Slawische Folklore trifft auf zarte Romantasy
Wo die Nacht verweiltZu allererst möchte ich mich beim Arctis Verlag für das Leseexemplar bedanken.
Mit »Wo die Nacht verweilt« habe ich das erste mal ein Buch der Autorin und auch das erste Buch, das sich mit slawischer ...
Zu allererst möchte ich mich beim Arctis Verlag für das Leseexemplar bedanken.
Mit »Wo die Nacht verweilt« habe ich das erste mal ein Buch der Autorin und auch das erste Buch, das sich mit slawischer Mythologie beschäftigt.
Mit Liska haben wir eine recht junge, aber starke und super sympathische Hauptprotagonistin.
Auf der Suche nach der sagenumwobenen Farnblüte, trifft sie auf das Haus unter dem Vogelbeerbaum und dessen Besitzer – den Leszy, oder auch den Hüter des Driada Walds.
Wir begegnen im Laufe des Buchs vielen slawischen Folkloregestalten wie Skrzat, Rusałki, Strzgoń, aber auch die Hexe Babjaga bekommt eine kurze erwähnung. Sie ist tatsächlich die einzige Sagenfigur, von der ich zumindest schonmal gehört hab.
Einzelne Worte sind zwar polnisch, werden aber sofort übersetzt, sodass man als Leser keinerlei Probleme mit dem Lesefluss hat. Der Schreibstil der Autorin ist sehr atmosphärisch, detailliert und dennoch leicht, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Wer Lust auf eine phantastische Reise in die slawische Mythologie, gepaart mit einer zarten Romantasy hat, sollte definitiv »Wo die Nacht verweilt« lesen.