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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2024

Guter Auftakt mit Luft nach oben

Kaltblütige Lügen
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Darum geht’s:
Detektive Kit McKittrick erhält einen anonymen Hinweis, durch den sie eine Leiche einer jungen Frau entdeckt. Durch die pinkfarbenen Handschellen ist schnell klar, dass sie Opfer eines Serienkillers ...

Darum geht’s:
Detektive Kit McKittrick erhält einen anonymen Hinweis, durch den sie eine Leiche einer jungen Frau entdeckt. Durch die pinkfarbenen Handschellen ist schnell klar, dass sie Opfer eines Serienkillers wurde. Als der Fall neue und ungeahnte Wendungen nimmt, stellt sich außerdem der Psychologe Sam Reeves als Hinweisgeber heraus. Doch dieser scheint auch irgendwie in dem Fall verwickelt zu sein…

Meine Meinung:
Das Buch „Kaltblütige Lügen“ ist der 1. Band der San-Diego-Thriller-Reihe von Karen Rose. Das Cover ist ein echter Blickfang und passt wunderbar zum Inhalt. Der Schreibstil der Autorin ist lebendig, detailliert, emotional, spannend und leicht. Diese Kombination macht es einfach, die Geschichte zu lesen und die Seiten verfliegen nur so. Das Setting in San Diego und Umgebung ist toll gewählt und passt zu der Geschichte. Sie ist aus der Erzählerperspektive geschrieben. Dennoch wird die Sicht der beiden Hauptcharaktere, Kit & Sam, sehr deutlich.
Kit ist eine junge Frau, die schon viel in ihrem Leben durchmachen musste. Ihre größte Motivation für diesen Job entstammt auch ihrer Vergangenheit. Sie scheint nach außen hin sehr tough zu sein, doch in ihr innen drin, sieht es anders aus.
Sam hingegen ist sehr bodenständig und weiß genau, wo er im Leben steht. Aber auch er hat etwas aus seinem Leben gemacht und eine bestimmte Motivation für seinen Job, die auf seiner Vergangenheit beruht.
Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein, aber dennoch können sie gut zusammenarbeiten.
Ein roter Faden war nicht immer gleich erkennbar. Ebenfalls etwas ernüchternd fand ich, dass nach kurzer Zeit, der „Fall“ gelöst schien und dann auf einmal, wie aus dem Nichts, es neue Hinweise gab. Dadurch war die Geschichte zwischenzeitlich etwas langatmig. War für mich nicht ganz schlüssig. Auf die Auflösung bin ich lange nicht gekommen und hat mich etwas erschrocken zurückgelassen. Sie ging mir ziemlich unter die Haut.

Fazit:
Dieses Buch war nicht das Erste, welches ich von der Autorin gelesen habe. Ich war gespannt, auf die neue Reihe. Allerdings war es für mich zwar eine am Ende sehr spannende, aber auch langatmige Geschichte. Am besten haben mir die Entwicklungen zwischen Kit & Sam gefallen, aber auch von ihrem Umfeld. Schade finde ich auch, dass einige liebgewonnene Charaktere vermutlich in Band 2 nicht mehr vorkommen werden. Trotzdem habe ich die Geschichte gerne gelesen und bedanke mich bei dem Verlag für das Rezensionsexemplar. Von mir leider nur 3,5-4/5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.02.2024

Toller Abschluss der Reihe!

Das St. Alex - Abendstern
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Darum geht’s:
Maya wird wegen Personalmangel auf die Intensivstation versetzt. Die neuen und kräftezehrenden Aufgaben und die damit einhergehende Verantwortung wird ihr an manchen Tagen zu viel. Doch ihre ...

Darum geht’s:
Maya wird wegen Personalmangel auf die Intensivstation versetzt. Die neuen und kräftezehrenden Aufgaben und die damit einhergehende Verantwortung wird ihr an manchen Tagen zu viel. Doch ihre lieben Kolleginnen und Kollegen unterstützen sich gegenseitig. Insbesondere Stationsleitung Ella steht ihr zur Seite. Bald merkt Maya, dass sie mehr für diese empfindet und stürzt sie daher noch mehr in ein Gefühlschaos. Vorallem als sie etwas erfährt, was sie noch mehr zweifeln lässt.

Meine Meinung:
Das Buch „Abendstern“ ist der 3. Band St.Alex-Reihe von Anne Lück. Das Cover ist ein echter Blickfang und passt wunderbar zum Inhalt und zu den anderen Büchern. Der Schreibstil der Autorin ist lebendig, detailliert, emotional, feinfühlig und mit einer Prise Humor. Diese Kombination macht es leicht, die Geschichte zu lesen und die Seiten verfliegen nur so. Das Setting in im Krankenhaus ist toll gewählt und passt zu der Geschichte. Es ist deutlich zu spüren, dass die Autorin den Klinikalltag kennt. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Maya erzählt. Maya ist ein junge Erwachsene, die noch kein Glück in der Liebe und im Beruf hatte. Auch wenn sie ihren Job gerne macht, so hat sie sich noch in keinem Team wohl gefühlt. Doch das ändert sich.
Ella wirkt als Stationsleitung sehr tough und weiß was sie will. Allerdings hat sie auch ein Gespür für die Menschen und ihre Kolleg
innen. Deshalb kommt auch das gesamte team auf der Intensivstation mit ihr gut klar. Doch Mayas Einsatz bringt auch ihre Ordnung gehörig durcheinander.
Vom Anfang bis zum Ende ist ein roter Faden erkennbar. Durch Annes tollen Schreibstil konnte ich der Geschichte gut folgen und die Seiten verflogen nur so. Mir wurde beim lesen zu keinem Zeitpunkt langweilig und ich habe die Charaktere auf der Intensivstation sehr in mein Herz geschlossen.

Fazit:
Dieses Buch war nicht das Erste, welches ich von der Autorin gelesen habe und bereue es nicht. Auch wenn es meine erste queere Geschichte war, die ich gelesen habe. So hat sie mir dennoch richtig gut gefallen. Für mich war es ein toller Abschluss der Reihe und bin ein bisschen traurig, das St. Alex-Krankenhaus „verlassen“ zu müssen. Von mir gibt es 4,5 / 5 Sterne. Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.10.2023

Emotional, Aktionreic und Romantik

Happy Meat – Der Geschmack der Liebe
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Darum geht’s:
Cava arbeitet im Familienbetrieb „Very Happy Meat“ als Nachfahrin der Göttin Aphrodite.
Doch statt nur Essen auszuliefern, macht die Firma Jagd auf korrupte Politiker und Serienmörder. Als ...

Darum geht’s:
Cava arbeitet im Familienbetrieb „Very Happy Meat“ als Nachfahrin der Göttin Aphrodite.
Doch statt nur Essen auszuliefern, macht die Firma Jagd auf korrupte Politiker und Serienmörder. Als sie herausfindet, dass einer ihrer Brüder mit dem FBI zusammengearbeitet hat, steht plötzlich die Sicherheit aller auf dem Spiel. Und so nutzt sie den Studenten Conor als Sündenbock. Doch dabei stößt Cava auf ein Geheimnis, dass es in sich hat.

Meine Meinung:
Das Buch „Happy Meat – der Geschmack nach Liebe“ ist der 3. Teil von der Food Universe-Reihe von Marie Graßhoff. Das Cover ist ein echter Blickfang und passt perfekt zum Inhalt. Der Schreibstil der Autorin ist lebendig, detailliert, spannend, dramatisch und mit einer Prise Humor. Diese Kombination macht es leicht, die Geschichte zu lesen. Das Setting ist gut gewählt und durch die detailreichen Beschreibungen konnte ich mir die Umgebung gut vorstellen. Diese Geschichte wird aus der Perspektive von Cava erzählt.
Sie ist eine junge Frau, die schon ganz früh in das Familienunternehmen eingeführt wurde und dadurch keine wirkliche Kindheit hatte. Ihre Geschwister liebt sie über alles. Die Verbundenheit habe ich sehr gemocht. Das Verhältnis zu ihren Eltern ist allerdings sehr angespannt und nicht sehr liebevoll. Warum? Das müsst ihr selbst lesen.
Conor hingegen hat ebenfalls eine schwierige Vergangenheit und hält daher nicht viel von sich. Umso glücklicher ist er, Cava zu helfen.
Die Verbundenheit der beiden war am Anfang nicht ganz greifbar und gewisse Handlungen waren erst später für mich verständlich.
Auch wenn die Geschichte einen erkennbaren roten Faden hat, hält sie dennoch einige Wendungen bereit, die ich so nicht erwartet habe. In diesem Buch gab es Szenen, die mich durch die Brutalität schockiert haben und die nichts für schwache Nerven sind. Eventuell sollte daher die Triggerwarnung vorher durchgelesen werden. Gewisse Personen habe ich von Anfang an gehasst und andere konnten mich wiederum überraschen.


Fazit:
Dieses Buch durfte ich vorab in der Leserunde der Lesejury lesen. An manchen Stellen musste ich es erstmal zur Seite legen, um die gelesene Szene sacken zu lassen. Dennoch habe ich sie gerne gelesen und durch den Austausch mit den Anderen, habe ich das ein oder andere entdeckt, was mir sonst vorenthalten worden wäre. Das Buch empfehle ich allen, die gerne Aktion Szenen lesen und die vorherigen Bände kennen. Vielen Dank auch an die Autorin für das Fragen beantworten. Von mir gibt es 4/5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasie
Veröffentlicht am 30.07.2023

Leichte Sommerlektüre mit etwas Tiefgang

Bleib bei mir, wenn der Sommer geht
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Darum geht’s:
Dawn zieht mit ihrer Tochter Lilly-May zu ihrer Freundin, auf dessen Weingut. Nach einem schweren Schicksalsschlag sehnt sie sich nach Ruhe und nach einem Neuanfang. Als sie ein verletztes ...

Darum geht’s:
Dawn zieht mit ihrer Tochter Lilly-May zu ihrer Freundin, auf dessen Weingut. Nach einem schweren Schicksalsschlag sehnt sie sich nach Ruhe und nach einem Neuanfang. Als sie ein verletztes Kätzchen auf der Straße findet und somit den örtlichen Tierarzt River kennen lernt, knistert es von der ersten Minute an. Dafür ist eigentlich nicht der richtige Zeitpunkt. Oder etwa doch?

Meine Meinung:
Das Buch „Bleib bei mir, wenn der Sommer geht“ ist das erste Buch, welches ich von Kaia Milburn gelesen habe. Das Cover ist ein echter Blickfang und passt wunderbar zum Inhalt. Der Schreibstil der Autorin ist lebendig, emotional, leicht und mit einer Prise Humor. Diese Kombination macht es leicht, die Geschichte zu lesen und die Seiten verfliegen nur so.
Das Setting ist toll gewählt und passt zu der Geschichte. Diese wird aus der Perspektive von Dawn und River erzählt. Dawn muss ihr Leben, nach dem Schicksalsschlag neu ordnen und wieder ins Leben zurückfinden. Sie hat in ihrem Leben schon viel durchmachen müssen. Dawn tut alles für ihre Tochter Lilly-May. Allerdings sind ihre Handlungen, vorallem in Bezug auf River für mich, leider oft widersprüchlich und nicht nachvollziehbar gewesen.
River ist der Frauenschwarm im Dorf und will sich aber auf niemanden einlassen. Als Kind musste er viel durchmachen und lässt daher kaum jemand an sich heran. Er ist sehr einfühlsam und zurückhaltend und gibt Dawn den Raum, den sie braucht.
Die Geschichte hat einen erkennbaren roten Faden. Gewisse Situation waren für mich allerdings vorhersehbar und manche Reaktionen von dem ein oder anderen Charakter konnte ich nicht ganz nachvollziehen.

Fazit:
Ich habe das Buch gerne gelesen und schöne Lesestunden mit der Geschichte gehabt. Das Setting und die tierischen Charaktere fand ich am besten. Ich kann das Buch für alle empfehlen, die eine Sommerlektüre mit ein wenig Tiefgang suchen. Allerdings kann es passieren, dass manche Handlungen nicht ganz nachvollziehbar sind. Von mir gibt’s 4/5 Sternen und ich bedanke mich bei allen, die an der Leserunde teilgenommen haben für den super Austausch!

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  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 09.07.2023

Schöne Geschichte

Sylter Pfoten
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Darum geht’s:
Nachdem Jana ihren Michael mit ihrer besten Freundin in flagranti erwischt hat, zieht sie kurzerhand, mitsamt Kater, zu ihrer Schwester. Darüber reden möchte sie nicht. Die Bitte ihres Onkels, ...

Darum geht’s:
Nachdem Jana ihren Michael mit ihrer besten Freundin in flagranti erwischt hat, zieht sie kurzerhand, mitsamt Kater, zu ihrer Schwester. Darüber reden möchte sie nicht. Die Bitte ihres Onkels, der im Krankenhaus liegt, kommt ihr da gerade recht. Und so fährt sie nach Sylt, um in der Tierarztpraxis auszuhelfen. Doch ihre Hunde-Phobie bereitet ihr immer wieder Schwierigkeiten und der Vertretungstierarzt macht es nicht besser. Doch bald schon fliegen nicht nur Fellhaare durch die Luft…

Meine Meinung:
Das Buch „Sylter Pfoten“ ist der 1. Band, den ich von Elke Schleich gelesen habe. Das Cover ist ein echter Blickfang und passt wunderbar zum Inhalt. Der Schreibstil der Autorin ist lebendig, emotional, leicht, etwas dramatisch und mit einer Prise Humor. Diese Kombination macht es leicht, die Geschichte zu lesen und die Seiten verfliegen nur so.
Das Setting auf Sylt ist toll gewählt und passt zu der Geschichte. Diese wird aus der Perspektive von Jana erzählt. Durch den Verrat von ihrer besten Freundin und Freund, muss sie hinwegkommen. Es hat ihr Vertrauen ziemlich erschüttert. Noch dazu kommt sie aus keinen einfachen Familienverhältnissen. Sie kämpft sich aber zurück ins Leben. Ich konnte ihr Verhalten an manchen Stellen allerdings, nicht so recht nachvollziehen. Manchmal ist reden halt Gold.
Dass Tiere in dem Buch eine große Rolle spielen, fand ich toll. Sie haben die Geschichte aufgelockert. Das hat mir fast am besten gefallen.
Die Geschichte hat einen erkennbaren roten Faden. Fast alle Fäden wurden am Ende auch aufgelöst. Ich hätte mir sehr gewünscht, wenn es bei dem anfänglichen Konflikt, den es am Anfang gab, noch ein Happy End gegeben hätte.

Fazit:
Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen und tolle Lesestunden mit der Geschichte gehabt. Das Setting und die tierischen Charaktere fand ich am besten. Gestört hat mich allerdings manchmal das Verhalten von Jana und das ein Konflikt, der für die Protagonistin ja schwerwiegend ist, nicht geklärt wurde. Daher von mir 4/5 Sternen.

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