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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2018

Jack the Ripper Fans - aufgepasst!

Die Schatten von London
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Das Buch steht schon etwas länger bei mir herum, weil sich naja immer wieder andere Bücher dazwischen gedrängt haben. Trotzdem wusste ich von Anfang an, dass das ein Buch wird, dass mir wahnsinnig gut ...

Das Buch steht schon etwas länger bei mir herum, weil sich naja immer wieder andere Bücher dazwischen gedrängt haben. Trotzdem wusste ich von Anfang an, dass das ein Buch wird, dass mir wahnsinnig gut gefallen wird. Und ich wurde nicht enttäuscht. Das Cover mit dem eher mystischen, nebligen Hintergrund hat mich zudem sehr angesprochen und als ich sah dass die Story offensichtlich in London spielt musste ich mir das Buch natürlich genauer ansehen.

Was mir wirklich gut gefallen hat war, dass das Buch zwar aus Rorys Perspektive geschrieben war, aber einige Szenen weit entfernt von ihr aus der Sicht anderer Personen geschrieben waren. So hatte man einen besseren Überblick über die Geschehnisse außerhalb des Internats. Auch spannend fand ich die Storyelemente die von den früheren Jack the Ripper Morden übernommen wurden. So habe ich viel neues und überaus interessantes über diesen mysteriösen Mörder aus 1888 erfahren.

Zu Beginn des Buches geht es eigentlich nur um Rorys Einzug in das Internat und ihre ersten Tage dort, wie sie Freunde findet, sich im Internat einlebt und natürlich auch wie sie sich in einen Mitschüler verliebt. Man erlebt mit ihr zusammen einen typisch englischen Schulalltag. Parallel dazu erfährt man immer wieder ein wenig von den Morden um das Internat herum und Rory entdeckt eine Fähigkeit an sich, die sie unwillkürlich in das Drama reinzieht. Ab da wurde aus der eher spannungslosen Internatsgeschichte eine dramatische und fesselnde Jagd nach "Jack The Ripper".

Mich hat Rorys eher übernatürliche Fähigkeit ein wenig überrascht, da ich nicht dachte, dass das Buch in die Fantasy Richtung gehen würde und eigentlich mit einem ganz normalen Thriller gerechnet habe, aber diese Wendung hat mich doch eher positiv überrascht.

Maureen Johnsons Schreibstil hat mich wirklich gepackt und so konnte ich das Buch flüssig und ohne Probleme innerhalb kürzester Zeit verschlingen. Rory ist eine unglaublich humorvolle und sympathische Protagonistin und auch Jazza, Alistair und Boo sind mir sehr ans Herz gewachsen. Was mir auch sehr gut gefallen hat ist, dass man sehr viel über London erfahren hat. Leute wie ich, die sich generell für die Stadt interessieren, können durch das Buch viel neues erfahren.

Veröffentlicht am 03.02.2018

Super - typisch Isabel Abedi!

Whisper
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Es ist atmosphärisch dicht, stellenweise ziemlich unheimlich und auch spannend. Die Liebesgeschichte von Noa und David hat mich nicht wirklich interessiert und ich muss auch sagen, dass ich ihm lange nicht ...

Es ist atmosphärisch dicht, stellenweise ziemlich unheimlich und auch spannend. Die Liebesgeschichte von Noa und David hat mich nicht wirklich interessiert und ich muss auch sagen, dass ich ihm lange nicht richtig vertrauen konnte, aber gerade der letzte Punkt hat auch einen Reiz des Buches ausgemacht - man weiß nicht, wem man vertrauen kann, wer in den geheimnisvollen Mordfall verwickelt ist und was genau damals passiert ist.




Noa entdeckt immer neue Hinweise und versucht, dem Rätsel auf die Spur zu kommen, aber das ganze stellt sich als gefährlich heraus und es gibt sogar durchaus gruselige Momente. Besonders gut haben mir auch die geheimnisvollen Geisterbeschwörungen gefallen, das hat richtig Spaß gemacht, die zu lesen. Wie gesagt ist das Buch atmosphärisch dicht und die Autorin hat es wirklich geschafft, die Stimmung zu vermitteln; ich konnte mich sehr gut in Noa hineinversetzen und mit ihr mitfühlen. Die Auflösung des Falls hat mir ebenfalls gut gefallen, da sie stimmungsvoll war und mich überrascht hat, gerade durch die falschen Fährten, die die Autorin gelegt hat.




Ebenfalls gut fand ich, dass typische Probleme Jugendlicher eingearbeitet wurden. Noa fühlt sich von ihrer Mutter vernachlässigt (was ich sehr gut verstehen kann) und es gibt noch weitere Probleme, mit denen sich die Jugendlichen vermutlich gut identifizieren können. Diese Balance zwischen 'gruseln'/'Mordfall aufklären' und normalen Sorgen hat mir sehr gefallen.
Die Hauptfiguren fand ich fast alle sympathisch, auch wenn es bei vielen Momente gibt, in denen man an ihnen zweifelt oder sich fragt, wieso sie sich so verhalten. Wen ich allerdings gar nicht mochte, ist Eliza, sie scheint ein furchtbarer Mensch gewesen zu sein.

Veröffentlicht am 03.02.2018

Mal was anderes!

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
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Samantha „Sam“ Kingston gehört zur beliebtesten Clique, bestehend aus Lindsay, Elody und Ally. Sie wird von vielen bewundert und ist seit einigen Monaten mit dem Mädchenschwarm der Schule zusammen. Alles ...

Samantha „Sam“ Kingston gehört zur beliebtesten Clique, bestehend aus Lindsay, Elody und Ally. Sie wird von vielen bewundert und ist seit einigen Monaten mit dem Mädchenschwarm der Schule zusammen. Alles scheint bestens, zumindest bis zum 12. Februar. Dies ist der Tag, der ihr Leben verändern soll und um den es überhaupt geht. Nach der Party an diesem Abend werden sie von entgegenkommenden Scheinwerfern geblendet, müssen etwas auf der Straße ausweichen und prallen gegen einen Baum. Sam, die vorne als Beifahrerin sitzt, ist tot. Mit diesem Ereignis endet der Tag und Sam erwacht erneut am 12. Februar.

Sie erlebt diesen Tag genau 7 Mal in verschiedenen Varianten, denn sie versucht zu überleben. Kleine Änderungen führen zu anderen Abläufen und einem etwas anderem Ende. Das endgültige Ende war für mich dann doch überraschend. Nun ist es so, dass Sam den Albtraum schlechthin erlebt. Sie steht 7 Mal am selben Tag auf und weiß, dass keiner sich an die anderen Male erinnern kann. Alle vorher erlebten „12. Februar“ haben keinen direkten Einfluss auf den nächsten. Einzig und allein Sam kann sich an jede Kleinigkeit erinnern und das macht es auch so schwer. Mir tat sie am Ende wirklich Leid, sie hat alles versucht, ihrem Leben, ihrem letzten Tag einen guten Sinn zu geben, vieles besser zu machen und anderen zu helfen.

Dieser Roman regt aber auch zum Nachdenken an. Was würde man selbst tun, wenn man wüsste, dass es der letzte Tag ist? Würde man etwas verändern? Was möchte man noch erleben? Wem noch was Wichtiges sagen? Man überdenkt vielleicht auch die ein oder andere Tat. Gesagtes kann für uns eine kleine oder sogar gar keine Bedeutung haben, für denjenigen, mit dem man gesprochen hat, ist es vielleicht anders und es bewegt ihn zu Taten, die er unter anderen Umständen nicht begangen hätte. Nachdem ich jetzt das Buch gelesen habe kann ich nächste Woche beruhigt ins Kino gehen und mich freuen, endlich das Buch auf der Leinwand zu sehen.

Veröffentlicht am 03.02.2018

den Hype nicht wert!

Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe
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Aufgrund eines Unfalls bei einem Auftrag, müssen die Agenten von Lockwood schnellstens an Geld kommen, um einer Zwangsauflösung der Agentur aus dem Weg zu gehen. Daher nehmen sie einen vielversprechenden ...

Aufgrund eines Unfalls bei einem Auftrag, müssen die Agenten von Lockwood schnellstens an Geld kommen, um einer Zwangsauflösung der Agentur aus dem Weg zu gehen. Daher nehmen sie einen vielversprechenden Auftrag in einem sagenumwobenen Herrenhaus unter schwierigsten Bedingungen an, der mehr als lebensgefährlich ist!

Das Buch steht jetzt schon länger in meinem Regal, ich war jedoch nie so in der Stimmung es zu lesen. Da die Reihe ja sowas von gehypt wird, wollte ich es jetzt doch mal in Angriff nehmen. Ich hatte große Erwartungen, die leider nicht ganz erfüllt wurden.


Wir verfolgen die Geschichte aus der Sicht des jüngst hinzugekommenen Teammitgliedes Lucy Carlyle. Mir ist sie auf jeden Fall als sympatisch in Erinnerung, sie beschreibt die Situationen meist sehr sachlich. Außer wenn es um ihre Mitarbeiter George und Lockwood geht. Während sie wie nebenbei eine Nettigkeit über Lockwood sagt, schimpft sie regelrecht über Georges Verhalten, ob nun über seine Tischmanieren oder sein Kleidungsstil ist egal. Er wird als typischer "verrückter Professor"-Charakter dargestellt. Über Lucy's Vergangenheit erfährt man einiges, auch wie sie zu dem Job gekommen ist. Wohin gegen Lockwood noch viele Geheimnisse umgeben. Er wirkt nach außen sehr selbstsicher aber irgendwas schlummert da noch! Und was das ist wird sicher in den nächsten Bänden geklärt.
Besonders hat mir die Nebenstory mit dem Medallion gefallen, die nacher noch aufgelöst wurde. Ich finde, dass hat die Story noch richtig rund gemacht.


Insgesamt gefällt mir das Buch gut, jedoch waren mir vorallem die Teile, in denen man mehr über Lucys Vergangenheit erfährt, viel zu ausscheifend und langatmig und ehrlich gesagt, habe ich dann auch hin und wieder ein paar Seiten übersprungen. Die Folgebände werde ich eventuell kaufen, da die Geschichte sich zum Ende hin doch noch als sehr spannend herausstellte. Die Storyan sich ist gut, desweiteren auch unterhaltsam, ebenso der Schreibstil, alles super und auch mal was anderes

Veröffentlicht am 03.02.2018

Eines der besten Bücher über Musik!

New York Diaries – Sarah
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Den Auftakt mit Claire habe ich wahnsinnig geliebt, daher war es klar für mich, dass ich auch Sarahs Geschichte lesen musste. Sarah hat man bereits schon im Vorfeld etwas kennengelernt, was einen recht ...

Den Auftakt mit Claire habe ich wahnsinnig geliebt, daher war es klar für mich, dass ich auch Sarahs Geschichte lesen musste. Sarah hat man bereits schon im Vorfeld etwas kennengelernt, was einen recht guten Einblick auf sie geboten hat und in mir sofort den Wunsch geweckt hat, mehr über sie zu erfahren.


Dieser Band beschäftigt sich mit Musik. Eine wirklich wundervolle Idee, die mich sofort fasziniert und mitgerissen hat. Musik ist so viel mehr, als man mit bloßem Augen erblickt. Sie ist leidenschaftlich, intensiv und gefühlvoll. Sie ist laut und leise, bringt etwas in uns zum klingen. Genauso ist Sarah. Sie ist eine Träumerin, aber doch auch Realistin. Ihr großer Traum in der Musikbranche Fuß zu fassen, wird zum greifen nah. Doch wird es Sarah glücklich machen?


Sarahs Leben ändert sich schlagartig als sie Will und Charlie kennenlernt. Zwei völlig grundverschiedene Personen, die jeder für sich etwas besonderes sind. Doch welcher ist der Richtige für sie? Für mich war es sofort klar :) Es ist der eine, der sie auf einer Ebene berührt, die kaum in Worte zu fassen sind. Er bringt Leichtigkeit in ihr Leben, zeigt ihr auf was es im Leben ankommt und singt wunderschöne Songs für sie. Bei dem anderen hatte ich eher das Gefühl, es würde schwerer und drückender werden. Alles war ernster und ich hatte das Gefühl, das Besondere hat gefehlt. Auch wenn ich beide unheimlich gern mochte, so wusste ich sofort für wen mein Herz schlägt.


Mit jeder Zeile wurde ich abhängiger von dieser Geschichteund konnte einfach nicht genug von Sarah bekommen. Sarah die mich so sehr mit ihrer Welt und mit ihrer Sicht auf die Dinge berührt hat. Die hier eine ziemliche Wandlung durchläuft und dabei Dinge erkennen muss, die sie auf den harten Boden der Tatsachen zurückholen. Die Wendungen offenbart, die mich überrascht aufschauen ließen. Die Charaktere sind lebendig, authentisch und nehmen für sich ein. Ihre Handlungen und Gedankengänge sind gut nachvollziehbar gestaltet. Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten. Der Schreibstil ist fließend und einnehmend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten. Der Soundtrack hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und ich habe den dritten Band schon wartend in meinem Regal stehen.