Romantisch, hürdenreich und überraschend — ein hervorragender Abschluss.
How to charm a Princess to be„𝐇𝐨𝐰 𝐭𝐨 𝐜𝐡𝐚𝐫𝐦 𝐚 𝐏𝐫𝐢𝐧𝐜𝐞𝐬𝐬 𝐭𝐨 𝐛𝐞“ … zeigt den Weg, den Victorias Herz gewählt hat, führt die junge Frau in einen neuen, vermeintlich glamourösen Alltag und bringt im selben Atemzug jene Entbehrungen nahe, ...
„𝐇𝐨𝐰 𝐭𝐨 𝐜𝐡𝐚𝐫𝐦 𝐚 𝐏𝐫𝐢𝐧𝐜𝐞𝐬𝐬 𝐭𝐨 𝐛𝐞“ … zeigt den Weg, den Victorias Herz gewählt hat, führt die junge Frau in einen neuen, vermeintlich glamourösen Alltag und bringt im selben Atemzug jene Entbehrungen nahe, die weder Prunk noch Titel aufwiegen könnten.
Im zweiten Band der Royal Romance-Dilogie von Lilly Autumn begleiten wir Vi in ein Leben, von dem viele Menschen träumen — eines, das ebenso aufregend wie unglaubwürdig scheint, so ganz anders ist.
Statt sich langsam in Pflichten und Konventionen einfinden zu können, muss sich die potenzielle Prinzessin, kaum auf Schloss Blanchebourg angekommen, immer wieder überwinden und beweisen. Schneller als gedacht stehen Pressetermine, Auftritte, wichtige Aufgaben und die Planung der Hochzeit auf der Tagesordnung – und all das könnte Victoria meistern, wären da nicht die verschmähte Claudette Chivenchy, Sebastien, der plötzlich in sein neues Amt geworfen, von Sorgen erdrückt wird … Und die quälende Frage, ob Liebe immer reicht?
Die Blicke des ganzen Landes auf sich spürend, zeigt sich die ehemalige Hotelmanagerin, trotz der Sehnsucht nach Freiheit, Freunden und Familie, würdevoll und volksnah. Während Nervosität und Anspannung, der öffentliche Druck und das unerwartete Los von Thierry, dem Fürsten, mit der Unterstützung von alten wie neuen Vertrauten leichter zu ertragen sind, sind es Intrigen, gesponnen aus Eifersucht, die Vi straucheln lassen, Zweifel sähen und sogar geschäftliche Verbindungen zwischen den Reichen ins Wanken bringen. Drohen, die Verlobte des Erbprinzen in die Knie zu zwingen.
Da sich das Setting der Fortsetzung auf das weitläufige Schloss fokussiert, war es nicht verwunderlich, dass der Finale-Band durchweg ein royales Flair versprüht – die traumhaften Kleider, das gehobene Ambiente kamen malerisch zur Geltung und wurden nur von sanfter Liebe und Romantik, der Beziehung des baldigen Brautpaares, die so viel Wärme ausstrahlt, in den Schatten gestellt. Das rücksichtsvolle Miteinander der beiden zu verfolgen, eines, auf Augenhöhe, war wunderschön und wünschenswert. Sebastiens Fürsorge, seine Aufmerksamkeit brachten mich zum Seufzen und ich bewunderte die Entwicklung, die der junge Mann seit dem Aufenthalt in Österreich vollzogen hat. Es ist deutlich, dass Victoria die beste Version seiner selbst hervorbrachte.
»𝑫𝒖 𝒘𝒊𝒓𝒔𝒕 𝒏𝒊𝒆 𝒉𝒊𝒏𝒕𝒆𝒓 𝒎𝒊𝒓 𝒈𝒆𝒉𝒆𝒏, 𝑽𝒊. 𝑰𝒄𝒉 𝒘𝒊𝒍𝒍, 𝒅𝒂𝒔𝒔 𝒘𝒊𝒓 𝒔𝒕𝒆𝒕𝒔 𝒈𝒍𝒆𝒊𝒄𝒉𝒃𝒆𝒓𝒆𝒄𝒉𝒕𝒊𝒈𝒕 𝒔𝒊𝒏𝒅.«
Erzählt wird aus wechselnder Perspektive, Vis Situation mit all den Zweifeln und Sorgen kamen authentisch und nachvollziehbar zur Geltung. Während Sebastiens Bürde, der sich bei Regierungsangelegenheiten beweisen muss, seiner Verlobten zur Seite stehen will und stetig von Trauer überflutet wird, erdrückend schien.
Lilly bestückte diesen Band mit Informationen über das hier erschaffene Fürstentum, mit dem Wunsch, die altbackenen Konventionen der Monarchie aufzulockern, und mit etlichen Nebenfiguren; Freundschaften und Familienbande waren, wie der aufkommende Zusammenhalt, dicht.
Plötzliche Offenbarungen, unerwartete Spannungsmomente und sich überschlagende Ereignisse durchbrechen die sanfte Gemütlichkeit, die der Geschichte anhaftet. Was sicher scheint, gerät mehrfach ins Wanken –
Vis & Bas Geschichte begann vor so vielen Jahren, stoppte nie, pausierte nur – bis jetzt. Und wieder bleibt die Frage, ob Liebe immer ausreicht? Findet es heraus.
„𝑼𝒏𝒅 𝒊𝒄𝒉 𝒉𝒂𝒃𝒆 𝒎𝒊𝒓 𝒔𝒐 𝒈𝒆𝒘𝒖𝒆𝒏𝒔𝒄𝒉𝒕, 𝒅𝒂𝒔𝒔 𝒖𝒏𝒔𝒆𝒓𝒆 𝑳𝒊𝒆𝒃𝒆 𝒈𝒆𝒏𝒖𝒆𝒈𝒆𝒏 𝒘𝒖𝒆𝒓𝒅𝒆, 𝒖𝒎 𝒂𝒍𝒍𝒆𝒔 𝒛𝒖 𝒖𝒆𝒃𝒆𝒓𝒘𝒊𝒏𝒅𝒆𝒏.“