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Veröffentlicht am 13.06.2025

Slawische Folklore trifft auf zarte Romantasy

Wo die Nacht verweilt
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Zu allererst möchte ich mich beim Arctis Verlag für das Leseexemplar bedanken.

Mit »Wo die Nacht verweilt« habe ich das erste mal ein Buch der Autorin und auch das erste Buch, das sich mit slawischer ...

Zu allererst möchte ich mich beim Arctis Verlag für das Leseexemplar bedanken.

Mit »Wo die Nacht verweilt« habe ich das erste mal ein Buch der Autorin und auch das erste Buch, das sich mit slawischer Mythologie beschäftigt.

Mit Liska haben wir eine recht junge, aber starke und super sympathische Hauptprotagonistin.
Auf der Suche nach der sagenumwobenen Farnblüte, trifft sie auf das Haus unter dem Vogelbeerbaum und dessen Besitzer – den Leszy, oder auch den Hüter des Driada Walds.

Wir begegnen im Laufe des Buchs vielen slawischen Folkloregestalten wie Skrzat, Rusałki, Strzgoń, aber auch die Hexe Babjaga bekommt eine kurze erwähnung. Sie ist tatsächlich die einzige Sagenfigur, von der ich zumindest schonmal gehört hab.
Einzelne Worte sind zwar polnisch, werden aber sofort übersetzt, sodass man als Leser keinerlei Probleme mit dem Lesefluss hat. Der Schreibstil der Autorin ist sehr atmosphärisch, detailliert und dennoch leicht, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Wer Lust auf eine phantastische Reise in die slawische Mythologie, gepaart mit einer zarten Romantasy hat, sollte definitiv »Wo die Nacht verweilt« lesen.

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Veröffentlicht am 12.05.2025

Von der erjagten Gezeichneten zur Jägerin

Dynasty of Hunters, Band 2 - Von dir gezeichnet
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Zu allererst möchte ich mich bei NetGalley und dem Ravensburger Verlag für das eLeseexemplar bedanken.

Band 2 der Dilogie »Dynasty of Hunters – Von dir gezeichnet« habe ich dann doch gelesen, weil mir ...

Zu allererst möchte ich mich bei NetGalley und dem Ravensburger Verlag für das eLeseexemplar bedanken.

Band 2 der Dilogie »Dynasty of Hunters – Von dir gezeichnet« habe ich dann doch gelesen, weil mir die Sprecherin von Irina nicht gefallen hat.
Also die Sprecherin an sich hat ihren Job natürlich hervorragend gemacht, es hat mir nur irgendwie nicht gepasst, dass da auf einmal wer anders liest.

Den zweiten Band erleben wir aus der Sicht von Laelia und Irina.
Meiner bescheidenen Meinung nach, hat Irina etwas sehr lange gebraucht um zu verstehen, was mit ihrem Bruder so falsch läuft, aber andererseits ist sie seine Zwillingsschwester und hat ihn ihr Leben lang beschützt; da kann ich schon verstehen, dass sie da etwas Betriebsblind war.
Laelia hingegen war mir Anfangs gerade Ray gegenüber etwas zu zickig und unfair; allerdings kann ich das wiederum nach den Strapazen im Schloss der de Verts schon irgendwie zumindest teilweise nachvollziehen. Denn allen Strapazen zum trotz, den es btw. auf beiden Seiten gegeben hat, hat sie geurteilt, ohne Ray richtig zuzuhören. Das fand ich nicht so cool, auch wenn es nur im Affekt war.

Wirklich gut gefallen hat mir, dass es keine expliziten Szenen gab und selbst die Schlacht im Reich der de Bleus war erstaunlich mild verfasst.
Man merkt, dass beides mit der gleichen Sensibilität behandelt wurde.

Auch im zweiten Band ist der Schreibstil von P.J. Reid ist sehr flüssig, liest sich trotz der vielen französischen Floskeln federleicht und der Spannungsbogen wurde wieder super schön aufgebaut und bis zum Schluss gehalten.

Ich kann die Dilogie jedem Empfehlen, der auch schon die Hungerspiele mochte.

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Veröffentlicht am 08.05.2025

Spannend, aber sehr vorhersehbar

So Let Them Burn
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Durch eine Leserunde bei LovelyBooks und dem Karibu Verlag habe ich ein Rezensionsexemplar erhalten und möchte mich ganz herzlich dafür bedanken.

In »So let them burn« begleiten wir Faron – das Empyreische ...

Durch eine Leserunde bei LovelyBooks und dem Karibu Verlag habe ich ein Rezensionsexemplar erhalten und möchte mich ganz herzlich dafür bedanken.

In »So let them burn« begleiten wir Faron – das Empyreische Kind – und deren große Schwester Elara durch die Höhen und Tiefen der Geschichte und erleben das Buch abwechselnd aus der jeweiligen Sicht von Faron und Elara.

Der Schreibstil von Kamilah Cole ist spannend, doch leider finden sich so einige Wortwiederholungen im Buch. Der spannende Schreibstil war allerdings mit der einzige Grund, warum ich das Buch beendet habe.

Dank der vielen Wortwiederholungen viel es mir schwer, mich wirklich für die Geschichte zu begeistern. Dazu kommt, dass der Plot für mich leider absolut vorhersehbar war und mich absolut nichts an der Geschichte überraschen konnte. Die einzigen Figuren mit etwas Tiefe sind die Schwestern, alle anderen Charaktere sind leider ziemlich blass.

Mich persönlich konnte das Buch daher nicht wirklich überzeugen und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich den finalen Band der Dilogie – sollte dieser übersetzt werden – lesen würde.

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Veröffentlicht am 02.05.2025

Zwischen Wahrheit und Geschwisterliebe

Honesty. Was die Lüge uns kostet
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Zu allererst möchte ich mich bei NetGalley und dem Fischer Sauerländer Verlag für das eLeseexemplar bedanken.

Nach dem Cliffhanger von Band 1, war ich sehr froh, direkt in Band 2 »Honesty – Was die Lüge ...

Zu allererst möchte ich mich bei NetGalley und dem Fischer Sauerländer Verlag für das eLeseexemplar bedanken.

Nach dem Cliffhanger von Band 1, war ich sehr froh, direkt in Band 2 »Honesty – Was die Lüge uns kostet« weiter lesen zu können.

Natürlich ist auch der zweite Teil der Honesty Trilogie wieder ein absoluter Pageturner und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es war einfach zu spannend!

Und obwohl mir Mae echt leidtut, weil sie quasi den gesamten Band 2 gebraucht hat, um wirklich zu begreifen, was mit ihrem Bruder abgeht, hab ich das tatsächlich mehr oder weniger schon am Ende von Band 1 gewusst.
Auch den Plottwist mit Aiden hab ich direkt kommen sehen …

Doch im großen und ganzen konnten mich keine vorhergesehenen Plottwists davon abhalten, das Buch innerhalb weniger Tage zu verschlingen … und nach dem Cliffhanger von Band 2 werd ich wahrscheinlich bis zum Release von Band 3 an meiner Neugier gestorben sein.

Sehr geliebt hab ich allerdings Therese und Jamar … die beiden sind einfach die Kirsche auf jeder Torte und ich liebe, wie die beiden Mae immer wieder aus awkward Situationen gerettet haben.
Und auch, dass noch mehr die Unterschiede zwischen den Rängen im Camp herausgearbeitet wurden fand ich mega gut.

Alles in allem kann ich jedem diese dystopische Meisterwerk-Reihe aus Franzis Feder nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 29.04.2025

Die Wahrheit ist unantastbar … oder?

Honesty. Was die Wahrheit verbirgt
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Zu allererst möchte ich mich bei NetGalley und dem Fischer Sauerländer Verlag für das eLeseexemplar bedanken.

Schon von Seite eins konnte mich »Honesty – Was die Wahrheit verbirgt« sehr begeister und ...

Zu allererst möchte ich mich bei NetGalley und dem Fischer Sauerländer Verlag für das eLeseexemplar bedanken.

Schon von Seite eins konnte mich »Honesty – Was die Wahrheit verbirgt« sehr begeister und fesseln, sodass ich Band eins der Trilogie regelrecht verschlungen habe.

Wie nicht anders von Franzi Kopka gewohnt, überzeugt ihr Schreibstil mit viel Spannung und der perfekt austarierten Mischung aus Action und ruhigeren Phasen.

Ich Liebe einfach alles an Mae und dass sie sich nicht blindlings dem System ergibt, in und mit dem sie aufgewachsen ist.
Allein die Vorstellung, dass man quasi keinen negativen Gefühle mehr haben kann (und darf) find ich absolut erschreckend. Und das jeder immer die Wahrheit sagt, bzw. immer antworten muss, klingt auch nur auf den ersten, Millisekunden kurzen Blick gut.
Denn wir alle kennen das, dass man manchmal einfach nicht antworten möchte, oder eventuell nicht ganz ehrlich ist, um seinen Gegenüber nicht zu verletzen – doch all das geht in Sestiby nicht.
Und obwohl es super schön fand, dass sie so eng mit ihrem als Aufsehender arbeitender Bruder Nick so eng ist, war mir relativ schnell klar, dass ihr das mehr oder weniger irgendwie um die Ohren fliegt … ob ich recht hab, sehen wir dann in Band 2 oder 3 … je nachdem, wie lange Mae braucht, um das zu begreifen.

Super spannend finde ich auch, dass Sestiby quasi in Deutschland spielt … auch wenn ich als Berlinerin mich plötzlich in Ring 8 wiederfinde (Berlin ist genau auf der Grenze zwischen Ring 7 und 8 und mein Bezirk ist in Ring 8).

Alles in allem kann ich jedem dieses dystopische Meisterwerk aus Franzis Feder nur empfehlen.

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