und Chris sind Lichtmagier und versuchen die Welt vor den ...

Die Welt ist voller Magie! Doch die Menschen, die von den Magiern Nimags genannt werden, können sie nicht sehen. Alex, Jen, Kevin, Chloe, Clara und Chris sind Lichtmagier und versuchen die Welt vor den Schattenmagiern zu beschützen. Doch es gibt noch eine weitere böse Gegenspielerin. Wird am Ende das Gute siegen können?

Zum Inhalt / Schreibstil:

Eigentlich handelt es sich hier um eine Serie und in diesem Buch sind die ersten drei Folgen in einem Hardcover Buch zusammengefasst. Man wird direkt in die Geschichte geworfen und man merkt das sie sehr komplex ist, da man anfangs überflutet wird mit Namen und Hintergrundwissen. Doch der Schreibstil ist so toll, dass man schnell weiß worum es geht. Es bleiben aber trotzdem noch viele Fragen offen, die das Konzept der Serie bestätigen. Der Schreibstil ist so authentisch und schnörkellos ohne flach zu wirken, dass man das Gefühl hat mitten drin zu sein. Wie es bei einem Fantasy Buch sein sollte.

Der Aufbau der ganzen Reihe finde ich toll. Sie ist gut konstruiert und man hat einen steten Wechsel zwischen atemraubender Action und nachdenklich stimmenden Geschehnissen.

Zu den Protagonisten:

Man wird anfangs mit so vielen Protagonisten konfrontiert, dass man Angst hat den Überblick zu verlieren aber man tut es dann doch nicht. Immer wieder erfährt man etwas Neues über die einzelnen Protagonisten, sodass man sie immer wieder vor sich sieht. Auch werden sie von Seite zu Seite immer liebevoller ausgestaltet und bekommen „Farbe“. Ich fand die Idee, dass der Rat der Lichtmagier aus berühmten Menschen besteht sehr toll, da diese ja irgendwie wirklich unsterblich sind.

Meine Meinung:

Wow!

Die Geschichte ist so toll aufgebaut und man hat so viel Spaß beim Lesen, weil man einfach merkt, wieviel Herzblut der Autor reingesteckt hat. Es handelt sich nicht nur um eine flache Fantasy-Story, sondern um eine mit Tiefgang. Man muss hier zwischen den Zeilen lesen und Situationen auf sich wirken lassen, dann kann man aus diesem Buch sogar etwas lernen.

Zum Beispiel: Beurteile Geschehnisse nicht, wenn du nur einen Ausschnitt davon kennst, sondern betrachte das Ganze und hinterfrage! Nimm nicht einfach hin und urteile, sondern ändere auch mal den Blickwinkel.

Schade, dass ich nun so lang auf den zweiten Band mit den nächsten 3 Folgen warten muss, da ich richtige Bücher bevorzuge. Aber ich versuche durchzuhalten. Ich bin auch gespannt, wie viele Folgen es wohl insgesamt werden.

Also klare Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend von Anfang an

Der Killer
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Inhalt
Will Robbie ist ein Auftragskiller, der für die Regierung der vereinigten Staaten arbeitet. Er ist fokussiert und diszipliniert und agiert überlegt. Immer mit einem Notfallplan in der Hinterhand. ...

Inhalt
Will Robbie ist ein Auftragskiller, der für die Regierung der vereinigten Staaten arbeitet. Er ist fokussiert und diszipliniert und agiert überlegt. Immer mit einem Notfallplan in der Hinterhand. Will ist einfach der Beste.

Doch als er einen Auftrag erhält, in dem es heißt er soll eine Frau liquidieren, steht dort nichts davon das sie Mutter von 2 Kindern ist.
Trotz das er seinen Auftrag nicht ausführt stirbt die Frau und Will Robbie wird zum Gejagten und zum Jäger zugleich. Auf seiner Flucht trifft er Julie, ein 14 jähriges Mädchen, welches scheinbar selbst auf der Flucht ist. Doch was steckt dahinter?

Meinung:

Das Cover zeigt einen Mann, wie man sich Will Robbie vorstellen könnte. Der Schreibstil ist rasant und das Buch wird durch die kurzen Kapitel zum Pageturner. Mann sagt sich immer wieder " Ach ein Kapitel geht noch."

Will ist ein knallharter Typ mit großem Herz und ist sehr authentisch dargestellt. Julie ist für ihr Alter sehr weit und misstrauisch. Man fragt sich, was sie schon alles erlebt hat. Hinzu kommt ihre Intelligenz und man muss sie einfach nur bewundern. Sie beide ergeben ein tolles Team.

Der Autor schafft es den Leser von der ersten Seite an in die Geschichte zu werfen und darin gefangen zu halten. Der Leser kommt kaum dazu durchzuatmen und es gibt immer neue Wendungen.

Am Ende geht es noch mal richtig zur Sache und alle Geschehnisse und Fragen werden aufgelöst. Und die Hintergründe sind teilweise sehr erschreckend.

Fazit:

Für mich war es das erste Buch von David Baldacci und es wird nicht das Letzte sein. Die Reihe um Will Robbie steht definitiv auf der Wunschliste und ich kann dieses Buch nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Spannung
  • Action
  • Charaktere
  • Tempo
  • Cover
Veröffentlicht am 15.09.2016

Nichts ist wie es scheint und doch ist es Realität

Boy in the Park – Wem kannst du trauen?
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In einem wunderschön beschriebenen Park in San Francisco beginnt die Story von und um Dylan. Er arbeitet in einem Laden für Nahrungsergänzungsmittel und verbringt seine Pausen in diesem Park an einem kleinen ...

In einem wunderschön beschriebenen Park in San Francisco beginnt die Story von und um Dylan. Er arbeitet in einem Laden für Nahrungsergänzungsmittel und verbringt seine Pausen in diesem Park an einem kleinen Teich. Er scheint ein leidenschaftlicher Gedichteschreiber zu sein. Dann taucht eines Tages ein kleiner Junge mit einer Latzhose und einem weißen T-Shirt auf. Erst Empfindet ihn Dylan als störend, doch bald gehört dieser kleine Junge zu seinem täglichen Ritual dazu. Dylan hat nie ein Wort mit dem Jungen gesprochen und doch begibt er sich auf die Suche nach dem Jungen, als dieser scheinbar entführt wird.
Weiter möchte ich hier auf den Inhalt nicht eingehen um nicht zu viel zu verraten.

Meine Meinung zu:
Schreibstil
Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und fast poetisch. Man denkt anfangs, dass dieses Buch ein Thriller ist und der Schreibstil fast zu weich dafür ist. Doch im Laufe der Handlung merkt man, dass es nicht als Thriller gedacht ist und der Schreibstil passt dann zu den Geschehnissen. Alles ist sehr detailreich beschrieben, was anfangs etwas unnötig erscheinen mag aber doch nötig ist um dem Ende mehr Tiefe zu geben. Und zu einem Dichter passt es auch, seine Umgebung bis ins kleinste Detail wahrzunehmen.
Das Buch hat mehrere Erzählstränge, die am Ende sehr gut miteinander verwoben wurden. Es wird einmal aus Sicht von Dylan erzählt, wie er die Geschehnisse wahrnimmt. Dann verfolgt man die Geschichte von dem kleinen Jungen mit der Latzhose aus der Erzählerperspektive und zum Schluss wird man Ohrzeuge von Gesprächen mit und über einen Gefängnisinsassen namens Joseph.

Protagonisten
Der kleine Junge ist für mich sehr gut dargestellt und ich würde ihn am liebsten an die Hand nehmen und beschützen. Was ich jedoch nicht von Dylan behaupten kann. Er ist für mich nicht greifbar und flutscht mir irgendwie immer wieder durch die Hände. Auch als das Ende bekannt ist, wird es nicht besser. Jedoch die Ärztin aus dem Gefängnis ist für mich eine tolle engagierte Person. Sie hat zwar nur kurze, dafür aber intensive Auftritte in der Story.

Inhalt
Wie schon gesagt, hatte ich einen packenden Psychothriller erwartet. Auch schon aufgrund des Covers und des Klappentextes.
Zitat: „Wem können sie trauen? Trauen sie diesem Buch alles zu. Trauen die dieser Kampagne. Trauen sie 30 Millionen Kontakten.“
Der Sinn hinter dem letzten dieser Sätze hat sich mir bis zum Schluss nicht erschlossen und ich fand ihn sehr irreführend.
Jedoch, wenn man dieses Buch nicht als Thriller liest, sondern als Roman mit einem sehr kurzen blutigen Zwischenteil, ist das Zusammenspiel von Schreibstil und eher langsamen Tempo der Story sehr passend.

Fazit
Nichts ist wie es scheint und doch ist es Realität!
Von mir gibt es trotzdem nur 3 bis 4 Sterne, da mir Dylan zu schwach dargestellt war und der Leser so in die Irre geführt wird mit dem Klappentext. Auch wenn Roman draufsteht lässt der Klappentext anderes erwarten.
Trotz allem ist es lesenswert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sand, Sandtürmchen, ach und Sand!

Die Sandwitwe
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Im beschaulichen Valandsiel an der Nordsee verschwinden nicht NUR Menschen oder werden tot aufgefunden. Die Art wie die Menschen getötet werden ist sehr erschreckend. Und überall diese Sandtürmchen. Knut ...

Im beschaulichen Valandsiel an der Nordsee verschwinden nicht NUR Menschen oder werden tot aufgefunden. Die Art wie die Menschen getötet werden ist sehr erschreckend. Und überall diese Sandtürmchen. Knut Jansen, Polizeichef in dem kleinen Örtchen, holt sich Hilfe bei der Ex-Profilerin Helen Henning. Doch diese hat mit ihrer Vergangenheit scheinbar noch nicht abgeschlossen. Warum kommt sie also von Seattle zurück nach Valandsiel? Und auch in Knuts Leben läuft nicht alles rund. Ach ja, Piraten gibt es auch noch.

Meine Meinung:
Das Cover hat mich neugierig auf dieses Buch gemacht. Dieses Spiel mit Hell und Dunkel ist gut gelungen. Im Dunkel liegt das Böse und der Sturm tost und dann liegt da im Hellen eine kleine beschauliche Insel ganz friedlich und scheint nicht zu sehen, wie die Gefahr auf sie zukommt.

Die Story besteht aus mehreren Handlungssträngen, die anfangs etwas willkürlich erscheinen und verwirren können. Am Ende laufen sie aber alle zusammen und ergeben ein schönes Gesamtkonzept.

Man wird mit dem Wandern von Dünen konfrontiert und in eine schöne Idylle an der Nordsee geschickt. Bis die Idylle von grausamen Morden getrübt wird. Der Autor schafft es wirklich zu schocken mit der Art, wie der Mörder seine Opfer ins Jenseits befördert. Jedoch ohne dass es zu brutal wird. Der Spannungsbogen ist von Anfang an hoch, wird jedoch öfter entschleunigt durch Szenen des Alltags. Diese Entschleunigung ist meiner Meinung nach gut, denn danach geht es wieder Schlag auf Schlag weiter und der Leser hat mal Zeit um Luft zu holen.
Der Schreibstil ist locker und flüssig, auch wenn ich mal über eine Abkürzung gestolpert bin.
Die Personen sind für mich authentisch und ihre Handlungen im Großen und Ganzen nachvollziehbar. Bis auf Helen, die scheinbar noch nicht mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen hat und meiner Ansicht nach dringend Hilfe braucht.
Das Ende bietet dann doch nochmal eine Überraschung und einen fiesen Cliffhanger.

Fazit:
Für mich ist „Die Sandwitwe“ ein solider Thriller. Gut durchdacht und immer wieder mit Überraschungen.

Jedoch hatte ich das Gefühl, dass es von Vorteil ist das Vorgängerbuch „Der Jungfrauenmacher“ gelesen zu haben um bestimmte Handlungen der Protagonisten nachvollziehen zu können. Ich kannte es nicht, werde es aber auf jeden Fall noch lesen und freue mich auf den nächsten Auftritt von Knut, Helen und Co.