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Veröffentlicht am 13.08.2022

14 lesenswerte Geschichten

Machs mir wild und heftig | Erotische Geschichten
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Die 8 Autorinnen, die ich hier mit ihren sehr unterschiedlichen, abwechslungsreichen erotischen Geschichten zu lesen bekomme, haben alle einen sehr angenehmen Schreibstil, der mich schnell in jede einzelne ...

Die 8 Autorinnen, die ich hier mit ihren sehr unterschiedlichen, abwechslungsreichen erotischen Geschichten zu lesen bekomme, haben alle einen sehr angenehmen Schreibstil, der mich schnell in jede einzelne Geschichte hinein zieht. Alle sind anders und haben mich auf sehr vielfältige Art fasziniert. Leicht und locker führen sie mich z.B. durch ihre Spiele von Jochen, der zwei Hobbys hat, die sehr gut zusammen passen; seine Mutter Karin ist ebenfalls sehr attraktiv und aktiv, wenn ihr Mann unterwegs ist. Mehr verrate ich hier aber nicht. Selbst lesen lohnt sich allemal.
Die so unterschiedlichen Protagonisten sind in ihrer Vielfältigkeit sehr gut beschrieben und sie regen mit ihren Aktionen die Fantasie und mein Kopfkino an. Ihr Verhalten ist aber nie derb, geschmacklos oder geht unter der Gürtellinie obwohl die ein oder andere Autorin schon sehr detailliert beschreibt, worum es hier geht.
Zum Abschluss bekomme ich als kleines Goodie noch einen Gutschein-Code, mit dem ich mir eine weitere heiße exklusive Geschichte von Simona Wiles als E-Book aus dem Internet herunter laden kann. Und wie üblich ist auch hier ein Lesezeichen passend zum Buch mit dabei.
Ich hatte einige sehr angenehme, anregende Lesestunden.

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Ein Thriller, der mich ab der ersten Seite gepackt hat

Der Bewunderer: Thriller
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Ermittlerin Laura Kern und ihr Kollege Max Hartung werden zu einem ungewöhnlichen Tatort gerufen. In einer nicht mehr genutzten Industriehalle im Norden Berlins liegt eine weibliche Leiche drapiert auf ...

Ermittlerin Laura Kern und ihr Kollege Max Hartung werden zu einem ungewöhnlichen Tatort gerufen. In einer nicht mehr genutzten Industriehalle im Norden Berlins liegt eine weibliche Leiche drapiert auf einer bemalten Leinwand. Sie wird aber leider nicht das einzige Opfer bleiben, die auf diese Weise zur Schau gestellt wird.

Dies ist nun schon der 7. Band um die taffe und sympathische Spezialermittlerin vom LKA in Berlin Laura Kern. Für mich war es das erste Buch der Autorin Catherine Shepherd, die damit auf meine Lieblingsautor*innen-Liste gewandert ist. Kleine Andeutungen oder Rückblicke auf die vorherigen Fälle und auf etwas, das Laura passiert ist, finden sich immer mal wieder in diesem Fall. Das macht mich zwar neugierig, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass mir hier etwas entscheidendes fehlt um die Ermittlungen zu begleiten.
Gleich auf den ersten Seiten begegne ich dem Mörder mit seinen Gedanken und ich bekomme Gänsehaut. Sein Gedankenkarussell nimmt mich mit in die Vergangenheit und ich lerne ihn immer besser kennen. Aber ich komme bis kurz vor der Auflösung nicht dahinter, wer er nun wirklich ist. Dieser Mann, der wie selbstverständlich seinen Kaffee serviert und dabei „seine“ Frauen beobachtet. Das finde ich einfach genial gemacht.
Die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Der Spannungsbogen baut sich sehr schnell auf und hält sich konstant ganz weit oben. Es kommt mir vor, als wenn ich durch ein Schlüsselloch schaue, das von innen verhängt ist und ich nur ahnen kann, was sich dort alles abspielt.
Die Ermittlungen in diesem Fall bzw. der Fälle führen in die Kunstszene hinein. Bald hatte ich einen Verdacht und ich war mir ziemlich sicher, den Mörder zu haben. Aber ich wurde eines besseren belehrt. Es war ganz anders, als ich es mir zusammen gereimt hatte. Ich war schockiert und entsetzt – und nachdenklich. Was Familie alles anrichten kann.
Auch ein weiterer Handlungsstrang um eine vermisste junge Frau, die aber nichts mit den kriminellen Fällen zu tun hat, ist sehr gut in diese Story eingebettet.
Die Menschen, denen ich hier begegne, hat die Autorin so bildhaft, lebhaft und menschlich gezeichnet, dass ich sie bald direkt vor Augen hatte. Mein Kopfkino hatte sehr viel zu tun und hat mich in Atem gehalten.
Ich mag es total gerne, wenn ich von den Ermittlern etwas Privates erfahre. So lerne ich Taylor, den Freund von Laura kennen, der auch bei der Kripo arbeitet. Die Beiden scheinen mir sehr gut zu harmonieren.
Max Hartung und seine Frau Hannah haben gerade so ihre Schwierigkeiten. Seit Hannah eine Affäre mit dem Leiter der Spurensicherung Ben Schumacher hatte, ist Max extrem eifersüchtig und wittert hinter allem was seine Frau tut, einen Verrat. Das löst sich hier alles in einer sehr emotionalen Begebenheit auf. Dieser Abschluss lenkt etwas von den schlimmen Geschehnissen aus dem polizeilichen Alltag ab und hat mir sehr gut gefallen.

Ein sehr interessanter und spannender Thriller, der mit einigen überraschenden Momenten aufwartet und der mich blendend unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 11.08.2022

Eine falsche Diagnose und ihre Folgen

Liebesbrief statt Totenschein
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Melanie ist geschockt. Nicht weil sie die Nachricht, dass sie wegen einer akuten Leukämie bald sterben wird, umgehauen hat. Nein, nach dieser Diagnose hat sie einigen Menschen anhand von Briefen mal so ...

Melanie ist geschockt. Nicht weil sie die Nachricht, dass sie wegen einer akuten Leukämie bald sterben wird, umgehauen hat. Nein, nach dieser Diagnose hat sie einigen Menschen anhand von Briefen mal so richtig die Meinung gesagt. Jetzt stellt sich heraus, dass die Diagnose nur eine Verwechslung war. Melanie muss sich nun nach und nach jeder ihrer Peinlichkeiten bzw. den Empfängern der Briefe stellen und auseinander setzen. Vielleicht ist ihre Teilnahme am Drei-Städte-Wettbewerb, der bald ansteht, für sie die Chance einiges wieder gut zu machen.

Mir hat die Geschichte, die sich Sabine Buxbaum hier ausgedacht hat, sehr gut gefallen. In ihrer locker-leichten und bildhaften Art zu erzählen, zieht sie mich schnell in die kleine im Grünen gelegene Stadt Battle Creek in Minnesota hinein. Nach und nach lerne ich Victor Miller, Chef einer Softwarefirma, wo Melanie 10 Jahre gearbeitet hat, den Bürgermeister Mathew Banes und seine Frau Esther, den Pastor Max Wayne und seine Haushälterin Sandra, eine Freundin von Melanie, und ihre Nachbarn Elsa Walter und Liam Baxter – alles Empfänger ihrer Briefe, näher kennen. Und ich erfahre, was ihre Offenbarungen alles nach sich ziehen.

Es hat mir großen Spaß gemacht zu erleben, wie Melanie sich windet und ihrem vorschnellen Handeln stellen muss. Ich gebe zu, ich habe mit ihr gelitten, aber manchmal war bei mir auch ein bisserl Schadenfreude dabei. Aber Melanie schlägt sich sehr tapfer und tut alles, dass sich Vieles zum Besseren wendet, bzw. sich der Ärger in Luft auflöst.

Mit den meisten Menschen, die ich hier kennenlerne und mir gut vorstellen kann, habe ich mich sofort anfreunden können. Neben Melanie, die mir sofort sehr sympathisch ist, besonders mit Elsa Walter, ihrer Nachbarin. Ich bewundere die alte Dame, wie sie sich trotz Regeländerung am Teamwettbewerb beteiligt. Einfach klasse. Auch Melanies Familie finde ich toll, wie sie zu ihr hält und versucht sie zu unterstützen.

Sabine Buxbaum hat mich sehr gut unterhalten und auch zum Nachdenken gebracht. Vor allem das Thema Vertrauen spielt hier immer wieder eine Rolle. Eine richtige Gute-Laune-Geschichte zum schmunzeln, die eine unterschwellige Spannung ausstrahlt. Spannend, weil ich sehr gespannt war, wie sich hier alles nach und nach entwickelt und ob das, was Melanie mit den Briefen bezweckt hat, auch eintrifft.
Eine Geschichte, die mich völlig überzeugt hat.

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Veröffentlicht am 11.08.2022

Ein spannender Besuch am Lago di Garda

Commissario Conti und der Tote im See
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Walter und Claudia Schwarz wollen am Gardasee ihre Rosenhochzeit feiern. Bei der Überfahrt zur Isola del Garda entdeckt ihr Sohn Benni einen Mann, der tot im Wasser treibt. Warum musste der Ranger vom ...

Walter und Claudia Schwarz wollen am Gardasee ihre Rosenhochzeit feiern. Bei der Überfahrt zur Isola del Garda entdeckt ihr Sohn Benni einen Mann, der tot im Wasser treibt. Warum musste der Ranger vom Naturpark Gardesana Fabrizio Leone, 37, sterben?
Kommissarsanwärter Luca Conti, Neffe von Mauro Manchini, dem Leiter des Polizeikommissariats in Bardolino trifft bei einer Razzia am Brenner auf einen Lieferwagen voller Trüffel, aber ohne Papiere. Die Spur, die er verfolgt, bzw. der Lieferwagen führt ihn an den Starnberger See und nach München. Und es bleibt nicht bei dem einen Toten im See.


Ob und wie der Leichenfunde im Gardasee mit dem Trüffelschmuggel zusammen hängt, erklärt Autor Carlos Avila de Borba in diesem leichten, trotzdem spannenden Gardasee-Krimi. Mir war recht schnell klar, in welche Richtung die Ermittlungen hier gehen würden. Was mich aber beim Lesen keineswegs gestört hat, da es immer wieder Wendungen gibt, nach denen ich „meinen“ Täter wieder laufen lassen musste. Luca Conti dagegen stürzt sich mit eiserner Entschlossenheit in den Kampf um Gerechtigkeit und löst seinen ersten Fall gekonnt auf seine manchmal etwas ungestüme und unkonventionelle Weise geschickt auf. Die kleine Liebesgeschichte, die sich zwischen ihm und Antonella entwickelt, passt sich gut in die Gesamtgeschichte ein. Und sie lässt mich hoffen, dass ich noch mehr von dem jungen Mann lesen werde, der sich seines Berufswunsches nun sicher ist. Er hat großes Potential, wie ich finde.
Besonders gut gefallen mir die lebendigen Dialoge und Gespräche, bei denen ich Mäuschen spielen darf und die mich immer näher an die Auflösung des Falles bringen. Meinem Lesegeschmack kommt es auch sehr entgegen, dass der Autor ohne großes Blutvergießen auskommt.
Ich habe mich an den Orten rund um den Gardasee sehr wohl gefühlt. Bilder aus Verona, Bardolino, Malcesine und Tignale, die ich bald im Kopf habe, bringen das italienische Flair gut rüber. Dazu der Ausflug an den Starnberger See und nach München. Ein Umfeld, das mir sehr gut gefallen hat.
Dazu die vielen sehr unterschiedlichen, nicht immer sympathischen Menschen mit denen ich es hier zu tun bekomme. Eine bunte Mischung quer durch unsere Gesellschaft. Dieses Gesamtpaket macht für mich diesen empfehlenswerten, spannenden Krimi aus.

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Veröffentlicht am 08.08.2022

Ein lehrreiches und lesenswertes Sachbuch – nicht nur für Kinder

Keine bösen Tiere - Das etwas andere Tierbuch für Kinder ab 7 Jahren
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Sicher kennt ihr das: ihr seht ein Tier und schon schwirren in eurem Kopf Vorurteile herum. Damit will dieses Buch von SophieCorrigan aufräumen.
Auf je zwei Doppelseiten werden die verschiedensten Tiere ...

Sicher kennt ihr das: ihr seht ein Tier und schon schwirren in eurem Kopf Vorurteile herum. Damit will dieses Buch von SophieCorrigan aufräumen.
Auf je zwei Doppelseiten werden die verschiedensten Tiere vorgestellt von A = Ameise über K = Kröte, M = Maus bis zu W = Wespe. Darunter sind auch nicht ganz so bekannte Tiere wie der Tasmanische Teufel, das Opossum oder der Komodordrache. Insgesamt werden hier 38 Tiere vorgestellt.
Auf den ersten beiden Seiten, die etwas dunkel gehalten sind, werden die „schlechten“ Eigenschaften der Tiere behandelt. Die folgenden beiden Seiten, die heller gestaltet sind, beginnen immer mit „Alles Quatsch“ oder „Dass ich nicht lache“ oder „Moment mal“ und vielen weiteren Aussagen, die beschreiben, dass diese Tiere meist gar nicht so fies sind, wie wir vielleicht denken. Dies alles geschieht in Ich-Botschaften, die wir auf verschieden großen und farbigen Sprechblasen entdecken. Die Illustrationen dazu passen sich den beiden Hintergrundfarben hell und dunkel gut an. So erkennt man gleich, ob dieses Tier hier gerade böse oder freundlich ist.

Insgesamt gefällt mir das Buch mit seinem Anliegen die Tiere in ihrer Ganzheit besser zu verstehen und einzuordnen sehr gut. Allerdings wird hier oft mit Verniedlichungen gespielt, die nichts mit dem Tier an sich zu tun haben. „Ich bin süß“ – die Hyäne, „ich bin ein kuscheliges Schätzchen“ – die Ratte oder „ich bin zwar mollig, aber niedlich“ – die Kröte hat nichts mit den Eigenschaften eines Tieres zu tun, die wir unsympathisch finden. Diese Verniedlichungen helfen mir und den Kindern nicht, ein Tier besser einzuordnen und zu verstehen.
Bei den meisten Tieren wird ihre positive Wirkung auf die Natur gut in den Vordergrund gestellt. So halten Geier die Umwelt sauber, Tauben und Möwen entsorgen das, was wir wegschmeißen. Die großen Tafeln mit „Fakten“ über jedes Tier haben uns besonders gut gefallen.

Ein interessantes, lehrreiches Buch, das den Kindern Vorurteile nehmen will. Ich, als Vorlese-Oma habe auch wieder einiges gelernt über die Tiere in unserer Umgebung.
Wir sollten aber immer daran denken, dass einige der Tiere auch gefährlich werden können. ein kehrr

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