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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2020

Tiefgründiger historischer Roman

Die Liebenden von der Piazza Oberdan
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Die Liebenden von der Piazza Oberdan ist ein historischer Roman der hauptsächlich zur Zeit des zweiten Weltkriegs spielt. Allerdings springt der Autor immer wieder zwischen 1920, 1938 und 1943.

Bevor ...

Die Liebenden von der Piazza Oberdan ist ein historischer Roman der hauptsächlich zur Zeit des zweiten Weltkriegs spielt. Allerdings springt der Autor immer wieder zwischen 1920, 1938 und 1943.

Bevor ich mit dem Inhalte kurz etwas zur Buchgestaltung. Denn diese finde ich leider etwas ungünstig. Denn das Buch und das Cover sind braun. Und ich muss ehrlich sagen, ein braunes Buch hätte mich in der Buchhandlung nicht angsesprochen. Und das finde ich schade denn mir hat das Buch sehr gut gefallen.

Nun zum Inhalt:
Ich lese realtiv viele historische Romane und solche die zur Zeit des zweiten Weltkrieges spielen gibt es wie Sand am Meer. Bücher zu der Zeit die in Italien spielen gibt es weniger. Und deswegen war es für mich das erste zu der Thematik. Ich habe dabei auch einiges lernen können. Ob das historisch korrekt ist kann ich nicht beurteilen.

Die oben gennanten Zeitsprünge fand teilweise etwas nervig und verwirrend.
Die Charaktere fand ich gut ausgearbeitet und konnte ihr Handlen zum großen Teil nachempfinden.

Christian Klinger schreibt sehr angenehm. Ich hatte nie das Gefühl eine platte Liebesgeschichte zu lesen, sondern es war durchgehend tiefgründig und gehaltvoll.

Insgesamt wirklich ein tiefgehender historischer Roman. Kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 27.08.2020

Sehr skurril

Onkel Stan und Dan und das gar nicht lieblich-niedliche Mondabenteuer
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Onkel Stan und Dan und das gar nicht lieblich-niedliche Mondabenteuer ist der dritte Teil der Reihe. Ich habe die ersten zwei (noch) nicht gelesen. Es hat deswegen etwas genauert bis ich in der Geschichte ...

Onkel Stan und Dan und das gar nicht lieblich-niedliche Mondabenteuer ist der dritte Teil der Reihe. Ich habe die ersten zwei (noch) nicht gelesen. Es hat deswegen etwas genauert bis ich in der Geschichte drinnen war, aber das hat nicht lange gedauert und dann hat mir auch kein Vorwissen gefehlt.

Das Buch ist ab 9 Jahren empfohlen. Und ich finde es ist wirklich ein besonderes Buch für die Altersgruppe. Denn ist sehr skurril und hat ein sehr besonderen Humor. Ich muss sagen mir war das manchmal etwas zu viel. Irgendwie hat es sich manchmal etwas gewollt angefühlt.

Die Sätze sind meist sehr kurz und so einfach zu lesen und verständlich für Kinder.

Was mir gut gefallen hat sind die Zeichnungen. Diese sind eher Comic artig und fügen sich gut in die Geschichte ein.

Insgesamt ein nettes Kinderbuch das mich zwar manchmal zum Lachen gebracht hat, mich aber leider nicht vollkommen überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 22.08.2020

Empfehlenswert

City of Girls
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Schon als ich das Buch in den Neuerscheinungen entdeckt habe, hat es mich neugierig gemacht. Und als ich dann so so viele positive Stimmen gehört habe, hab ich es in der Bücherei ausgeliehen, geich angefangen ...

Schon als ich das Buch in den Neuerscheinungen entdeckt habe, hat es mich neugierig gemacht. Und als ich dann so so viele positive Stimmen gehört habe, hab ich es in der Bücherei ausgeliehen, geich angefangen zu lesen und sehr geliebt!

Elizabeth Gilbert ist ja durch "Eat, Pray, Love" sehr bekannt. Auch dieses Buch hatte mir schon ganz gut gefallen. Doch City of Girls hat mich noch mehr beeindruckt!

In diesem Buch geht es um die 19 jährige Vivian. Ihre Vergangenheit lief nicht gerade bilderbuchmäßig. Deshalb schicken sie ihre Eltern nach New York zum kleinen Theater ihrer Tante. Dort soll die beim Nähen der Kostüme helfen. Für Vivian ist das eine berauschende neue Welt und entdeckt auch neue Seiten an sich. Doch auch dort läuft nicht alles super.

Das Buch war das perfekte Buch für heiße Tage. Es ist locker leicht zu lesen, sehr unterhaltsam, aber hat trotzdem auch Tiefgang!

Veröffentlicht am 21.08.2020

Gelungenes Debüt

Jahresringe
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Ich war auf das Buch sehr sehr gespannt. Denn im Herbst 2018, als die Konflikte um die Räumung des Hambacher Forstes ihren Höhepunkt hatten war ich Teil des Hambi Camps in Manheim und hab die Aktivist*innen ...

Ich war auf das Buch sehr sehr gespannt. Denn im Herbst 2018, als die Konflikte um die Räumung des Hambacher Forstes ihren Höhepunkt hatten war ich Teil des Hambi Camps in Manheim und hab die Aktivist*innen im Wald unterstützt. Und alleine die Geisterdörfer zu sehen war sehr erschreckend.

Dieser Konflikt mit RWE war auch Teil des Buches. Es fängt aber viel früher an in den Jahren 1946-1964, dann 1976-1986 und schließlich 2017-2018. Aufgrund des persönlichen Bezug hat mir der letzte Teil am besten gefallen, doch die ersten zwei Tage haben sehr zum Aufbau einer Bindung zu der Familie und dessen Lebensort geführt. Ich konnte diese persönliche Verbindung, dieses Gefühl von Heimat verstehen.

Der Schreibstil von Andreas Wagner war nicht ausergewöhnlich, aber angenehm zu lesen.

Es gab ein paar Stellen die mir fast zu ruhig waren und sich die Handlung etwas gezogen hat. Aber im Großen und Ganzen hat mir der Plotaufbau sehr gut gefallen.

Insgesamt wirklich ein gelungenes Debüt. Ich kann es auf jeden Fall weiter empfehlen!

Veröffentlicht am 17.08.2020

Typisch Eckhart

Omama
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Es ist ja schon irgendwie ironisch, dass Lisa Eckarts Roman Omama genau zu der Zeit erscheint, also sie groß in der Kritik steht.
Doch dieser Roman passt perfekt in Eckarts Portfolio.
Auch wenn es ein ...

Es ist ja schon irgendwie ironisch, dass Lisa Eckarts Roman Omama genau zu der Zeit erscheint, also sie groß in der Kritik steht.
Doch dieser Roman passt perfekt in Eckarts Portfolio.
Auch wenn es ein Roman ist wirkt es wie ein langer Programmpunkt aus ihrem Bühnenprogramm.
Denn das Buch ist konsequent ironisch geschrieben und erzählt. Das bringt natürlich eine gewisse Distanz zumr Leserin.

Die Erzählerin des Buches hat die Rolle der Enkelin inne. Und sie hat nicht immer den positivesten Blick auf ihre Großmutter (z.B. Großmutters Geschichtsrevisionismus, den sie liebevoll Gedächtnis nennt)

Die Schreibsprache ist exakt so wie Eckart auch spricht. Sehr verlspielt und gekünstelt. Daran muss man sich auch erst einmal gewöhnen, aber dann ist es wirklich großartig.

Insgesamt ein sehr spezielles, aber gutes Buch, falls man mit Eckarts Humor und Art klarkommt. Und ja, die schreibt auch immer mal wieder Sachen wo ich mir denke "Uh knapp an der Grenze des sagbaren".

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