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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2017

Mehr erwartet

TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?
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Nic hat ihre Heimatstadt vor 10 Jahren überstürzt verlassen, nachdem ihre beste Freundin Corinne verschwand - und bis heute hat man nichts mehr von ihr gehört. Nic hat alle Verbindungen gekappt, ist zum ...

Nic hat ihre Heimatstadt vor 10 Jahren überstürzt verlassen, nachdem ihre beste Freundin Corinne verschwand - und bis heute hat man nichts mehr von ihr gehört. Nic hat alle Verbindungen gekappt, ist zum Studieren fortgezogen und ist mittlerweile mit Everett, einem erfolgreichen Rechtsanwalt verlobt. Doch nun muss ihr Elternhaus verkauft werden. Sie hat eine Nachricht ihres älteren Bruders erhalten. Die Mutter ist vor langer Zeit verstorben, der Vater in einem Pflegeheim und hat nur ab und zu mal lichte Momente. In den letzten Jahren hat er viel zu viel ausgegeben, weswegen das Haus nun verkauft werden muss. Für Nic ist diese Reise eine Reise in die Vergangenheit - und auch für den Leser wird es eine, denn nachdem wieder ein Mädchen verschwunden ist, wird die Geschichte rückwärts erzählt, die Handlung springt von Tag 15 tageweise rückwärts zum ersten Tag zurück, so dass sich für den Leser die Geschichte so erst nach und nach erschließt. Eine interessante Idee, jedoch nicht neu und hier leider auch nicht so gut umgesetzt. Streckenweise habe ich gemerkt, dass ich den Text nur überflogen habe. Die Auflösung kam dann recht spät und wurde schnell umgesetzt, da hätte ich mir schon früher mehr Hinweise gewünscht. Dennoch insgesamt eine interessante Buchidee, aus der man jedoch mehr hätte machen können.

Veröffentlicht am 15.07.2017

Mittelmäßig

Die Morde von Morcone
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Robert Lichtenwald hat sich in sein kleines Häuschen in der Toskana auf dem Grundstück des Conte zurück gezogen, um Abstand zu bekommen und über sein Leben nachzudenken, aber auch um damit klar zu kommen, ...

Robert Lichtenwald hat sich in sein kleines Häuschen in der Toskana auf dem Grundstück des Conte zurück gezogen, um Abstand zu bekommen und über sein Leben nachzudenken, aber auch um damit klar zu kommen, dieses Leben ohne seine Frau zu führen. Doch der Conte gönnt ihm keine Ruhe und nimmt ihn mit auf eine Wanderung. Dort stoßen die beiden auf eine brutal zugerichtete Leiche, doch es bleibt nicht bei dieser einer Leiche. Wer mordet so brutal in Morcone? Wer wird das nächste Opfer sein?
Ungewollt wird Lichtenwald in die Ermittlungen hineingezogen und gemeinsam mit der Journalistin Giada Bianchi versucht er dem Mörder auf die Spur zu kommen.

Ein interessanter Krimi mit Toskana-Flair, mit sehr vielen Toten. Einige Personen sind für meinen Geschmack zu blass und oberflächlich geblieben und einige der Morde wurden zu schnell abgehakt und dadurch ging einiges an Potenzial verloren. Am Ende nimmt die Geschichte noch einmal Fahrt auf, verliert dann wieder an Geschwindigkeit und ist dann zu Ende. Da wäre mir drin gewesen.

Veröffentlicht am 03.01.2024

Nicht mein Buch

Die geheime Gesellschaft
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Das Cover finde ich sehr gelungen und es passt zu dem, was der Klappentext verspricht.
Ich habe mich sehr gefreut, dass die Handlung dieses Mal in Paris spielen sollte; allerdings spielt sie dann doch ...

Das Cover finde ich sehr gelungen und es passt zu dem, was der Klappentext verspricht.
Ich habe mich sehr gefreut, dass die Handlung dieses Mal in Paris spielen sollte; allerdings spielt sie dann doch vorrangig in London. Nachdem ich allerdings bereits mit "Die versteckte Apotheke" nicht so recht warm geworden bin, wollte ich dem neuen Buch der Autorin eine Chance geben.
Lennas Schwester wurde ermordet und mit Hilfe des Mediums Vaudeline versuchen sie einen weiteren Mordfall aufzuklären, weswegen sie nach London gerufen werden, geraten dann jedoch in Gefahr.
Ich glaube jedoch, dass ich nicht die richtige Zielgruppe bin, denn es gab für meinen Geschmack hier leider zu viele Fehler und Anachronismen, die mir persönlich wichtig sind und die anderen bestimmt gar nicht erst auffallen oder nicht so wichtig sind.
Aber es lag nicht nur an dem historischen Rahmen der Geschichte; ich bin leider auch mit Vaudeline D’Allaire und Lenna Wickes nicht so recht warm geworden.
Klingt spannend und mysteriös, aber war es für mich leider nicht so sehr. Vielleicht bin ich auch einfach zu realistisch und habe hier mehr historischen Roman und weniger Übernatürlich erwartet.
Der Roman wird sicherlich seiner Leserschaft finden, die er begeistert, auch wenn mein Geschmack nicht getroffen wurde.

Veröffentlicht am 05.12.2023

Langatmig

GUY'S GIRL
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Bei diesem Buch ist mir als erstes das tolle Cover aufgefallen, das auf jeden Fall heraussticht aus der Menge der zurzeit gängigen Cover.
ich war neugierig auf die Geschichte von Ginny und Adrian. Schon ...

Bei diesem Buch ist mir als erstes das tolle Cover aufgefallen, das auf jeden Fall heraussticht aus der Menge der zurzeit gängigen Cover.
ich war neugierig auf die Geschichte von Ginny und Adrian. Schon ganz früh erfährt man von der Essstörung, die Ginny vor allen zu verbergen versucht. Sie rechnet alles um, auch den Alkohol. Allerdings möchte sie vor ihren ehemaligen WG Mitbewohnern auch nicht auffallen. Die Autorin hat eigene Erfahrungen gemacht und das merkt man auch.
Auch der männliche Gegenpart hat Probleme, denn er kann keine Gefühle zulassen.
Die Geschichte spielt in New York, aber auch in Ungarn, dem Land, in dem Adrian seine ersten Lebensjahre gelebt hat.
Mir war die Geschichte zu bedrückend und vor allem wurde sie zu langsam erzählt und es gab so viel, was meiner Meinung nach nicht so viel Raum hätte einnehmen sollen in diesem Roman. An anderer Stelle hätte ich mir dann wieder mehr erwünscht.
Die Sprecherin Fanny Bechert hat eine angenehme Stimme.

Veröffentlicht am 30.07.2023

Nicht mein Buch

Die Spur der Aale
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Bei diesem Buch fällt mir die Bewertung ehrlich gesagt schwer. Eigentlich ein interessantes Thema, der Artenschutz. Außerdem erfährt man hier viel von der Arbeit von Staatsanwälten, was auch mal etwas ...

Bei diesem Buch fällt mir die Bewertung ehrlich gesagt schwer. Eigentlich ein interessantes Thema, der Artenschutz. Außerdem erfährt man hier viel von der Arbeit von Staatsanwälten, was auch mal etwas anderes ist. Der Krimi spielt in Frankfurt, mit kurzen Episoden in Frankreich und Hongkong, auch das durchaus interessant und das Thema Schmugglerwaren ebenso. Aber ich konnte keine rechte Nähe zur Protagonistin Greta Vogelsang aufbauen. Störend fand ich, dass diese fast durchweg mit Nachnamen benannt wurde, andere Personen jedoch mit ihrem Vornamen, so wie ihr Lebensgefährte Mika, der keine große Rolle spielt, aber dennoch immer mit dem Vornamen auftaucht.
Es beginnt interessant aus der Sicht des Zollfahnders Mathissen, der unbedingt mit Greta Vogelsang in Kontakt treten wollte, dann jedoch überraschend stirbt.
Greta Vogelsang ermittelt, die Perspektive wird immer mal wieder gewechselt, was für mich meist eine Erhöhung des Spannungspotentials bedeutet, was hier allerdings nicht so recht geklappt hat. Und vor allem bin ich mit der Protagonistin nicht so recht warm geworden und leider blieb meines Erachtens die Spannung zugunsten von privaten Erzählungen auf der Strecke. Zum Ende hin wird es wieder etwas besser.