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Veröffentlicht am 29.12.2019

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Die Schokoladenvilla – Goldene Jahre
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INHALT
Serafina ist die Halbschwester von Victor Rheinberger. Als ihr Vater stirbt zieht sie von Berlin nach Stuttgart um bei ihrem Bruder und seiner Familie zu wohnen. Schnell lebt sie sich dort ein, ...

INHALT
Serafina ist die Halbschwester von Victor Rheinberger. Als ihr Vater stirbt zieht sie von Berlin nach Stuttgart um bei ihrem Bruder und seiner Familie zu wohnen. Schnell lebt sie sich dort ein, nicht zuletzt weil sie sich gut mit ihrer jüngsten Nichte Victoria versteht. Doch auch die Zwillingsbrüder von Victors Frau Judith , Karl und Anton, haben es Serafina angetan. Irgendwie schlägt ihr Herz am Anfang für beide, doch so richtig drauf einlassen kann sie sich auf keinen der beiden, denn ein dunkles Geheimnis lastet auf Serafina welches ihr neues Familienglück zerstören könnte. Wird sie sich ihrem Bruder anvertrauen können?

MEINE MEINUNG
Anfang des Jahres habe ich ja schon den ersten Teil der Schokoladenvilla gelesen und habe mich sehr auf ein Wiedersehen mit den Rothmanns und Rheinbergers gefreut. Es ist einfach schön alte Charaktere wiederzutreffen, mitzuerleben wie sie sich weiterentwickelt haben und erneut Teil deren Welt zu sein.

Auch in diesem zweiten Teil kann die Autorin mit ihrem leichten und flüssigen Schreibstil überzeugen, der es einem Möglich macht nur so durch die Seiten zu fliegen. Alle Handlungsstricke sind homogen und fügen sich gut in das komplette Bild ein. Die einzelnen Geschichten sind alle sehr spannend und fesseln einen von Anfang an.

Die Charaktere haben alle ihre eigenen spannenden Eigenschaften und Persönlichkeiten und sind alle auf ihre Art sehr symphatisch. Man fühlt sich sofort wohl im Buch und ist Teil dieser Welt. Man fiebert mit, etwas was mir sehr wichtig ist.

FAZIT
Ich bin ein großer Fan der Autorin. Ihre Bücher sind super geschrieben und sehr spannend. Man findet sehr schnell rein und mag das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich freue mich schon sehr auf den dritten Teil.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.11.2019

Gut, aber mit Schwächen

Das Geschenk
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INHALT
Als Milan Berg mit dem Fahrrad an einer Ampel steht, hält neben ihm ein Auto. Auf dem Rücksitz presst ein weinendes Mädchen einen Zettel an die Scheibe, wahrscheinlich ein Hilferuf, doch genau kann ...

INHALT
Als Milan Berg mit dem Fahrrad an einer Ampel steht, hält neben ihm ein Auto. Auf dem Rücksitz presst ein weinendes Mädchen einen Zettel an die Scheibe, wahrscheinlich ein Hilferuf, doch genau kann es Milan nicht wissen, denn was auf dem Zettel steht kann er nicht lesen. Er ist Analphabet. Doch er spürt dass das Mädchen in Gefahr ist und beschließt ihr zu helfen. Damit begibt sich Milan in tödlicher Gefahr und ein aberwitziger Wettlauf mit der Zeit beginnt. Schon bald muss sich Milan fragen ob er nur durch Zufall in diese Sache geraten ist oder ob er bewusst ausgewählt wurde.


MEINE MEINUNG
Diesen Psychothriller musste ich erst einmal verdauen bevor ich dazu etwas schreiben konnte. Und lange wusste ich auch nicht ob ich das neue Buch von Fitzek echt gut oder echt schlecht fand. Ich hab mich für die Mitte entschieden. Gut, aber mit Schwächen. Die Rezension wird Spoiler enthalten, die aber mit SPOILER und SPOILER ENDE gekennzeichnet sind.

Zum Schreibstil von Sebastian Fitzek muss man ja nichts mehr sagen. Er schreibt einfach gut. Er bringt alles auf den Punkt, schreibt flüssig und hält einen Spannungsbogen vom Anfang bis zum Ende. Die kurzen Kapitel - die ich echt sehr wert schätze - enden meistens in einem Cliffhänger.

Die Idee des Buches hat mich vor dem erscheinen echt begeistert. Ein Analphabet der wahrscheinlich eine Entführung mitbekommt, sich aber nicht ganz sicher ist da er den Hilferuf des Opfers nicht lesen kann.

SPOILER Ich war etwas enttäuscht als sich dann rausstellte das Milan nicht zufällig auf das Mädchen mit dem Zettel getroffen ist, sondern das es von vornerein geplant war. Ich musste mich erst einmal dran gewöhnen, das die Geschichte einen ganz anderen Lauf nimmt, als ich es mir vorher vorgestellt hatte. SPOILER ENDE

Die Geschichte an sich war sehr spannend und teilweise wirklich kaum zu erahnen. Einige Kleinigkeiten hatte ich mir schon gedacht, die kamen dann nicht sehr Überraschend, doch die wirkliche Auflösung am Ende des Buches kam richtig unerwartet und sehr überraschend. Das überstieg meine Vorstellungskraft komplett. Viele Leser haben behauptet das sie dies haben kommen sehen, doch das glaube ich nicht. Die Wendung des Thrillers ist unglaublich clever und sehr gut ausgedacht, allerdings halte ich sie nicht für ganz realistisch: SPOILER: Kann ein vierzehnjähriges Mädchen wirklich so durchtrieben sein und einen solchen Plan aushecken? Ich finde dass das Verhalten nicht zu ihr passt. Auch bei der Mutter nicht. Sie kam mir sehr weinerlich und einfach vor. Das Verhalten eines Kindes, während Lynn das Verhalten eines Erwachsenen hat. Ich finde es nicht ganz nachvollziehbar. SPOILER ENDE. Dennoch verdient das Buch die Genre Bezeichnung PSYCHOthriller allemal.

Etwas das dieses Buch mit vielen Thrillern gemeinsam hat ist wohl die Tatsache das der Autor die Frage aufwirft ob man von Geburt an Böse ist oder ob man das böse erst später eingeflößt bekommt. Dieser Ikonische Satz aus dem Musical Wicked - Die Hexen von Oz wäre für mich die perfekte Beschriebung für das Thriller Genre.



FAZIT
Wie gesagt hat das Buch seine Stärken und seine Schwächen. Es ist auch ein ganz typischer Fitzek Thriller, mit seinen unerwarteten Enden und cleveren Wendungen. Zeitverschwendung ist das Buch auf keinen Fall, aber das beste Werk Fitzeks findet man hier leider nicht.

Veröffentlicht am 29.10.2019

Frischer Jugendroman

Burning Bridges
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INHALT
Ella Johns ist eine ganz normale junge Frau. Sie geht aufs College, hat tolle Freundinnen, besucht Parties und trinkt Kaffee aus einer Einhorntasse. Ihr Leben scheint beinahe perfekt - bis ihr Freund ...

INHALT
Ella Johns ist eine ganz normale junge Frau. Sie geht aufs College, hat tolle Freundinnen, besucht Parties und trinkt Kaffee aus einer Einhorntasse. Ihr Leben scheint beinahe perfekt - bis ihr Freund sich von ihr trennt. Mit gebrochenem Herzen läuft sie auf die dunklen Straßen Fletchers und wird von jungen Männern bedrängt. Gerettet wird sie von einem gutaussehendem Fremden der eine unglaubliche Anziehungskraft auf sie ausübt. Als Ella ihn ein paar Tage später wieder durch Zufall trifft ist sie sich sicher: sie muss ihn kennen lernen. Doch Ches ist nicht der strahlende Ritter auf dem Pferd. Ches hat Geheimnisse und davon eine ganze Menge. Und trotzdem will Ella ihn kennen lernen und begibt sich damit in größte Gefahr.

MEINE MEINUNG
Ich bin überhaupt kein Fan von New Adult Romanzen. Für mich ist das unrealistisches rumgeschleime und ich kann diese Bücher einfach nicht ernst nehmen. Deshalb war ich beim Debütroman von Tami Fischer eher skeptisch. Da ich der Youtuberin aber schon seit Jahren folge und sie unglaublich symphatisch und klug finde wollte ich dem Buch eine Chance geben.

Der Anfang des Buches hat mich nicht wirklich überzeugen können. Dies lag daran das sehr viele Seiten damit verbracht wurde zu beschreiben wie schlecht es Ella mit der Trennung ging. Es hat sehr lange gedauert bis die Geschichte endlich an Fahrt aufgenommen hat. Dann konnte mich der Plot allerdings überzeugen, denn es war eine Geschichte die ich so noch nie gelesen habe. Es war ein sehr Interessantes Thema, anders als in anderen Jugendromanen wo es gefühlt immer um das gleiche geht und bei denen ich mir reglemäßig denke: kennst du eines, kennst du alle. Die Handlung war wirklich gut ausgearbeitet, es war alles sehr stimmig und es gab keine Denk oder Logikfehler. Für einen Debütroman wirklich erstklassig. Auch wurde der Spannungsbogen deutlich höher gespannt und auch bis zur letzten Seite gehalten. Die Romanze zwischen Ella und Ches war nicht durchwegs kitschig, sondern sehr realistisch und nachvollziehbar. Gut, der Anfang vielleicht nicht so, denn wer würde einen wild Fremden - der sich gerade geprügelt hatte - in seine Wohnung einladen, aber es ist ja immerhin doch nur ein Buch. Aber circa 1/3 des Buches fand ich alles sehr gut durchdacht.

Der Schreibstil von Tami ist sehr modern und frisch. Das Buch lässt sich sehr leicht lesen. Nichts wirkt gesteltzt. So wie sie redet so schreibt sich auch und das finde ich sehr gut. Es verleiht dem Buch charakter und hebt sich somit von anderen Büchern ab. Ich glaube das sie dank ihres jungen Alters sich sehr gut in die jetzige junge Genartion hineinversetzen kann und das finde ich super. Deutschland brauchte eine gute, junge Autorin und mit Tami Fischer hat es diese auch bekommen.

Ella Johns war mir am Anfang nicht sonderlich symphatisch. Ich kam nicht zurecht mit diesem schwanken zwischen Ich bin eine starke, mutige Frau und dem weinerlichen, ängstlichem Mädchen. Doch als ich näher drüber nachgedacht habe ist es genau das was mir gefallen hat. Denn niemand von uns ist entweder Held oder Opfer. Wir können alle stark sein, aber gleichzeitig auch vor irgendetwas Angst haben. Und auch wenn Mädchen/Frauen öfter mal weinen, bedeutet es nicht das sie weniger mutig sein können als Männer. Das ist ja genau was Menschen ausmacht: wir können und DÜRFEN beides. Es gibt immer Situationen die uns in die Knie zwingen, aber auch Situationen die wir uns entgegen stellen.

Auch die anderen Charaktere waren gut ausgearbeitet, jeder hatte seine ganz eigene Persönlichkeit die gut durchdacht war und immer wieder zum vorschein kam. Einzig mit dem auseinander halten von Summer und Savannah hatte ich meine Probleme. Die beiden Namen sind für mich so ähnlich, das ich öfter nachdenken musste wer denn jetzt wer war. Das ist aber höchst wahrscheinlich nur ein Persönliches Problem, dennoch hätte ich es besser gefunden wenn die Namen etwas verschiedener gewesen wären.


FAZIT
Trotz der Anfangsschwierigkeiten wurde die Geschichte sehr gut und hat mich schließlich auch sehr gereitzt weiter zu lesen. Ich bin froh das ich das Buch nicht vorschnell abgebrochen habe. Ein sehr modernes Buch, mit Interessanter Handlung und der best geschriebenen Liebesszene. Für alle Fans von Jugendromanen/ New Adult dürfte dieses Buch ein Highlight sein. Ich bin gespannt wie es für Tami Fischer noch weitergehen wird.

Veröffentlicht am 02.10.2019

Kaiserin der Kriminalromane

Sterbekammer
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INHALT
Der dritte Fall für Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn. Die junge Polizistin Frida findet in einer Deichmühle den Eigentümer tot auf - ein Unfall, der alte Mann scheint die Treppe runtergefallen ...

INHALT
Der dritte Fall für Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn. Die junge Polizistin Frida findet in einer Deichmühle den Eigentümer tot auf - ein Unfall, der alte Mann scheint die Treppe runtergefallen zu sein. Durch Zufall entdeckt Frida eine verborgene Klappe - was sich darunter befindet lässt ihr das Blut in den Adern gefrieren - eine verborgene Kammer, schalgedämpft und eingerichtet wie eine Zelle. Frida und ihr Team sind sich sicher - hier wurde eine Frau gegen ihren Willen festgehalten. Doch wo ist sie jetzt? Können Frida und Bjarne sie noch lebend befreien?

MEINE MEINUNG
Das ich ein sehr großer Fan der Bücher von Romy Fölck bin ist wohl kein Geheimnis. Deswegen war ich mir eigentlich schon ziemlich sicher das mir das dritte Buch der Autorin gut gefallen wird. Aber wieder mal hat mich die liebe Romy mit ihrer Geschichte aus den Socken gehauen. Ich dachte mir die ganze Zeit nur wow, wow, wow. Aber mal Schritt für Schritt.

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig geschrieben. Nichts kommt ins stocken, nichts fährt fest. Und dennoch geht eine unglaubliche Intensität daraus hervor die einen regelrecht in die Geschichte hineinsaugt und die Augen fest an die Seiten klebt. Der Spannungsbogen ist von Anfang an sehr hoch und wir stetig über den Verlauf des Falles gesteigert. Mitunter auch weil nach gefühlt jedem Kapitelende irgendwo ein Cliffhänger ist, zudem kommt es immer wieder zu überraschenden Wendungen und das Ende ist sowieso unvorhersehbar. Selbst wenn man eine Theorie hat kann man sich nie sicher sein ob diese nun tatsächlich stimmt - Romy ist eine whare Künstlerin in Sachen verwirrung stiften.

Durch die wirklich symphatischen Protagonisten Frida und Bjarne ist man die ganze Zeit unglaublich involviert im Fall, fiebert und zittert mit. Mit den beiden geht mna durch dick und dünn, weint, lacht und rätselt mit. Wirklich schön und herrausragend ist hier die Balance zwischen dem aktuellem Fall und dem Privatleben der Ermittler. Durch das einspielen des normalen Lebens von Frida und Bjarne kann man eine viel bessere Verbindung zu den beiden aufbauen und es macht es umso spannender wenn es wieder ''an die Arbeit'' geht. Dabei sind die Zwischenszenen aber nicht zu dominant und lenken von der eigentlichen Handlung nicht ab - sie machen diese nur umso reicher. Es kommt einfach realer rüber. Es sind zwei normale Polizisten, mit ganz normalen Leben. Auch hier fiebert man gerne mit und freut sich sehr wenn Frida und Bjarne etwas Glück erfahren.

Das Buch bleibt spannend bis zur letzten Seite, denn erst ganz zum Schluss kann der Fall wirklich aufgeklärt werden. Spannung und Nervenkitzel pur. Dabei wird alles wirklich gut und logisch aufgeklärt. Ein paar Fragen bleiben den Lesern unbeantwortet - dies aber mit der Absicht für eigenen Spielraum der Fantasie. Die Autorin füttert ihre Leser gerne mit Informationen die man selber für sich beantworten kann und auch soll. Dieses Phänomen gibt es auch in ihren anderen beiden Büchern. Eine kleine Anspielung hier und da die man sich als Leser selber weiter entwickelt. Eine kleine Neigung die mich persönlich rasend macht - ich spinne es natürlich weiter, aber der kleine Monk in mir würde zu gern wissen wie es im Kopf der Schöpferin abgelaufen ist.


FAZIT
Ich kann die Bücher, und darunter natürlich auch dieses aktuelle, nur jedem Krimi Fan (und solche die es noch werden wollen) ans Herz legen. Romy Fölck ist eine zauberhafte Autorin und verdient es das ihre Bücher in jedem Wohnzimmer stehen. Leser der ersten beiden Bücher werden definitiv nicht enttäuscht werden. Und zu guter Letzt bleibt mir nur zu sagen: DER VIERTE FALL SO SCHNELL WIE NUR MÖGLICH BITTE!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Figuren
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 16.09.2019

Horizont wurde erweitert

Schwimmen Tote immer oben?
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INHALT
Michael Tsokos ist nicht nur ein bekannter Deutscher Thrillerautor, sondern auch der bekannteste Rechtsmediziner Deutschlands. In diesem Buch klärt er über viele Mythen auf die sich um seinen Hauptberuf ...

INHALT
Michael Tsokos ist nicht nur ein bekannter Deutscher Thrillerautor, sondern auch der bekannteste Rechtsmediziner Deutschlands. In diesem Buch klärt er über viele Mythen auf die sich um seinen Hauptberuf drehen.

MEINE MEINUNG
Ich muss gestehen das ich von diesem Autoren leider noch gar nichts gelesen habe. Mir ist sein Name tatsächlich nur durch Sebastian Fitzek bekannt der ein sehr guter Freund ist. In einem Newsletter des Droemer Knaur Verlages wurde ich nun auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Vor diesem Beruf habe ich den größten Respekt. Ich habe noch nie eine Leiche gesehen, werde es hoffentlich auch nie und kann mir somit nicht vorstellen wie es ist tagtäglichen damit zu tun zu haben. Somit ist es auch klar das ich keine Ahnung über dieses Berufsfeld habe. Mein einziger Kontakt mit Rechtsmedizinern und Leichen erfahre ich durch Bücher und Filme. Aber das dort nicht alles Gold ist was glänzt, das macht Tsokos in diesem Buch ganz klar.

30 Irrtümer werden in diesem Buch besprochen. Wie es dargestellt wird, was daran falsch ist und wie es richtig - wenn überhaupt - gemacht wird. Dabei benutzt Tsokos kein Fachjargon das für einen Laien unverständlich ist. Er schreibt klar und einfach. Und schreitet er doch mal aus, so erklärt es auch ganz schnell wieder auf ''Deutsch''.

Die Erklärungen sind auch keines Falls trocken, zum Teil sind sie auch sehr amüsant geschrieben. Es gibt unglaublich viele Beispiele, zumeist aus deutschen Krimis, wie es zu so einem Irrtum kam.

Ich fand diesen Ausflug in die Rechtsmedizin wirklich interessant und auch sehr lehrreich. Wirklich toll fand ich auch die vielen Zeichnungen im Buch, die das ganze Thema etwas aufgelockert haben.

Michael Tsokos betont auch immer wieder das man sich deshalb nicht den Spaß von Filmen und Büchern nehmen soll. Es ist halt ein Unterschied ob Realität oder Fiktion, aber genau deshalb lieben wir ja dieses Reich der Fantasie.

Ich habe mich auf jedenfall sehr unterhalten gefühlt und komme mir jetzt etwas gebildeter vor als vorher. Vielleicht kann ich ja mal irgendwann ein schlaues Gespräch irgendwo führen.

FAZIT
Ein tolles Buch für jeden der etwas Interesse an der Rechtsmedizin hat oder sich weiterbilden/ den Horizont erweitern möchte.
Sollte zum Standardwerk für Krimi/Thriller Autoren und Regisseure werden - denn auch in der Realität findet man große Inspiration!