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GabrieleMarina

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2022

spannend und lehrreich

#Datendetektive. Band 3. Die Zeit läuft!
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Laurin, Lina, Vicky, Theo und Brabbelbot sind die Datendetektive.. Auch in diesem Buch haben die Freunde ein Abenteuer zu bestehen.

Theo ist zu einem Wettbewerb im Zauberwürfel drehen angetreten um zur ...

Laurin, Lina, Vicky, Theo und Brabbelbot sind die Datendetektive.. Auch in diesem Buch haben die Freunde ein Abenteuer zu bestehen.

Theo ist zu einem Wettbewerb im Zauberwürfel drehen angetreten um zur Weltmeisterschaft zugelassen zu werden. Nicht alle Teilnehmer arbeiten mit fairen Mitteln und die Freunde sind gefordert herauszufinden, was sie tun. Brabbelbot wird aktiv und hackt feindliche Roboter, damit die Wahrheit ans Licht kommt.

Auch in diesem Abenteuer hat Jaromir Konecny die Sprache kindgerecht und spannend geschaffen. Die Kids lernen fast nebenbei durch Vickys Media die im Buch angesprochenen digitalen und technischen Begriffe. Uns haben auch die Illustrationen sehr gut gefallen. Ich empfehle dieses Buch Kindern und Eltern, die gern spannende Geschichten lesen und gebe gern 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.03.2022

emotional geladen und spannend

Ein Lied, mein Leben und was sonst noch schiefgehen kann
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Als Lilly ihre Mutter überraschend an eine böse Krankheit verliert und ihr beschauliches Leben zerfällt, holt ihre Oma Mathilde den Teenager zu sich nach Berlin. Das emotionale Chaos tobt in Lilly und ...

Als Lilly ihre Mutter überraschend an eine böse Krankheit verliert und ihr beschauliches Leben zerfällt, holt ihre Oma Mathilde den Teenager zu sich nach Berlin. Das emotionale Chaos tobt in Lilly und sie ist offen für jedes freundliche Wort. Ihre Oma ist eine exzentrische und beruflich sehr aktive Frau und Lilly sieht sich bald allein in Berlin.

In dieser Märchenadaption hat Tini Wider erneut ein Meisterwerk der Geschichte für die Leserinnen erschaffen. Alle Orte und Charaktere sind so lebendig beschrieben, dass mein Kopfkino Hochsaison hatte. Mir war die Geschichte des Märchens nicht so sehr präsent, was der Story aber keinen Abbruch tat. Die Autorin lässt ihre Gedanken und Gefühle direkt durch die Feder fließen und sie kommen auf wunderbare Weise bei den Leserinnen an.

An manchen Stellen war die Geschichte für mich so spannend wie ein guter Thriller - ich habe immer wieder Atem geholt und hätte ab und an am liebsten auf die Charaktere eingewirkt. Tini Wider versteht es, Spannung aufzubauen und die Emotionen der Leserinnen fahren Achterbahn. Die Protagonistin entwickelt sich während der Geschichte - als Leserin möchte man bravo rufen und den Charakteren beistehen. Die Autorin entwickelt die Story auf ein Finale hin, dass die Leser*innen zufrieden und mit einem leisen Seufzer das Buch schließen lässt.

Mich hat dieser Roman hervorragend unterhalten - ich gebe gern 5 Sterne - mehr gibt es leider nicht.

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Veröffentlicht am 11.03.2022

sehr gelungener Auftakt der Saga

Der Salon. Wunder einer neuen Zeit
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Julia Fischer führt die Leserinnen mit diesem ersten Teil ihrer Familiensaga nach Bayern in den fünfziger Jahren. Leni lebt mit ihrer Familie im ländlichen Herbertshausen und träumt davon, einen eigenen ...

Julia Fischer führt die Leserinnen mit diesem ersten Teil ihrer Familiensaga nach Bayern in den fünfziger Jahren. Leni lebt mit ihrer Familie im ländlichen Herbertshausen und träumt davon, einen eigenen Friseursalon in München zu eröffnen. Als sie eine Anstellung beim vornehmen Friseur Keller erhält kommt sie diesem Traum einen wichtigen Schritt näher. Sie erhält Kontakte zu den Kundinnen, insbesondere Charlotte. Lenis Bruder Hans studiert Medizin und wird von der Familie unterstützt. Er träumt allerdings davon als Musiker sein Leben zu führen.

Julia Fischer hat mit diesem Roman eine authentische Geschichte erschaffen, die von Freundschaft, Liebe, Träumen und den Auswirkungen des Krieges erzählt. Die Autorin hat sehr gut recherchiert und lässt auch den bayerischen Dialekt in ihre Geschichte einfließen. Unerfüllte Liebe, dramatische Wendungen in Freundschaft und Beziehungen schildert sie ebenso lebendig wie die Hoffnungen der Menschen, die nur zum Teil erfüllt werden. Die Protagonisten sind echte Charaktere, der Zusammenhalt in den Familien ist echt. Im Jahr 1956 sind überall noch die Auswirkungen des Krieges zu spüren - sowohl in den Gebäuden, die wieder aufgebaut werden, wie auch bei den Menschen, die auf Vermisste warten. Julia Fischer nimmt die Leser
innen an die Hand und führt gekonnt durch diese Zeit. Ich habe mitgefiebert, mitgelitten und zum Ende dieses ersten Teils der Familiensaga atemlos die Worte der Autorin hingenommen.

Mir hat dieses Buch sehr gefallen, ich gebe gern 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.03.2022

vom verlieren und finden

Das Fundbüro der verlorenen Träume
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Dot Watson lebt in London und geht ganz in ihrer Aufgabe als Mitarbeiterin in einem Fundbüro auf. Täglich versieht sie die abgegebenen Fundsachen mit Anhängern und bereitet sie für die Ablage vor. Ab und ...

Dot Watson lebt in London und geht ganz in ihrer Aufgabe als Mitarbeiterin in einem Fundbüro auf. Täglich versieht sie die abgegebenen Fundsachen mit Anhängern und bereitet sie für die Ablage vor. Ab und zu bekommt sie die Gelegenheit Kunden zu bedienen. Bei einem dieser Anlässe wendet sich der ältere John Appleby an sie. Fortan ist Dot von dem Wunsch beseelt, dem sympathischen Herrn seine Fundsache wiederzubeschaffen.

Dot hat selbst Verluste erlitten, die ihr Leben beeinflussen.

Dieser Roman von Helen Frances Paris führt in die tägliche Routine eines Fundbüros in London und zeigt die Verbundenheit der Protagonistin mit ihrem Job auf. Verlorene Dinge und Menschen, die aus dem eigenen Leben verschwinden, sind Thema dieses Buches. Dot Watson entwickelt sich wie alle Menschen durch die Ereignisse ihres Lebens. Das hat die Autorin sehr gut beschrieben. Die Geschichte plätschert anfangs eher dahin, bis sich dann im weiteren Verlauf die Ereignisse fast überschlagen. Doch der Charakter Dot Watsons sorgt immer wieder dafür, die Wogen zu glätten. Am Ende des Buches ist die Protagonistin und auch die Leser*innen mit der Geschichte ausgesöhnt.

Der Schreibstil der Autorin ist dem Thema angepasst - eine leichte Detektivgeschichte mit vielen Umständen, die zu bewältigen sind und eben im Stile der Londoner.

Ich habe mit Dot gefiebert, als sie den älteren netten Herrn suchte, verlor und wiederfand. Auch die Themen Verlust, Liebe, Demenz, Einsamkeit und Freundschaft hat die Autorin gut zu Papier gebracht.

Ich gebe diesem Buch 4 gute Sterne.

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Veröffentlicht am 06.03.2022

fantastische Dystopie

Meridion
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Meridion besteht aus den Zonen Eis, Meer, Dschungel und Wüste. Gedacht als System, in dem die Menschen im Einklang mit der Natur leben, hat auch 500 Jahre nach der Gründung dieses Systems nicht wirklich ...

Meridion besteht aus den Zonen Eis, Meer, Dschungel und Wüste. Gedacht als System, in dem die Menschen im Einklang mit der Natur leben, hat auch 500 Jahre nach der Gründung dieses Systems nicht wirklich eine Verbesserung stattgefunden. Als die Wächter bewohnte Dörfer angreifen, machen sich Tyran, Elysa und Dexton auf den Weg. Auch Louisa und Sorelia sind auf der Reise, die für alle sehr gefährlich wird. Mauern, die sich öffnen und schließen, Monster und auch gefährliche Wächter stellen die Reisenden vor große Herausforderungen.

Jasmin Halounek hat mit diesem Buch eine fantastische Dystopie erschaffen, welche die Leserinnen bereits mit dem Prolog gefangen nimmt. Die Vorstellung, ein System zu erschaffen, in dem die Menschen im Einklang mit der Natur leben, hat mich sofort fasziniert. Wie gewaltig die Natur aber sein kann, lässt die Autorin die Leserinnen lebendig erfahren.

Das Cover dieses Buches lässt eine interessante Geschichte erwarten - etwas düster und dennoch von Hoffnung geprägt. Die Autorin hat einen gut lesbaren Schreibstil, der Spannungsbogen ist gut. Als Leser*in hat man die Wahl zwischen dem immer wieder erforderlichen Luftholen und dem Wunsch, wissen zu wollen, wie es weitergeht. Die Charaktere sind lebendig und ihre Kämpfe haben mich in gespannte Erwartung versetzt.

Ich gebe diesem Buch 4 Sterne.

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