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Veröffentlicht am 15.09.2024

Cascadcia – muss man wirken lassen

Cascadia
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Cascadia, von Julia Phillips

Cover: Wunderschöne Farben, gefällt mir sehr gut

Titel: den musste ich googeln:
Kaskadien (engl. und span. Cascadia) ist eine Region im Pazifischen Nordwesten Nordamerikas, ...

Cascadia, von Julia Phillips

Cover: Wunderschöne Farben, gefällt mir sehr gut

Titel: den musste ich googeln:
Kaskadien (engl. und span. Cascadia) ist eine Region im Pazifischen Nordwesten Nordamerikas, die durch die Kaskadenkette von den umliegenden trockeneren Klimaregionen abgegrenzt wird.

Inhalt und meine Meinung:
Es geht um zwei Schwestern, Elena und Sam (Samantha) die mit ihrer todkranken Mutter in ärmlichen Verhältnissen auf einer Insel im Norden der USA (Cascadia) leben.
Sie träumen davon, nach dem Tod der Mutter das Haus und das Grundstück zu verkaufen und irgendwie anders neu anzufangen.
Eines Nachts kommt ein Bär auf die Insel und kreuzt immer wieder den Weg der Schwestern.
Wir lernen die Schwestern, die ein sehr inniges Verhältnis zueinander und zu ihrer Mutter haben, und ihr Leben kennen. Es ist sehr hart und eintönig, durch die Pandemie ist die finanzielle Situation noch verschärft.
Als der Bär auf die Insel kommt wird Elena immer mehr von seinem Reiz gefangen. Sam kann sie hier nicht verstehen und es kommt immer öfters zum Streit. Nasch dem Tod der Mutter eskaliert das ganze sogar.

Ein eher ruhiges Buch, und dennoch voller Emotionen und dramatischer Ereignisse.
Die Geschichte zeigt uns, dass in jeder Familie so viel unterschiedliche „Stimmungen“ herrschen und dass nur aufrichtige und offene Kommunikation die wirklichen Gefühle und Meinungen der jeweiligen Mitglieder zeigt.
Und was einmal geschehen ist, ist geschehen, da hilft kein grübeln und fragen warum und wieso.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es ist flüssig und leicht zu lesen geschrieben. Aber man muss es wirken lassen und ein bisschen darüber nachdenken um für sich den tieferen Sinn in der Geschichte zu finden.
Autorin:
Julia Phillips, geboren 1988, lebt mit ihrer Familie in Brooklyn, New York. Die Autorin schreibt u.a. für die New York Times, The Atlantic und The Paris Review und unterrichtet am Randolph College.

Mein Fazit:
Ein sehr ungewöhnliches Buch und am Ende mit einem dramatischen Schluss.
Je länger ich darüber nachdenke desto mehr „Aussage“ kann ich darin finden.
Von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.08.2024

Das erste Licht des Sommers – Familie ist nicht immer einfach

Das erste Licht des Sommers
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Das erste Licht des Sommers, von Daniela Raimondi

Cover:
Sehr schön, und das tolle ist, auch das Buch selber, also nicht nur der Schutzumschlag hat Diesen tollen SDr4uck.

Inhalt und meine Meinung:
Die ...

Das erste Licht des Sommers, von Daniela Raimondi

Cover:
Sehr schön, und das tolle ist, auch das Buch selber, also nicht nur der Schutzumschlag hat Diesen tollen SDr4uck.

Inhalt und meine Meinung:
Die Geschichte beginnt mit Normas Geburt und Endet mit Norma als 70 jährige.
Allerdings wird die Geschichte selber erweitert, denn wir erfahren auch viel über das Leben zurück bis zu Normas Großmutter.
Ein Leben in Italien das in großer Armut und in einfachen Verhältnissen mit einem harten Alltag aufwartet.
Die Familienbeziehung, auch gerade zwischen den Liebespaaren ist immer recht komplizierte und nie einfach.
Es passierst viel, eine Achterbahn der Gefühle und Emotionen die sich bis zum Schluss immer mehr steigert.
Es gibt Überraschungen und Wendungen bei denen ich sehr gestaunt habe.
Alle Emotionen bei zwischenmenschlichen Beziehungen, egal ob Liebende, Verwandte oder Freunde, Mutter und Tochter wurden bedient – sehr schön, emotional, sehr differenziert und realistisch geschrieben.

Was mit aber nicht so sehr gefällt, sind die vielen nicht übersetzten italienischen Wörter, Satzfetzen oder ganzen Sätze. Aber jetzt am Ende des Buches gibt das für mich keinen Sternabzug.

Autorin:
Daniela Raimondi wurde in der Lombardei geboren und verbrachte den größten Teil ihres Lebens in England.

Mein Fazit:
Eine wunderbare und sehr differenzierte Familiengeschichte über mehrere Generationen, die mir sehr gut gefallen hat.
Von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.08.2024

Kalte Angst – nichts für schwache Nerven

Im Kopf des Mörders - Kalte Angst
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Kalte Angst, von Arno Strobel

Ein Thriller der seinen Namen zu recht verdient hat.
Ein kaltblütiger Serienkiller geht um und bringt anscheinend wahllos Menschen, ja ganze Familien brutal um.
Die Ermittler, ...

Kalte Angst, von Arno Strobel

Ein Thriller der seinen Namen zu recht verdient hat.
Ein kaltblütiger Serienkiller geht um und bringt anscheinend wahllos Menschen, ja ganze Familien brutal um.
Die Ermittler, Max Bischoff und seine Kollegen kommen keinen Schritt weiter.
Da meldet sich der Leiter einer Klinik für Psychiatrie und meldet, dass ein Patient Hinweise zu dem Fall hat – und diese treffen auch noch zu.
Der Thriller ist sehr spannend geschrieben. Bis zum Schluss hat man keine Ahnung wer der Serienkiller sein kann und dann ist die Überraschung groß. Aber noch größer ist die Überraschung als sich dann die Verbindung herausstellt warum der Patient der Klinik die Taten vorhersehen konnte.
Unglaublich gut gemacht.
Von mir 5 Sterne,

Veröffentlicht am 29.07.2024

Glutmoor – dramatisch und spannend

Glutmoor (Janosch Janssen ermittelt 2)
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Glutmoor, von Lars Engels


Cover: Das Cover gefällt mir, der bedrohliche Himmel passt gut zur Geschichte.

Inhalt und meine Meinung:
In einer beschaulichen Gegend, am Rande des Moors wird ein dramatisches ...

Glutmoor, von Lars Engels


Cover: Das Cover gefällt mir, der bedrohliche Himmel passt gut zur Geschichte.

Inhalt und meine Meinung:
In einer beschaulichen Gegend, am Rande des Moors wird ein dramatisches Verbrechen verübt. Eine ganze Familie wird mit Schüssen regelrecht hingerichtet. Nur die Tochter, die zum Zeitpunkt der Tat arbeitet bleibt am Leben.
Die Ermittlungen führen Kommissar Janosch nach vielen Umwegen in die Vergangenheit.

Ein sehr spannender und mit vielen heißen Spuren aufwartender Krimi. Alles ist sehr komplex und verwoben.
Bei genauerem Betrachten gibt es mehrere Motive und erst zum Schluss erkennt man den wahren Täter, der immer wieder präsent war.

Dies ist der zweite Fall von Kommissar Janosch. Ich habe das erste Buch nicht gelesen, aber ich kann sagen mir hat nichts an “Vorwissen“ gefehlt“.
Ich bin super in die Geschichte reingekommen und war sehr schnell vom Geschehen gefesselt.

Autor:
Lars Engels, Jahrgang 1992, ist Werbetexter und Autor. So oft wie möglich zieht es ihn vom Schreibtisch weg in die Natur, um neue Inspiration zu sammeln. Er lebt in Neuss, doch die Geschichten von der Moorlandschaft an der Rhön haben ihn schon immer fasziniert.

Mein Fazit:
Ein spannender Krimi der keine Langweile aufkommen lässt.
Von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.06.2024

Stahlhart

Stahlhart
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Stahlhart , von Henning v. Melle/ Volkmar Joswig

Ein toller Krimi, voller Spannung.
Der zeigt wie „leicht“ ein Tatvorgang manipuliert werden kann. Und wenn dann mal was aus dem Ruder läuft, dann spielt ...

Stahlhart , von Henning v. Melle/ Volkmar Joswig

Ein toller Krimi, voller Spannung.
Der zeigt wie „leicht“ ein Tatvorgang manipuliert werden kann. Und wenn dann mal was aus dem Ruder läuft, dann spielt ein Toter mehr keine Rolle mehr.

Die Polizei wird hier sehr lange an der Nase herumgeführt und Unschuldige werden für den Täter gehalten.
Sehr perfide.

Von mir 5 Sterne.